Ich habe meinen Optimus Svea einmal komplett auseinandergeschraubt, d.h. das Steigrohr vom Tank entfernt.
Das hat viel Kraft erfordert, ich habe das Steigrohr (Kocher auf den Kopf gestellt) in der Hobelbank eingespannt und dann am Tank gedreht.
Das Steigrohr hat ein leicht konisches Gewinde, das ganze ist aus Messing, also selbstabdichtend. Nach dem Zusammenbau fiel mir auf, dass das Gewinde nicht (mehr) komplett gasdicht ist. d.h. nach dem Pumpen treten am Ansatz des Steigrohrs winzigste Bläschen durch das Vorheizbenzin aus. So wenig, dass der Kocher trotzdem Druck aufbaut und eine komplette Tankladung problemlos leerbrennt. Gefahr, dass dort im laufenden Betrieb Benzin austritt, sehe ich auch nicht, da das Benzin ja beim Svea per druckverstärkter Kapillarwirkung durch einen Baumwolldocht ins Steigrohr gelangt.
Trotzdem möchte ich das Ganze gern wieder völlig dicht kriegen. Fest genug eingedreht ist das Steigrohr definitiv (man darf das Messinggewinde ja auch nicht vermurksen). Mir fiel nach dem Losdrehen eine Substanz auf die sich in dünnen "Ringen" in den Gewindevertiefungen befand und beim Aufdrehen losbröselte - in etwa wie getrockneter Kleber.
Kann es sein, dass das so etwas wie Auspuffmontagepaste ist (nicht Auspuff-Reparaturpaste)?
Ich habe mir so eine Paste besorgt ("Holt's Firegum Auspuffmontagepaste"), aber ich weiß nicht, wie stark die das Gewinde verkleben wird, die Verbindung soll wieder lösbar sein. Zur Lösbarkeit konnte mir der Fachverkäufer eines bekannten Autozubehör-Kette keine Angaben machen.
Kann ich einen Versuch wagen, ohne das mit die Teile auf ewig zusammengeklebt bleiben? Oder gibt es noch eine andere hitzebeständige, aber besser lösbare Dichtsubstanz für Verschraubungen, die eventuell bei der Kochermontage im Werk verwendet wurde?
(Grund der ganzen Aktion: Der Kocher soll im Fluggepäck aufgegeben werden und muss dazu auseinandergeschraubt werden, weil er sich sonst nicht vernünftig reinigen lässt)
Das hat viel Kraft erfordert, ich habe das Steigrohr (Kocher auf den Kopf gestellt) in der Hobelbank eingespannt und dann am Tank gedreht.
Das Steigrohr hat ein leicht konisches Gewinde, das ganze ist aus Messing, also selbstabdichtend. Nach dem Zusammenbau fiel mir auf, dass das Gewinde nicht (mehr) komplett gasdicht ist. d.h. nach dem Pumpen treten am Ansatz des Steigrohrs winzigste Bläschen durch das Vorheizbenzin aus. So wenig, dass der Kocher trotzdem Druck aufbaut und eine komplette Tankladung problemlos leerbrennt. Gefahr, dass dort im laufenden Betrieb Benzin austritt, sehe ich auch nicht, da das Benzin ja beim Svea per druckverstärkter Kapillarwirkung durch einen Baumwolldocht ins Steigrohr gelangt.
Trotzdem möchte ich das Ganze gern wieder völlig dicht kriegen. Fest genug eingedreht ist das Steigrohr definitiv (man darf das Messinggewinde ja auch nicht vermurksen). Mir fiel nach dem Losdrehen eine Substanz auf die sich in dünnen "Ringen" in den Gewindevertiefungen befand und beim Aufdrehen losbröselte - in etwa wie getrockneter Kleber.
Kann es sein, dass das so etwas wie Auspuffmontagepaste ist (nicht Auspuff-Reparaturpaste)?
Ich habe mir so eine Paste besorgt ("Holt's Firegum Auspuffmontagepaste"), aber ich weiß nicht, wie stark die das Gewinde verkleben wird, die Verbindung soll wieder lösbar sein. Zur Lösbarkeit konnte mir der Fachverkäufer eines bekannten Autozubehör-Kette keine Angaben machen.
Kann ich einen Versuch wagen, ohne das mit die Teile auf ewig zusammengeklebt bleiben? Oder gibt es noch eine andere hitzebeständige, aber besser lösbare Dichtsubstanz für Verschraubungen, die eventuell bei der Kochermontage im Werk verwendet wurde?
(Grund der ganzen Aktion: Der Kocher soll im Fluggepäck aufgegeben werden und muss dazu auseinandergeschraubt werden, weil er sich sonst nicht vernünftig reinigen lässt)
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