DIY Holzvergaser-Hobo für "Heavy-Duty" - Anwendungen

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  • Bluebalu
    antwortet
    AW: DIY Holzvergaser-Hobo für "Heavy-Duty" - Anwendungen

    Könntest du bitte die Bilders sichtbar machen?
    Bei mir zeigts nur an dass dort ein Bild sein sollte, aber sonst nüscht!
    Lesen tuts sich schon mal gut!

    Beinahe vergessen:

    Herzlich willkommen an Bord dieses Narrenschiffs!

    PS: Danke Gonathras!
    Wusste ich nicht, trotzdem jedes Bild einzeln anklicken und anzeigen und dann wieder zurück zum nächsten anklicken usw. nervt.......
    Zuletzt geändert von Bluebalu; 25.06.2017, 15:24.

    Einen Kommentar schreiben:


  • jmkoeln
    hat ein Thema erstellt DIY Holzvergaser-Hobo für "Heavy-Duty" - Anwendungen.

    DIY Holzvergaser-Hobo für "Heavy-Duty" - Anwendungen

    Tach zusammen!

    Da mir die Forenregel betreffend "geben und nehmen" besonders gut gefällt beginne ich meinen Einstieg in diesem Forum mal mit GEBEN.........bevor ich mir bei Euch alten Outdoorhasen neuen Bastel-Input hole.

    Ich stelle vor:

    Den Holzevergaser-Hobo "Heavy-Duty"

    Er ist weder ein Leichtgewicht, noch eine Schönheit - aber er ist schnell & günstig gebaut und kesselt wie die Mutter aller Holzreaktoren!

    [IMG]https://www.outdoorseiten.net/fotos/...01546&cat=500]

    Die Eckdaten:

    Durchmesser (breiteste stelle): 140mm
    Höhe aufgebaut: 175mm
    Höhe gepackt: 117mm
    Gewicht: 475g
    Kochzeit 0,75L kaltes Wasser: 6,00 Minuten
    Kosten €: 12,- bis 15,-

    Das Material:

    Doppelwandfutter DN 120mm, Länge 115mm Stahl (Blank, KEIN FAL-ROHR!)
    Streckmetall-Gitter ca. 130x130mm, 1,6mm Drahtstärke
    Blechstreifen ca. 30x95mm, 0,75mm Dicke
    3 Schrauben 5x60
    3 Muttern 5
    6 Unterlegscheiben 5,3x15

    Das Werkzeug:

    Mini Trennschleifer (dremelodersowasähnliches)
    Trennscheiben (ca. 5 Stück)
    Saitenschneider
    Zange
    Schraubendreher
    Feile
    Schleifpapier

    Der Bau:

    Um für ordentlich Zug zu sorgen, habe ich auf der Unterseite (die Breite Seite mit dem Kragen) Lüftungsschlitze in das innere Rohr geschnitten.
    Etwa 5 mm vom unteren Rand einen 6-8mm hohen, der bis auf 3 Stege von ca 20mm das Rohr vollständig umläuft.
    TIPP: Die Stelle an der sich die Bleche überlappen unbedingt als Steg nutzen!

    Etwa 3mm über den Stegen folgen 6 weitere Schlitze (ca. 3-4mm hoch, ca. 30mm breit) 3 über den Stegen und 3 etwa mittig über den unteren Schlitzen.

    " border="0" />

    Die Zuführung von Heißluft an die Flamme erfolgt über Schlitze am oberen Rohrende genau unterhalb der Biegung des Innenrohrs.
    Die Schlitze habe ich etwas schmaler gehalten (4-6mm) und in der Mitte Kerben gefräst. Auch hier umlaufen 3 Schlitze das gesamte Rohr.
    Unter den Stegen sind ebenfalls kleine Schlitze.

    " border="0" />


    Fertig ist der Brenner!

    Nun zum Holz/Aschegitter:

    " border="0" />

    Mit dem Saitenschneider eine Ronde von ca. 120-130mm Durchmesser aus dem Streckmetall herausknipsen.

    Dann an drei günstigen Stellen des Randes jeweils über und unter der Ronde eine Unterlegscheibe mit Schraube und Mutter befestigen.
    TIPP: Streckmetall mit Schraubendreher etwas weiten.

    Die Muttern mit der Zange halten und alles festdrehen ........FERTIG!:

    " border="0" />

    Um Töpfe und Pfannen in adäquatem Abstand über dem Kocher platzieren zu können, habe ich Blechstreifen unten geschlitzt (2 längsschnitte ca. 30mm) und oben nach innen gebogen.

    Diese werden nun einfach auf den Brennerrand gesteckt.
    TIPP: Wenn ihr die Ecken der gebogenen Enden wieder nach oben biegt rutschen glatte Töpfe nicht so leicht.

    " border="0" />



    Jetzt noch alles schön entgraten und die scharfen Kanten wegschleifen - Fertig ist der Hobo!


    Der Betrieb:

    Bisher habe ich nur im heimischen Garten getestet - sicher keine Laborbedingungen und auf kein echter Feld-Test.
    Es ließ sich aber schon erahnen was im Betrieb auf einen zukommt:

    Beim befüllen habe ich wild Reisig, Späne und Brennholz gemischt - mit dem ersten Sreichholz ging die Luzie sofort ab!
    Dabei ist der Kamineffekt deutlich zu sehen - auch der Übergang zur Gasverbrennung ist deutlich sichtbar.

    " border="0" />

    Die Rauchentwicklung ist nicht der Rede wert, jedoch bleiben die Flammen fast gelb.........jedenfalls nicht Glutrot oder sogar blau

    " border="0" />

    In wenigen Augenblicken ist das ganze dermassen in action, daß man sich beeilen muss den Topf noch drauf zu kriegen ohne sich die Finger zu verbrutzeln.

    Wenn sich der erste Feuersturm gelegt hat, kann man gut beobachten, mit welcher Vehemenz der Vergaser sich das Holz reinsaugt.

    Schnell noch etwas Holz gemacht um das Biest zu füttern..........da zischt es schon - das Wasser beginnt zu kochen.

    WOW! Sitzen die ganzen Youtube-Hobo Bastler nicht immer ne Viertel Stunde vor ihren Geräten um 1 Liter Wasser zu kochen?

    Blick auf die Uhr: 6 Minuten!
    Blick in den Hobo: Holz weg!

    " border="0" />

    Punktlandung.

    Zusammengepackt ergibt er mit meinem 1,0L Kettle ein ganz schönes Paket. Nicht sehr handlich - die Praxistauglichkeit wäre zu prüfen.

    " border="0" />



    Und jetzt?

    Jetzt könnt Ihr mir mal Eure Meinung zu dem Teil sagen:-)! Was kann man verbessern? Und wie?
    Ich denke da vor allem an eine sauberere Verbrennung/Vergasung und eine "Drosselung" .........

    Ich werde bei Gelegenheit mal probieren in einem moderateren Kochmodus ein richtiges Gericht mit dem kleinen zu kochen.

    Ich freue mich auf Eure Antworten!



    Grüße an alle

    jmkoeln
    Zuletzt geändert von jmkoeln; 25.06.2017, 17:55.
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