Daunenjacke oder Daunensuit für Winter in der Arktis

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  • gigazwerg
    Gerne im Forum
    • 27.09.2010
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    • Meine Reisen

    #21
    AW: Daunenjacke oder Daunensuit für Winter in der Arktis

    Zitat von Järven Beitrag anzeigen
    Aber die Leute haben schon Recht mit ihrer "Ironie".
    Wenn ihr -40 Grad haben solltet seid ihr schneller in einer Hütte am Ofen als ihr euch das vorstellen könnt.
    Wir hatten letztes Jahr solche Temperaturen, verbunden mit Wind der mich samt Pulka vom "Weg" gefegt hat, und in der nächsten Windschutzhütte mit Ofen haben wir erst mal einen Tag Pause gemacht.
    Das ist ja das gute am Kungsleden dass es diese Möglichkeiten gibt.
    Und welche Daunenjacke ist da relativ egal, wichtiger sind warme Biwakschuhe und warme Sachen für Kopf und Hände.
    Bei -40 Grad im Zelt wird plötzlich alles anders als man es gewohnt ist.
    Ich habe an einem Tag z.B.2 Wollhauben verbraucht, zusätzlich eine in der Nacht.
    (Zelt bei unter - 40)
    Und Vorsicht, auch Beziehungen können da einfrieren
    Was das Wort "Expedition" angeht, ich nenn das immer noch "Urlaub".
    Järven, Du darfst 3 mal raten, wieso wir den Kungsleden gehen? Ich habe nichts gegen die Ironie, wenn auch noch konstruktive Vorschläge kommen.
    Wir wollen es mit dem Zelt machen aber das Wissen eine Hütte in der Nähe zu haben, wo man notfalls hin kann, falls es doch nicht so läuft, war uns wichtig. Zu den Biwakschuhen habe ich hier im Forum auch schon einiges gelesen und die ajungilak bivouac boots sind schon da. Handschuhe müssen gute her, weil ich schnell kalte Finger kriege.
    Was hast Du für Tips zum Thema Balaclava und Handschuhe?
    Ich habe wegen den Skitouren die OR Gorilla Balaclava und bin bisher ziemlich happy damit gewesen. Dazu wollte ich noch eine dicke von Smartwool holen.
    Expedition oder Urlaub...mir ist beides recht. Der Satz davor ist für mich allerdings der wichtigste. Wir beide Kerle müssen schauen, dass es für unsere Frauen so angenehm wie möglich wird. Da gebe ich Järven völlig recht, eine Beziehung kann bei sowas stark leiden. Deshalb ist für die Freundin nichts gut genug.
    Liebe ist nämlich auch ein schönes Ziel im Leben.

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    • gigazwerg
      Gerne im Forum
      • 27.09.2010
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      #22
      AW: Daunenjacke oder Daunensuit für Winter in der Arktis

      Zitat von Snuffy Beitrag anzeigen
      Alle über einen Kamm scheren? Vll.
      Aber auf der anderen Seite hab ich auch gewisse Erfahrung hier durchs Forum.
      Lass mich da ganz ehrlich eines besseren belehren und hätte kein "Problem" damit. Aber gewisse Dinge wiederholen sich. Und da kann mein Beitrag mehr Hilfe sein als du glaubst.

      Es ist nicht das Problem welche Jacke, oder Anzug, sondern die verzerrte Wahrnehmung sich selbst, und der Situation gegenüber.
      Klar kenn ich dich nicht...

      Und richtig in die scheiße werdet ihr nicht geraten, dafür habt ihr zuviel Forums und Internetwissen. Und auch zuviel Geld.



      Snuffy
      Ich weiß auch, dass Schnee kalt ist, aus Wasser besteht und weiß wird. Das habe ich in einem Buch gelesen.
      Mal im Ernst, ich persönlich will die Ausrüstung nicht nur für diesen Trip kaufen. Das Zeug muss sowohl für Skitouren in hohen Bergen als auch für diesen Trip taugen.

      @oflow

      danke.

      @Sarekmaniac

      Danke für den Hinweis. Wir wollen deshalb mit Skitouren Schuhen und Tourenski gehen, weil wir den Kebnekaise besteigen und wieder abfahren wollen. Meine letzten Abfahrtserlebnisse mit Langlaufski (ca. 22Jahre her) sind leider weniger gut, da damals Schien- und Wadenbeinbruch bei meiner Cousine.

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      • Murph
        Fuchs
        • 30.06.2007
        • 1374
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        #23
        AW: Daunenjacke oder Daunensuit für Winter in der Arktis

        Zitat von Sarekmaniac Beitrag anzeigen
        OT: Ich mach jetzt mal eine Homepage auf: "Meine persönliche Erstbesteigung - Der Brocken über die Südflanke.


        Heutzutage sind die Mittelgebirge doch vollkommen erschlossen; damals mit Reinhold durch die Brocken Nordwand (wir verloren meinen Bruder dabei) - das war noch Abenteuer.
        "Als wir fertig waren mit Reflektieren war es schon zu windig, um das Zelt aufzustellen."

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        • Fjaellraev
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          • 21.12.2003
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          #24
          AW: Daunenjacke oder Daunensuit für Winter in der Arktis

          Zitat von gigazwerg Beitrag anzeigen
          @Sarekmaniac

          Danke für den Hinweis. Wir wollen deshalb mit Skitouren Schuhen und Tourenski gehen, weil wir den Kebnekaise besteigen und wieder abfahren wollen. Meine letzten Abfahrtserlebnisse mit Langlaufski (ca. 22Jahre her) sind leider weniger gut, da damals Schien- und Wadenbeinbruch bei meiner Cousine.
          Mein Tipp:
          Macht die Tour mit dem für den grössten Teil des Geländes geeigneten Ausrüstung also "Langlaufski und -schuhe" und leiht euch in der Kebnekaise Fjällstation (Offen ab dem 18. Februar) alpine Ausrüstung wenn die Verhältnisse die Gipfelbesteigung zulassen.

          Gruss
          Henning
          Es gibt kein schlechtes Wetter,
          nur unpassende Kleidung.

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          • Gast-Avatar

            #25
            AW: Daunenjacke oder Daunensuit für Winter in der Arktis

            Was hast Du für Tips zum Thema Balaclava und Handschuhe?
            Die OR ist ok.
            Ich würde noch 2 dünne mitnehmen. Am besten Ullfrotte.
            Und Handschuhe ein Mehrschichtsystem.
            Das nehm ich mit (nicht die Katze!)
            Denn die Temperaturen können dort oben stark schwanken.

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            • gigazwerg
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              • 27.09.2010
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              #26
              AW: Daunenjacke oder Daunensuit für Winter in der Arktis

              @Järven

              So in der Richtung war das geplant mit den Handschuhen. Dünne Seidenhandschuhe, dickere Fingerhandschuhe, Schladminer Wollfäustlinge und darüber irgendwas dickes wenn es richtig kalt wird.

              Wie sieht es mit den Schuhen aus? Hat jemand schon mal an den Zehen gefroren? Wir haben an sowas gedacht (siehe Post #17)
              http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=39622&page=2

              @Fjaellraev

              Danke für den Hinweis. Ich wollte das ursprünglich auch mit diesem Equipment machen. Allerdings müsste ich das extra kaufen, was ich gerne vermeiden wollte. Das Skitourenequipment ist sowohl bei mir als auch bei der Freundin da. Ich lasse mir das aber nochmal durch den Kopf gehen.

              Sebastian

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              • Fjaellraev
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                • 21.12.2003
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                #27
                AW: Daunenjacke oder Daunensuit für Winter in der Arktis

                Zitat von gigazwerg Beitrag anzeigen
                @Fjaellraev

                Danke für den Hinweis. Ich wollte das ursprünglich auch mit diesem Equipment machen. Allerdings müsste ich das extra kaufen, was ich gerne vermeiden wollte. Das Skitourenequipment ist sowohl bei mir als auch bei der Freundin da. Ich lasse mir das aber nochmal durch den Kopf gehen.
                Mmh das vorhandene Material beeinflusst die Entscheidung natürlich immer, das kenne ich nur gar zu gut.
                Kauf ist aber auch nicht unbedingt nötig, ihr könnt euch die geeignete Skiausrüstung auch in der Abisko Turiststation (offen ab dem 12. februar) leihen und dann ab Nikkaluokta zurück transportieren lassen. Die Mietpreise für nächsten Winter sind noch nicht auf der Webseite, aber es werden wohl zwischen 100 und 200 Euro sein. Das spart euch auf der An- und Abreise nochmal einiges an Gepäck.

                Gruss
                Henning
                Es gibt kein schlechtes Wetter,
                nur unpassende Kleidung.

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                • Gast-Avatar

                  #28
                  AW: Daunenjacke oder Daunensuit für Winter in der Arktis

                  Ich finde, dass hier einige zu unfreundlich mit gigazwerg umgehen. Wer keine vernünftigen Tips geben will, kann sich ja auch raushalten.

                  1.
                  Ich habe folgende Daunenjacke: http://www.phdesigns.co.uk/product_i...roducts_id=201

                  Die Jacke ist warm, leicht und hat ein kl. Packmass. Man muss aufpassen, dass der Reissverschluss nicht einklemmt. Eines der Klettbänder hat sich an der Jacke gelöst. Im Prinzip finde ich die Jacke aber gut.

                  Noch wärmer (und schwerer) ist z.B. http://www.phdesigns.co.uk/product_i...products_id=56

                  2.
                  Einen Daunenoverall stelle ich mir unpraktisch und im Packmass ungünstig vor. Insbesondere kann man ihn nicht bei einer Pause mal schnell überwerfen.

                  3.
                  Auf meinen bisherigen Wintertouren (darunter einmal Sarek mit gutem, kalten Wetter bis knapp -30 Grad (nachts) sowie einmal Sarek mit schlechtem Wetter (Schneesturm, aber nicht so kalt), brauchte ich die Daunenjacke nur beim Aufbau des Zeltes oder später im Zelt. Während ich die Pulka gezogen habe, habe ich immer nur eine Gore Tex Jacke, ein Unterhemd und ein Woolpower Zip angehabt. Würde es sehr kalt/windig werden, würde ich noch einen Patagonia Nano Puff drüberziehen. Aber eine Daunenjacke kann ich mir unter Anstrengung nur schwer vorstellen (bzw. nur bei Bedingungen, bei denen ich wohl den Tag im Zelt verbringen würde ;).

                  Wichtig ist vor allem, dass man nicht schwitzt und dann anschliessend auskühlt. Ein wenig Schwitzen ist nicht zu vermeiden (z.B. unter dem Pulkazuggurt). Abends im Zelt muss man diese nassen Stellen dann mit Körperwärme trocknen, was unter einer warmen Daunenjacke aber nicht soo schlimm und unangenehm ist.

                  4.
                  Ich finde, Wintertouren im Zelt sind durchaus machbar, auch wenn man noch keine extreme Erfahrung hat. Man sollte halt ein wenig nachdenken und sich vorher ein bissel die Tips im Forum durchlesen. Am gefährlichsten ist es IMHO bei Wind, da man sich hier sehr rechtzeitig die Gesichtsmaske und warme Handschuhe anziehen muss, um Erfrierungen zu vermeiden. Aber da dürftet Ihr ja bereits Erfahrungen in den Bergen gemacht haben. Alles andere ist eher selbstverständlich (z.B. kein Metall mit blossen Händen anfassen usw.).

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                  • Snuffy

                    Alter Hase
                    • 15.07.2003
                    • 3709
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                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Daunenjacke oder Daunensuit für Winter in der Arktis

                    Solch Coverboots hab ich mir mal selber gemacht. Aus 5mm Neopren.
                    Aber nie wirklich genutzt. Tagsüber brauch mans nicht und Abends war es mir zuviel Gefummel. Dann bau ich halt schneller auf und werd nicht so arg kalt. (hängt natürlich auch vom Tourenpartner ab).
                    Glaub die passen aber auch gar nicht mehr so richtig über meine neuen Skarvet Alfa Stiefel. Glaub ich hatte die letztes mal über die Stiefel nicht(oder nur einmal) drüber gezogen.

                    An den Zehen hat sicher jeder schonmal gefroren ;)

                    Snuffy
                    Gibt Dir dat Leben eenen Knuff,
                    dann weene keene Träne.
                    Lach Dir'n Ast, und setz' Dir druff,
                    und baum'le mit die Beene.


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                    • bv
                      Erfahren
                      • 11.10.2007
                      • 143
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                      #30
                      AW: Daunenjacke oder Daunensuit für Winter in der Arktis

                      Thema Handschuhe:

                      Wasser-winddichte Ueberhandschuhe (habe die von Klattermusen, sind sehr robust) in Kombination mit ORTOVOX Kitzbuehl bzw. Arctic = extrem warm. Da bekommt keiner kalte Haende, versprochen....

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                      • Harry
                        Meister-Hobonaut

                        Lebt im Forum
                        • 10.11.2003
                        • 5076
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        AW: Daunenjacke oder Daunensuit für Winter in der Arktis

                        Wie viel Paar Felle wollt ihr für eure Alpinen Tourenski mitnehmen um die ganzen Km zu reissen
                        Gruß Harry.
                        Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen. (Johann Wolfgang von Goethe)

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                        • konamann
                          Fuchs
                          • 15.04.2008
                          • 1070
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                          #32
                          AW: Daunenjacke oder Daunensuit für Winter in der Arktis

                          naja so schnell sind tourenfelle auch nicht hinüber! meine (G3) waren auch schon zwei jahre alt bevor ich letzten winter über die alpen gelatscht bin und sind immer noch ganz fein.

                          aber 100km hauptsächlich im flachen mit tourenski...nee das würde ich auch nicht empfehlen! tut euch das nicht an.


                          @gigazwerg: ich glaube der grund für die empörung ist, dass hier im forum ein ganzer haufen leute unterwegs sind, die sowas schon öfter und teilweise auch an entlegeneren orten gemacht haben. und das als urlaub im norden und nicht als expedition in der arktis. die fühlen sich da etwas ver... wenn jemand das so heftig darstellt.
                          wenn ihr sponsoren wollt schreibt die direkt an.


                          edit: ich befürchte dass das die meisten potentiellen materialsponsoren auch eher als urlaub sehen würden. fotos verkaufen an magazine wäre wahrschienlich lukrativer.
                          Draußenkind!

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                          • gigazwerg
                            Gerne im Forum
                            • 27.09.2010
                            • 67
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            AW: Daunenjacke oder Daunensuit für Winter in der Arktis

                            @Bergtroll

                            Danke für die Info. Die Idee mit der Daunensuit kam wirklich nur wegen des günstigen Preises auf. Gerade die zweite Jacke die Du vorstellst, kostet ja genau das Gleiche.

                            Das mit Metal und kalt, da habe ich meine Erfahrungen gemacht. Das passiert mir sicherlich nicht nochmal.

                            @BV

                            Danke für den Hinweis. Aus einem Kanadatrip habe ich noch die OR Alti mitts hier. Die werden der Sache dann sicherlich auch gerecht.

                            @Harry

                            Ehrlich gesagt, wollte ich 1 Fell pro Ski mitnehmen. Die Felle werden vorher noch mal mit dem Gold Lable Kleber von BD eingeschmiert, weil das bei Kälte am besten hält. Dazu kommen noch klettband mit, falls das Fell wirklich die Klebekraft verliert. Das Fell selber kann eigentlich nicht kaputt gehen, außer es kommt mit Wasser in Kontakt. Ein bischen Antistoll werde ich auch mitnehmen. Das sollte reichen. Mit meinem letzten Fell bin ich ca. 60 Skitouren gegangen und das ist immer noch super. Siehe auch was Konamann schreibt.

                            @Konamann
                            Ich denke wie gesagt noch einmal darüber nach. Irgendwie will ich mir die Option offen lassen hier und da mal einen geilen Powder-Hang abzufahren, falls das überhaupt möglich sein wird. Wie die Leute schon schreiben, kenne ich die Gegend nicht und war noch nicht da oben. Die Karten sind vor 2 Wochen bestellt worden aber noch nicht bei mir eingetroffen. Ich will mir erstmal das Gelände ansehen und dann nochmal die Skigeschichte überdenken.
                            Das es hier Empörung gibt, war mir klar. Vielleicht sind es aber auch die gleichen Leute, die sich dann beim klettern, hochtouren oder Skitouren in den Alpen rumtreiben und sowas krass oder extrem finden. Deswegen würde ich denen aber nicht gleich den Verstand absprechen, sondern mein Wissen und meine Erfahrung weitergeben, damit ihr Vorhaben gelingen kann. Der Messner regt sich im ürbigen auch immer wieder auf, dass heute alle Expeditionen mit Sauerstoff auf den Everest durchgeführt werden und das es eigentlich zum Wanderweg verkommen ist. Es zählt wie immer der eigene Blickwinkel, die eigene Erfahrung und vor allem auch die äußerlichen Bedingungen. Oder wie mein Vater sagt: Es gibt Kühe die sind in einer Pfütze ersoffen.
                            Wie schon geschrieben ist die Hoffnung auf Sponsoren auch bei uns nicht riesig aber wir können nur gewinnen. Und wenn wir nichts bekommen ist bei einigen Leuten hier die Schadenfreude sicherlich riesig. Wir haben deswegen trotzdem was gelernt und wenistens die Gewissheit es probiert zu haben.


                            Sebastian

                            ps: Dazu kommen wir hier total vom Thema ab und ich fühle mich wie vor dem Gericht, muss Rede und Antwort stehen, mich rechtfertigen ohne das geringste verbrochen zu haben, außer vielleicht die "Urlaube in Schnee" von einigen Leuten "Expedition" zu nennen. Schon komisch, dass unsere entgegengebrachte Hochachtung und Wertschätzung der Leistung einiger Leute die solche Touren schon durchgeführt haben jetzt negativ ausgelegt wird.
                            Zuletzt geändert von gigazwerg; 24.10.2010, 14:02.

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                            • Sarekmaniac
                              Freak

                              Liebt das Forum
                              • 19.11.2008
                              • 11005
                              • Privat

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                              #34
                              AW: Daunenjacke oder Daunensuit für Winter in der Arktis

                              Tourenski vereinen mehrere Probleme:

                              Die Ski:

                              -Sind unnötig schwer.
                              -haben keine Steigzone, die wachsfähig ist bzw. mit Schuppen ausgestattet, was bedeutet dass man:
                              -ständig Felle nutzen muss.

                              Was alles zusammen bedeutet, dass man mehr kraft aufwendet, und trotzdem langsamer vorwärtskommt als mit Fjellski (Fjellski sind keine Langlaufski)

                              Die Bindung:
                              -ist zu steif
                              -ist zu schwer

                              Schlechter, unnatürlicher Bewegungsablauf, mehr Druckstellen und Blasen, der Fuß arbeitet nicht genug (Erfrierungen!)

                              Der Schuh:

                              -Zu steif, zu schwer (s.o.)
                              -wenn ihr die Temperaturen bekommt, von denen ihr träumt, dann riksiert ihr wirklich eure Zehen in diesen Plastikschuhen
                              -sehr unbequem, um zu Fuß zu gehen. Zu Fuß gehen ist häufiger angesagt, als ihr vielleicht meint: an verwehten schneearmen Hängen und Abstiegen, bei Steigungen, sofern die Spur hart genug ist.


                              Bei Kleidung, Schlafsack, Zelt könnt ihr nicht viel falsch machen, es gibt einen Mindeststandard, der Rest ist Geschmacksache.

                              Tourenski in Lappland sind ein echter Ausrüstungs- und Planungsfehler. Es gibt immer wieder Leute, die das machen, und irgendwie kommen die auch vorwärts, aber es ist ätzend, und keiner macht es zweimal.

                              Mit dem Asnes Nansen, Madshus Glittertind oder Fischer E99 und einer Rottefella-Bindung kannst Du problemlos auf den Kebnekaise steigen. wie gesagt, das sind keine Langaufski.

                              Edit: Den Kungsleden von Abisko bis Nikkaluokta kann man bei guten Verhältnissen fast komplett mit Wachs oder Schuppen gehen (mit Pulka). Die einzige Stelle, wo man Felle braucht, ist vermutlich der Tjäktja-Pass.
                              Zuletzt geändert von ; 24.10.2010, 14:41.
                              Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
                              (@neural_meduza)

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                              • gigazwerg
                                Gerne im Forum
                                • 27.09.2010
                                • 67
                                • Privat

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                                #35
                                AW: Daunenjacke oder Daunensuit für Winter in der Arktis

                                Zitat von Sarekmaniac Beitrag anzeigen
                                Tourenski vereinen mehrere Probleme:

                                Die Ski:

                                -Sind unnötig schwer.
                                -haben keine Steigzone, die wachsfähig ist bzw. mit Schuppen ausgestattet, was bedeutet dass man:
                                -ständig Felle nutzen muss.

                                Was alles zusammen bedeutet, dass man mehr kraft aufwendet, und trotzdem langsamer vorwärtskommt als mit Fjellski (Fjellski sind keine Langlaufski)

                                Die Bindung:
                                -ist zu steif
                                -ist zu schwer

                                Schlechter, unnatürlicher Bewegungsablauf, mehr Druckstellen und Blasen, der Fuß arbeitet nicht genug (Erfrierungen!)
                                Sprichst Du hier aus Erfahrung? Ich gehe mit meinen Skischuhen öfters Skitouren um die 1500hm und ca. 10 - 12km Länge. Wenn die Ferse mit Tape abgeklebt ist und ich Kompressionssocken anhabe, gibt es weder Blasen noch Druckstellen. Bei steif und schwer gebe ich Dir allerings Recht. Man schleppt da einiges mehr mit und auch die Felle erzeugen ständig Reibung.

                                Zitat von Sarekmaniac Beitrag anzeigen
                                Der Schuh:

                                -Zu steif, zu schwer (s.o.)
                                -wenn ihr die Temperaturen bekommt, von denen ihr träumt, dann riksiert ihr wirklich eure Zehen in diesen Plastikschuhen
                                Ich muss nochmal was berichtigen. Wir träumen nicht von -40°C. Im Gegenteil. Wir sind froh, wenn es nur -20°C oder noch wärmer hat. Wir berücksichtige lediglich in unserer Planung, dass es bis -40°C kalt werden kann. Das ist ein wesentlicher Unterschied und ich hoffe, dass damit der Groschen gefallen ist.

                                Zitat von Sarekmaniac Beitrag anzeigen
                                -sehr unbequem, um zu Fuß zu gehen. Zu Fuß gehen ist häufiger angesagt, als ihr vielleicht meint: an verwehten schneearmen Hängen und Abstiegen, bei Steigungen, sofern die Spur hart genug ist.
                                Jetzt brauche ich wirklich mal eine Erklärung. Genau an solchen Stellen sind Tourenski doch von extremem Vorteil oder nicht? Bei Querungen von vereisten oder verblasenen Hängen bzw. bei Steigungen auf harter Spur würde ich die Tourenski niemals ausziehen. Da kommen die Harscheisen ran bzw. werden runtergeklappt und dann geht man sicher und gemütlich drüber. Nur das Verhalten der Pulka macht mir da Sorgen. Allerdings sollte der das egal sein ob ich zu Fuß oder mit Ski den Hang quere. Wenn es zu steil wird, dann rutscht das Ding halt und überschlägt sich.
                                Bei Abstiegen sehe ich die Tourenskischuhe auch im Vorteil, weil ich durch die Hartschale besser Stufen in den Schnee / Harsch hauen kann, falls es wirklich zu steil zum abfahren wird.
                                Kannst Du mir das nochmal bitte genauer erklären, was Du meinst?

                                Sebastian

                                Kommentar


                                • Sarekmaniac
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                                  Liebt das Forum
                                  • 19.11.2008
                                  • 11005
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                                  #36
                                  AW: Daunenjacke oder Daunensuit für Winter in der Arktis

                                  Zitat von gigazwerg Beitrag anzeigen
                                  Sprichst Du hier aus Erfahrung?
                                  Ja. Ich gehe mit Fjellski und Lederschuhen und einer 40-kg Pulka manchmal Tagesetappen von 30 oder 40 km. Und ich habe mir noch nie meine Füße abtapen müssen.

                                  Ich muss nochmal was berichtigen. Wir träumen nicht von -40°C. Im Gegenteil. Wir sind froh, wenn es nur -20°C oder noch wärmer hat. Wir berücksichtige lediglich in unserer Planung, dass es bis -40°C kalt werden kann. Das ist ein wesentlicher Unterschied und ich hoffe, dass damit der Groschen gefallen ist.
                                  Der ist durchaus gefallen. Aber von -40 Grad auszugehen it ein Planungsfehler. Weil es bedeutet, dass ihr 99,9999% der Zeit, sozusagen immer mit zu schweren und zu warmen Schuhen unterwegs sein werdet. Ich habe einen (einwandigen) Crispi Antarctic, reiner Lederschuh. Den habe ich schon bis -32, 33 Grad eingesetzt und nicht gefroren, weil der Fuß in einer Telemarkbindung sehr viel mehr arbeitet und Wärme erzeugt.

                                  Ein viel zu warmer Schuh führt dazu, das man Tagelang die Socken und den Schuh vollschwitzt (VBL hin oder her), und dann kriegt man selbst bei -20 Grad ein Kälteproblem an den Füßen.

                                  Jetzt brauche ich wirklich mal eine Erklärung. Genau an solchen Stellen sind Tourenski doch von extremem Vorteil oder nicht? Bei Querungen von vereisten oder verblasenen Hängen bzw. bei Steigungen auf harter Spur würde ich die Tourenski niemals ausziehen. Da kommen die Harscheisen ran bzw. werden runtergeklappt und dann geht man sicher und gemütlich drüber. Nur das Verhalten der Pulka macht mir da Sorgen. Allerdings sollte der das egal sein ob ich zu Fuß oder mit Ski den Hang quere. Wenn es zu steil wird, dann rutscht das Ding halt und überschlägt sich.
                                  Bei Abstiegen sehe ich die Tourenskischuhe auch im Vorteil, weil ich durch die Hartschale besser Stufen in den Schnee / Harsch hauen kann, falls es wirklich zu steil zum abfahren wird.
                                  Kannst Du mir das nochmal bitte genauer erklären, was Du meinst?
                                  Sebastian
                                  Damit meine ich das das Gelände sehr flach ist. Du bis nicht in den Alpen. Du kannst aber durchaus mal (auch kilometerweise) eisüberkrustetes, nahezu schneefrei geblasenes Geröll haben (in der Ebene, oder auch am Hang), auf dem die Pulka zwar gleitet, wo du dir aber die Ski ruinierst. Oder Du möchtest, um beim Beispiel Kungsleden zu bleiben, schön flott 5, 6 km über das Eis des Alesjaure huschen. Leider liegt auf dem See aber kein Schnee, weil der Wind seine Arbeit gemacht hat. Bis Du schon mal mit Ski kilometerlang über blankes Eis gelaufen, mit 40 kg Pulka-Gewicht im Rücken und sagen wir mit Windstärke 5 bis 6 von vorn? Dann bist Du zu Fuß dreimal so schnell, vorausgesetzt, es sind keine üblen steifen Plastikmonster. Mit denen bist Du aufgeschmissen.


                                  Sowas z.B.:





                                  Oder so was (10 km Fußmarsch im Jämtland Anfang Februar):






                                  Der beste Weg um steile, vereiste Abfahrten zu meistern, ist zu Fuß in Falllinie zu gehen und die Pulka über sich zu haben, oder man lässt sie am Seil in Falllinie vor sich herlaufen.
                                  Zuletzt geändert von ; 24.10.2010, 15:17.
                                  Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
                                  (@neural_meduza)

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                                  • konamann
                                    Fuchs
                                    • 15.04.2008
                                    • 1070
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                                    #37
                                    AW: Daunenjacke oder Daunensuit für Winter in der Arktis

                                    nur noch zur info: abgesehen vom Kebnekaise habt ihr eigentlich nur zwei anstiege, die wirklich richtig bergauf gehen: den tjäktja pass (den ihr ja an der steileren seite runterwollt, wenn ich das recht verstanden hab) und hinterm abiskojaure hoch (hmmm wie hieß das noch).
                                    aber das sind keine berge, die du mit den alpen vergleichen kannst. höhenmeter gibts so gut wie keine und grad am tjäktja gehts kilometerlang durch ein hochtal mit einer steigung von 1m/100m oder so ähnlich. der rest ist nach alpenmaßstäben fast als flachland anzusehen. steigungen unter 20hm mehrere, drüber fast nicht oder sehr gemächlich.


                                    achja nochwas zum powdern:
                                    wäre sicher mal geil und es gibt auch sicher eine menge hänge wo das bei guten bedingungen geht aber dann als richtigen skitourenurlaub und nicht in eine mehrtagestour eingebunden! das richtige skitourenequipment wie steighilfen an der bindung und harscheisen wirst du sonst 94% der zeit nicht brauchen...


                                    edit: aaahja gut während ich hier so schön schreibe hat sarekmaniac das auch schön illustriert.
                                    Draußenkind!

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                                      #38
                                      AW: Daunenjacke oder Daunensuit für Winter in der Arktis

                                      @gigazwerg

                                      "Genau an solchen Stellen sind Tourenski doch von extremem Vorteil oder nicht? Bei Querungen von vereisten oder verblasenen Hängen bzw. bei Steigungen auf harter Spur würde ich die Tourenski niemals ausziehen. Da kommen die Harscheisen ran bzw. werden runtergeklappt und dann geht man sicher und gemütlich drüber. Nur das Verhalten der Pulka macht mir da Sorgen. Allerdings sollte der das egal sein ob ich zu Fuß oder mit Ski den Hang quere. Wenn es zu steil wird, dann rutscht das Ding halt und überschlägt sich."

                                      Mit normalen Fjellskiern (mit Stahlkante, nicht stark tailliert) ist das Traversieren kein Problem. Es mag zwar sein, dass die irgendwann im sehr steilen, eisigen Gelände an ihre Grenze kommen. Darauf kommt es aber nicht an, da das schwächste Glied in der Kette die Pulka ist. Wegen der Pulka kannst Du also ohnehin nicht so steile Hänge laufen wie mit Tourenskiern.

                                      Der Kungsleden ist - soweit ich dies beurteilen kann (bin nur kl. Teile gelaufen) - eine ultralasche Autobahn. Im Winter wird es da doch sicher eine Scooterspur geben. Es handelt sich damit um so ziemlich die einfachste Wintertour, die es gibt. Alpine Tourenski braucht man DAFÜR sicherlich nicht.

                                      Es gibt welche, die gehen mit alpinen Tourenskiern in den Sarek oder nach Spitzbergen, um dort dann ein Basislager zu errichten, Berge zu besteigen und mit den Tourenskiern wieder herunterzufahren. Beispiel: http://www.team-huebner.de/content/view/78/89/

                                      Wenn man sowas machen will, machen Tourenskier Sinn. Allerdings kann man sehen, dass es z.B. das o.g. Team Hübner nur wenige Kilometer bis knapp zum Sarek (und keine gesamte Tour durch den Sarek) geschafft hat. Vermutlich macht es Sinn, neben den Fjellskiern einfach ein 2. Paar Tourenski mitzunehmen und auf die Pulka zu schnallen, wenn man ernsthaft Berge besteigen will.

                                      Das Abfahren mit Pulka oder schwerem Rucksack ist furchtbar und hat mit normalem Abfahrtskifahren nichts zu tun. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man mit Alpinskiern eine Pulka deutlich besser kontrollieren kann. (Ich bin zwar kein Abfahrtskiprofi, kann aber jede schwarze (Buckel-)piste und auch durchs Gelände/Tiefschnee fahren.) Das Problem mit der Pulka ist das massive Ziehen nach vorne oder hinten, wenn man z.B. durch kl. Mulden fährt oder der Schneebelag wechselt. Mit anderen Worten: Es ist ein Krampf.

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                                        #39
                                        AW: Daunenjacke oder Daunensuit für Winter in der Arktis

                                        Der Nat Bergtroll hat Recht,
                                        jetzt zieht mal nicht so sehr über den gigazwerg her, er macht das dort oben ja zum ersten Mal.
                                        Also bitte sinnvolle Tips geben

                                        Und meine erste Sarektour war schliesslich auch eine Expedition!

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                                        • HUIHUI
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                                          • 07.08.2009
                                          • 2140
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                                          #40
                                          AW: Daunenjacke oder Daunensuit für Winter in der Arktis

                                          Zitat von gigazwerg Beitrag anzeigen
                                          Also was Du mir eigentlich sagen willst ist, dass nur derjenige der schon mal in eiskalten Regionen war auch in eiskalte Regionen gehen sollte. Wer war zu erst da, die Henne oder das Ei?
                                          Irgendwo muss man ja mal anfangen und -20°C und Wind sind wohl besser als direkt von den Bahamas zu kommen.
                                          Warum muss es immer diese extreme Interpretation zu allem geben? Eine grobe (Vor-)Tourenplanung und eventuelle Auffüllung von eigenen Wissenslücken sollte immer im ersten Schritt stehen, vor einer Tourenpromo oder öffentlichen Beratschlagungen, schliesslich lässt sich so erst die Tour abschätzen und eventuelles Feedback einordnen. Das hat nichts mit Bahams zu tun, wobei im verhältnis zu -30° -20 schon den Bahamas nahe kommen. Subjektiv empfand ich den Schritt von -20 auf -30 wesentlich drastischer als den von 0 auf -20.



                                          Zitat von gigazwerg Beitrag anzeigen
                                          Bist du heute früh mit dem falschen Fuß aufgestanden? Ich habe geschrieben, dass meine Freundin mitkommen wird und ich würde den Anzug evtl. für sie kaufen wollen. Nicht damit es extremer erscheint, sondern damit ihr warm ist. Ich habe nämlich nichts davon, wenn ich sie mitnehme, sie jeden Tag friert und dann nie wieder sowas mit mir macht. Oder noch schlimmer, es bei Ihr zu Erfrierungen kommt. Dazu kosten eine wirklich warme Daunenjacke nicht viel weniger, ist aber universeller einsetzbar. Deswegen habe ich ja hier auch gefragt.
                                          Vielleicht bin ich ja mit dem richtigen Fuß aufgestanden. Geh doch erstmal 2-3 nächte bei -15 oder so am Brocken im Schnee wühlen, ob sie das dann noch mag sei dahin gestellt. Wenn doch dann wird die Tour oben jedenfalls x-fach Entspannter weil so 2-3 Tage mit danach nochmals zu Hause sicher gröbste Schnitzer revidierbar aufdecken. Zu dem Anzug: die Wärmeregulierung zwischen Bewegung und Pause ist wichtig, alles an Isolation hilft nicht wenn sie auf Marsch in dem Anzug ständig ölt. Da hilft nur Erfahrung, wenn sie keine krasse Frostbeule ist dann glaub ich ja das solch ein Isomonster eher zu warm ist und der anständigen Wärmeregulierung im Weg steht. Daher: Wozu etwas kaufen was schlicht nicht nötig ist?

                                          Zitat von gigazwerg Beitrag anzeigen
                                          Wer was haben will muss auch was geben. An diesen Gesetzen der Marktwirtschaft kommt man nicht vorbei. Dazu gehört leider auch sich darzustellen. Das macht jeder im Leben spätestens bei der Bewerbung für den Job mal.
                                          Wir suchen Sponsoren für eine paar Sachen und dafür müssen wir eine Gegenleistung bringen. Das wir uns damit darstellen ist uns bewußt. Das Problem habe ich deshalb immer noch nicht verstanden. Wenn uns niemand sponsoren sollte, besorgen wir uns das Zeug eben selber. Dann haben wir es aber zumindest versucht und daran kann ich nichts verwerfliches finden.
                                          Was ihr macht ist so ähnlich wie jemand der grad in der Halle getoproped hat und dann nach Sponsoren sucht. Sorry aber da müsst ihr mit schmunzeln rechnen.

                                          Zitat von gigazwerg Beitrag anzeigen
                                          Was glaubst Du eigentlich wieso wie jetzt in einem solchen Forum nach Tips und Infos fragen, wenn die Tour erst im Februar ist. Wie kann man da von mangelnder Vorbereitung sprechen?
                                          Naja, bis auf den Plan und die Webseite scheint es mir unvorbereitet bis dato. Es gibt verdammt viel Infos frei verfügbar im Netz oder bei Amazon.

                                          Zitat von gigazwerg Beitrag anzeigen
                                          Erstmal danke, dass Du uns mit Darwins Evolutionstheorie den Tod wünscht. Sowas ließt man durchaus gerne und ich würde Dir dafür sogar ein Bier spendieren. Vielleicht erklärst Du mir dabei mal, was Dich eigentlich so aufregt und wieso sich die Welt genauso drehen muss, wie Du es haben willst.
                                          Der Trend mit immer weniger Erfahrung Touren zu vermarkten führt zu gesteigertem Ergebnis und "Innovationsdruck". Es gibt genug Beispiele wie Mutter Natur da rationalisiert. Grundsätzlich ist eine Tour bei der initial mehr Arbeit in Vermarktung als in Tourenplanung gesteckt wird prädestiniert dafür das die Tourenteilnehmer ähnlicher Lebensformenstreichung unterliegen. Ob das bei euch der Fall ist? Ich glaube es nicht, dazu ist das eine zu entspannte Urlaubsumgebung. Eurer Grundeinstellung "Wir machen ne Wintertrekkingtour zum ersten mal und verkaufen die als tolle Arktisexpediton für Sponsoren" schlägt jedoch in diese Kerbe unseriöser Scharlatane.
                                          Wieso will ich das so? Wo habe ich das behauptet? Es ist schlicht ein Erfahrungswert. Wie Snuffy das eingangs schon karikiert hat, es gibt die tollsten Sachen und Wild Mega hoch fuffzig, die sind dann alle nach drei Tagen wieder zuhause oder das böse Schicksal hat sie alle scheitern lassen. Das ist nicht auf meinem Mist gewachsen, das ist genau das was häufigst bei einer Tourenstrategie wie initial von dir dargestellt zu beobachten ist.
                                          Ich bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.

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