Wenn die Laufsohlen so aussehen, haben die Schuhe ordentlich Kilometer hinter sich. Ich persönlich würde mich nicht trauen, mich zum Horst zu machen und da irgendwas zu reklamieren. Die aufgegangenen Nähte halte ich für dem Gebrauch geschuldet, gerade bei solchen fragilen Leichtgewichtskonstruktionen. Sekundenkleber rein, gut ist.
Reklamationsbearbeitung durch Meindl
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Danke für diesen Ratschlag und andere, die in eine ähnliche Richtung gehen. Vielleicht gibt es ja noch einen konkreten Tip zu einem haltbaren, robusten und bei leichter Beanspruchung wasserdichten Schuh. Noch höher sollte die Preisklasse möglichst nicht sein.Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigenAnhand der Fotos könnte ich nicht beurteilen, ob das Profil abgelaufen oder die Schuhe sonswie abgenutzt sind. Gerade was Geröllschutzrand o.ä. angeht reicht ein Tritt vor einen Stein bei so Klasse-A-Schuhen und die Naht geht auf.
Der Schuh ist so teuer, weil er so leicht gebaut ist. Nicht weil er so robust wäre.
OT: Ich finde es auch nicht "nachhaltig", so einen wertigen Schuhe mit integraler Sohle zu konstruieren, lässt die sich überhaupt erneuern?
Mein Rat wäre: Beim Schuster Deines Vertrauens kleben lassen und damit leben. Das ist eine (ärgerliche) Bagatelle, der Schuh ist vielleicht nicht mehr ganz wasserdicht aber weiterhin nutzbar.
Beim nächsten Kauf sich für was robusteres entscheiden.
Ich werde die Schuhe wohl erst einmal flicken lassen und die nächste Frühjahr-Sommer-Saison tragen. Danach kommt dann hoffentlich etwas vernünftiges ins Haus.
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Welches Foto? Das kleinere von heute morgen?Zitat von ApoC Beitrag anzeigenIst die Naht in dem Bereich eigendlich auch gerissen? Das eine Foto ist sehr stark komprimiert und grieselig. Da sieht man nix.
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Ja das untere, schräg von oben.Zitat von Manxnorton Beitrag anzeigen
Welches Foto? Das kleinere von heute morgen?
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Die Kategorien für Wanderschuhe von A (leichter Wanderschuh) bis D (steigeisenfester Hochgebirgsstiefel) beschreiben die Nutzungsart, nicht die Nutzungsdauer, auch wenn es da dann wieder Zusammenhänge geben kann.Zitat von Manxnorton Beitrag anzeigenDanke für den Hinweis. Diese Kategorien sagen mir auf Anhieb nichts. Aber A ist wohl für meine Zwecke immer ok gewesen und hat auch 2 Jahre und etwas mehr gehalten.
Bei Kategorie A liege ich in diesem Falle bei 180 EUR. Kategorie B wäre dann wohl zwischen 200 und 300 EUR? Ich werde mich mal schlau machen.
Aber noch mehr zahlen um eine halbwegs sinnvolle Nutzungsdauer zu erreichen? Da Frage ich mich dann doch nach dem Sinn...
Halbschuhe gibt es nur in A, alle anderen Kategorien gehen mindestens über die Knöchel. Ein A-Schuh ist bequemer und leichter, dafür aber weniger robust als z.B. ein B/C-Stiefel, der den Fuß im Gelände auch besser schützt. Aber der A-Schuh ist eben auch für leichtes Gelände, die Sohle ist biegsam und nicht so robust und stabil wie der steigeisenfeste D-Expeditionsschuh, mit dem man zum Eisklettern im Himalaya geht.
Jeder Hersteller legt die Kategorien etwas anders aus, aber im großen und ganzen ähneln sie sich dabei alle. Hier ist die Erklärung von Meindl (die haben diese Einteilung sogar irgendwann mal erfunden): https://meindl.de/service/anwendungsgebiete/
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bei den zustiegsschuhen gibt es IMHO schon auch robuste halbschuhe, manche auch aus leder. habe da ein altes modell von scarpa, das hat ewig gehalten und ist im garten immer noch im einsatz. ist halt die frage, ob sowas für spaziergänge sinn macht. wenn es richtig robust sein soll, muss man halt auch kompromisse beim gewicht machen. das wäre nicht meines, ich trage schon am dicken bauch so schwer....Zitat von Muecke Beitrag anzeigenHalbschuhe gibt es nur in A, alle anderen Kategorien gehen mindestens über die Knöchel. Ein A-Schuh ist bequemer und leichter, dafür aber weniger robust als z.B. ein B/C-Stiefel, der den Fuß im Gelände auch besser schützt.
ich finde übrigens auch, dass die schuhe ganz gut benutzt aussehen, und kaputt sind sie ja auch nicht, die kann man IMHO so schon noch lange verwenden.
service von hanwag habe ich übrigens auch sehr gute erfahrungen gemacht, die haben bei mir schon was als reklamation durchgewunken, was ich gar nicht reklamiert habe, sonder eigentlich kostenpflichtig repariert haben wollte.
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Grob ja. Steigeisenfeste, brettharte Zustiegsschuhe im Halbschuhformat sind selten.Zitat von Muecke Beitrag anzeigen
Halbschuhe gibt es nur in A, alle anderen Kategorien gehen mindestens über die Knöchel.
Würde ich so nicht unterschreiben. Gibt genügend robuste A-Wanderschuhe, meist mit Lederoberfläche. Sind dann halt meist nich ganz so leicht. Und es gibt genügend bequeme B-Stiefel.Ein A-Schuh ist bequemer und leichter, dafür aber weniger robust als z.B. ein B/C-Stiefel, der den Fuß im Gelände auch besser schützt.Dies ist keine Signatur.
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Diese Erfahrung machte ich mit Meindl.Zitat von opa Beitrag anzeigenservice von hanwag habe ich übrigens auch sehr gute erfahrungen gemacht, die haben bei mir schon was als reklamation durchgewunken, was ich gar nicht reklamiert habe, sonder eigentlich kostenpflichtig repariert haben wollte.
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vielleicht auch einfach glück und den richtigen sacharbeiter erwischt....Zitat von lina Beitrag anzeigen
Diese Erfahrung machte ich mit Meindl.
keine ahnung ,aber ich könnte mir schon vorstellen, das es vielleicht auch ein bisschen am bergsportladen liegt. ketten wie mctreck könnten evtl. schon versucht sein, ihre einkaufspreise soweit zu drücken, dass da nicht mehr allzu viele reklamationen abgedeckt sind.
klar sollte das der kunde nicht ausbaden müssen, vor allem, wenn er den "normalpreis" bezahlt hat....
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Mit der Reklamation bei Meindl selbst, habe ich ausschließlich gute Erfahrungen gesammelt. Außer einmal, da hat das örtliche Outdoorgeschäft meine Schuhe zur Reparatur an einen örtlichen Schuster weitergegeben, angeblich von Meindl zertifiziert, und dieser hat mir eine Naht von außen durch das Leder bis in den Innenschuh gesetzt. Das war nicht so toll.
Schlechte Erfahrungen habe ich und meine Frau in jüngster Zeit leider schon zweimal mit Lowa sammeln müssen.Suche Freiwillige für gefährliche Reise. Niedriger Lohn, bittere Kälte, lange Stunden in vollständiger Finsternis garantiert. Rückkehr ungewiss. Ehre und Anerkennung im Fall des Erfolges.
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Hallo,Zitat von mimi1 Beitrag anzeigen
Hallo,
ich hab momentan auch ein Paar Meindl (Antelao) in der Reklamation.
Meindl hat zwar eine schöne Seite auf der man seine Reklamation mit Fotos, Anliegen und Rechnung hochladen kann, man will aber trotzdem nur über den Fachhandel die Bearbeitung vornehmen.
Also nix mit direkten Weg über den Hersteller, da dieser darauf verweist nicht der Vertragspartner zu sein.
Na mal schauen was sie aus meinen machen.
Mirko
also bei meinen Schuhen ist die mittlere Schlaufe durch die die Schnürsenkel geführt werden, nach 6 Wochen tragen ausgerissen. Da waren die Schuhe gut 1 1/2 Jahre alt, ich hatte sie über den Fachhändler eingeschickt.
Nach 7 Wochen kamen diese repariert zurück, es wurde die 4 Schlaufen neu eingearbeitet. Aber der gute Schumacher hat vergessen eine Schlaufe neu zu vernähen. Die Arbeit an sich finde ich nicht sonderlich toll ausgeführt, aber bei Wanderschuhen ist das noch o.k. ( bin selbst Handwerksmeister).
Also die Schuhe nochmals zum Fachhändler geschickt, Meindl wollte nicht das ich sie direkt an Sie einsende.
Nach gut 2 Wochen kamen die Schuhe wieder zurück, mit vernähter Schlaufe.
Die Membran ist nach ein Test auch noch intakt, hatte da so meine Bedenken.
Der Schuh ist vom tragen und der Passform super, aber das Detail der Schlaufe ist Schrott, schade.
In den Bewertungen sowie im Netz finde ich min. 10 Käufer die das gleiche Problem hatten.
Bei Globetrotter wir er im Garantiefall ausgetauscht, aber weiter verkauft.
Ich hatte die Schuhe online bei Leosport gekauft, der Service war ausgezeichnet - Danke .
Mirko
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Bild 3 ist die Schlaufe komplett neu vernäht, bei Bild 4 hat der Fachmann die untere Naht vergessen .
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Ja, toll finde ich die Ausführung der neuen Nähte nicht, gerade wenn man sich selbst so abfeiert.
Zitat: "Meindl produziert Schuhe von besonderer handwerklicher Qualität......."
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Wird da wirklich ein Schnürsenkel durch so eine Schlauf gefädelt ("Seil auf Seil") und dann womöglich stramm gezogen?! Würde ich in dieser Form fast für einen Konstruktions- (oder eben Bedienungs-)fehler halten, kein Wunder wenn das zügig kaputt geht.Meine Reisen (Karte)
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Schnürsenkel durch Schlaufe ist leider mittlerweile ein recht beliebtes Verfahren, auch bei anderen Herstellern (u.a. Salewa) Da habe ich schon einige verschlissen, ganz zu schweigen von dem Schnürsenkelverbrauch (ich ziehe die immer ziemlich fest).
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Also mit Verschleiß oder Bedienungsfehler hat das bei mein Schuhen nix zu tun. Die Lasche hat sich hinter der Naht aufgedröselt, und sich dann rausgezogen. Evtl. hätte es was gebracht, wenn man die Enden verklebt oder verschweißt hätte. Bedienungsfehler ? beim Schnürsenkel binden, ich für meine Teil bin 172 und bringe 66kg auf die Waage, da treten keine Wahnsinnskräfte auf.
Das Detail ist einfach schlecht gemacht, und eben keine handwerkliche Qualität.
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Einfach vernünftige Schuhe kaufen ohne Sollbruchstelle dafür mit Kugelzugösen.Gruß Harry.
Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen. (Johann Wolfgang von Goethe)
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