Hoka ist bekannt für enorm leichte Turnschuhe (früher unter dem Namen Hoka One One). Sie ist insbesondere bekannt im Bereich der Ultraläufe und dort wiederum durch die dicken Sohlen, also Dämpfung. Im Bereich Wandern bietet die Firma einige Modell an, jedoch kann auch in den Hoka-Laufschuhen eine Wanderung gestartet werden.
Ausprobiert habe ich die Modelle Clifton (Modell 2 bis 7), Rincon 3, Challenger ATR (alles Halbschuhe) und speziell im Bereich Wandern mit hohem Schaft die Modelle Tor (gibt es nicht mehr) und Sky Kaha Gore Tex.
In allen Modellen war ich rund 500 – 700 km unterwegs, in allen Geländeformen, von Stadt bis Gletscher, Flussquerung bis Hitze, Alpen bis Skandinavien. Als Rucksack bis maximal 20 Kilo auf dem Rücken, Tagesetappen nicht mehr als 30 km.
Meine Erfahrungen:
Hoka gibt es immer mal im Sonderangebot, früher allerdings weitaus mehr und deutlicher reduziert als in den letzten Jahren (seit 2020). Die Größe wähle ich immer eine US-Größe größer als in bequemen Straßenschuhen. In Deutschland gibt es ein einigermaßen dichtes Netz an Händlern, wer lieber vor Ort kauft.
In Norwegen tragen übrigens extrem viele Menschen Hokas in der Freizeit. Billiger sind die Schuhe dort allerdings nicht. Da das Unternehmen aus Frankreich kommt, sind bei dortigen Händlern ab und zu Schnäppchen zu machen.
Fazit: Ich wandere derzeit bevorzugt in Hokas. Sie sind bequem, leicht, trocknen schnell (kann man bequem auch mal in die Waschmaschine stecken, falls es müffelt). Wenn noch die Option „Wide“ bei mehr Modellen verfügbar wäre, würde mich das glücklich machen. Also nehme ich immer Zehenpflaster mit für die Zeit ab dem 4. Tag. Aber auch das ist bekanntlich sehr unterschiedlich.
Hier das Modell Rincon. Gut erkennbar die dicke Sohle, sieht beinahe bedrohlich aus, läuft sich wunderbar.

Und die Waage. Echte 233 Gramm für das Modell Clifton in US10.

Ausprobiert habe ich die Modelle Clifton (Modell 2 bis 7), Rincon 3, Challenger ATR (alles Halbschuhe) und speziell im Bereich Wandern mit hohem Schaft die Modelle Tor (gibt es nicht mehr) und Sky Kaha Gore Tex.
In allen Modellen war ich rund 500 – 700 km unterwegs, in allen Geländeformen, von Stadt bis Gletscher, Flussquerung bis Hitze, Alpen bis Skandinavien. Als Rucksack bis maximal 20 Kilo auf dem Rücken, Tagesetappen nicht mehr als 30 km.
Meine Erfahrungen:
- Gewicht: Die Schuhe sind nicht nur leicht, sondern sehr leicht. Das Modell Clifton ist leichter als einige „echte“ Watschuhe oder Sandalen, die auf dem Markt angeboten werden. Sie wiegen in US10 echte 233 Gramm pro Schuh. Ich hatte in Island teilweise Hoka Clifton als Watschuhe auf den Rucksack geschnallt. Dadurch hatte ich nicht nur sehr guten Halt im Wasser, sondern konnte auch Strecken zwischen mehreren Flussarmen sehr gut zurück legen, besser als in Sandalen. Und ich hatte einen Ersatz, falls meine normalen Wanderschuhe den Geist aufgeben sollten.
- Bequemlichkeit: Ich mag diese dicken, soften Sohlen. Als ich das erste Mal diese Schuhe hochhob, konnte ich nicht glauben, wie leicht sie sind, trotz der dicken Sohlen. Ich kam damit sehr gut zurecht. Andere berichten von einem schwammigen Gefühle, fehlendem Response mit dem Boden. Ich nicht. Ich finde das super. Man liebt sie oder schüttelt nur den Kopf.
- Kälte: Überraschend für mich sind Hoka im Winter sehr warm. Ich habe sie auch als Winterschuhe, bis -30 Grad im Winter in Lappland, und sie haben sich bewährt. Durch die dicke Sohle stieg keine Kälte auf. Ich war wirklich überrascht. Ich habe in eisiger Kälte nur Tagestouren gemacht, aber das ging problemlos.
- Sicherheit: Ich hatte vorher beim Wandern konventionelle Schuhe (Meindl etc., Leder, knöchelhoch) und hatte immer Probleme mit dem Umknicken, ganz furchtbar. Wanderungen mussten abgebrochen werden. Ich bin mit Hokas nie umgeknickt, weder mit Halbschuhen noch mit knöchelhohen Modellen. Die Sohlen sind so breit, dass ich niemals Probleme hatte. Daher sind die Schuhe zumindest bei mir und auf meinen Routen sicherer als herkömmliche Wanderschuhe.
- Haltbarkeit: Wie alle mir bekannten Leichtwanderschuhe halten auch Hokas nicht sehr lange. Die 1000 km scheinen realistisch. Je nach Strecken und Intensität benötigt man also 2-3 Paar pro Jahr. Ein Problem für mich ist, dass man selten das gleiche Modell nachkaufen kann. Die Clifton-Reihe ist noch einigermaßen konstant, aber das Modell Tor bspw. gibt es nicht mehr (das Modell fand ich ganz wunderbar), gar nicht zu reden von den legendären Clifton 2. Die Hersteller wechseln weitaus schneller die Modelle als die etablierten europäischen Hersteller.
- Vergleich zu anderen Herstellern: Salomon und Scarpa sind mir zu eng geschnitten und haben teilweise sehr harte Sohlen (mir zu alpin). Keen hatte ich nie und kann nichts zu sagen (außer Sandalen, die waren schwerer und unbequemer als Hokas und das machte keinen Sinn für mich). Altra finde ich perfekt geschnitten (weiter Zehenraum), doch dort ist mir die Sohle etwas zu dünn für scharfe Steine und sehr gerölligen Untergrund (zumindest das Modell Lone-Peak. Und das Modell Altra Olympus mit dickerer Sohle gibt es nicht als Mid) (Mein Bericht findet sich hier). Daher finde ich das Modell Hoka Sky Kaha mit der dicken Sohle, dem knöchelhohen Schaft als perfekt. Es könnte etwas weiter im Zehenbereich sein. Ich bekomme dort schnell Blasen nach einigen Tagen. Einige Hoka Modelle gibt es als Option „Wide“, doch das sind mehr die Halbschuhe.
- Griffigkeit: Wie auch bei Altras oder anderen Schuhen mit weicher Sohle bestehen Probleme auf Schneefeldern. Ich konnte mit den Sohlen nie ordentliche Kerben in den Schnee treten. Wanderstöcke empfehlenswert zur Absicherung.
Hoka gibt es immer mal im Sonderangebot, früher allerdings weitaus mehr und deutlicher reduziert als in den letzten Jahren (seit 2020). Die Größe wähle ich immer eine US-Größe größer als in bequemen Straßenschuhen. In Deutschland gibt es ein einigermaßen dichtes Netz an Händlern, wer lieber vor Ort kauft.
In Norwegen tragen übrigens extrem viele Menschen Hokas in der Freizeit. Billiger sind die Schuhe dort allerdings nicht. Da das Unternehmen aus Frankreich kommt, sind bei dortigen Händlern ab und zu Schnäppchen zu machen.
Fazit: Ich wandere derzeit bevorzugt in Hokas. Sie sind bequem, leicht, trocknen schnell (kann man bequem auch mal in die Waschmaschine stecken, falls es müffelt). Wenn noch die Option „Wide“ bei mehr Modellen verfügbar wäre, würde mich das glücklich machen. Also nehme ich immer Zehenpflaster mit für die Zeit ab dem 4. Tag. Aber auch das ist bekanntlich sehr unterschiedlich.
Hier das Modell Rincon. Gut erkennbar die dicke Sohle, sieht beinahe bedrohlich aus, läuft sich wunderbar.
Und die Waage. Echte 233 Gramm für das Modell Clifton in US10.
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