Schuhe oder Füße - wer ist Schuld bei Achillessehnenbeschwerden?

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Fritsche
    Alter Hase
    • 14.03.2005
    • 2817
    • Privat

    • Meine Reisen

    #21
    Ich kämpfe seit einem Jahr mit Achillessehnenentzündungen. Das kann bisweilen brutalst weh tun, wie ein Gichtanfall.

    Die üblichen Verdächtigen (und damit auch Schuhe) waren es nicht, letztlich hat der erste Blick einer Physiotherapeutin mir weiter geholfen: Fußfehlstellung beim Gehen. Das ist eine reine Verhaltensfrage und entsprechend in den Griff zu bekommen. Und siehe da: schon nach einem Tag (!) wurde es besser. Das ist nun 3 Wochen her und ich kann mittlerweile wieder schmerzfrei Spazieren gehen, was spätestens seit Juni gar nicht möglich war: nur mit Krücke, Pferd oder Fahrrad.

    Jetzt habe ich diesen Fuß schon seit 50+x Jahren und kann den immer noch nicht fehlerfrei bedienen....

    Kommentar


    • JerryJeff

      Alter Hase
      • 16.12.2020
      • 2546
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      Zitat von Mantequilla Beitrag anzeigen
      ....
      a) Füße stärken: exzentrisches Krafttraining, mehr Joggen; Bergler behalten (ggf. mal Einlage von einem Dritthersteller).
      b) Schuhe tauschen: Anderes, geklebtes, Modell nehmen (spontan: Meindl Borneo 2 oder Schlern) - zusätzlich auch a) wäre sicher sinnvoll.
      weder noch - imho: Profi (Physio; kons. Ortho) fragen; insb. Fussfehlstellung klären (ggf. ortho. Einlagen - die guten, die die Kasse nicht vollständig zahlt )und ansonsten: nach der Belastung: dehnen, dehnen, dehnen, dehnen - auch wenn's noch so langweilig ist (bevor die Reizung da ist).....

      (empfiehlt jj - aus eigener, leidvoller Erfahrung und einer wegen Nichtbeachtung des dddd gecancelten Marathonvorbereitung...... )







      "after twenty years he still grieves..."

      P.S.: wie kähn äväriesing - iksäpt ti-äitsch….

      Kommentar


      • Taffinaff
        Fuchs
        • 03.01.2014
        • 1067
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        Zitat von opa Beitrag anzeigen
        so vom gesunden menschenvertand her: wenn es wirklich chronische probleme wären, sollte IMHO ein wechsel auf trailrunner nicht ausreichen, um die probleme anscheinend komplett zu beheben, oder?
        Wie schon gesagt, sind die biomechanischen Ursachen nicht immer die selben und entsprechend auch nicht die Behandlung. Sehnen sind fähig, sich an veränderte Belastungen anzupassen, aber wegen ihres sehr langsamen Stoffwechsels dauern Heilungsprozesse u.U. viele Monate lang.

        Taffi

        Kommentar


        • cast
          Freak
          Liebt das Forum
          • 02.09.2008
          • 19413
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          Reizstromtherapie hat mir geholfen. Dauert etwas.
          "adventure is a sign of incompetence"

          Vilhjalmur Stefansson

          Kommentar


          • Mantequilla
            Neu im Forum
            • 20.08.2021
            • 5
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            Moin, ein kleines Update, vielleicht ja interessant für andere mit ähnlichen Überlegungen. Zwischenzeitlich kann ich ein kleines Schuhgeschäft aufmachen. Zum Testen habe ich da gehabt: Meindl Schlern, Borneo 2 sowie Apennin (allesamt Voll-Leder - bis auf die Zunge - sowie ohne Membran). Im Vergleich hat der alte Hanwag Bergler deutlich weniger Sprengung (daher läuft er sich eigentlich sehr zügig/rund). Schlern und Borneo sind beide fester als der eingelaufene Bergler - betrifft Oberleder und Sohle. Apennin hat weicheres Leder und eine weichere und stärker gepolsterte Sohle, er ist deutlich leichter als die beiden anderen. Bei allen Meindl finde ich die Polsterung sehr angenehm - hier ist der Bergler fester/steifer innen (wobei der ja auch getragen ist und das Leder innen härter geworden ist). Das Schnürsystem vom Schlern finde ich am überzeugendsten: geht weit auf den Fuß runter, Rollösen vorn und ziemlich coole Feststellhaken (klar, 2-Zonen gehen auch ohne, aber die Dinger sind praktischer, als ich dachte). Apennin ist ähnlich, nur ohne Rollösen. Der Borneo verwirrt mich mit sehr vielen Haken. Apennin fällt kleiner, v.a. im vorderen Bereich schmaler, als Borneo und Schlern aus.
            Leider ist der Schlern aktuell nur noch in Restbeständen erhältlich und nicht mehr in meiner Größe. Damit ist der raus. Aktuell tendiere ich zum weicheren Apennin - der wird etwas weniger Trittsicherheit bieten, dafür aber für einen Wegmix mit auch einfachen Wegen besser sein. Sohle ist auch etwas breiter, als beim Borneo. Schlechter finde ich, dass der Apennin sinnloserweise Ziernähte am Schuh hat (Minus bei Wasserdichtigkeit, sofern mit Wachs hergestellt) - da gefällt mir der Borneo besser. Das ist aber zweitrangig.
            Werde heute Abend nach einer Jogging/Ruder-Einheit mit dickeren Füßen abschließend testen.

            Danke für die Hilfe.

            (Ps.: Umstieg auf die Trailrunner bei meiner 4-Tagestour hat mich echt gerettet, meine Füße sind ziemlich okay - kein Vergleich zu einer Tour wo ich sehr lange in die Achillessehnenschmerzen reingelaufen bin und Wochenlang im Alltag Probleme hatte. Nun mach ich schön Training und dehne, auf dass die anstehenden Tagestouren unproblematisch werden.)
            Zuletzt geändert von Mantequilla; 04.09.2021, 21:13.

            Kommentar

            Lädt...
            X