Verschleißstellen Oberbekleidung

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  • Dekkert
    Fuchs
    • 11.07.2005
    • 2029
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    • Meine Reisen

    Verschleißstellen Oberbekleidung

    Hallo,
    aus aktuellem Anlass (Paclite Thread) wollte ich mal fragen, ob sich bei irgendjemandem schon mal ein Kleidungsstück durch "normalen" Gebrauch (also nicht durch zB einen Sturz) durchgescheuert hat. Ich meine hier in erster Linie das Obermaterial.
    Viele Jacken sind ja an den Schultern verstärkt. (obgleich ja die hauptbelastung bei einem Wanderrucksack beim Hüftgurt liegen sollte - zumal man ja meist noch einen Gürtel drunter hat)
    Selbst bei Sachen, die ich tagtäglich trage, mit Tagesrucksack, den ich häufig auf und abziehe, oder Taschen trage, die eine wesentlcih kleinere Auflagefläche haben, zeigt sich an den Schultern nur einen geringer Verschleiss. Der Hauptverschleisspunkt mit dem Tagesrucksack (den ich immer ohne Bauchgurt trage) ist der untere Rücken. Da schleift der Rucksack auch bei jedem Schritt hin und her.
    Beim Wandern brauchte ich bislang über weite Strecken nur T-Shirts. Bei denen zeigt sich der HAuptverschleiss ebenfalls am Rücken (habe einen Macpac Glissade). Der Verschleiss an den SChultern ist da nicht größer. T-Shirts und Jacken müssen aber nicht unbedingt vergleichbar sein, jacken haben ja meist einen glatteren Stoff.
    Meine zweite Beobachtung ist, dass die meisten Jacken im Reibungsbereich zwischen Arm und Torso vornehmlich an den Nähten, bzw an den Nahtbandknickstellen verschleissen (hier ist das 3Lagenlaminat noch mehr gefährdet).
    Ist irgendjemandem mal die Jacke an den Schultern von außen durchgescheuert?

    Grüße

  • barleybreeder
    Lebt im Forum
    • 10.07.2005
    • 6479
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Hi,

    ich habe eine JW Paclite Jacke, älteren Jahrgangs, inne noch mit Noppen.
    Da ich sie kaum mit Rucksack benutzt habe sieht der Rüchen noch top aus.
    Allerdings sind die Ärmelbündchen schon dermassen dünn und durchgewetzt, dass sich kleine Löcher bilden. Und auch der untere Saum, wo der Tunnelzug durchläuft wird langsam "filzig". Bis auf diese zu verschmerzenden Randstellen, ansonsten kaum Abnutzungserscheinungen.

    Das nächste Mal würde ich mir aber wahrscheinlich eine robustere Jacke holen.

    Gruß Sebastian
    Barleybreeders BLOG

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    • Issoleie
      Erfahren
      • 29.10.2005
      • 324
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Bei mir ist fast ein Weltbild zusammengebrochen, als ich meine G-1000-Hose von FR im unteren Teil genauer angeschaut habe. Ungefähr im Bereich kurz über den Knöcheln, auf einer Länge von etwa 10cm hat sich das Material nahe der Naht an der Innenseite durchgescheuert... Ich trage die Hose zwar auch im Alltag, habe sie aber jetzt auch erst ein Jahr. Ich fand es bei dem Material echt eine Überraschung. Habe die Hose jetzt auf Beinlänge gekürzt (davor immer nur umgekrempelt) und und die übriggebliebenen Stücke auf die Verscheißstellen genäht. Mal abwarten und hoffen.
      Außerdem musste ich auf meiner letzten Tour leider feststellen, dass der Hüftgurt des Rücksack im Bereich der Schnalle das Gewebe darunter doch stark belastet. Leider habe ich das nur dadurch bemerkt, dass nach ein paar Tagen nur im Shirt (und das in Norwegen...) das Icebreaker nicht mehr mitgemacht hat und kleine Löcher entstanden sind. Bei meinem Wandersfreund ebenso... Jetzt sind auf beiden Shirts Flicken drüber, die auch das aushalten werden. Die Belastung an den Hüften und den Schultern sowie auf dem Rücken haben die aber erstaunlicherweise sehr gut überstanden... Naja, auch wenn die Dinger 60€ kosten, betrachte ich Kleidung halt immer auch als Verschleißgegenstand. Bist du zu stark, sind sie zu schwach...
      Meine Hybridjacke (Gore Paclite und XCR) wird dann in drei Monaten am Stück (ebenso wie alle anderen Ausrüstungsgegenstände) ihr wahres Gesicht offenbaren. Da kann man dann nochmal ganz gut sehen, was wirklich hält und was man doch besser nur in der Stadt anzieht, obwohl ich da eigentlich nichts in der Richtung habe...
      Bis dahin
      Flo

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      • latscher
        Dauerbesucher
        • 15.07.2006
        • 819
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Zitat von Flaublosch
        Ich trage die Hose zwar auch im Alltag, habe sie aber jetzt auch erst ein Jahr.
        Melde das mal an FJ direkt. Normalerweise tauschen die das problemlos um. Meine hat 8 Jahre gehalten und ist dann im Schritt gerissen.

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        • dike
          Dauerbesucher
          • 05.11.2003
          • 934

          • Meine Reisen

          #5
          Wir hatten das Problem mit FJ G1000 auch schon an den Ärmelbündchen ... wurde anstandslos zurückgenommen (3J alt).

          Ich halte dieses Rucksackproblem für sehr theoretisch, insbesondere bei "Regenjacken".
          - Eine Regenjacke, wenn sie als solche verwendet wird, ist nur einen beschränkten Zeitbereich angezogen. Tagelanger Dauerregen und dann mit schweren Gepäck auf dem Rücken unterwegs, stellt eine Extremsituation für eine geringe Anzahl von Mitgliedern dar, für die dann sicher auch eine robuste Jacke geeigneter ist.
          - Für die meisten kann es durchaus vorkommen, dass es mal mehrere Stunden oder vielleicht auch einige Tage regnet und man trotzdem weiter muss. Die Jacke ist an wenn's regnet und aus wenn's nur nieselt oder trocken ist. Für diese Situation sind die aktuellen Leichtjacken (Packlite) konzipiert und auch für Rucksäcke ausreichend robust.
          - Die Leichtjacken sind im Regelfall in einem Gitternetz verwebt, welches weites Aufreißen verhindert. Bei den vielen Touren bisher konnte ich keine auffällige Anfälligkeit von Leichtjacken gegenüber 3-L-Jacken feststellen. Viel empfindlicher sind eher Fleecestoffe oder Baumwollstoffe, da sie durch die rauhe Oberfläche auf Dauer gegen den Träger reiben. Die Regenjacken sind im Regelfall mit sehr glatter Oberfläche ausgestattet auf der die Gurte einfach schadlos rutschen.
          - Die Stabilität der Kleiderstoffe, insbesondere von Leichtjacken, hat sich in den letzten Jahren so entwickelt, dass es mit den Jacken vor wenigen Jahren nicht mehr verglichen werden kann. Es ist also nicht die Frage ob die neue Jacke robuster ist, sondern ob es noch eine robustere Alternative gibt.

          Meine Merinosocken (Markenhersteller) haben sich in wenigen Wochen unter Reibungseinflüssen völlig "verdünnisiert". Das wäre ein Entscheidungsproblem gegen Merinosocken. Das Thema wäre hier jedoch nicht so populär.

          dike
          take it, change it or leave it

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          • lorenzo
            Dauerbesucher
            • 21.08.2006
            • 542

            • Meine Reisen

            #6
            hi!

            ich hab schon 2 jacken ohne verstärkungen an den schultern "durchgerieben" eine war gore ohne xcr, die andere "hellytech" von helly hansen. hat bei beiden allerdings schon ne weile gedauert (hatte sie hauptsächlich zum skifahren/skitouren an, immer mit mittelschwerem rucksack). bei der helly hansen jacke lags evtl daran, dass da auf der schulter eine naht war, an der fing das ganze an.
            die andere hatte an den ärmelbündchen als erstes abriebserscheinungen, dann an den schultern...
            würde mir keine mehr ohne verstärkungen an den schultern kaufen.

            lg

            lorenzo

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            • ekke
              Erfahren
              • 19.08.2003
              • 358

              • Meine Reisen

              #7
              Mir ist schon eine taschenweste an Schultern und brust zerrissen. ich gehe mal davon aus das es die kombination aus uv-belastung (sonne, ausbleichung) und mechanische belastung (rucksackgurte) war. ansonsten haben sich bei mir in allen lebenslagen hosen vorallem als verschleissteile herausgestellt.

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