Bekleidungskonzepte

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  • Andi007
    Gerne im Forum
    • 29.11.2005
    • 79

    • Meine Reisen

    #41
    AW: Bekleidungskonzepte

    So wars bei mir auch... die Tour-Temperatur liegt meist zwischen 0-20°.
    Hab allerdings (zu einer Zeit da es noch einigermaßen Schnäppchen gab) bei einem bekannten Online-Auktionshaus ne Softshell ersteigert und hab die seitdem eigentlich sobald der Herbst Einzug hält fast immer an.
    Die ist zwar aus dem Schoeller Material, also eigentlich nix neues gewesen, aber von dem Zeug war ich eh auch schon vorher von Berghosen begeistert.

    Auf Tour vertrau ich allerdings auch lieber der Kombination Fleece und Hardshell. Beim Laufen wird mir eh warm und solange es einigermaßen trocken ist klappt das (Merino wärmt ja auch wenns n bisschen feucht ist )
    Und wenn es strömt dann die GTX Jacke drüber. Argument was da allerdings wieder für die Softshell spricht ist, dass ich die auch anhab/anzieh. Bei der Hardshell ging es mir eben schon oft so, dass ich es rausgezögert hab bis es dann auch keinen Sinn mehr machte sie anzuziehen.

    Fleece ist für mich doch angenehmer zu tragen, hab allerdings auch schon ne leichte Fleeceweste und die Softshell dabeigehabt... passen tut das ja auch was mich nervt ist der doppelte Kragen am Hals, da wird die Kombination doch irgenwie wurschtelig.
    Im Winter < 0° mag ich allerdings das Schöller Stretch auch nicht so, da ist mir dann so ne Jacke ala Bergans Nordmarka auch lieber. Aber ist eben sowohl vom Tragegefühl als auch vom Temperaturempfinden sehr individuell.

    Auf jeden Fall hab ich trotz der seltenen Nutzung auf Tour die Anschaffung der Softshell nicht bereut. Ne Jeansjacke o. ä. hätte ähnlich viel gekostet, daher bin ich nicht unzufrieden.
    Plaaastikball

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    • lina
      Freak

      Vorstand
      Liebt das Forum
      • 12.07.2008
      • 44740
      • Privat

      • Meine Reisen

      #42
      AW: Bekleidungskonzepte

      Kennt eigentlich niemand die Produkte von Mufflon?

      Die sind so wunderbar temperaturausgleichend, gerade wenn's mal etwas wärmer ist. Seitdem greife ich viel seltener zu meinen Fleece-Jacken

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      • Thorhimself
        Gerne im Forum
        • 14.07.2008
        • 88
        • Privat

        • Meine Reisen

        #43
        AW: Bekleidungskonzepte

        Was ersetzt eine Softshell denn genau. Also ich hab mir das (für meine erste Tour) so überlegt, nur mal die Oberbekleidung:
        - Funktionsunterhemd
        - Funktionsshirts/-Hemden
        - dünner Fleecepulli
        - dicke Fleecejacke
        - leichte Regenjacke

        Damit dachte ich bin ich für praktisch jedes Wetter in den meisten Teilen Europas gerüstet.
        Wenns warm ist (südliche sommerliche Gefilde), klar Shirt oder Hemd, kann man dann ja nach Belieben mit Unterhemd (eigentlich in erster Linie zum Schlafen dabei) oder dem dünnen Fleece/Regenjacke kombinieren bis in die durchschnittlichen Mitteleuropäischen klimatischen Verhältnisse.
        Sollte es kälter werden (Winter, evtl. unter 0°C) dann bin ich mit dem Funktionsunterhemd, dünnem Fleece, dicken Fleece und evtl. Regenjacke auch gut gerüstet. Sollte es noch kälter werden kann man ja weitere Schichten anziehen, Mütze usw. sind dann sowieso selbstverständlich.

        Also meine Frage ist, wo kommt das Softshell da jetzt ins Spiel? Das einzige was ich mir vorstellen kann ist, es als Fleeceersatz zu nutzen aber für eine ordentliches Softshell zahl ich in der Regel viel mehr, als für ein Fleece!?
        Das ist übrigens eine ernst gemeinte Frage, ich hab einfach keine Ahnung und will hier jetzt keine Antisoftshell Propaganda betreiben, vllt haben die Softshells irgendwelche Funktionen, die mir bisher nicht klar sind.

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        • heinz-fritz
          Dauerbesucher
          • 27.06.2007
          • 912
          • Privat

          • Meine Reisen

          #44
          AW: Bekleidungskonzepte

          Die Frage habe ich mich auch gestellt, allerdings auch (für mich) eine Antwort gefunden:
          • Wohl eher wenige sind bei strömenden Regen über einen längeren Zeitraum unterwegs.
          • Wenn doch, überfordert man bei Anstrengung jede Regenjacke und wird - aller Werbung zum Trotz - von Innen feucht bis naß.
          • Die Dampfdurchlässigkeit von Membransoftshells (Windstopper) ist ggü. Regenjacke nur wenig besser, allerdings gibt es mittlerweile immer mehr Softshells, die den Namen auch verdienen: deutliche höhere Dampfdurchlässigkeit als Hardshell, Kapuze
          • Gerade im Winter, wenn der Niederschlag nicht direkt naß ist, spielt eine wirklich atmungsaktive, nicht 100% winddichte Softshell deutliche Vorteile ggü. Hardshell aus.

          => unter einigen Bedingungen macht eine geeignete Softshell viel Sinn.
          Ansonsten siehe http://www.psychovertical.com/?cuthecrap
          http://www.psychovertical.com/?thebestsoftshell
          http://www.verber.com/mark/outdoors/...html#SoftShell
          Bloß kein UL Bier.

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          • ich
            Alter Hase
            • 08.10.2003
            • 3566
            • Privat

            • Meine Reisen

            #45
            AW: Bekleidungskonzepte

            Zitat von Thorhimself Beitrag anzeigen
            Was ersetzt eine Softshell denn genau.
            Den klassischen Windstopper.
            Eine Regenjacke (egal ob Gore oder sonstwas) hat bei Regen viele Vorteile, bei Trockenheit aber nicht. Und gerade Softshells ohne Membranen/Folien haben einen wesentlich höheren Dampfdurchgang als Gore und Co. Deshalb tragen sie sich wesentlich angenehmer - dazu kommt die Elastizität.
            Das Softshell ist aber das Bekleidungsstück, dass man am einfachsten aus dem Bekleidungskonzept streichen kann, da seine Haupteigenschaft (winddicht) auch von der Regenjacke übernommen wird.
            Nicht nur Fuchs sein, auch n puschigen Schwanz haben!

            Spaß im Winter und Wandern mit Kindern

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            • Becks
              Freak

              Liebt das Forum
              • 11.10.2001
              • 19626
              • Privat

              • Meine Reisen

              #46
              AW: Bekleidungskonzepte

              Zitat von ich Beitrag anzeigen
              Das Softshell ist aber das Bekleidungsstück, dass man am einfachsten aus dem Bekleidungskonzept streichen kann, da seine Haupteigenschaft (winddicht) auch von der Regenjacke übernommen wird.
              Quaaaaark

              Die Softshell ersetzt die dickere Fleecejacke und macht die dicke Regenjackue überflüssig.

              Mein erstes Schichtmodell sah T-Shirt, Fleece (200er), dicke goretexjacke vor. Nachteile: bei Wind war der Fleece zu dünn. Zog ich die Jacke an, schwitzte ich mich zu Tode. Und ansonsten durfte ich das dickste und voluminöseste Kleidungsstück fast immer im rucksack herumschleppen.

              Also Änderung: Dünnes Wollhemd, Softshell, dünne Regenjacke.

              Die dünne Regenjacke braucht kaum Platz und dient bei Starkwind bzw. niedrigeren Temp. als zusätzlicher Wärmeschutz. Die Softshell habe ich in höheren Lagen dagegen meistens an, einen Fleece nehme ich gar nicht mehr mit. Lediglich im Winter ergänze ich den Mix, meistensdurch zusätzliche Handschuhe und eine Daunenjacke.

              Im Detail habe ich für Touren bei +30 bis etwa -10°C folgendes dabei:
              - Icebreaker Wollhemd (200er, langärmlig)
              - Softshell
              - Regenjacke (Ne Marmot)
              - Handschuhe (BD Dry Tools bzw. Dreifingerhandschuhe)
              - Kappe (windicht, helmform)


              Alex
              Zuletzt geändert von Becks; 30.07.2008, 14:26.
              After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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              • Thorhimself
                Gerne im Forum
                • 14.07.2008
                • 88
                • Privat

                • Meine Reisen

                #47
                AW: Bekleidungskonzepte

                Becks eine dickere Regenjacke braucht man doch nicht, sie muss nur dicht halten. Statt dickerer Regenjacke hab ich ein leichtes und wahlweise noch ein dickes Fleece dabei, das hält bei entsprechender Unterbekleidung und dem Windschutz durch die Regenjacke mindestens genauso warm. Die Softshell könnte evtl. die Fleecejacke ersetzen aber wozu soll ich mehr Geld in eine gute Softshell investieren, nur damit ich sie nachher allen zeigen kann und sagen "schaut mal ich hab ne Softshell"!?

                Na ja ich werd mir vielleicht irgendwann eine zulegen für den Alltag und mal Erfahrungen sammeln, vielleicht seh ich das ganze dann ganz anders.

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                • dilbert1981
                  Erfahren
                  • 19.02.2008
                  • 274
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #48
                  AW: Bekleidungskonzepte

                  Ich finde das tolle an einer Softshell, dass sie auch recht wasserabweisend ist. Bei leichtem Nieselregen ist das prima und man muss nicht gleich die Regenjacke oder den Poncho anziehen. Meiner Erfahrung nach kann ich die Softshell bei -15 °C bis +20 °C an behalten, ohne mich nass zu machen.

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                  • cd
                    Alter Hase
                    • 18.01.2005
                    • 2983
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #49
                    AW: Bekleidungskonzepte

                    Zitat von Thorhimself Beitrag anzeigen
                    Die Softshell könnte evtl. die Fleecejacke ersetzen aber wozu soll ich mehr Geld in eine gute Softshell investieren, nur damit ich sie nachher allen zeigen kann und sagen "schaut mal ich hab ne Softshell"!?
                    Die Softshell hält den meisten Wind und Nieselregen genauso gut ab wie die Regenjacke, ist aber wesentlich dampfdurchlässiger. Daher kommt die weniger dampfdurchlässige Regenjacke nur noch raus, wenns den 150%igen Regenschutz auch wirklich braucht oder sehr starker Wind bzw. Kälte die zusätzliche Isolation nötig machen.

                    Die Softshell ersetzt also teilweise die Hardshell, teilweise auch die Fleecejacke. So seh ich das jedenfalls.
                    Und die Regenjacke kann deshalb dünner + leichter ausfallen, da sie lange nicht so robust sein muss. Weil sie nur selten rauskommt, liegt die Hauptbelastung auf der Softshell, die wesentlich häufiger die äußere Schicht bildet.

                    Ich hoffe, das war verständlich
                    Mein Kleidungssystem auf Hochtouren ähnelt dem von Becks stark (ich hab zusätzlich noch ein kurzärmeliges Merinoteil mit dabei). Und ich finde das auch sehr angenehm und variabel so.

                    chris

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                    • ich
                      Alter Hase
                      • 08.10.2003
                      • 3566
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #50
                      AW: Bekleidungskonzepte

                      Zitat von Becks Beitrag anzeigen
                      Quaaaaark

                      Die Softshell ersetzt die dickere Fleecejacke und macht die dicke Regenjackue überflüssig.
                      Hab eigentlich keinen Bock auf sone Grundsatzdiskussion, aber welche Softshell wärmt denn wie ein dicker Fleece- vorrausgestzt an benutzt den Fleece in der Lage, wo erhingehört, sprich als Isolation und nicht als Witterungsschutz? Und wer benutzt eine dicke (gefütterte?) Regenjacke? Imo keiner, der auch nur ansatzweise ne Ahnung von Bekleidungsphysiologie hat... Und welches Softshell ist so dicht, dass es eine Regenjacke ersetzt??? Fragen über Fragen...

                      Dazu kommt, dass unter dem Begriff so dermassen viele verschiedene Stoffe zusammengefaßt werden, das solche grundlegenden Aussagen eigentlich unmöglich sind! Dazu muss man sich nur mal den unterschiedlichen Aufbau der Stoffe - mit oder ohne Membran - anschauen.

                      Und dann wage ich noch einee These: Viele Membranensoftshells haben imo ein kaum besseren Dampfdurchgang als z.B. eine eVent-Jacke...
                      Nicht nur Fuchs sein, auch n puschigen Schwanz haben!

                      Spaß im Winter und Wandern mit Kindern

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                      • Thorhimself
                        Gerne im Forum
                        • 14.07.2008
                        • 88
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #51
                        AW: Bekleidungskonzepte

                        Dann musst du jedesmal ein Teil mehr mitschleppen?
                        Das Softshell kann zwar teilweise mehrere Kleidungsstücke ersetzen aber keines so gut, dass man das andere dafür daheim lassen könnte :P
                        Gut macht vielleicht Sinn, wenn man stattdessen die Hardshell daheim lassen könnte, die ist bei mir aber sowieso nicht dabei. Also teilweise klingt die Softshell schon sinnvoll aber ob sie die hohe Investition wirklich lohnt davon bin ich nicht überzeugt...ich warte auf nen Ausverkauf oder so und krall mir dann eine günstig, dann kann ich ein objektiveres Urteil sprechen.

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                        • Pfad-Finder
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                          Liebt das Forum
                          • 18.04.2008
                          • 12191
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #52
                          AW: Bekleidungskonzepte

                          Softshell ergibt für mich persönlich keinen Sinn - ich bin aber großer Freund von Windstopper-Fleece:
                          1) Eine Softshell baut im Gegensatz zu Fleece keine eigene Isolierschicht auf - also müsste ich wohl doch eine Fleecejacke o.ä. mitnehmen.
                          2) Eine Softshell ist nicht wirklich regendicht - also muss die Hardshell doch mit. Ich gehöre zu denen, die auch im Dauerregen unterwegs sind. In Schottland bleibt das nicht aus.
                          3) Ob eine Softshell Brombeersträucher und Unterholz so gelassen hinnimmt wie Windstopper-Fleece, möchte ich bezweifeln.

                          Ich habe sogar zwei WS-Fleecejacken: Eine TNF-Pamir (Bj. 2003 und immer noch gut!) sowie eine LHD-/Saalfelden-WS-Jacke (die olive Fraktion wird sie kennen). Letztere hat nicht nur einen extrem hohen Kragen - ideal für Schalverweigerer wie mich -, sondern geht auch bis über den Po und hat zusätzlich eine Fleeceschicht innen. Bei diversen Harzexpeditionen im Winter hat sie zusammen mit dem 100er Fleecepulli völlig ausgereicht. Jedenfalls solange es nicht intensiv geschneit hat. Leichter Schnee und Raureif bleiben an der Oberfläche und verdunsten schnell genug.

                          Meine maximale Zwiebel besteht aus T-Shirt, 100er-Fleecepulli, Windstopper und Hardshell. Damit komme ich von minus 10 bis plus 25 Grad klar, von Schneesturm über Regen bis Sommersonne. Ich sehe da keinen Platz, wo eine Softshell einen Mehrwert liefern würde, der den horrenden Preisen entspricht. Aber ich verstehe natürlich, dass die Industrie jedes Jahr eine neue Sau durchs Dorf jagen muss.

                          Viele Grüße

                          Pfad-Finder
                          Alles unter Nutriscore "D" ist rausgeschmissenes Geld.

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                          • cd
                            Alter Hase
                            • 18.01.2005
                            • 2983
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #53
                            AW: Bekleidungskonzepte

                            Zitat von Thorhimself Beitrag anzeigen
                            Dann musst du jedesmal ein Teil mehr mitschleppen?
                            Das Softshell kann zwar teilweise mehrere Kleidungsstücke ersetzen aber keines so gut, dass man das andere dafür daheim lassen könnte :P
                            Gut macht vielleicht Sinn, wenn man stattdessen die Hardshell daheim lassen könnte, die ist bei mir aber sowieso nicht dabei. Also teilweise klingt die Softshell schon sinnvoll aber ob sie die hohe Investition wirklich lohnt davon bin ich nicht überzeugt...ich warte auf nen Ausverkauf oder so und krall mir dann eine günstig, dann kann ich ein objektiveres Urteil sprechen.
                            Falsch verstanden.
                            Lies dir den letzten Beitrag von Becks nochmal durch, da hat er erzählt, wie seine Klamotten sich zusammengesetzt haben.
                            T-Shirt, 200er Fleece, robuste (weil häufig getragen, damit aber auch relativ schwere) Goretexjacke => Langarmmerinounterhemd, Softshell, leichte (weniger robuste, weil eher selten getragene) Regenjacke
                            Er nimmt also nicht mehr mit, weder an Teilen noch an Gewicht.

                            Ich nehme auf Hochtouren ein Merino-T-Shirt, ein Langarmmerinoshirt, eine Windstopper-Softshell und eine leichte Regenjacke mit.
                            Beim Trekking in Sommer/Herbst sieht das vielleicht etwas anders aus.

                            Das "teilweise ersetzen" hat zur Folge, dass man auch die anderen Kleidungsstücke anpassen sollte, denn sonst schleppt man tatsächlich was überflüssiges mit.
                            Natürlich ist das ganze irgendwie Geschmackssache, der eine mag dieses Konzept lieber, der andere jenes. Und für unterschiedliche Einsatzbereiche kann man dann auch noch unterschiedliche Konzepte bevorzugen...

                            Wenn du preisgünstig und sicher nicht schlecht was softshelliges willst, nimm mal ein leichten, recht günstigen Windbreaker wie den oder den. Bei solch "dünnen" Softshells wirst du natürlich die Unterbekleidung etwas wärmer ausfallen lassen müssen, als bei einer etwas "dickeren" Softshell (z.B. Mammut Ultimate Pro, hab ich, ist aber auch nicht sehr isoliert).


                            Ansonsten hat Bene auch vollkommen recht:
                            Zitat von ich Beitrag anzeigen
                            Dazu kommt, dass unter dem Begriff so dermassen viele verschiedene Stoffe zusammengefaßt werden, das solche grundlegenden Aussagen eigentlich unmöglich sind! Dazu muss man sich nur mal den unterschiedlichen Aufbau der Stoffe - mit oder ohne Membran - anschauen.

                            Und dann wage ich noch einee These: Viele Membranensoftshells haben imo ein kaum besseren Dampfdurchgang als z.B. eine eVent-Jacke...
                            Der Begriff "Softshell" ist dermaßen schwammig, dass man sich eigentlich immer überlegen sollte, was man jetzt genau meint. Und die X verschiedenen Materialien haben alle andere optimale Einsatzbereiche...
                            Bzgl. Dampfdurchgang kann ich aber mit gefühlter Sicherheit sagen, dass meine Windstoppersoftshell um Klassen besser ist, als alle meine Goretex und Co Sachen. eVent-Sachen besitze ich (noch?) nicht.

                            Zitat von Pfad-Finder Beitrag anzeigen
                            Meine maximale Zwiebel besteht aus T-Shirt, 100er-Fleecepulli, Windstopper und Hardshell. Damit komme ich von minus 10 bis plus 25 Grad klar, von Schneesturm über Regen bis Sommersonne. Ich sehe da keinen Platz, wo eine Softshell einen Mehrwert liefern würde, der den horrenden Preisen entspricht. Aber ich verstehe natürlich, dass die Industrie jedes Jahr eine neue Sau durchs Dorf jagen muss.
                            Nun, so in etwa hab ich meine letzten Trekkingtouren in Skandinavien auch gemacht. (In den letzten Jahren war ich aber fast ausschließlich in den Alpen, meist auf Hochtouren, unterwegs.)
                            Meiner persönlichen Ansicht nach sind Windstopperfleece auch "nur" eine der vielen tausend Varianten von Softshells. Auch wenn es Windstopperfleece schon deutlich vor der Wortschöpfung "Softshell" gegeben hat . Da wird ja auch nur Isolation mit nicht vollständigem Wetterschutz kombiniert...
                            Ich find zum Beispiel Softshells mit glatter Außenseite besser, da sie besser z.B. gegen Nieselregen schützen (besseres Abperlverhalten, der Stoff nimmt weniger Feuchtigkeit auf). Außerdem ist bei WS-Fleece das Fleece, also die Iso-Schicht außen, sinnvoller ist es IMO, die Iso-Schicht innen, unter der Windschutzschicht, zu tragen. Denn wenn der Wind in die außenliegende Isolierschicht Fleece reinfahren kann, kann sich da kein so gutes isolierendes Luftpolster bilden.
                            Und wenn du dir Becks System anguckst, siehst du, dass er das im etwa gleichen Klimabereich einsetzt - bei weniger Teilen und wahrscheinlich auch weniger Gesamtgewicht


                            chris

                            PS: Oje, hab ich jetzt mal wieder ewig gelabert ... schlimm...
                            Dabei bleibt es doch einfach jedem selbst überlassen, aus der riesigen Auswahl das für ihn selbst optimale herauszuklauben... Jedem wie er es mag...

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                            • heinz-fritz
                              Dauerbesucher
                              • 27.06.2007
                              • 912
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                              • Meine Reisen

                              #54
                              AW: Bekleidungskonzepte

                              Und wenn wir schon dabei sind: Bitte leichte Fleecejacke durch Wolle, schwere Fleecejacke durch Kunstfaserjacke ersetzen!
                              Bloß kein UL Bier.

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                              • Thorhimself
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                                • 14.07.2008
                                • 88
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                                #55
                                AW: Bekleidungskonzepte

                                Und wieso? Die Fleecepullis wiegen fast nichts, halten warm, sind angenehm zu tragen, sind robust und dabei noch ziemlich günstig? Wenn ich eine KuFa Jacke nehm dann lande ich doch automatisch wieder bei, weniger isolierenden, imho nicht so angenehm zu tragenden und teureren Softshells oder gibts noch was dazwischen?

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                                • barleybreeder
                                  Lebt im Forum
                                  • 10.07.2005
                                  • 6479
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                                  #56
                                  AW: Bekleidungskonzepte

                                  Zitat von Thorhimself Beitrag anzeigen
                                  Wenn ich eine KuFa Jacke nehm dann lande ich doch automatisch wieder bei, weniger isolierenden, imho nicht so angenehm zu tragenden und teureren Softshells oder gibts noch was dazwischen?
                                  Ja..Nö, Primaloft....

                                  Wasserabweisend, winddicht..liegt mit der Iso zwischen Fleece und Daune.
                                  Wesentlich platzsparender zu verpacken al Fleece!



                                  Über Farbgeschmack braucht man nicht streiten... der ist bei 50% vom Normalpreis mal ausnahmsweise egal!
                                  Zuletzt geändert von barleybreeder; 31.07.2008, 09:32.
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                                  • Thorhimself
                                    Gerne im Forum
                                    • 14.07.2008
                                    • 88
                                    • Privat

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                                    #57
                                    AW: Bekleidungskonzepte

                                    und 3mal so teuer?

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                                    • barleybreeder
                                      Lebt im Forum
                                      • 10.07.2005
                                      • 6479
                                      • Privat

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                                      #58
                                      AW: Bekleidungskonzepte

                                      Die Jacke oben hat nen Hunni gekostet beim "Marktfüher", da sagt man nicht Nein.
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                                      • bea_aurora
                                        Erfahren
                                        • 01.08.2008
                                        • 139
                                        • Privat

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                                        #59
                                        AW: Bekleidungskonzepte

                                        Ich liebe meine Softshelljacke! Die Goretexjacke nehme ich nur noch mit, wenn ich mit "richtigem" Regen rechnen muss. Mit Kurzarm-Funktionsshirt, Langarm-Funktionsshirt, Polartec-Fleecepulli und Softshell hatte ich bei Sonnenschein mit Wind und -3° noch warm genug und später beim runtersteigen konnte ich Schicht für Schicht ausziehen... Passt übrigens nebst Trinksystem und Spiegelreflexkamera alles in meinen Deuter 16 l Rucksack...

                                        Als wir auf 2000m in Eisregen kamen und noch 1 Std. vom Gipfel entfernt waren, war die Arcteryx Beta AR allerdings Gold wert...

                                        Ich wohne sozusagen neben einem Outlet-Bergsportgeschäft - das lohnt sich echt. Ich bezahl kaum je mehr als 50% des ursprünglichen Verkaufspreises.

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                                        • Heiti
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                                          • 31.07.2008
                                          • 14
                                          • Privat

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                                          #60
                                          AW: Bekleidungskonzepte

                                          @johnsilver

                                          Da geb ich im Recht. Ich ahb auch nur eine robuste Hose an Und den BW Poncho find ich eigentlich ganz gut. Der ist Wasserdicht und lässt sich klein verpacken, den hab ich nämlich auch (Dienstlich geliefert)

                                          Ich glaub der Vorteil von guten Softshell ist das man ein bis zwei schichten sparen kann und mehr platz im gepäck hat.

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