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    Hobbycamper
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    • 20.03.2002
    • 6979
    • Privat

    • Meine Reisen

    #21
    OK, dann nochmal in Konzeptsprache :wink:


    Generell das Zwiebelprinzip, die Kombination von Witterungs- und Kälteschutz halte ich für Unsinn (bzw. nur in extremen Klimaten für sinnvoll), da man sich Flexibilität raubt und generell meist eher zu warm gekleidet unterwegs ist. Imo wird aber der perfekte Nässeschutz durch eine starke Einbuße beim Feuchteabtransport von innen nach außen erkauft, daher verzichte ich darauf.

    Unterwäsche/T-shirt: bevorzugt Kufa, da guter Abtransport der Feuchte und schnell trocknend

    Beine: windabweisend, aber so atmungsaktiv wie möglich, schnelltrocknend, erst bei extremen Verhältnissen ein Nässeschutz, wobei auch da gilt: lieber etwas feucht von außen und hohe Atmungsaktivität, als ständig feucht von innen

    Oberkörper:

    leichter Fleece-Pullover, eine leichte Winddichte wäre wünschenswert.

    Funktion: reiner schwacher Isolator, wird durch eine geringe winddichte flexibler.

    Darüber oder stattdessen eine winddichte und stark (bisher absolut) wasserabweisende Jacke (Hersteller: Montane, Buffalo, Marmot, ehemals MH...) mit leichtem Innenfutter aus Microfleece und guten Belüftungsmöglichkeiten + Kapuze.

    Funktion: loses Innenfutter transportiert Feuchte weg, verteilt sie und schützt vor evtl. kondensierendem Wasser an der Außenschicht, Außenschicht schützt vor Wind und Regen ohne die Atmungsaktivität zu sehr einzuschränken (abhängig vom Material der Außenschicht), Belüftungsöffnungen verbessern die Ventilation erheblich, Kapuze als Witterungsschutz für mich essentiell. Nachteil: nicht komplett wasserdicht und durch das eingehängte leichte Futter nur eingeschränkt für sehr warme Klimate geeignet, Frage ist, ob man es da braucht.


    Sollte mir immer noch kalt sein, dann eine Kufa-gefüllte Jacke, bzw. im Winter zusätzlich noch eine Daunenjacke mit Kapuze

    Funktion: Starker Isolator mit zusätzlichem Wind und Regen/Schneeschutz der gegenüber Fleece einen Gewichts- und Packmaßvorteil hat. Mit der im Vergleich zum Fleece schlechteren Atmungsaktivität kann ich leben , da mir bei der Benutzung tendenziell zu kalt ist, ich also nicht schwitze, bzw. die Jacke eigentlich eh nur in der Ruhephase trage.

    Mütze/Handschuhe

    Mögliche Ergänzungen: reiner Windbreaker, tendenziell eher Weste, evtl. mit Netzrücken - da ist eh der Rucksack.

    x-Tex nur bei starkem Regen und geringer Aktivität (Stadt etc.) wobei meine andere Jacke bisher wie gesagt dicht war (vermutlich etwas auf Kosten der Atmungsaktivität)

    Begründung: Wenn ich mit den Klamotten unterwegs bin, dann um mich zu bewegen, wenn ich längere Ruhephasen habe, dann verbringe ich die im Allgemeinen im Zelt/unterm Tarp/Hütte etc. So lange ich aktiv bin produziert mein Körper genug Wärme um evtl. durch Regen eindringende Feuchte zu verdunsten, ich fühle mich also meiner Erfahrung nach deutlich trockener.

    Gruss
    Thorben

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    • Gast-Avatar

      #22
      hepp.

      das trägt der hunsfott:

      sommer:

      normale bw-unterhose
      bw t-shirt oder langärmeliges flanellhemd (jetzt auch coolmax-hemd von lidl)

      bw/mischgewebe anzug (hose u. jacke)

      bw-socken und selbstgestrickte wollsocken (werd irgendwann mal collmax ausprobieren)

      nokia gummistiefel

      wenn's kalt wird ein wollpullover

      bei regen ein regenanzug

      im winter:

      lange u-hosen und langärmeliges hemd, normalerweise bw (weil's billig ist), versuche aber auf ruskovilla merinowolle umzusteigen

      bw-hose (selbe wie im sommer)

      bw-anorak

      wollpullover

      wollhosen zum drunterziehn wenn das thermometer unter 20 grad minus fällt

      bw-socken und wollsocken

      nokia winter-/skigummistiefel (mit selbstgemachtem lederschaft, sehn aus wie lundhags) mit extra filzinnensohle

      um den hals einen gestrickten wollkragen (besser als ein schal)

      auf dem kopf eine wollmuetze

      an den händen wollfäustlinge, darueber leder-/pelzfäustlinge (baumarkt/tankstellenqualität) wenn's kalt ist, ansonsten leder-skihandschuhe

      wie man sieht bin ich nicht so sehr auf high-tech linie. liegt nicht daran das ich da grundsätzlich was dagegen hab. ist wohl in erster linie eine kostenfrage...fleece und gore-tex kosten schweineviel. zu viel in meinen augen, kosten-nutzen rechnung geht da irgendwie nicht auf.

      bin auch der ueberzeugung das mein (traditionelles) muster seine vorteile hat. im sommer zb wirds in skandinavien mitunter ziemllich warm. je lockerer und luftiger der stoff desto bequemer...mit gore-tex wuerd ich im sommer nie in den wald. wenns dann wirklich mal so stark regnet zieh ich den regenanzug drueber...hält 100%.

      mit der wintergarnitur bin ich schon bei 30 grad unter null unterwegs gewesen. funktioniert prima. meine erfahrung ist, das kunstoffunterwäsche (und fleece uebrigens auch) sich nicht so warm anfuehlt wie echte wolle...is vielleicht subjektiv, aber wenn's hart kommt immer wolle.

      ein vorteil von meinem geraffel ist auch der, das das alles recht unempfindlich ist. funken brennen mir keine löcher in die jacke wenn ich mal ein feuer hab, lederhandschuhe dienen auch als topflappen am lagerfeuer.

      als anfänger wuerd ich mir um die richtige kleidung nicht so einen kopf machen. hab schon leute mit auf tour genommen die mit jeans und panama-jacks unterwegs waren.

      ciao

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      • Daniel Chan
        Dauerbesucher
        • 03.03.2004
        • 616
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        Also ich wenn ich jetzt bei 0 Grad rausgehen würde, wäre folgendes meine Wahl:

        Kopf: Strickmütze
        Oberkörper: T-Shirt, Dünnes Hemd / & Dickes Hemd / & Pullover (je nach Kälte) und zum Schluss BDU US-Jacke original (Baumwolle Ripstop oder 50/50 NYCO Version). Wenns regnet: ne leichte Regenjacke.
        Beine: Boxershorts, lange warme Unterhose und BDU US-Hose original (BW/NYCO)
        Füße: Trekkingsocken, Meindl Borneo (per Wachs komplett wasserdicht)

        Im Sommer ziehe ich nur Hut, T-Shirt, Jacke (Ripstop 100% Baumwolle) und Hose (auch Ripstop) an. Ggf kommt noch ein Pullover ins Gepäck mit und natürlich die Regenjacke.

        Grüße
        vtboxer.com - Ving Tsun Boxing in München

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        • lupold
          Fuchs
          • 30.12.2004
          • 1710
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          Mein Konzept besteht in der Verwendung von Modulen.
          Das Grundmodul ist für den norddeutschen Hochsommer und Wochenendtouren ausgelegt.
          Das Wärmemodul 1 für Früh und Spätsommer.
          Das Wärmemodul 2 für den Spätfrühling und den Frühherbst.

          Am Mann trage ich i.d.R T-Shirt, Hut, lange Hose, Badehose, dicke Socken und Trekkingstiefel. Die Socken sind aus Wolle.

          Im Grundmodul sind neben dem Regenanzug noch ein zweites paar Socken sowie eine dünne Windstoppermütze/Jacke enthalten.

          Im Wärmemodul 1 gibt es eine Powerstretchhose und ein dünnes Fleece sowie ein Paar dünne Regenhandschuhe.

          Im Wärmemodul 2 kommen dazu noch eine Daunenweste, Windstopper Handschuhe und die Windstoppermütze wird gegen eine aus 200er Fleece getauscht.


          Beim Packen kann ich über die Auswahl der Module variieren und unterwegs über die Anzahl/Auswahl der Lagen.

          30 Grad Temperaturunterschied bekomme ich damit hin.
          Zitat Volker Pispers:"Wenn ich Recht habe, werdet ihr das nie erfahren."

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          • H1LC
            Erfahren
            • 02.12.2005
            • 137

            • Meine Reisen

            #25
            Hallo,

            bei mir sieht's wie folgt aus (Änderungen situationsbedingt vorbehalten 8) )

            Sommer:

            Oberkörper: T-Shirt, bei Wind auch mal ein Fleece

            Unterwäsche/Socken: Unterhose/TCM Herrensocken, wg. Feuchtigkeit mit Falke TK x oder selbstgestrickten (nicht von mir ) Socken

            Hose: BW-Feldhose, meistens lang


            Winter:

            Oberkörper: T-Shirt, Pullover/Fleece, ggf. Unterhemd, Jacke mit einknöpfbarem Fleece

            Unterwäsche/Socken: s. Sommer; auf gar keinen Fall lange Unterhosen

            Hose: BW-Feldhose, beim Skifahren o.ä. natürlich noch Schneehose

            Kopf/Hände: Einfache Mütze oder bei stärkerem Wind etc. Strumhaube (sowohl im "eigentlichen" Sinn als auch in einer eher zivilen Version, ich weiß aber keinen genauen Namen) Zum Skifahren entsprechend dicke Handschuhe, zu Fuss eher dünne Handschuhe.


            Gruß

            Lukas
            Murphys Law: Was zusammengehört um zu funktionieren, muss getrennt transportiert werden.

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            • Max Power
              Gerne im Forum
              • 29.01.2006
              • 52

              • Meine Reisen

              #26
              obenrum ausgefeiltes Konzept (Zwiebelprinzip mit Unterwäsche, wärmender Schicht, Windschutz und evtl. was Wasserfestes), aber an den Beinen eine einfache Baumwoll/Mischgewebehose und wenn es kalt wird noch eine lange Unterhose. fertig.
              Dem kann ich nur zustimmen. Ich habe mir auch schon überlegt, ob es nicht etwas "unausgewogen" ist, am Oberkörper bis zu 5 oder 6 Kleidungsstücke zu tragen und an den Beinen nur zwei, bin damit aber bisher immer gut gefahren.
              Bei meinem persönlichen Zwiebelprinzip nehme ich allerding nicht streng von innen nach außen etwas dazu bzw. weg, sondern jede zweite Schicht sowohl Jacke wie Hose.

              So sieht das dann aus (von innen nach außen):
              -Oberkörper
              • Tropenunterhemd Bundeswehr, das ganze Jahr über, billig, atmungsaktiv, kein Mief oder allergische Reaktionen
                langarmshirt, Patagonia, nur wenns echt kalt ist
                dünner Fleecpulli, Wolfskin 100er im Winter, Hemd von Haglöfs im Sommer
                Fleecejacke, je nach Temperatur
                Softshell oder Windstopper Jacke, Wahl je nach Temperatur
                Hardshell Gore-Tex oder Regenschirm

              -Beine
              • Unterhose, Baumwolle
                lange Unterhose, Socken vom Feinkost Discounter aus Mischgewebe oder Radlerhose gegen den bösen Wolf
                Hose Jeans, Bundeswehr Moleskin grau, Mammut Champ oder Haglöfs je nach Wetterlage und Art der Tour. Mammut Relax über 25°C , Badehose bei über 30°C
                Gore-Tex Überhose, nur wenn es Bindfäden regnet oder nasskalte Situationen, evtl mit Gamaschen

              -Schuhe
              • Lowas OHNE Gore-Tex


              noch ein gutgemeinter Tip ld: :
              niemals ohne Schuhe, ohne Socken , ohne Gummi :rot:
              so macht man's nicht : einfach mal an einem kalten Wintersamstagabend vor einer Disco vorbeischauen

              Grüße
              Max Power
              Grüße
              Max Power

              Kommentar


              • dappi
                Gerne im Forum
                • 04.02.2006
                • 81

                • Meine Reisen

                #27
                Gewichtsoptimiertes Bekleidungskonzept

                Das Zwiebelprinzip steht außer Diskussion. Anders kann einem die Temperaturregelung kaum gelingen. Auf den meisten Touren erweitere ich es sogar noch etwas:

                Unterwäsche: möglichst dünne sommerunterwäsche nehmen, im winter einfach zwei schichten davon übereinander. das ist variabler, isoliert sogar etwas besser als eine einzelne dicke schicht mit gleichem gewicht, und trocknet schneller, d.h. unterwegs kann man das zeug öfter mal waschen. (<200g für 2 dünne funktionsshirts)

                isolation und windschutz: ein windshirt aus pertex quantum o.ä., hält optimal den wind ab, hat einen ähnlichen isolationseffekt wie ein KF-wanderhemd, wiegt aber deutlich weniger (<100g). falls es kälter wird oder im camp eine kunstfaserjacke wie z.B. die Berghaus Infinity Light oder der Kennebec Insulated Pullover von www.thru-hiker.com. (<300g)
                Ein 100er fleece (200g) kann man mit den beiden anderen Teilen kombinieren. Zusammen mit dem Windshirt hat man praktisch eine softshell, aber flexibler und schneller trocknend.

                Regenschutz: Ein Poncho aus Silnylon, z.B. der Exped Bivy Poncho Extrem (ca. 300g). Der schützt nicht nur den Oberkörper vor Regen, sondern auch die Beine und den Rucksack. Zusätzliche Regenhülle wird damit überflüssig.

                Macht zusammen 1100g und hält bis zur Frostgrenze warm. Nur der poncho ist halt ästhetisch eine Katastrophe. :wink:

                grüße,
                dappi
                Rucksack zu schwer?
                www.trekking-ultraleicht.de

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                • Wulfmaster
                  Gerne im Forum
                  • 18.12.2005
                  • 76
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  Moin @all!

                  Ich kann nur sagen, dass Zwiebel in der mehr oder minderen extremen Ausrichtung Sinn macht. Mir ist generell eher etwas zu warm, weswegen ich auch im Winter im Poloshirt ins Büro gehe. Dicke Jacke draussen (Daune) im Stadion sitzend (96 ole!) ist kein Problem... bzw. fleece Weste und dünnere Jacke für normales zum Bürogehen.

                  Aber "echt" outdoors z.B. beim Snowboarden habe ich auch kein Problem mit Thermounterwäsche (z.B. odlo therme longsleeve) und darüber nur eine Mammut Goretex paclite reicht bei mir aus - solange ich mich bewege. Beim Zwischenstopp zur Brotzeit (Schirm lass grüßen) kurz ein fleece untergezogen und alles ist wieder gut... Auch zu Silvester war ich mit Poloshirt, Fleece und Goretex-Jacke (normal 3-lagig, kein XCR oder so) auch bei starkem Wind und ordentlichen -Graden beim langen Strandspaziergang mehr als warm genug angezogen.

                  Soviel aus Hannover.

                  Gruss & gutes Nächtle!
                  Immer wieder wahr:\"In the long run, we\'re all dead.\" John Maynard Keynes.

                  Und nicht vergessen: Sicher sind nur der Tod und die Steuer.

                  Kommentar


                  • avoort
                    Neu im Forum
                    • 12.02.2006
                    • 9

                    • Meine Reisen

                    #29
                    Meine Ausrüstung habe ich mir größtenteils in Army Shops gekauft, wo es teilweise sehr gute und günstige Ware gibt.

                    Mein Sommeroutfit besteht aus:

                    - Grüne BDU Einsatzhose (BGS), Obergewebe aus Wolle, Untergewebe aus Baumwolle.
                    - Hemd (Bluse) aus Baumwolle/Polyester, khaki/beige, grün oder gelb (Militär)
                    - Filzhut
                    - Hosengürtel aus Leder mit Klettbandverschluß
                    - 5,8 cm breiter USA Polizeigürtel aus Leder mit Zweidornschließe (Sam Browne Koppel)
                    - Gürtelzubehör: Halter aus Leder für Taschenmesser, Multitool, Mini-maglite, Handy und Schlüssel, D-ring für große Maglite, Wasserflasche
                    - BW Stiefel oder Meindl's
                    - Bei kälterem Wetter: Beige pullover aus Wolle/Polyacryl (Polizei), Grüne Parka mit Innenfutter (BGS)
                    - BW Unterwäsche
                    - Lange Strümpfe aus Wolle.

                    Die Hose die ich habe ist superpraktisch, alle Taschen, inkl Seitentaschen und Taschen hinten haben Neben Druckknöpfe auch Reissverschlüsse! Man kann also nix verlieren. Außerdem ist die Hose sowohl für warmes als für kälteres Wetter sehr gut geeignet (habe sie sowohl in den Tropen als bei Frost getragen), da sie aus einer Kombination von Wolle und Baumwolle besteht. Habe ich glaube ich mal für ein Paar Euro bei Ranger geholt. Lohnt sich auf jeden Fall für Outdooraktivitäten. Die Hemde habe ich mir auch für ein Paar Euro im Army Shop geholt, praktisch und sehr billig, und die Farben beige oder grün sind prima für den Wald geeignet.

                    Der 5.8 cm breite Polizeigürtel ist wohl das Tüpfelchen auf dem I meines Outfits. Der robuste Ledergürtel wird nicht in den Gürtelschlaufen getragen (passt meistens auch nicht) sondern wird mit Gürtelhalterungen mit Druckknöpfen (sg. Beltkeepers) über dem dazugehörigen Hosengürtel (der durch die Schlaufen geht) befestigt, hierdurch bleibt er fest auf seinem Platz. Durch seine massive Breite ist der Gürtel sehr stabil und kann man echt alles dranhängen ohne dass es irgendwelche Druckstellen oder Reibung gibt, Gewicht wird schön verteilt. Außerdem kann man den Gürtel auch einfach ablegen ohne die ganzen Holster und Taschen entfernen zu müssen. Der Gürtel ist mit 5-6mm auch wesentlich dicker und stärker als andere Gürtel und breiter als andere Militärgürtel.
                    Diesen Gürtel habe ich mal aus den USA mitgenommen, wo sie von den Cops mit ihrem ganzen Waffenarsenal getragen wird. Kann ich also empfehlen für Leute die viel am Gürtel tragen und einen breiten Gürtel suchen.

                    Hierbei noch ein Paar Bilder meiner Ausrüstung:



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                    • Der Waldläufer
                      Alter Hase
                      • 11.02.2005
                      • 2941
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      Ich weiß auch nicht, warum ich mich eigentlich so gegen die Softshells sträube. Irgendwie trau ich den Dingern nicht.

                      Mir ist halt irgendwie eine klassische Funktionsjacke am liebsten.

                      Mit T-Shirt, Fleece und Außenjacke ist alles abgedeckt. Klar, Packmaß und Gewicht sind nicht so dolle.

                      Aber mit Hardshells hab ich halt gute Erfahrungen gemacht und möchte nicht viel Geld für ne Softshell + Regenjacke ausgeben und dann merken, dass mir das nicht so zusagt.
                      I knew with a sinking heart that we were going to talk equipment. I could just see it coming. I hate talking equipment. "So what made you buy a Gregory pack?" he said. "Well, I thought it would be easier than carrying everything in my arms."

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                      • T aus G
                        Erfahren
                        • 20.08.2004
                        • 132
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        @ Rossland

                        Hi,

                        also ich konnte deine Skepsis gegenüber ner Softshell gut teilen. Allerdings hab ich seit ca. 3 Monaten auch eine und kann nur sagen das sie mit das beste ist was ich je gekauft hab. :P 90% aller Wetterlagen deckt sie perfekt ab.

                        Ich geb dir nen tip. Versuch dir mal 1-2 Tage von nem Kumpel oder so eine auszuleihen und trag sie . So hab ich es auch gemacht.

                        Du wirst sehen es ist wirklich super.

                        Gruss Timo

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                        • Max Power
                          Gerne im Forum
                          • 29.01.2006
                          • 52

                          • Meine Reisen

                          #32
                          @Rossland

                          Eine "Softshell" mit Membran hat im Wesentlichen die Eigenschaften einer Jacke aus Windstopperfleece, lediglich mit einem glatten Außenstoff. Folglich richtig gibt es solche "Softshells" schon seit es Windstopper mit glattem Außenstoff gibt (schon ewig ld: ).

                          Softshells ohne Membran bestehen meist aus Stoffen, aus denen früher nur Berghosen waren (Schoeller), also (Cordura-)Nylon + Coolmax, Strech, Aramid,... . Neu ist daran also garnichts .

                          Interessant wird es mMn erst bei Materialien, die mehrere Eigenschaften vereinigen, z.B Polartec Powershield. Außen glatt, innen warmes Fleece, Mitte winddichte Membran. Eignet sich wunderbar als Ersatz für die im Winter getragene "dicke" Fleecejacke. Es kann also in das "Zwiebelprinzip" einbezogen werden, funtioniert aber auch Solo.

                          Ich habe weiter oben schon geschrieben, dass ich an Jacke und Hose (mit Ausnahme von Regenschutz) unterschiedliche Anforderungen stelle. Demzufolge hat also Windstopper bei den Hosen und Schoeller Material bei den Jacken nichts zu suchen.
                          Abgesehen wasche ich meine Hosen öfter als meine Jacken und habe die Erfahrung gemacht, dass bei Membrantextilien nach etwa 10x Waschen Schluss ist. Falls da jemand andere Erfahrungen hat, bitte mitteilen!
                          Grüße
                          Max Power

                          Kommentar


                          • Hej!
                            Neu im Forum
                            • 20.02.2006
                            • 9

                            • Meine Reisen

                            #33
                            So... hier nun mein erstes Posting in diesem mehr als interessanten Forum... echt super Beiträge, mein Lob an alle :-)

                            Hardshell
                            - Haglöfs Heli II in black (2-Lagen Gore-Tex XCR) -> geniales Teil und optisch schön dazu
                            - Jack Wolfskin Highland Jacket (Texapore) -> Super für die Stadt und gemütliche Sonntagnachmittag Spaziergänge bzw. Wanderungen
                            - Fjäll Räven Slick Rock II (Hydratic) -> Von meinem Arbeitgeber mit Firmenlogo bestickt, daher nicht immer wirklich dicht
                            - Alte Four-Seasons-Jacke (Gore-Tex) -> Zwar alt aber immer noch dicht, für alles "grobe" und "schmutzige"
                            - Tchibo Ski-Jacke (die blau-grau-weiße von 2004) -> Eigentlich ne super Jacke, aber in kürzester Zeit steht das Wasser einem sprichwörtlich bis zum Hals...

                            Softshell
                            - Haglöfs Shark black (Gore Windstopper Softshell) -> Super Teil, funktioniert Herbst bis Frühjahr entweder als oberste Schicht oder unter einer Hardshell perfekt

                            Fleece
                            - Jack Wolfskin -> So ein Zip-In-Fleece... etwas groß und weit, aber angenehm zu tragen und schön warm
                            - Fjäll Räven -> War in der Slick-Rock-Jacke als ZIP-Jacke drinnen, läßt sich aber dank Futter super bequem als oberste Schicht für den (winterlichen) Alltag tragen

                            Unterwäsche/ Hemden/ Shirts/ Microfleece/ Pullis/ Weste
                            - Jede Menge von Baumwolle bis Dryskin, warm bis dünn... je nach Wetter und Temperatur :-)

                            Hosen
                            - Haglöfs Mountain Paint -> Das Dings sitzt perfekt und ist wohl unkaputtbar... nur im Hochsommer schwitzt man am Gesäß und an den Knien etwas schnell, aber zum Glück gibts großzügige Belüftungen, super Teil
                            - Icepeak -> Ne sehr dünne Hose mit 2-fach Zip-Beinen. Sehr dünn, aber perfekt im Sommer, trocknet nach nem Rege sofort wieder
                            - Skihosen -> Ganz viele in unterschiedlicher Qualität (weiß gar nicht woher ich die alle habe)
                            - Ansonsten noch verschiedene Shorts, von der US-Army-Ware bis zur Kaufhausware und eine No-name-Regenhose, die aber für meine Zwecke ausreichend ist
                            - Für ganz mieses Wetter oder Rodelpartien im Winter kommen noch Salewa-Gamaschen dazu :-)

                            Was fehlt?
                            - Vielleicht einmal eine neue Berg/Skihose aus nem Softshell-Material, die robust ist
                            - Ein paar neue Bergschuhe, denke Richtung Hanwag Alaska GTX o.ä.
                            - Vieles mehr was schön und teuer ist (Wünsche darf man noch haben)...

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                            • c.nick

                              Erfahren
                              • 23.07.2005
                              • 293
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #34
                              softshell ist in meinem verständnis nur etwas für tagestouren oder den alltagseinsatz. wenn ich nämlich befürchten muß, daß es ernsthaft regnet, taugt sie nix mehr. denn wasserdicht will sie ja nicht sein aber eine regenhülle drüber läßt die atmungsfähigkeit ziemlich zum teufel gehen. mit rucksack ist atmungsaktivität schon ziemlich wünschenswert... also ist ein softshell auf tour zu unflexibel. und wenn einem (wie thorben) das trockene körpergefühl bei entsprechender körperlicher anstrengung trotz eigendlich nasser jacke ausreicht (finde ich auch) - naja - dann ist die jacke aber trotzdem naß und ich befürchte, daß sie am nächsten morgen nicht schon wieder trocken sein wird sondern entweder gefrohren oder mindestens klamm ist... kein schöner start in den tag, so eine klamm-kalte jacke...
                              deshalb: softshell = gemütliche "outdoor-feeling" stadtjacke oder 1a für tagestouren.
                              gruß christian

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                              • ezb
                                Erfahren
                                • 27.08.2005
                                • 176

                                • Meine Reisen

                                #35
                                Moin Christian !

                                Da kann man aber klar anderer Meinung sein . Will jetzt hier aber keinen Glaubenskrieg entfachen (obwohl das schon ein guer Ansatz Deinerseits ist ). Hast Du selber Softshells (Jacke, Hose oder Handschuhe) ?

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                                • dike
                                  Dauerbesucher
                                  • 05.11.2003
                                  • 934

                                  • Meine Reisen

                                  #36
                                  Zitat von Max Power
                                  … Eine "Softshell" mit Membran hat im Wesentlichen die Eigenschaften einer Jacke aus Windstopperfleece, lediglich mit einem glatten Außenstoff. Folglich richtig gibt es solche "Softshells" schon seit es Windstopper mit glattem Außenstoff gibt (schon ewig ld: ).

                                  Softshells ohne Membran bestehen meist aus Stoffen, aus denen früher nur Berghosen waren (Schoeller), also (Cordura-)Nylon + Coolmax, Strech, Aramid,... . Neu ist daran also garnichts

                                  Die Flexibilität kam neu mit der Softshell. Insbesondere auch gegenüber Windstopper. Nicht ganz zu vernachlässigen. Hierdurch konnten die Jacken auch besser geschnitten werden ohne zu behindern.

                                  Zitat von c.nick
                                  softshell ist in meinem verständnis nur etwas für tagestouren oder den alltagseinsatz. wenn ich nämlich befürchten muß, daß es ernsthaft regnet, taugt sie nix mehr. ... also ist ein softshell auf tour zu unflexibel. und wenn einem (wie thorben) das trockene körpergefühl bei entsprechender körperlicher anstrengung trotz eigendlich nasser jacke ausreicht (finde ich auch) - naja - dann ist die jacke aber trotzdem naß und ich befürchte, daß sie am nächsten morgen nicht schon wieder trocken sein wird sondern entweder gefrohren oder mindestens klamm ist... kein schöner start in den tag, so eine klamm-kalte jacke...
                                  deshalb: softshell = gemütliche "outdoor-feeling" stadtjacke oder 1a für tagestouren.
                                  gruß christian
                                  Für den Bereich 0 bis 15 Grad kann Deine Aussage stimmen.
                                  Permanent unter 0 regnets nicht (zumindest nicht doll). Die Softshell ist die bessere Wahl weil atmungsaktiver wie die Hardshell.
                                  Über 15 Grad kann es regnen. Bei Anstrengung reicht der Feuchtigkeitsabtransport von Gore jedoch nicht mehr aus. Die Hardshell wird von innen auch nass. Wichtig ist dabei doch nur, dass man nicht friert. Bei geeigneten Gesamtkleidungskonzept und Bewegung kann dieses bei beiden Varianten ausgeschlossen werden. Das eine Jacke über Nacht nicht trocken wird, hatte ich bisher noch nicht.
                                  Für beide Temperaturbereiche hat die Hardshell zumindest keine Vorteile. Bei dem mittleren Temperaturbereich bin ich mit einer apfelsinengroßen Packlight im Rucksack, die nur für den starken Regenfall ausgepackt wird, ergänzt zur Softshell sicher flexibler. Insbesondere bei reinen Windbedingungen bin ich froh, nicht mehr den Hardshellpanzer von innen vollsüffen zu müssen. Und diese Bedingungen treten zumindest auf meinen Touren wesentlich häufiger auf, wie der Regen der mich zwingt, die Packlight auszupacken.

                                  dike
                                  take it, change it or leave it

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                                  • c.nick

                                    Erfahren
                                    • 23.07.2005
                                    • 293
                                    • Privat

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                                    #37
                                    @ezb
                                    hatte mal eins geliehen, fand's völlig angenehm - bekam dann aber zweifel zur funktionalität. (siehe unten)

                                    @dike
                                    ertappt bin tatsächlich vorzugsweise 3jahreszeiten im norden unterwegs und 0-15° ist dann (grob) das haupt-spektrum. unter null gibt's eben kein problem mit regen und der unterschied von körper- zu außentemperatur erzeugt bei weitem genügend druck für die atmungsfähigkeit. über 15° (oder so) trocknet dann auch ein softshell dann zügig - auch wenn's mal klatschnaß sein sollte. also kann's mindestens unter null oder über 15° durchaus sinnige alternative sein.

                                    wer überzeugt mich für den bereich 0-15°??

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                                    • dike
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                                      • 05.11.2003
                                      • 934

                                      • Meine Reisen

                                      #38
                                      Zitat von c.nick
                                      ...wer überzeugt mich für den bereich 0-15°??
                                      Der Selbstversuch

                                      dike
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                                        Erfahren
                                        • 23.07.2005
                                        • 293
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                                        #39
                                        *lach* das ist mir für "mal eben so" dann doch zu teuer

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                                        • dike
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                                          • 05.11.2003
                                          • 934

                                          • Meine Reisen

                                          #40
                                          So groß ist das Risiko einer Fehlinvestition nun auch wieder nicht.
                                          Ich hab bisher keinen gehört, der die Anschaffung einer (nicht speziellen) Softshell bereut hatte.
                                          Außerdem ist sie dann immer noch für den allgemeinen City-Walk und die Tagestour sinnvoll (frei zitiert).
                                          take it, change it or leave it

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