Moin,
Auf zu einer wollige weichen Diskussion, Thema: (Merino)wolle und Hightechmembranen. Ich habe bei der Kombination Merinounterhemd/Gorejacke vs. KuFa-Unterhemd/Gorejacke folgende Beobachtungen gemacht, die von einem Kollegen von der Empa hier in St Gallen bestätigt wurden.
Merinowolle ist bekannt dafür dass es Wasser/Schweiss speichern kann, während Kunstfaserwäsche dies nicht oder nur kaum tut. Dieser Effekt ist jedoch in Kombination mit darüberliegenden Techmembranen (Gore und Co.) eher hinderlich und sorgt für Probleme. Da die Wolle wie ein Schwamm Wasser aufsaugt und dieses dann nur langsam über die Membran nach aussen leitet, bleibt ein solches Unterhemd länger feucht. Auf diese Weise kommt man am Tourenende eher mit feuchter/nasser Unterwäsche am Ziel an, als wenn man auf KuFa setzt. So etwas kann auf einer Hütte oder generell auf Mehrtagestouren nervig werden. Man sitzt länger im Kalten herum da das Verdampfen des Wassers einen Kühleffekt hat.
Eine nasse Merionowollschicht bildet eine quasi wasserdichte Sperrschicht, welche zusätzlich die Abgabe über die Membran verhindert. Eigentlich selbsterklärend, denn der Wasserdampf auf der Haut trifft zunächst auf die nasse Wollschicht, muss durch diese hindurch und kann erst dann über die Membran abgeleitet werden. Mit etwas Pech bei der Membranart (wenn diese nur Wasserdampf durchlässt) muss hier erst wieder Wasser verdampfen, damit es abgegeben wird.
Fazit: Auf schweisstreibenden Touren bei denen ich abends keine Chance auf einen Kleidungswechsel habe nutze ich mittlerweile lieber Kunstfaserhemden. Stinken zwar, sind aber schneller wieder trocken und warm
Auf zu einer wollige weichen Diskussion, Thema: (Merino)wolle und Hightechmembranen. Ich habe bei der Kombination Merinounterhemd/Gorejacke vs. KuFa-Unterhemd/Gorejacke folgende Beobachtungen gemacht, die von einem Kollegen von der Empa hier in St Gallen bestätigt wurden.
Merinowolle ist bekannt dafür dass es Wasser/Schweiss speichern kann, während Kunstfaserwäsche dies nicht oder nur kaum tut. Dieser Effekt ist jedoch in Kombination mit darüberliegenden Techmembranen (Gore und Co.) eher hinderlich und sorgt für Probleme. Da die Wolle wie ein Schwamm Wasser aufsaugt und dieses dann nur langsam über die Membran nach aussen leitet, bleibt ein solches Unterhemd länger feucht. Auf diese Weise kommt man am Tourenende eher mit feuchter/nasser Unterwäsche am Ziel an, als wenn man auf KuFa setzt. So etwas kann auf einer Hütte oder generell auf Mehrtagestouren nervig werden. Man sitzt länger im Kalten herum da das Verdampfen des Wassers einen Kühleffekt hat.
Eine nasse Merionowollschicht bildet eine quasi wasserdichte Sperrschicht, welche zusätzlich die Abgabe über die Membran verhindert. Eigentlich selbsterklärend, denn der Wasserdampf auf der Haut trifft zunächst auf die nasse Wollschicht, muss durch diese hindurch und kann erst dann über die Membran abgeleitet werden. Mit etwas Pech bei der Membranart (wenn diese nur Wasserdampf durchlässt) muss hier erst wieder Wasser verdampfen, damit es abgegeben wird.
Fazit: Auf schweisstreibenden Touren bei denen ich abends keine Chance auf einen Kleidungswechsel habe nutze ich mittlerweile lieber Kunstfaserhemden. Stinken zwar, sind aber schneller wieder trocken und warm
Kommentar