UL und Einsatzgebiet

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    • 27.08.2008
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    • Meine Reisen

    #21
    AW: UL und Einsatzgebiet

    Ohne es selbst bisher ausprobiert zu haben, aber es wurde ja schon genannt:
    Tarp alleine bei trockener Witterung bzw. Tarp+Biwaksack bei fraglichen/nassen Verhältnissen dürften doch relativ praxistauglich sein, wenn man sich denn nicht mit Biwaksack alleine anfreunden mag, oder?

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    • Alexa
      Erfahren
      • 11.03.2012
      • 291
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      • Meine Reisen

      #22
      AW: UL und Einsatzgebiet

      Um leicht zu wohnen muß es nicht unbedingt ein Tarp sein.
      Es gibt ja auch sehr leichte Zelte, wie Vaude Power Lizard UL oder Vaude Power Tokee.
      Hier sind auch paar Zelte dabei, nicht nur Tarps: http://www.trekking-lite-store.com/t...lte:::1_8.html Da sind auch Zelte, die du mit Trekkingstöcken aufbauen kannst. Wenn du also welchen nutzt, könnte das gut Gewicht sparen.

      Und eine leichte Matte kriegst du auch ohne Kürzung auf 120 cm hin. Rigde Rest SOLite und Rigde Rest Solar sind Schaumstoffmatten. Je nach Modell und Größe von 400 g (50x180, 1,5 cm dick) bis 740 g (63x196, 2 cm dick).
      Die Matte wiegt nur 215 g: http://www.racelite.de/shop:showarti...rld_Light_Plus
      Davon könnte man sogar 2 mitnehmen und übereinanderlegen, vielleicht auch bißchen versetzt, so daß man auf 60 cm Breite kommt.

      Mit dem Rucksack neukaufen solltest du am besten bis zum Ende der "Abspeck-Kur" warten. Denn den kannst du erst sinnvoll kaufen, wenn du das für dich angenehme leichte Baseweight herausgefunden hast. Ich finde, daß ein richtiger UL-Rucksack erst Sinn macht, wenn das Baseweight wirklich unter etwa 5,5 kg liegt. Sonst wird es mit dem ganzen Wasser und Essen zu unbequem schwer. (Mag für jeden unterschiedlich sein, das ist nur meine Beobachtung bei meinen Rucksackanproben.)
      Zuletzt geändert von Alexa; 26.08.2012, 10:50.

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      • nierth
        Erfahren
        • 19.10.2009
        • 120
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        • Meine Reisen

        #23
        AW: UL und Einsatzgebiet

        danke für die Antworten - vermutlich wird es erstmal auf ein leichtes 1-Personen Zelt hinauslaufen, da ich kein gesteigertes Interesse habe aufgrund eines dummen Auftellungsfehlers die Nacht bzw. die nächsten Nächte in einem nassen Schlafsack im Gebirge zuzubringen. Das Power Lizard UL habe ich auch schon in Betracht gezogen - weiß jemand, wie sich das Zelt bei 1,92 Körpergröße macht?

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        • Becks
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          • 11.10.2001
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          • Meine Reisen

          #24
          AW: UL und Einsatzgebiet

          UL und Gebirge?

          Klar, das ist das Normalste der Welt, denn nirgendwo ausser in den Bergen spürt man jedes Gramm zu viel im Rucksack.
          Allerdings muss man (so wie Huihui es bemerkt hat) bedenken, dass UL im Gebirge nicht viel mit dem aus dem US-Raum kommenden UL-Trekking gemein hat, da die Randbedingungen anders sind. Im Flachlandtrekking komme ich problemlos unter die magische 5kg-Grenze, welche als UL angesehen wird. So mancher UL-Freund (mit Vorliebe aus dem Flachland) plädiert dann zwar für leichte Trailrunner, verkennt aber die Tatsache, dass die Alpen eben nicht an der Baumgrenze aufhören sondern dass Alpen eben auch Gletscher/Eis/Fels bedeuten. Bin ich im (Hoch)gebirge in den Alpen unterwegs reichen daher bereits schwere Bersgtiefel, Steigeisen und Eispickel aus, um diese Grenze zu sprengen und um als "Nicht UL angesehen" zu werden.

          Soviel zum leidigen Disput zwischen den UL-Trekkern und den Leuten, die mit möcglichst wenig Gepäck in die Berge gehen.

          Inwiefern sich nun UL-Bergsteigen in den USA von Alpinismus in den Alpen unterscheidet sei hier nur ein Beispiel:
          http://www.hikr.org/tour/post42328.html der Mount Elbert (4401m) ist der höchste der eigentlichen Rockies. Aufstieg 1300m, Zeitbedarf: 4 1/2 Stunden, Wertung T3, Schutthaufen ohne Gletscher, flachgeschliffen wie ein alter Vulkan. Und so sieht der aus: http://f.hikr.org/files/640907.jpg ich kenne keinen 4000er in den Alpen, der so aussieht und an dem ich dermassen wenig Ausrüstung benötigen würde.


          Zum Thema zurück, Rucksack:
          Wenn Du unter Gebirge Alpen verstehst, wirst Du einen etwas stabileren Rucksack mit vielen Aussenbefestigungsmöglichkeiten benötigen, kannst allerdings (ausser Du nutzt ein Zelt) das Volumen auf unter 40L senken. Das Biwakmaterial wandert nach aussen beim Anmarsch und dann in das Rucksackinnere, sobald das dort untergebrachte Sicherunsgmaterial in Benutzung ist. In niedrigeren Regione benötigst Du eigentlich ausser Schlafsack und Isomatte gar nichts, weder Tarp noch Zelt (ausser in Japan regnet es sehr häufig).

          Alex
          Zuletzt geändert von Becks; 27.08.2012, 10:09.
          After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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          • Becks
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            • 11.10.2001
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            #25
            AW: UL und Einsatzgebiet

            Zitat von Thun Beitrag anzeigen
            Ohne es selbst bisher ausprobiert zu haben, aber es wurde ja schon genannt:
            Tarp alleine bei trockener Witterung bzw. Tarp+Biwaksack bei fraglichen/nassen Verhältnissen dürften doch relativ praxistauglich sein, wenn man sich denn nicht mit Biwaksack alleine anfreunden mag, oder?
            Kommt auf die Ecke an. Wenn das Wetter gut ist braucht es kein Tarp, Isomatte/Schlafsack reicht voll aus. Wenn es mieses Wetter hat ist die Spannbreite von "Zelten in den Alpen" so gross, dass keine Antwort drin ist. Ist das Zelt in Talnähe, windeschützte etc. reicht ein Tarp locker aus, liegst Du auf >3000m auf einem Gletscher kann auch mal ein Geodät zu schwach sein.
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            • Becks
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              #26
              AW: UL und Einsatzgebiet

              UL im Gebirge:


              Schalfsack: Bloody Marry (geht leichter), Isomatte: Thermarest Prolite 3 small, Rucksack: BD Speed 33L. Neuerdings noch ein 1L-Alupott & ein MSR Pocketrocket, und schon ist das Thema Übernachtung erledigt. Der Rest auf dem Bild besteht aus Steigeisen, einem Eisgerät, etwas Reepschnur und Fotoausrüstung.

              Mit einem ähnlichen Set up (plus Gurt, 30m Seil und etwas Sicherungsmaterial) bin ich da entlang:
              http://www.hikr.org/tour/post54138.html
              Glarner Runde mit Tödiüberschreitung, komplett autark.

              Alex
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              • Flachlandtiroler
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                • 14.03.2003
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                #27
                AW: UL und Einsatzgebiet

                Zitat von Becks Beitrag anzeigen
                Aufpassen, die Rocky Mountains in den USA sind nicht mit den Alpen vergleichbar.
                OT: ACK, die meisten "13ers" sind Latschberge und ihre Sammler / Bezwinger deswegen noch lange nicht alpin erfahren.
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                • Alexa
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                  #28
                  AW: UL und Einsatzgebiet

                  Zitat von nierth Beitrag anzeigen
                  danke für die Antworten - vermutlich wird es erstmal auf ein leichtes 1-Personen Zelt hinauslaufen, da ich kein gesteigertes Interesse habe aufgrund eines dummen Auftellungsfehlers die Nacht bzw. die nächsten Nächte in einem nassen Schlafsack im Gebirge zuzubringen. Das Power Lizard UL habe ich auch schon in Betracht gezogen - weiß jemand, wie sich das Zelt bei 1,92 Körpergröße macht?
                  Mir reicht das Power Lizard bei 1,80 Körpergröße, Platz in der Länge ist noch.
                  Ich habe mich zwischen Power Lizard und Power Tokee für das Lizard entschieden, weil dieses für mich Sitzhöhe hat. Gerade eben noch so und nur an der höchsten Stelle.

                  Da es für dich zum Sitzen zu niedrig sein dürfte, könntest du auch überlegen, gleich das leichtere Power Tokee zu nehmen. Wenn beides zum Sitzen nicht reicht, dann sozusagen nach Gewicht entscheiden.

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