UL und Einsatzgebiet

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • nierth
    Erfahren
    • 19.10.2009
    • 120
    • Privat

    • Meine Reisen

    UL und Einsatzgebiet

    Hallo,

    da ich mich langsam aber sicher mehr und mehr in den Bergen aufhalte, steigt in gleichem Maß der Wunsch das Gewicht zu reduzieren. Nicht dass es unbedingt notwendig wäre, aber wenn einer wieder mit seinem Leichtgewichtsrucksack an einem vorbeizieht entsteht doch ein gewisser "willauchhaben"-Reflex.

    Ich selbst bin im Moment noch weit von UL entfernt, was hauptsächlich meinem Komfortbefürfnis auch unter widrigen Umständen geschuldet ist, überlege mir aber insbesondere für die Sommermonate was leichteres zuzulegen und dann mal zu schauen wie weit man damit gehen kann. Allerdings gibt es ein paar Dinge, die mir partout nicht in den Kopf gehen wollen, daher will ich euch um eure Erfahrung fragen:

    - Rucksack: Ich besitze im Moment einen Osprey Exos 58. Jetzt gibt es z.B. von laufbursche den Huckepack, welcher bei ~50l Volumen 350gr wiegt und damit gut 70% leichter ist. Da ich schon mit meinem Exos wesentlich vorsichtiger umgehe als mit den anderen Lowe Rucksäcken der Familie und dieser Rucksack nochmal wesentlich leichter ist, drängt sich mir unweigerlich die Frage auf: Wie schlägt sich der Rucksack im Gebirge, wenn man in öfters auf Fels abstellt, beim Runterkraxeln wo entlangschrappt (was mir unweigerlich früher oder später passieren wird) oder ihn im Vorzelt auf dem Geröllboden hin- und herrückt. Ich habe ehrlich Bedenken, dass ich nach jeder Tour erstmal den halben Rucksack wieder zusammenflicken darf.

    - Zelt: Manche Leute schwören ja auf Tarps. Wie um alles in der Welt bleibt man aber in einem Tarp trocken, wenn der Regen im Gebirge mal nicht von oben sondern von der Seite kommt, sich der Untergund in eine braune Matschpfütze oder einen Back verwandelt und man einen Daunenschlafsack hat, der gemäß meiner Erfahrung Feuchtigkeit geradezu magisch aufsaugt?

    - Isomatte: Wenn Leute über ihre gekürzten Isomatten sprechen: Liegt das Fußende dann auf dem Rucksack oder einfach auf dem Zeltuntergrund? Saugt sich (gesetzt der zweite Fall trifft zu) der Schlafsack dann nicht langsam mit Kondenswasser voll, wenn der Boden unter dem Zelt kalt und klamm ist?

    Viele Grüße,

    nierth

  • HUIHUI
    Fuchs
    • 07.08.2009
    • 2140
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: UL und Einsatzgebiet

    In den Bergen hat UL nichts verloren. Zumindest kein UL nach der "nordamerikanischen Denke", und die lege ich bei "Laufbursche" einfach mal zu Grunde.
    Im Bergsport wird Ausrüstung schon immer nach Gewicht optimiert, weniger "als was es da gibt" macht keinen Sinn in der Praxis. In Rucksackfragen heisst also die Antwort nicht Huckepack sondern z.b. Millet oder Crux.
    Ich bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.

    Kommentar


    • derSammy

      Lebt im Forum
      • 23.11.2007
      • 7413
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: UL und Einsatzgebiet

      Wenn Du dich "langsam mehr und mehr" in den Bergen aufhälst

      dann mach auch "langsam mehr und mehr" in Richtung > OA

      ( Optimal Ausgerüstet)

      nen 58er Rucksack brauchst Du mal auf ner 14 Tägigen Trekkingtour!!

      > Ergo nimm da nen 35er (bei gleicher Robustheit deutlich leichter!!)

      Lass Zelt und Trap und Isomatte und Schlafsack weg

      ( Spart Kiloweise Gewicht und Gedanken) und mach zunächst Hüttentouren.

      Spar WAS GEHT ein an

      Klamotten / Seife und firlefanz !!

      ( ob Du nach 3 oder 1 Tag stinkst wie ein Muli is dem, der dich an Tag 4 Trifft auch schon wurscht ! )
      OT:
      "UL" kannst dann immer noch machen wenn Dir Dein bislang erreichtes ( so in 10 Jahren ) zu fad wird und Du unbedingt einen BLOG einrichten magst !

      Kommentar


      • nierth
        Erfahren
        • 19.10.2009
        • 120
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: UL und Einsatzgebiet

        Zitat von derSammy Beitrag anzeigen
        nen 58er Rucksack brauchst Du mal auf ner 14 Tägigen Trekkingtour!!

        > Ergo nimm da nen 35er (bei gleicher Robustheit deutlich leichter!!)

        Lass Zelt und Trap und Isomatte und Schlafsack weg

        ( Spart Kiloweise Gewicht und Gedanken) und mach zunächst Hüttentouren.
        [/OT]
        das Problem ist, dass hier in Japan eine Hüttenübernachtung schnell 50-70€ kostet - da rentiert sich ein Zelt nach ein paar Übernachtungen. Das war auch der Hauptgrund weiter Gewicht abzuspecken, da man wenn man es halbwegs preisgünstig haben will um Campen nicht herumkommt.

        Kommentar


        • milkmonsta
          Erfahren
          • 01.10.2010
          • 197
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: UL und Einsatzgebiet

          Da Amerika mit den Rocky Mountains ein nicht ganz unbedeutendes Gebirge hat und Leute dort auch "UL" unterwegs sind, scheint es durchaus auch in den Bergen zu funktionieren. Wenn man in den Bergen mit einem Tarp unterwegs sein möchte, sollte man allerdings schon sehr geübt im Tarp-Camping sein bzw. bereit sein, zu Beginn einige Fehler zu machen. Die Lernkurve dürfte aber steil sein. Alternativ nimmt man einen Biwaksack mit, doch dann muss man schon sehr gut suchen, um noch Alternativen zu finden, wo Biwaksack und Tarp gemeinsam weniger wiegen, als ein normales UL-Zelt.

          Zum Rucksack: Die verwendeten Materialien (z.B. Dyneema) sind meiner Einschätzung nach durchaus sehr robust. Ich hatte auch den Exos 58 und hab den ebenfalls eher mit Samthandschuhen angefasst. Mittlerweile hab ich den MLD Exodus FS und dem traue ich einiges zu. Jedenfalls (deutlich) mehr, als dem Exos.

          Zur Matte: Ja, die meisten legen sich den Rucksack o.ä. unter.
          www.frischluftgeschichten.de

          Kommentar


          • ToniBaer
            Dauerbesucher
            • 04.07.2011
            • 822
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: UL und Einsatzgebiet

            Vielleicht kennst du ihn ja auch schon, aber trotzdem stecken viele interessante Hinweise im UL-Dilemma-Thread. Zu deinen Tarpfragen sind folgende Threads ganz hilfreich: Klick, Klack

            Prinzipiell kann man sagen, je mehr man die Ausrüstung reduziert (im UL Sinne, also Anzahl und Gewicht), umso genauer muss man die vorherrschenden Umstände (Wetter, Wegqualität, Hütten, Nahrungsversorung, ...) kennen. Für die minimalste Ausrüstung muss sozusagen alles stimmen (und das muss man im Voraus wissen). Für Leute die ihren Urlaub ein halbes Jahr vorher buchen und in die Berge wollen sind diese Voraussetzungen meist nicht erfüllt.
            Daher vielleicht als Tipp, vielleicht kannst du die Hüttenwirte überreden, dein Lager unweit von der Hütte aufschlagen zu dürfen. Das schafft zusätzliche Sicherheit und die Kosten sind nicht exorbitant hoch. Bei absolutem Mistwetter kannst du auch mal ein paar Hüttennächte einlegen. Ein Tarp wäre unter diesen Umständen bestimmt zu empfehlen.


            Viele Grüße
            Toni

            Kommentar


            • DocBrown
              Dauerbesucher
              • 08.05.2009
              • 814
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: UL und Einsatzgebiet

              als zelt nen tarptent contrail, hat so nen "badewannenboden" mit hochgezogenen seiten...
              wiegt 700-800 gr. kann man auf allen seiten bis zum boden runterziehen,
              den regen will ich sehen.... son sturzbach is ne andere hausnummer,
              aber ausserdem sind wir nich bei forrest gump(regen von oben, vorne, hinten, seite
              und sogar manchmal von unten... )

              Kommentar


              • Carsten010

                Fuchs
                • 24.06.2003
                • 2074
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: UL und Einsatzgebiet

                Was auch immer UL denn heißen mag, so ist es doch immer wieder für Polemik
                und Grundsatzdebatten gut.

                Wenn Du leichter werden möchtest, dann sprich mit Leuten, die Touren wie Du
                sie gehen möchtest mit leichter Ausrüstung erfolgreich gegangen sind. Am
                besten per PN, weil Du sonst hier im Forum so zugetextet wirst, dass Du Dir nach
                dem Exos dann nen Deuter Air Contact Pro 75 kaufst :-)

                CU

                Carsten
                Eine komplette UL-Ausrüstung in einem Shop gekauft

                Kommentar


                • DocBrown
                  Dauerbesucher
                  • 08.05.2009
                  • 814
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: UL und Einsatzgebiet

                  OT: 1:0

                  Kommentar


                  • ToniBaer
                    Dauerbesucher
                    • 04.07.2011
                    • 822
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: UL und Einsatzgebiet

                    OT:
                    Zitat von Carsten010 Beitrag anzeigen
                    Wenn Du leichter werden möchtest, dann sprich mit Leuten, die Touren wie Du
                    sie gehen möchtest mit leichter Ausrüstung erfolgreich gegangen sind. Am
                    besten per PN, weil Du sonst hier im Forum so zugetextet wirst, dass Du Dir nach
                    dem Exos dann nen Deuter Air Contact Pro 75 kaufst :-)
                    Und warum schreibt man dann in ein Forum, damit man dann das hört, was man hören will???
                    Ich schätze hier im Forum sehr, das man viele Meinungen vorgetragen bekommt und nicht nur eine (auch wenn es nicht immer passt). Ansonsten könnte man sich das hier sparen geht in den einen Laden und lässt sich von einem Verkäufer dort alles aufschwatzen und kauft es...


                    Viele Grüße
                    Toni

                    Kommentar


                    • Dekkert
                      Fuchs
                      • 11.07.2005
                      • 2029
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Ich sehr jetzt auch nicht, weshalb im Gebirge UL nix zu suchen haben sollte, es sei denn, du suchst viel engen Felskontakt.
                      Falls es mehr wander- als Klettertouren sind, kannste beim Rucksack einiges sparen. Nicht sparen an der Notfallausrüstung, dafür, wie sammy schon schrieb, den firlefanz weglassen. Auch an Klamotten lässt sich meist einiges optimieren, ohne Sicherheitsverlust.

                      Kommentar


                      • dingsbums
                        Fuchs
                        • 17.08.2008
                        • 1503
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: UL und Einsatzgebiet

                        Interessant, dass die eigentlich ziemlich konkreten Fragen von nierth (die ich mir zum Teil auch stelle, deswegen lese ich mit) kaum beantwortet wurden - bis auf die Ausnahmen, möchte ich extra erwähnen. Ich habe den Eindruck, dass nierth einfach nur versuchen will, Gewicht einzusparen und dabei auf Probleme bzw. Fragen gestoßen ist. Eigentlich genau das richtige, um in einem Forum zu klären ...

                        Kommentar


                        • madomac
                          Erfahren
                          • 13.08.2012
                          • 232
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Servus!

                          Über einige der Fragen habe ich auch schon nachgedacht - habe aber NOCH KEINE praktischen Erfahrungen sammeln können.

                          Rucksack - hast Du dir schon mal den "Ice Pack " von HyperLite Mountain Gear angeschaut? Der ist leicht, aber für die Berge gemacht. Aber Du sparst nur im Gramm-Bereich... Wohl eher spannend, wenn man noch gar keinen Rucksack hat.

                          Ich habe den Mammut Trion Pro - sackschwer der Sack! Hat dafür ein paar nette Features.

                          Zelten ist in den Bergen oft verboten - ich werde es mal mit einem Exped eVent Bivy versuchen. Gibt auch gerade einen interessanten Reisebericht/Thread - 14 Tage im Biwaksack in den Alpen unterwegs. Bei schlimmen Sauwetter geht man halt doch in die Hütte.

                          Isomatte - ich denke eher an eine leichte Matte wie die Synmat UL und eine schützende Unterlage aus Tyvek. Tyvek ist schon bestellt...

                          Just my 2 cents... ;)
                          Marc

                          Kommentar


                          • derSammy

                            Lebt im Forum
                            • 23.11.2007
                            • 7413
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: UL und Einsatzgebiet

                            Zitat von Carsten010 Beitrag anzeigen
                            Was auch immer UL denn heißen mag, so ist es doch immer wieder für Polemik
                            und Grundsatzdebatten gut.
                            Carsten

                            wo Du recht hast, hast Du recht ...

                            Aber das Eingangsposting liest sich halt schon eher "klassisch"


                            "da ich mich langsam aber sicher mehr und mehr in den Bergen aufhalte"

                            Finde ich die Hinweise dass man zunächst durch "Weglassen", und Optimierung von der Ausrüstung und den Zielen "step by step" weiterkommt nicht allzu verwerflich.


                            Ich denk mir halt ( wie bei so vielen "Hobbys" ) dass das Überspringen der Erfahrungsstufen schon ein gewisses Risiko in sich brirgt.

                            War Deine E5 "Tengelmanntüten-Tour" Deinen erste "UL" Tour, oder nicht doch eher ein "Spass" den Du Dir erlaubt hast weil Du vorher schon so&so viel gemacht hast in den Bergen dass Du des "locker" im Griff hast .

                            Und von Japanischen Hotels war halt net viel zu sehen im ersten Post

                            Kommentar


                            • nierth
                              Erfahren
                              • 19.10.2009
                              • 120
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: UL und Einsatzgebiet

                              Danke für die Antworten. Mag sein dass ich mit UL (unbeabsichtigt) in ein Wespennest gestochen habe, mir ist es halt auch aus finanziellen Gründen lieber, etwas größere Schritte beim Abspecken zu gehen als sich 100gr-weise heranzuarbeiten.

                              Bezüglich "langsam mehr und mehr" ist gemeint, dass ich in D aus Faulheit meistens das Bergwandern durch Radeln ersetze, da man es ab der Haustür machen kann. Dafür lege ich jedesmal wieder los, wenn es jobmäßig ins Ausland geht wo dann auf alles raufgekraxelt wird, was nach Berg aussieht. Konkret bezieht sich "mehr und mehr" 6-10 Tage bzw. 4-5 Übernachtungen pro Monat seit einem halben Jahr

                              Theoretisch kann ich neues Equipment sicher ausprobieren, da wir eigentlich immer von Hütte zu Hütte wandern und davor campen (jede Berghütte hier hat ihren kleinen Campingplatz), allerdings sind die Sachen dank des schwachen Euros ca 1,5x so teuer wie die nicht reduzierten Sachen in D, weshalb jeder Kauf gut überlegt sein will.

                              Um die Probleme zu präzisieren:
                              - Rucksack: Konkret geht es um Bergwandern, weniger Bergsteigen. Die Baumgrenze liegt hier bei ca. 2500-2700m und die höchsten Berge neben Mt. Fuji sind 3200m hoch - da kann man sich ausmalen, wieviel "blanker Fels" übrigbleibt. Allerdings habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass meine Rucksäcke nicht durch das Entlangschrappen am blanken Fels sondern eher durch wiederholtes Auf- und Absetzen, Entlangschieben auf schroffen Untergrund (in der Apsis im Zelt, am Bahnhof, etc.) zuerst am Boden durchgewetzt werden. Das sind die Punkte, die mich bei den Leichtgewichtsrucksäcken interessieren

                              - Tarp: selbe Frage nochmal: Mir persönlich ist es wichtig, zumindest Isomatte (auf der Oberseite) und Schlafsack unter allen Umständen trocken zu halten, da mir mein Schlaf heilig ist. Wie gut geht das mit einem Tarp, bei dem man bei einer falschen Bewegung mit dem halben Schlafsack im nassen Gras liegt, oder falls der Wind blöd kommt binnen 5min durchweicht ist?

                              - Isomatte: Wieder die gleiche Frage: Wie machen das die UL-Wanderer?

                              Viele Grüße,

                              nierth

                              P.S. die o.g. Dinge wurden genannt, weil es in meinen Augen die Dinge sind, wo ich am ehesten noch unmittelbar nachkaufen würde. Wen nich ein Tarp und ein normales Zelt habe - gut! Gleiches git für einen Rucksack mit Tragegestell und einen ohne. Allerdings bin ich nicht bereit, eine Winz-Stirnlampe für 40€ zu kaufen um 40g zu sparen...

                              Kommentar


                              • heron
                                Fuchs
                                • 07.08.2006
                                • 1745

                                • Meine Reisen

                                #16
                                AW: UL und Einsatzgebiet

                                Zitat von nierth Beitrag anzeigen



                                - Rucksack: Konkret geht es um Bergwandern, weniger Bergsteigen. Die Baumgrenze liegt hier bei ca. 2500-2700m und die höchsten Berge neben Mt. Fuji sind 3200m hoch - da kann man sich ausmalen, wieviel "blanker Fels" übrigbleibt. Allerdings habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass meine Rucksäcke nicht durch das Entlangschrappen am blanken Fels sondern eher durch wiederholtes Auf- und Absetzen, Entlangschieben auf schroffen Untergrund (in der Apsis im Zelt, am Bahnhof, etc.) zuerst am Boden durchgewetzt werden. Das sind die Punkte, die mich bei den Leichtgewichtsrucksäcken interessieren

                                - Tarp: selbe Frage nochmal: Mir persönlich ist es wichtig, zumindest Isomatte (auf der Oberseite) und Schlafsack unter allen Umständen trocken zu halten, da mir mein Schlaf heilig ist. Wie gut geht das mit einem Tarp, bei dem man bei einer falschen Bewegung mit dem halben Schlafsack im nassen Gras liegt, oder falls der Wind blöd kommt binnen 5min durchweicht ist?

                                - Isomatte: Wieder die gleiche Frage: Wie machen das die UL-Wanderer?
                                Tarp ist nicht gleich Tarp ... für deinen Anspruch würde ich mir die Mid-Typen anschauen - viel Platz, windstabil, immer noch sehr leicht, aufrüstbar wenn du ohne die kleinen Freunde schlafen willst.

                                Japan hat eine kleine, aber feine UL-Szene - sehr schöne Tarps und Ausrüstung gibt es von Jotaro bei Locus Gear und hier noch Infos. Jotaro ist sehr nett und kann dir sicher Infos und connections liefern.

                                Isomatte: zum Beispiel die Adventure von Multimat oder TAR ZLite, RidgeRest.
                                Ich habe keine grossen Ambitionen. Still sitze ich und betrachte wohlgemut das Gewimmel der Welt.
                                Ich benötige nur so viel, wie ich mir ohne Anstrengung und Demütigung beschaffen kann. (György Bálint)

                                Kommentar


                                • nierth
                                  Erfahren
                                  • 19.10.2009
                                  • 120
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  AW: UL und Einsatzgebiet

                                  was ist ein Mid-Tarp?

                                  Kommentar


                                  • Buck Mod.93

                                    Lebt im Forum
                                    • 21.01.2008
                                    • 9011
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    AW: UL und Einsatzgebiet

                                    Ein Tarp, bei dem die Aufstellstange sich in der Mitte befindet?
                                    Les Flics Sont Sympathique

                                    Kommentar


                                    • heron
                                      Fuchs
                                      • 07.08.2006
                                      • 1745

                                      • Meine Reisen

                                      #19
                                      AW: UL und Einsatzgebiet

                                      Zitat von nierth Beitrag anzeigen
                                      was ist ein Mid-Tarp?
                                      Pyramidenform - einfach einmal in die Materie einlesen - das ist der erste Schritt zum Leichterwerden
                                      Ich habe keine grossen Ambitionen. Still sitze ich und betrachte wohlgemut das Gewimmel der Welt.
                                      Ich benötige nur so viel, wie ich mir ohne Anstrengung und Demütigung beschaffen kann. (György Bálint)

                                      Kommentar


                                      • ToniBaer
                                        Dauerbesucher
                                        • 04.07.2011
                                        • 822
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        #20
                                        AW: UL und Einsatzgebiet

                                        Zitat von nierth Beitrag anzeigen
                                        - Tarp: selbe Frage nochmal: Mir persönlich ist es wichtig, zumindest Isomatte (auf der Oberseite) und Schlafsack unter allen Umständen trocken zu halten, da mir mein Schlaf heilig ist. Wie gut geht das mit einem Tarp, bei dem man bei einer falschen Bewegung mit dem halben Schlafsack im nassen Gras liegt, oder falls der Wind blöd kommt binnen 5min
                                        Die Links da oben waren schon ernst gemeint.
                                        Ein Tarp ist kein Wurfzelt, das man in jede Ecke werfen kann, an vier Seiten festpinnt und dann trocken und relativ sicher die Nacht drin verbringt. Ob du unter einem Tarp trocken und geschützt die Nacht verbringen kannst, hängt in erster Linie von dir selbst ab. Du musst einen geeigneten Platz finden und es dann so aufbauen, das es für die Bedingungen optimal hält. Das mag im Flachland kein Problem sein, aber in den Bergen sind solche Plätze oft rar. Daher hilft es sich auch Threads durchzulesen, um Anregungen zu sammeln, welche Aufbauformen möglich sind. Das erleichtert später vieles (nicht das du in der ersten Nacht deinem Tarp hinterher rennen musst - im übertragenen Sinne).

                                        Ich will dir damit das Tarp nicht madig machen, im Gegenteil, Nächte unterm Tarp sind einfach nur toll. Allerdings muss man auch ein paar zusätzliche Dinge beachten...

                                        Viele Grüße
                                        Toni

                                        Kommentar

                                        Lädt...
                                        X