AW: Artikel über Gore's Geschäftspratiken im Membranmarkt
Natürlich ist das legitim. Gore ist wie jedes privatwirtschaftliche Unternehmen keine Wohlfahrtsorganisation, sondern versucht, eigene Interessen durchzusetzen - das ist völlig legitim, denn das fördert den Wettbewerb, den Fortschritt und nicht zuletzt den Wohlstand. Die Erlangung und Bewahrung von Marktanteilen gehört dazu, Monopolgewinne sind das Ziel jedes Unternehmens. Solange dazu keine gesetzeswidrigen Mittel ergriffen werden ist das völlig ok. Das wird anscheinend gerade von den zuständigen Behörden untersucht, ist aber - entgegen der Meinung einiger hier - NICHT Voraussetzung für das Erlangen so einer Marktposition. Vielleicht ist auch einfach das Produkt besser?
Man darf auch nicht vergessen, dass Monopole und die damit verbundenen Gewinne eine der größten Motivatoren für Neueintreter sind (eben diese abzuschöpfen, im vollkommenen Wettbewerb gibt es solche Überschüsse nicht). Es gibt keine ewigen Monopole (zumindest nicht im Bereich, in dem Gore arbeitet), Monopole sind hier per Definition vorübergehend.
Natürlich nicht, dafür gibt es ja Gesetzgeber und Wettbewerbshüter. Und NGOs und Verbraucherschützer.
Und was hat so eine pauschale Systemkritik mit Gore oder dem Thema zu tun? Hach, wäre es doch schön, wenn wir alle wieder in Höhlen wohnen würden und an Wände kritzeln. Oder im Sozialismus, da stellten sich solche Fragen gar nicht, denn wenn der Staat sagt, ungesunde Arbeitsbedingungen in verrotteten Chemieanlagen sind ok, dann stimmte das ja. Von Verseifung gar nicht erst zu reden.
Zitat von Ötzi
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Man darf auch nicht vergessen, dass Monopole und die damit verbundenen Gewinne eine der größten Motivatoren für Neueintreter sind (eben diese abzuschöpfen, im vollkommenen Wettbewerb gibt es solche Überschüsse nicht). Es gibt keine ewigen Monopole (zumindest nicht im Bereich, in dem Gore arbeitet), Monopole sind hier per Definition vorübergehend.
Seltsam, sobald es ums Geldverdienen geht, ist jedes Mittel Recht und natürlich vertretbar.
Wo ist denn dann die Grenze dafür, liebe Gorestrategiebefürworter?
Z.B. beim Abbau von Rohstoffen unter Inkaufnahme von Menschenleben? Geschieht weltweit täglich.
Arbeitsbedingungen, die töten? Gab es nicht nur während der industriellen Revolution.
Oder der Verseifung von Mitmenschen? Hatten wir auch schon mal.
Läßt sich alles für gut befinden um des Profits willen, wird es auch. Aber warum das auch noch so toll finden?
Z.B. beim Abbau von Rohstoffen unter Inkaufnahme von Menschenleben? Geschieht weltweit täglich.
Arbeitsbedingungen, die töten? Gab es nicht nur während der industriellen Revolution.
Oder der Verseifung von Mitmenschen? Hatten wir auch schon mal.
Läßt sich alles für gut befinden um des Profits willen, wird es auch. Aber warum das auch noch so toll finden?
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