Was geht wann und wie kaputt: Die Lebensdauer von UL-Ausrüstung

[ToniBaer]

AW: Was geht wann und wie kaputt: Die Lebensdauer von UL-Ausrüstung

Ich möchte mich an dieser Stelle auch für den Erfahrungsbericht bedanken.

Allerdings möchte ich auch anmerken, dass bei dem normalen (gelegenheits-) Nutzer noch eine weitere Komponente in der Lebensdauer hinzukommt. Ich glaube gerade bei Zelt oder Schlafsack wirkt sich die Dauer und Art der Lagerung auf die Lebensdauer stark aus. Wenn man ein Zelt fast jeden Tag nutzt und nach 2 Jahren ausmustert, dann treten mache manche Mängel (ablösende Beschichtung etc.) erst gar nicht auf. Diese würde nach 4 Jahren unter Umständen jedoch schon auftauchen, wobei es fast egal ist wie oft man das Zelt in der Zeit benutzt hat. Ähnlich verhält es sich auch mit dem Schlafsack.
Eine einfache Hochrechnung der Lebensdauer ist somit meiner Meinung nach nicht möglich, zumal jeder sein Zeug anders schont/benutzt.

Viele Grüße
Toni

[strauch]

AW: Was geht wann und wie kaputt: Die Lebensdauer von UL-Ausrüstung

Auch von mir ein dickes Danke für die Erfahrungen. Und ich bin total neidisch auf diese Touren :-).

[Wilhelm]

AW: Was geht wann und wie kaputt: Die Lebensdauer von UL-Ausrüstung

Ich finde den Ansatz von Enja toll, da sich dann einfach ein schneller Überblick schaffen ließe. Vielleicht unterteilt in die jeweiligen Ausrüstungsgegenstände(Zelt, Rucksack, Schlafsack etc.) mit Angabe von Gebrauchstage, Alter, Benutzungsart, (bei Schuhen gelaufene Kilometer), aktueller Zustand etc.. Wo packt man das hin? Ein Thread wird denke ich zu unübersichtlich, das wiki ist wohl auch nicht der richtige Platz.

[heron]

AW: Was geht wann und wie kaputt: Die Lebensdauer von UL-Ausrüstung

Sehr schöne Liste, die man unbedingt erweitern und pflegen sollte!

Schuhe: Ich mache mit meinen Salomon XAPro3D deutlich mehr Kilometerleistung, ab 1500km schwächeln sie etwas und haben in der Knickfalte schon viele Löcher, bis 1800km sind sie auf jeden Fall tragbar. Beim letzten Paar sind die Kevlar-Schuhbänder gerissen . Ich trage sie allerdings nur mit Superfeet Green - möglicherweise verbessert das den Tragekomfort und die Lebensdauer.
Edit: Gewichtsbelastung für den Schuh im Schnitt rund 60kg all inclusive.

Socken: Bei denen habe ich im Gegensatz nur eine Lebenserwartung von 400km - dann sind die an der Ferse durch bzw. so rettungslos verfilzt, dass sie zu Blasengeneratoren werden. Ausprobiert habe ich Smartwool/Woolpower, Icebreaker und noch ein paar andere, alles immer Merino oder MerinoMix.

Reissverschluss ist bestimmt ein Thema und je weniger man von den anfälligen Teilen in seiner Ausrüstung hat, desto besser - das würde für den Langfrist-Einsatz doch sehr für Quilt und Tarp sprechen.

[khyal]

AW: Was geht wann und wie kaputt: Die Lebensdauer von UL-Ausrüstung

Es gibt schon so Einige, die viel unterwegs sind und deswegen auch auf entsprechende Erfahrungswerte blicken koennen (da habe ich manchmal den Eindruck, dass ich mit umgerechnet 9-10 Jahren Dauereinsatz nicht unbedingt zur Spitze gehoere ), aber Du bist derjenige, der jetzt die Arbeit darein gesteckt hat, einen richtig schoen ausfuehrlichen Bericht aus der Praxis zu schreiben. Prima, vielleicht wird ja dadurch ein bisschen mehr Diskussion mit praktischen Langzeit-Erfahrungswerten angeregt.

Mal ein paar kleine Anmerkungen von mir...

...Das erste ernsthafte Problem tritt nach etwa einem halben Jahr auf: Der Reissverschluss-Schieber leiert aus. Je nachdem, in welchem Gelände man unterwegs war, d.h. viel Sand oder nicht, passiert das etwas früher oder später. Die Konsequenz: Der Reissverschluss schliesst nicht mehr....Nach etwa einem Jahr werden die Abspannleinen so rutschig oder die Plastikspanner so ausgeleiert, dass die Abspannung nicht mehr hält....Aber zu dem Zeitpunkt, also ein Jahr Dauergebrauch, ist das Zelt eh meist so fertig, dass man über einen Neukauf nachdenken muss...Die im Handel erhältlichen sind eigentlich viel zu gross. Ein kleineres Stück tut es auch, das man dann mit Ductape befestigt....

Ja das mit dem Zipperverschleiss kenne ich auch, bis vor ca 20 Jahren, dann habe ich angefangen, die Zipper bzw Reissverschuesse zu pflegen, seitdem habe ich keinen einzigen abgenutzten Zipper mehr am Zelt gehabt.
(Sand und Salzluft ist so das Uebelste fuer Reissverschluesse, je nach dem, wieviel ich in solchen Gegenden unterwegs bin, mache ich die Reissverschlusspflege nach 30-100 Tagen Nutzungsdauer...Reissverschluesse gruendlich mit Wasser waessern/abwaschen, trocknen lassen, schmieren - Stoffe wie WD40 brauchen viel Lueftungszeit, sonst verklebt frischer Sand, was sehr kontraproduktiv waere, vom Geruch im Zelt mal abgesehen - unterwegs geht es auch prima mit etwas Kerzenwachs o.A.).

Hmm deratige Probleme habe ich noch nie mit Abspannleinen gehabt, allerdings tausche ich auch meist nach Kauf direkt Abspannleinen und Spanner gegen "Vernuenftige" aus.

Mit den 350 Tagen Nutzungsdauer fuer leichte Zelte, bis die AZ muerbe sind, kommt bei mir auch hin, wenn das Zelt haeufiger Sonne abbekommt (tagsueber steht), meine Trekkingzelte halten deutlich laenger, aber die werden auch meist erst in der Daemmerung auf und morgens vor dem Fruehstueck abgebaut, wenn sie nicht eh im Schatten stehen.

Och die die Laenge der Rephuelsen finde ich schon so ok, meist kommt ja nach Murphy´s Law nicht ein Gestaengebruch alleine und dann kann man sie wunderbar in ein paar Stuecke zersaegen und mehrere Brueche schienen. Ducttape verwende ich dann allerdings nie a) habe ich es nie bei, Spinnackertape ist bedeutend leichter b) landet dann etwas von dem Klebstoff auf Dauer in den Gestaengekanaelen, es klebt Dreck an den Kanten vom Ducttape usw, ich klemme lieber etwas zwischen das Gestaenge und die Huelse, damt sie nicht verrutscht (z.B. Streichholzteile), die bei vielen Zelten beigelegten Rep-Huelsen haben einen viel zu grossen Durchmesser, das sollte man sich evtl besser Passende holen.

Ich verwende Therm-a-Rest Prolite Matten in allen Grössen und Ausführungen und egal was Du tust: Alle delaminieren früher oder später...bleibe nur deshalb bei TAR, weil es dort eine lebenslange, weltweite Garantie gibt. Das Delaminationsproblem betrifft alle Matten mit gestanztem Schaumstoff...

Wobei da schon TAR bedeutend bessere Werte hat, als viele Matten der Konkurenz, bei Wintermatten kann es auch haeufiger durch feuchte Atemluft beim Aufpusten und entsprechender Eisbildung in der Matte dazu kommen, lieber der Matte moeglichst viel Zeit zum Selbstauffuellen lassen...habe subjektiv den Eindruck, dass die Exped Simlite-Matten (die habe da wohl sich ein bisschen mehr bei der Verbindungstechnik ueberlegt) in der Hinsicht besser halten, aber nicht genuegend empierische Werte, um das wirklich belegen zu koennen.

Platypus Wasserbeutel: Egal wie Du eine Platypusflasche behandelst, früher oder später wird sie anfangen, zu lecken...Ich habe immer mindestens 2 Platypus oder halt eine ganz normale Plastikflasche aus dem Supermarkt dabei. Im allergrößten Notfall kann man kleinen Lecks mit einem Tropfen Seamgrip für 1 oder 2 Tage abdichten, aber das hält nicht lange und ist keine Dauerlösung. Wer etwas wirklich bombenfestes will, muss die Ortlieb Wasserbehälter nehmen. Leider sind die für Wandern für zu schwer...Trekkingstöcke: Ich verwende immer und ausschliesslich Leki Trekkingstöcke und die scheinen unkaputtbar zu sein...

Das Aetzende ist ja vor allem, dass dann das Wasser im Rucksack ist...btw habe ich, seit dem Ortlieb den neuen Verschluss hat (ca 10-15 Jahre) auch schon leckende Ortlieb gehabt, oder festgerottete Verschlusse, die man nur noch mit dem Packriementrick (wie Oelfilterschluessel benutzen) wieder aufbekommen hat...was das Gewicht und den im Vergleich lt Dir sehr schweren Ortliebs betrifft, kann ich das nicht ganz nachvollziehen, wenn ich viel Wasser brauche, komme ich bei 10 Litern bei beiden Systemen doch auf dasselbe Gewicht...btw kann man Ortliebs deutlich verbessern, wenn man den Verschluss vom MSR Droemdar nimmt, leichter und besser und leichter schliessend..
Bei Ortliebs haelt Seamgrip sehr gut, bei Einem von mir schon mehr als 10 Jahre bzw 3 Jahre reine Nutzungsdauer..

Ja Leki-Wanderstoecke sind bei mir auch unkaputtbar, nach 100 Tagen Nutzungsdauer reinige ich den Klemmechanismus, bloss besser aus naheliegenden Gruenden nicht schmieren (schon haeufiger erlebt, dass jemand mit einem Spritzer WD40 seinen Stoecken etwas Gutes tun wollte ).

Auf einigen Trips habe ich ein Garmin etrex GPS verwendet. Das erste ist mir nach ca. 3 Monaten Dauergebrauch ohne Vorwarnung mitten in der Wüste von Arizona verreckt. Da die Gewährleistungsfrist schon abgelaufen war, habe ich mir dasselbe Gerät noch mal gekauft. Dieses brandneue Gerät hat nach genau 2 Monten Dauergebrauch auch ohne Vorwarnung seinen Geist bzw. die Hintergrundbeleuchtung aufgegeben...Ich bin immer noch unschlüssig, ob ich einfach viel Pech gehabt habe oder Garmin schlechte Qualität liefert. ..

Ich habe Garmin GPS sehr viel in Gebrauch, wie auch viele Freunde und Bekannte, bei uns ist noch kein Einziges ausgefallen, egal ob jetzt Dauergebrauch auf offenen Booten, in der Wueste, oder Dauerruettelei auf dem Motorrad.
Das einzige Mal, dass wir eins kleinbekommen haben, war als ein Anker draufgefallen ist, aber dafuer kann das GPS ja nix, ausser dass es zur falschen Zeit am falschen Ort war .

btw Haeufiger, wenn bei Bekannten Batteriegeraete nicht mehr zuverlaessig liefen, lag es daran, dass die Kontakte der Bat oder Akkus einen leichten fast unsichtbaren "Korrisionsfilm" ueber den Kontaktflaechen hatten, was man durch Reiben auf einem entsprechenden Stein leicht beseitigen kann (ok schwierig beim Blauwassersegeln aber Hai hat auch ne rauhe Haut )

Topf: Mein Tatonka 1 l Titanium Topf ist mein ältester überlebender Ausrüstungsgegenstand, den ich noch im Dauergebrauch habe....Outdoor-Uhr: Hier habe ich eine Suunto Vector im Einsatz. Nach 4 Jahren Dauereinsatz musste ich die dann austauschen....Stirnlampen: Je nach Trip verwende ich eine meiner drei Petzl Stirnlampen: E-Lite, Tikka und Tikka Plus. Keine von denen hat mich je unterwegs im Stich gelassen...

Ja die Tatonka Titantoepfe sind zwar etwas schwerer als Andere, aber halten prima...Outdoor-Uhr...fuer was bracht man sowas ? meine Uhr geht indoor und outdoor (Citizen mit Solarzelle, eben damit es keinen Aerger mit undichten Uhren nach Bat-Wechsel gibt) und ausser, dass ich sie einmal durch geknacktes Glas platt bekommen habe (immer diese Anker ) ist die einfach nicht klein zu kriegen...

Ok die Petzl sind bei mir auch nie ausgefallen, aber AAA (also 2. Bat bzw Akkusorte bei) und vorsinflutliche Technik bzw entsprechende geringe Lichtstaerke hat mich da weggetrieben, Fenix LD10/20 und ihre Vorgaenger halten bei mir prima, bei den ZL-Stirnlampen bin ich mir da noch nicht so sicher, min brauchen sie etwas Pflege...

[paddel]

AW: Was geht wann und wie kaputt: Die Lebensdauer von UL-Ausrüstung

Ich mache mit meinen Salomon XAPro3D deutlich mehr Kilometerleistung

Ich glaube wenn man "Schuhleistungen" miteinander vergleichen möchte, sollte man das Gewicht des Trägers nicht ganz außer Acht lassen.

[heron]

AW: Was geht wann und wie kaputt: Die Lebensdauer von UL-Ausrüstung

Ich glaube wenn man "Schuhleistungen" miteinander vergleichen möchte, sollte man das Gewicht des Trägers nicht ganz außer Acht lassen.

sehr gute Idee!
ich füg das einmal ein

[strauch]

AW: Was geht wann und wie kaputt: Die Lebensdauer von UL-Ausrüstung

Der Schubvergleich wird trotzdem schwer, ich kenne einen der hat einen leichten "Entengang" und dort reißen immer die Schuhsohlen. Die Schuhe die momentan bei ihm am längsten halten sie Keen Targhee die hier von der TO lustigerweise benannt werden :-).

[German Tourist]

AW: Was geht wann und wie kaputt: Die Lebensdauer von UL-Ausrüstung

@Khyal: Du sind ja noch ein paar super Tipps dabei!

RV-Pflege: Ich muss zugeben, dass ich die Reissverschluess meiner Zelte nie so gepflegt habe wie Du. Und leider ist das unterwegs auch relativ schwierig. Aber ich werde das jetzt mit ins Programm aufnehmen, wenn ich mal laengere Zeit in Deutschland bin.
Reparaturhülse: Du hast recht, dass die meisten im Handel erhältlichen viel zu gross sind und gar nicht mehr durch den entsprechenden Kanal passen. Ich habe mir meine Reparaturhülse auch selbst gebastelt. Das Abschneiden der Reparaturhülse unterwegs kann halt ein Problem sein, wenn man nicht das richtige Taschenmesser dabei hat.
Ductape: Ductape habe ich immer dabei und zwar wickle ich das um die Trekkingstöcke. So habe ich immer einen Vorrat für alles mögliche. Zur Not geht Ductape (vor allem wenn man es auch noch festnäht) auch als Ersatz für richtiges Reparaturtape. Ich habe schon etliche Löcher und Risse in Rucksäcken so geflickt.
TAR: Ich bin sehr froh, Deine Einschätzung zu hören. Ich bin nämlich auch zu dem Schluss gekommen, dass das Delaminationsproblem wirklich alle Matten mit gestanztem Schaumstoff betrifft - nur deswegen und natürlich wegen der lebenslangen weltweiten Garantie bleibe ich noch bei TAR.
Ortlieb vs Platypus: Leider gibt es ja bei Ortlieb kein Trinksystem mit Trinkschlauch - und das benötige ich halt für das Wandern. Das ist der Hauptgrund, warum ich die Ortlieb-Säcke nur beim Radfahren oder Paddeln einsetze. Zudem brauche ich auch beim Wandern nur in Ausnahmefällen mehr als 4 Liter Wasser, so dass die Platypus dann doch wieder leichter sind.
GPS: Auch ich bin hier zu dem Schluss gekommen, dass ich einfach viel Pech gehabt habe und die Garmins generall schon relative zuverlässig sind. Man darf sich halt nur nicht 100% darauf verlassen, sondern muss ein Backup dabei haben, was aber sowieso klar sein sollte.

@Paddel: Das Gewicht ist ein guter Aspekt, den ich so noch nie betrachtet habe. Und wenn ich Heron und mich mal so gewichtsmaessig vergleiche, dann koennte da wirklich was dran sein....

[Freak]

AW: Was geht wann und wie kaputt: Die Lebensdauer von UL-Ausrüstung


Post als Moderator

Ich habe die Diskussion zu den Wassersäcken mal abgetrennt. Bei bedarf kann sie hier fortgesetzt werden.

Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden.  Dein Team der

[Christian J.]

AW: Was geht wann und wie kaputt: Die Lebensdauer von UL-Ausrüstung

Platypus Wasserbeutel: Egal wie Du eine Platypusflasche behandelst, früher oder später wird sie anfangen, zu lecken.

Das entspricht auch meinen Erfahrungen. Ich nutze ebenfalls 3 Platypus-Säcke parallel und jeder von denen ist schon x-mal ausgetauscht. Konntest Du (oder jemand anders) feststellen, ob die neue Generation haltbarer ist als ihre Vorgänger. Es hat ja ein Materialwechsel stattgefunden.

Vielen Grüße!

Christian

[virtanen]

AW: Was geht wann und wie kaputt: Die Lebensdauer von UL-Ausrüstung

Spannend zu lesen der Thread. Da die Rede ja schon auf die NeoAir kam, würde mich interessieren, ob jemand (Langzeit-) Erfahrungen mit der direkten Konkurrenz von Exped hat. Mich interessiert hier speziell die Exped SynMat UL.
edit: auch die Suchfunktion ist manchmal ganz hilfreich...
einige Kommentare sind u.a. hier:
http://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php?54042-Exped-Synmat-7-UL-M&highlight=synmat+ul
und hier:
http://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php?48810-exped-Synmat-7-UL&highlight=synmat+ul
Für weitere tatsächliche Langzeiterfahrungen wäre ich trotzdem dankbar...

[strauch]

AW: Was geht wann und wie kaputt: Die Lebensdauer von UL-Ausrüstung

Hatte sie einige male im Einsatz bisher noch keine Probleme. Aber mehr als 14 Tage bzw. Nächte war sie bei mir noch nicht im Einsatz. Also nicht wirklich Langzeit Erfahrung.

[faule socke]

AW: Was geht wann und wie kaputt: Die Lebensdauer von UL-Ausrüstung

super thread, vielen Dank an christine! interessant auch deshalb, weil ähnlicher ausrüstungsgeschmack.

nutze meine neo air immer mit einer dünnen evazote darunter (bzw. nicht mal evazote, so uralt ist sie, aber auch leicht) --> sieht aus wie neu, aber natürlich erst ein paar wochen nutzungsdauer. aber vielleicht wär diese kombi auch was für dich, christine? zumindest mal zum ausprobieren in gegenden, wo ersatzbeschaffung möglich?

finde tarptent und wm schlafsäcke auch toll, allerdings erst wenige wochen nutzungsdauer...

[German Tourist]

AW: Was geht wann und wie kaputt: Die Lebensdauer von UL-Ausrüstung

@Faule Socke: Für mich wäre NeoAir und Evazote keine gute Kombination!
Ich habe jetzt auf Winter-Test-Touren einmal die Kombination aus Prolite Plus short und Evazote (Adventure Mat) ausprobiert und fand es furchtbar. Das Problem war das Volumen. Gerade bei Wintertouren ist Platz sowieso schon das Problem und ich habe die Evazote daher nicht mehr in den Rucksack gekriegt, sondern musste sie aussen befestigen. Und da war die Matte dann wirklich immer im Weg und hat mich furchtbar genervt. Wenn ich es also vermeiden kann, würde ich aus Platzgründen keine Evazote oder ähnliches mitnehmen.
Viel Spass mit dem Tarptent!

[Murph]

AW: Was geht wann und wie kaputt: Die Lebensdauer von UL-Ausrüstung

Ja richtig, ist natürlich viel entspannter regelmässig auf delaminierten TARs zu liegen und 'ne Standleitung zum Kundenservice zu unterhalten...

[blitz-schlag-mann]

AW: Was geht wann und wie kaputt: Die Lebensdauer von UL-Ausrüstung

Ja richtig, ist natürlich viel entspannter regelmässig auf delaminierten TARs zu liegen und 'ne Standleitung zum Kundenservice zu unterhalten...

OT: Was kackst Du denn hier so rum? Ich denke mal, die Frau hat mehr Tourenerfahrung als 100 Wochenend-ODSler zusammen

[khyal]

AW: Was geht wann und wie kaputt: Die Lebensdauer von UL-Ausrüstung

Ja richtig, ist natürlich viel entspannter regelmässig auf delaminierten TARs zu liegen und 'ne Standleitung zum Kundenservice zu unterhalten...

Ist zwar krass ausgedrueckt, aber den Gedanken kann ich nachvollziehen, OT: waere aber vielleicht fuer die "Threadkultur" hilfreicher, lieber Deine Meinung, was Du fuer sinnvoll haelst, auszudriuecken.

Haengt halt von der persoehnlichen Einstellung ab und dem "Sicherheitsdenken".

Mich stoert eine aufgerollte 5 mm Evazote aussen am Rucksack nicht, ist mir nie im Weg und ich finde es sehr entspannend fuer Pausen oder abends beim Kochen etwas zu haben, dass ich easy auf jeglichen Untergrund legen kann, um es mir weicher / bequemer zu machen. Dass ich einen zusaetzlichen Schutz fuer meine Selbstaufblasende habe und eben auch eine "Notfallreserve" falls die die Graetsche macht, sind zusaetzliche Pluspunkte.

Andererseits habe ich auch schon viel aus dem Gepaeck rausgeschmissen, was auch eine "Sicherheitsreserve" oder Komfortgewinn war und war verdammt froh ueber das gesparte Gewicht. Was das mit "im Weg sein" betrifft, naja das hat vielleicht auch etwas mit Rucksackgroesse im Verhaeltnis zur Koerperflaeche zu tun Wo ich mit gut 190 und gut 100kg durch´s Unterholz, enge Durchgaenge, Hoehlen usw durchpasse, passt auch noch ne 5mm Evazote aussen am Rucksack durch Und jeder setzt halt seine Prioritaeten anders, es gibt halt Leute, die gehen unter 5 cm TAR erst gar nicht los und es gibt Leute, die wollen sich nicht so abschleppen und sind mit 5 mm Evazote happy und der 3. mit ner Neoair oder einer Haengematte. Die Welt ist gross und bunt und wie hiess es grad so schoen im koelner Kaneval "Jedem Jeck sing Pappnas"

OT: Was kackst Du denn hier so rum? Ich denke mal, die Frau hat mehr Tourenerfahrung als 100 Wochenend-ODSler zusammen

OT: Ich bitte Dich doch sehr einen Gang zureckzuschalten und wenn schon, lieber was Produktives beizutragen, bis jetzt ist das ein klasse Thread mit guter aufrichtiger themenzentrierter Auseinandersetzung und ich faende es toll, wenn das so bleibt.

Ich finde es Klasse, dass sich hier im Forum auch sehr viele erfahrene Leute einbringen, das macht ja auch viel von der Praxisorientierung des Forums aus, glaube aber a) dass, falls sich Christine durch die Bemerkung auf die Fuesse getreten fuehle sollte, sie durchaus faehig ist, selber was dazu zu schreiben und b) bin ich auch dagegen, dass es die neue Regel gibt, dass man keine abweichende Meinung mehr von den sehr erfahrenen Leuten haben darf s.o....

[blitz-schlag-mann]

AW: Was geht wann und wie kaputt: Die Lebensdauer von UL-Ausrüstung

OT: Ich bitte Dich doch sehr einen Gang zureckzuschalten und wenn schon, lieber was Produktives beizutragen, bis jetzt ist das ein klasse Thread mit guter aufrichtiger themenzentrierter Auseinandersetzung und ich faende es toll, wenn das so bleibt.

Ich finde es Klasse, dass sich hier im Forum auch sehr viele erfahrene Leute einbringen, das macht ja auch viel von der Praxisorientierung des Forums aus, glaube aber a) dass, falls sich Christine durch die Bemerkung auf die Fuesse getreten fuehle sollte, sie durchaus faehig ist, selber was dazu zu schreiben und b) bin ich auch dagegen, dass es die neue Regel gibt, dass man keine abweichende Meinung mehr von den sehr erfahrenen Leuten haben darf s.o....

"ein klasse Thread mit guter aufrichtiger themenzentrierter Auseinandersetzung" wird durch pawlowsches UL-Bashing und andere Seitenhiebe nicht besser, oder?

[Freak]

AW: Was geht wann und wie kaputt: Die Lebensdauer von UL-Ausrüstung


Post als Moderator

Männers, bevor das hier ausartet, lasst es gut sein.
Bleibt einfach beim Thema, das ist am produktivsten. Alles andere hilft niemandem.

Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden.  Dein Team der