Was braucht man überhaupt an Ausrüstung?

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  • lonewolf
    Erfahren
    • 22.04.2003
    • 129
    • Privat

    • Meine Reisen

    #21
    grunsätzlich das handy!!! eines noch: die rettungsdecke ist ja ein thema wo man sich wikrlich streiten kann. im deutschen tiefland auf wanderwegen würde ich sie zu hause lassen, benso in anderen relativ dicht besiedelten gebieten wo die wanderwege nur in wald-"streifen" eingelassen sind. touren in mittelgebirgen erfordern eine rettungsdecke. stellt euch vor, einer knickt um, fällt dumm hin, vielleicht einen kleinen hang herunter. unbeweglich. mit handy hilfe rufen, oder ohne handy jemanden wegschicken der hilfe holt. ist man natürlich alleine unterwegs, bin ich dafür, sollte man jeden, der kein notfallset dabei hat einfach liegenlassen.
    1. signalspiegel/trillerpfeife/etc. um auf sich aufmerksam zu machen, selbst in industrieländern sind mittelgebirge und etc (zb. thüringer wald) teilweise nur weitmaschig besiedelt und selbst in der hochsaison kann es auch mal ein paar stunden dauern, bis jemand des weges kommt.
    2. rettungsdecke reflektiert gnadenlos die wärme und ist normalerweis wasserdichte. angenommen du liegst am boden...stell das tarp auf, spanne es schön, und dann gemütlich...den will ich sehen mit nem gebrochenen "was auch immer"-einfacher roll dich in die rettungsdecke ein und versuche auf dich aufmerksam zu machen.
    3. robusten wasserbehälter. es nützt dir nichts wenn du 10 liter mitnimmst aber alles durch lecke stellen oder beim sturz den boden fruchten lässt also drauf achten...
    gibt vieles anderes aber bin nach nem 19 stunden tag zu müde um mehr nachzudenken...
    \"Ethno-Experte\" --> O-Ton Bubu

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    • Steffen Schwientek
      Erfahren
      • 25.02.2003
      • 234

      • Meine Reisen

      #22
      [quote="lonewolf"]

      eines noch: die rettungsdecke ist ja ein thema wo man sich wikrlich streiten kann. im deutschen tiefland auf wanderwegen würde ich sie zu hause lassen, benso in anderen relativ dicht besiedelten gebieten wo die wanderwege nur in wald-"streifen" eingelassen sind. touren in mittelgebirgen erfordern eine rettungsdecke. stellt euch vor, einer knickt um, fällt dumm hin, vielleicht einen kleinen hang herunter. unbeweglich. mit handy hilfe rufen, oder ohne handy jemanden wegschicken der hilfe holt. ist man natürlich alleine unterwegs, bin ich dafür, sollte man jeden, der kein notfallset dabei hat einfach liegenlassen.
      [/quote}

      Das meinst du doch nicht im ernst! Ich bin meist alleine unterwegs, und ich würde mich natürlich um einen Verletzten kümmern, egal womit derjenige ausgerüstet ist (solange es natürlich meine eigene Sicherheit nicht gefährdet, was in Mittelgebirgen aber wohl nie der Fall sein wird.

      2. rettungsdecke reflektiert gnadenlos die wärme und ist normalerweis wasserdichte. angenommen du liegst am boden...stell das tarp auf, spanne es schön, und dann gemütlich...den will ich sehen mit nem gebrochenen "was auch immer"-einfacher roll dich in die rettungsdecke ein und versuche auf dich aufmerksam zu machen.
      Man muß das Tarp doch gar nicht aufstellen! Physikalisch ist ein Tarp nix anderes als 6m² wasserdichter Stoff, in dem man sich auch einwickeln kann.
      Genausogut kann man sich im übrigen auch in sein Zelt einwickeln.

      Grüße Steffen

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      • lonewolf
        Erfahren
        • 22.04.2003
        • 129
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        also komm schon, ich bitte dich. das ist doch klar, dass das nicht wörtlich aufzufassen ist. jedem hilfsbedürftigen sollte geholfen werden, solange das im rahmen der eigenen möglichkeiten ist. was ich schrieb sollte man eher im übertragenen sinn sehen, als nur einfach die buchstaben & silben beim lesen aneinander zu reihen. ich wollte darauf hinaus, dass es doch wohl fahrlässig ist in einem gebiet mit ev. wetterumschwüngen, schroffen gelände, keine kontaktmöglichkeiten mit menschen für viele kilometer sich ohne eine adäquate vorsorge zu bewegen. dazu gehört auch in jedem fall ein notfallset, gekauft oder selbstzusammengestellt, mit welchem man umgehen können muss. wie schnell rutscht man mal aus, knickt um, fällt...wenn auch nur durch zufall, aber wenn es soweit ist, dann wird man eine vorsorge schätzen.
        es geht in dieser sich anbahneneden grundsatzdiskussion doch um inwzischen anscheinend um das thema: rechtfertigt die vorsorge das mehrgewicht? nehme ich einen wasserfilter mit oder trinke ich direkt aus dem bach und riskiere eine schwere infektion. ziehe ich schuhe mit hohem schaft in schwierigen gelände an oder vertraue ich darauf, immer richtig fuss fassen zu können. nehme ich in unbekannten landen für die komplette tour verpflegung mit oder hoffe ich, irgendwo irgendwas zu kriegen? nehme ich meinen -3°C schlafsack mit, und hoffe dass in lappland dieses jahr der winter später einsetzt und ich noch zu rande komme. packe ich mir die skandalösen 40g rettungsdecke noch ein oder laufe ich vom mehrgewicht befreit fröhlich umher.
        niemand wünscht irgendjemanden, dass er die rettungsdecke jemals für irgendwas benutzen muss, aber sind die bedingungen vorraussichtlich nicht optimal, wobei optimale bedingungen vom klima, gelände, wetter, jahreszeit, persönlicher erfahrung, etc; also von unzähligen unbekannten, die sich innerhalb von minuten ändern können, abhängig; ist es nicht klug auf dieses nötigste zu verzichten, sondern ratsam vorrausschauend zu planen. zu viel ist nicht unbedingt ein problem, solange man es tragen kann. problematisch wirds bei zu wenig...
        es ging mir auch darum, nochmal meine haltung gegenüber gewichtsfanatikern auszudrücken. wenn es darum geht, insgesamt einige kilo zu sparen, ja, kein problem. aber doch nicht 40g mensch, ihr wiegt alle mehr als 60 kilo (unter optimalen bedingungen ) da sind 40 g der EINTAUSENDFÜNFHUNDERTSTE TEIL von 60 kg...ohne den rucksack respektive...und genau deswegen halte ich es grob fahrlässig, fast schon dumm, auf wichtige dinge, wie die rettungsdecke zu verzichten, blos weil man dem anti-gewichtsfetisch erlegen ist. irgendwo hörts auch auf jungs.
        der unterschied zum tarp oder zum zeltstoff ist die beschichtung bei der rettungsdecke, welche die körperwärme besser reflektiert als tarpstoff. wickel dich von mir aus in dein tarp ein, ohne notfalldecke hast du keine andere möglichkeit, aber dies ist zum beispiel einer der vorteile der (für viele viele dinge zu gebrauchenden) rettungsdecke
        \"Ethno-Experte\" --> O-Ton Bubu

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        • lonewolf
          Erfahren
          • 22.04.2003
          • 129
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          vielleicht meinen jetzt manche, ich poste hier beleidigungen an die leute, die keine rettungsdecke mitnehmen. (ich weiß, niemand denkt von sich, dass er umfällt, stolpert o.ä.)
          wie dumm ist euer gesicht, wenns doch mal passiert und jemand hilft euch, indem er mit handy jemanden zu hilfe ruft und euch in die rettungsdecke einwickelt, welche zum beispiel dafür da ist, bewegungsunfähige oder-beschränkte personen, trotz der fehlenden möglichkeit der wärmeproduktion durch bewegung, über längere zeit warm zu halten, ausserdem kann man mit ihr wasser auffangen, sie als signal benutzen, sie als liegeunterlage nehmen oder was auch immer.

          "natürlich werde ich nicht stürzen, das passeirt nur aden anderen"
          \"Ethno-Experte\" --> O-Ton Bubu

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          • Steffen Schwientek
            Erfahren
            • 25.02.2003
            • 234

            • Meine Reisen

            #25
            Zitat von lonewolf
            also komm schon, ich bitte dich. das ist doch klar, dass das nicht wörtlich aufzufassen ist. jedem hilfsbedürftigen sollte geholfen werden, solange das im rahmen der eigenen möglichkeiten ist. was ich schrieb sollte man eher im übertragenen sinn sehen,
            als nur einfach die buchstaben & silben beim lesen aneinander zu reihen. ich wollte darauf hinaus, dass es doch wohl fahrlässig ist in einem gebiet mit ev. wetterumschwüngen, schroffen gelände, keine kontaktmöglichkeiten mit menschen für viele kilometer sich ohne eine adäquate vorsorge zu bewegen.
            Und du definierst, was adäquat ist?

            dazu gehört auch in jedem fall ein notfallset, gekauft oder selbstzusammengestellt, mit welchem man umgehen können muss.
            So weit so richtig.

            wie schnell rutscht man mal aus, knickt um, fällt...wenn auch nur durch zufall, aber wenn es soweit ist, dann wird man eine vorsorge schätzen.
            So häufig passieren Unfälle nicht. Daher ist es ja auch eine Notfallausstattung.

            es geht in dieser sich anbahneneden grundsatzdiskussion doch um inwzischen anscheinend um das thema: rechtfertigt die vorsorge das mehrgewicht?
            Ich habe die Rettungsdecke am Anfang eigentlich wegen der Mehrausgabe angegriffen. Ich gebe nämlich auch 3 Euro ungerne für etwas überflüssiges aus.

            nehme ich einen wasserfilter mit oder trinke ich direkt aus dem bach und riskiere eine schwere infektion.
            Du gehst also davon aus, daß ein Wasserfilter wirkt. Es giibt auch Leute, die trotz Verwendung eines Filters eine Infektion bekommen haben. In den Staaten haben sie mal 150 "thru-hiker Untersucht, Ergebnis war, daß die Leute, die ohne Filter unterwegs waren genauso häufig an Durchfall litten wie diejenigen mit Filter oder Desinfektionsmitteln.


            [quote]
            nehme ich in unbekannten landen für die komplette tour verpflegung mit oder hoffe ich, irgendwo irgendwas zu kriegen?
            [/quote}

            In Rumänien sind mir ein paar slowakische Trekker begegnet, die ihren 3wochen Vorrat an Tütennahrung mitgeschleppt haben. Ich habe mir die Karten angeschaut und mich informiert, wo ich Verpflegung nachkaufen kann. Das hat nix mit Hoffnung, sondern mit Planung zu tun.

            nehme ich meinen -3°C schlafsack mit, und hoffe dass in lappland dieses jahr der winter später einsetzt und ich noch zu rande komme.
            Du kannst den Schlafsack natürlich auf Extremwerte auslegen. Du kannst aber sehr wohl im Hochsommer mit dem -3°C Schlafsack nach Lappland gehen. Deine Kleidung kannst du auch noch anziehen, und wenns wirklich -10° kalt wird, frierst du halt. Lebensbedrohend ist das jedoch nicht.

            packe ich mir die skandalösen 40g rettungsdecke noch ein oder laufe ich vom mehrgewicht befreit fröhlich umher.
            Eine Rettungsdecke wiegt mehr als 40g, das nur am Rande.

            niemand wünscht irgendjemanden, dass er die rettungsdecke jemals für irgendwas benutzen muss, aber sind die bedingungen vorraussichtlich nicht optimal, wobei optimale bedingungen vom klima, gelände, wetter, jahreszeit, persönlicher erfahrung, etc; also von unzähligen unbekannten, die sich innerhalb von minuten ändern können, abhängig; ist es nicht klug auf dieses nötigste zu verzichten, sondern ratsam vorrausschauend zu planen.
            Das heißt vor allen Dingen, sich geistig auf Eventualitäten einzustellen.

            zu viel ist nicht unbedingt ein problem, solange man es tragen kann. problematisch wirds bei zu wenig...
            Mit 20kg auf dem Buckel passieren sehr viel leichter Unfälle als mit 9kg.Steh mal mit 20kg auf und mit einem 9kg schweren. Soviel also zu deinem Verständnis von Sicherheit

            [quote]
            es ging mir auch darum, nochmal meine haltung gegenüber gewichtsfanatikern auszudrücken. wenn es darum geht, insgesamt einige kilo zu sparen, ja, kein problem. aber doch nicht 40g
            [quote]

            1000g ergeben 1kg. Wenn ich ohne irgendwelche Einbußen 40g sparen kann, so tue ich das

            der unterschied zum tarp oder zum zeltstoff ist die beschichtung bei der rettungsdecke, welche die körperwärme besser reflektiert als tarpstoff.
            Dafür ist der Zeltstoff dicker. Der Schlafsack zum Einwickeln (innerhalb des Tarpstoff) steht auch noch zur Verfügung.

            wickel dich von mir aus in dein tarp ein, ohne notfalldecke hast du keine andere möglichkeit, aber dies ist zum beispiel einer der vorteile der (für viele viele dinge zu gebrauchenden) rettungsdecke
            Wenn du sie als Rettungsdecke verwenden möchtest, solltest du diese eben nicht zu etwas anderem verwenden. Ich hatte ne Zeitlang eine Rettungsdecke als Unterlegplane verwendet, nach ein paar Tagen hat sie mehrere Löcher. Als Rettungsdecke danach nicht mehr zu gebrauchen.

            Kommentar


            • Steffen Schwientek
              Erfahren
              • 25.02.2003
              • 234

              • Meine Reisen

              #26
              [quote="lonewolf"]
              (ich weiß, niemand denkt von sich, dass er umfällt, stolpert o.ä.)
              [quote]

              Woher willst du wissen, was andere denken. Beurteile das, was die anderen schreiben.

              [quote]
              wie dumm ist euer gesicht, wenns doch mal passiert und jemand hilft euch,

              Warum diese Verwünschungen? Hat dir hier irgendjemand etwas getan?


              "natürlich werde ich nicht stürzen, das passeirt nur aden anderen"
              Den Strohmann hast du gebaut, das hat zumindest in diesem thread niemand behauptet

              Mfg Steffen

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              • Finn
                Alter Hase
                • 16.10.2001
                • 2985
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                Re: Was braucht man überhaupt an Ausrüstung?

                Moin,

                erst einmal... eine Rettungsdeckegehört IMMER mit! Was willst du mit nem Schlafsack, wenn du übelste Verbrennungen hast? Entweder der Schlasa klebt an dir, wenn man dich da raus holt oder deine Überreste kleben im Schlasa. Beides ist nicht ganz so toll.

                Zitat von Steffen Schwientek
                einfacher großer Rucksack (40l großer Sack mit Rückengurte dran)
                *uargs* Und mit 40 Jahren schleift deine Nase auf dem Boden, weil du einen krummen Rücken hast... sauber...

                Zitat von Steffen Schwientek
                Schlafsack (relativ teuer, würde nicht den schwersten und billigsten nehmen, mehr als 100? müßte ich für einen 3 Jahreszeitensack aber wohl nicht ausgeben.
                Nicht? Kommt drauf an, was du als 3-Jahreszeiten betrachtest. In mindestens 2 der Jahreszeiten kann es gerne mal unter null Grad werden. Möchte sehen, welcher Schlafsack für unter 100€ (der vielleicht nicht gerade im Sonderangebot ist) das schafft.

                Zitat von Steffen Schwientek
                Socken aus der Herrenabteilung
                ... und eine ordentlich große Packung Blasenpflaster. Sorry, aber zu einer Wandersocke gehört weitaus mehr, als die einfachen Dinger aus dem Kaufhaus.

                Zitat von Steffen Schwientek
                Spiritusdosenkocher (kostet gar nichts!);
                Kann ich dir zustimmen. Jedoch würde ich noch einen Trangiabrenner reinsetzen. Verbraucht weitaus weniger, als wenn du den Spiritus in einer (Energy)Dose verbrennst. Somit sparst du schon einmal viel Gewicht.

                Zitat von Steffen Schwientek
                Topf: zur Not eine alte Einwegdose
                Nö, in den heutigen Dosen wird Kunststoff verarbeitet. Demnach wird die Dose nach mehrmaligem Benutzen diese Kunststoffschicht in dein Essen abgeben. Ob das so gesund ist, mag ich zu bezweifeln.

                So, ich gehe jetzt schlafen.

                Gruß
                Finn

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                • Maico Schulz
                  Erfahren
                  • 06.12.2002
                  • 376

                  • Meine Reisen

                  #28
                  Re: Was braucht man überhaupt an Ausrüstung?

                  Zitat von Silke
                  Was seid ihr der Meinung, braucht man überhaupt an Grundausstattung für Trekkingtouren (keine Wintertouren, keine Alpintouren mit Schnee und Eis, kein Klettern)
                  Hihø Silke,

                  Ich denke mir, solange ich keine Touren in extremen Gebieten oder Klimazonen mache (also keine Alpen / Pyrenäen / Anden usw..., bzw. Wüstenquerungen und (sub)arktische Regionen z.Tl. im Winter) kann ich mir eine Menge an Dingen ersparen. Ist gut für den Geldbeutel und macht auch genug Raum für lustige Experimente (etwa sich über 40g Rettungsdecke aufregen, scnr)

                  Für eine günstige Grundausstattung, die für Wetter zwischen +25C und knapp über null °C ausreicht und für z.B. Rennsteig ausreicht:

                  Einfache Isomatte (Evazote Standard)
                  Günstiger Schlafsack, z.B. Ajungilak Igloo aus Globi Angebot
                  Inlett für Schlafsack (sollte man sich imho gönnen)
                  Biwaksack *

                  Passender (!) Rucksack zwischen 50 -70l Volumen
                  Einfacher Gaskocher
                  Einfaches Geschirrset (Topf, Deckel, Griffzange, Besteck)
                  Gewürzmühle
                  Alladin Mugbecher (der sowieso... meilenweit besser wie alles andere und saugünstig)

                  Bundeswehr Moleskinhose (günstig, robust) für trockene Witterung
                  Mischgewebe Trekkinghose (für Suddelwetter)
                  Gut belüftbare Regenjacke (Gore ist fein, aber teuer), gescheit imprägniert.
                  Gescheite Wanderschuhe (Sparen kann man wo anders)
                  Vernünftige Wandersocken (Rohner, Falke...)
                  Fleecepulli (Woolworth, Aldi, Lidl...)
                  Mütze
                  U-Wäsche (if possible, no cotton!)
                  Hemd (besser als T-Shirt, versüfft nicht so schnell)

                  Kartentasche und Kompaß, Wolfgang Linke lesen

                  Geraffel: Taschenmesser, E. Hilfezeug, LED Lampe, Feuerzeug

                  * bei trockenem Wetter als Notunterkunft bei Regen ok, ansonsten Tarp oder Zelt, wenn wirklich nötig.

                  so weit
                  Maico
                  keep your dogs happy..
                  ..and mush!

                  Kommentar


                  • marall
                    Gerne im Forum
                    • 26.08.2003
                    • 79

                    • Meine Reisen

                    #29
                    hallo leutz!
                    schön maico das jemand wieder zum thema gefunden hat!

                    eine frage hätt ich, wegen des inletts: hast du das wegen der gemütlichkeit bzw. besserem gefühl auf der haut oder um die isolation zu erhöhen?? und hast du ein aus seide oder aus baumwolle??

                    grüssle marga

                    Kommentar


                    • reni
                      Anfänger im Forum
                      • 03.06.2003
                      • 31

                      • Meine Reisen

                      #30
                      Hallo,
                      ich habe immer ein Pflanzenbestimmungsbuch dabei...

                      Schönen Tag noch, Reni

                      Kommentar


                      • Steffen Schwientek
                        Erfahren
                        • 25.02.2003
                        • 234

                        • Meine Reisen

                        #31
                        Zitat von Finn
                        erst einmal... eine Rettungsdeckegehört IMMER mit! Was willst du mit nem Schlafsack, wenn du übelste Verbrennungen hast? Entweder der Schlasa klebt an dir, wenn man dich da raus holt oder deine Überreste kleben im Schlasa. Beides ist nicht ganz so toll.
                        Und in den Zeltstoff kannst du dich nicht einwickeln?

                        Zitat von Steffen Schwientek
                        einfacher großer Rucksack (40l großer Sack mit Rückengurte dran)
                        *uargs* Und mit 40 Jahren schleift deine Nase auf dem Boden, weil du einen krummen Rücken hast... sauber...
                        Nö, wenn die Last weniger als 10kg schwer ist, braucht man auch keinen teuren Rucksack. Ganz im Gegenteil, ein steifes Tragegestell oder ein Hüftgurt stört dann sogar.
                        Es hat sogar Menschen gegeben, die auf einen Rucksack völlig verzichtet haben und ihre Siebensachen in einem Duschvorhang einwickelten und damit 3000km durch Amerika wanderten.

                        Zitat von Steffen Schwientek
                        Schlafsack (relativ teuer, würde nicht den schwersten und billigsten nehmen, mehr als 100? müßte ich für einen 3 Jahreszeitensack aber wohl nicht ausgeben.
                        Nicht? Kommt drauf an, was du als 3-Jahreszeiten betrachtest. In mindestens 2 der Jahreszeiten kann es gerne mal unter null Grad werden. Möchte sehen, welcher Schlafsack für unter 100? (der vielleicht nicht gerade im Sonderangebot ist) das schafft.
                        Ich setzte meinen Yeti Pound als 3Jahreszeitenschlafsack ein (d.h. der wird zu dieser Jahreszeit im Taunus noch eingesetzt. Nicht jeder ist eine Frostbeule .Der Pound gilt gemeinhin als reiner, schmalgeschnittener Sommerschlafsack.

                        Zitat von Steffen Schwientek
                        Socken aus der Herrenabteilung
                        ... und eine ordentlich große Packung Blasenpflaster. Sorry, aber zu einer Wandersocke gehört weitaus mehr, als die einfachen Dinger aus dem Kaufhaus.
                        Ich setze bereits heute billige Nylonsocken ein. Für das von mir präferierte weiche Schuhwerk deutlich besser als teure "Wandersocken" . Die dünnen Dinger trocknen wesentlich schneller.Pflaster trage ich im übrigen nur unnötigerweise mit mir rum. Soviel also dazu.

                        Zitat von Steffen Schwientek
                        Spiritusdosenkocher (kostet gar nichts!);
                        Kann ich dir zustimmen. Jedoch würde ich noch einen Trangiabrenner reinsetzen. Verbraucht weitaus weniger, als wenn du den Spiritus in einer (Energy)Dose verbrennst. Somit sparst du schon einmal viel Gewicht.
                        Falsch. Ein sinnvoll konstruierter Dosenbrenner erzeugt mehr Leistung und ist auch deutlich effizienter als ein kommerzieller Trangia. Wenn schon einen komerziellen Spirituskocher, dann einen Brasslite.

                        Zitat von Steffen Schwientek
                        Topf: zur Not eine alte Einwegdose
                        Nö, in den heutigen Dosen wird Kunststoff verarbeitet. Demnach wird die Dose nach mehrmaligem Benutzen diese Kunststoffschicht in dein Essen abgeben. Ob das so gesund ist, mag ich zu bezweifeln.
                        Meinetwegen brenn die Dose vorher ein paar mal aus, anschließend hast du den Stahl pur
                        Ob es aber wirklich notwendig ist.... Was sagst du eigentlich zum Thema Grillen?

                        Gruß Stefen

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                        • Maico Schulz
                          Erfahren
                          • 06.12.2002
                          • 376

                          • Meine Reisen

                          #32
                          Zitat von marall
                          eine frage hätt ich, wegen des inletts: hast du das wegen der gemütlichkeit bzw. besserem gefühl auf der haut oder um die isolation zu erhöhen?? und hast du ein aus seide oder aus baumwolle??
                          Seide. a) leicht und schnell nach jeder Tour waschbar b) sehr angenehmes Hautgefühl und c) es wärmt etwas zusätzlich.

                          so weit
                          Maico
                          keep your dogs happy..
                          ..and mush!

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                          • Finn
                            Alter Hase
                            • 16.10.2001
                            • 2985
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            Zitat von Steffen Schwientek
                            Und in den Zeltstoff kannst du dich nicht einwickeln?
                            Nein, weil es keine Rettungsdecke ist und der Zeltstoff nicht sauber ist = Bakterien = Entzündung.

                            Zitat von Steffen Schwientek
                            Nö, wenn die Last weniger als 10kg schwer ist, braucht man auch keinen teuren Rucksack.
                            Da widerspricht du dich aber selber. Erst sollen es "billigste Regenjacken" und Sachen sein (= schwer) und jetzt sagst du mir, dass du mit 10kg rumläufst?
                            Weiterhin kannst du mir auch nicht erzählen, dass so ein Rucksack angenehmer ist als ein richtiger Trekkingrucksack?!
                            Außerdem gehört weit aus mehr zu einem Trekkingrucksack, als zwei Seile, die man an eine Tüte festbindet.


                            Zitat von Steffen Schwientek
                            Es hat sogar Menschen gegeben, die auf einen Rucksack völlig verzichtet haben und ihre Siebensachen in einem Duschvorhang einwickelten und damit 3000km durch Amerika wanderten.
                            Es gibt auch Leute, die sich ohne jede Bekleidung und Ausrüstung im Dschungel absetzen und bis zur nächsten Zivilisation zurück finden. Sorry, aber früher hatten wir auch noch nen Kaiser...

                            Zitat von Steffen Schwientek
                            Ich setzte meinen Yeti Pound als 3Jahreszeitenschlafsack ein (d.h. der wird zu dieser Jahreszeit im Taunus noch eingesetzt. Nicht jeder ist eine Frostbeule.
                            Ja, aber das ist nicht jeder, wir stellen hier also eine Liste für die Extremen auf? Interessant. Dann guck mal einen quote höher...


                            Zitat von Steffen Schwientek
                            Ich setze bereits heute billige Nylonsocken ein. Für das von mir präferierte weiche Schuhwerk deutlich besser als teure "Wandersocken" .
                            Nicht jeder hat weiches Schuhwerk. Und glaub mir, ich kenne einige Wanderschuhe. Keiner kann mir erzählen, dass diese Wanderschuhe weich sind.


                            Zitat von Steffen Schwientek
                            Falsch. Ein sinnvoll konstruierter Dosenbrenner erzeugt mehr Leistung und ist auch deutlich effizienter als ein kommerzieller Trangia.
                            Da muss ich dann etwas verpasst haben. Bin gespannt, wenn du beim nächsten Forumstreffen bist. Dann können wir ja mal testen, welcher Kocher mehr verbraucht (es geht nicht darum, wecher brenner schneller das wasser kocht, sondern um die, die sparsam und effizient sind).

                            Zitat von Steffen Schwientek
                            Was sagst du eigentlich zum Thema Grillen?
                            ?

                            Gruß
                            Finn

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                            • Steffen Schwientek
                              Erfahren
                              • 25.02.2003
                              • 234

                              • Meine Reisen

                              #34
                              Zitat von Finn
                              Zitat von Steffen Schwientek
                              Und in den Zeltstoff kannst du dich nicht einwickeln?
                              Nein, weil es keine Rettungsdecke ist und der Zeltstoff nicht sauber ist = Bakterien = Entzündung.
                              Bei den meisten Verletzungen ist die Haut noch intakt, sprich du brauchst keine klinisch reine Umgebung. Kleine Wunden versorgst du sowieso vor Ort, bei großflächigen Verbrennungen glaubst du im ernst, du könntest diese desinfizieren, bevor du dich (oder die Person) in eine Rettungsdecke legst?

                              Zitat von Steffen Schwientek
                              Nö, wenn die Last weniger als 10kg schwer ist, braucht man auch keinen teuren Rucksack.
                              Da widerspricht du dich aber selber. Erst sollen es "billigste Regenjacken" und Sachen sein (= schwer) und jetzt sagst du mir, dass du mit 10kg rumläufst?
                              Wer sagt dir, daß billlig=schwer ist? Das vorgeschlagene PE-Tarp ist zwar schwerer als mein 500g Tarp, aber immer noch leichter als als beispielsweise ein Hilleberg Akto. Meine uralt-wassedichte Regenjacke (schwerer als die Pertex-Aquablockjacke) ist leichter als meine Paclite.

                              Weiterhin kannst du mir auch nicht erzählen, dass so ein Rucksack angenehmer ist als ein richtiger Trekkingrucksack?!
                              In der Tat, mein golite Breeze ist mit 10kg bedeutend bequemer als ein Gregory mit 11kg (gleiche Ladung + viel schwereren Rucksack). Wer natürlich Artikel redundant mit sich führt, braucht sich nicht zu wundern, wenn sich die gramms zu kg addieren, der Rucksack komplexer (=schwerer) wird und man am Ende mit einem 20kg schweren Rucksack dasteht.

                              Außerdem gehört weit aus mehr zu einem Trekkingrucksack, als zwei Seile, die man an eine Tüte festbindet.
                              Eigentlich nicht. Zumindest nicht, wenn man sich zu beschränken weiß. (Guck nochmal in den Thementitel)

                              Zitat von Steffen Schwientek
                              Es hat sogar Menschen gegeben, die auf einen Rucksack völlig verzichtet haben und ihre Siebensachen in einem Duschvorhang einwickelten und damit 3000km durch Amerika wanderten.
                              Es gibt auch Leute, die sich ohne jede Bekleidung und Ausrüstung im Dschungel absetzen und bis zur nächsten Zivilisation zurück finden. Sorry, aber früher hatten wir auch noch nen Kaiser...

                              Ich halte nach meinem jetzigen Erfahrungsstand einen Rucksack für (mich) notwendig. Er ist aber offensichtlich nicht für jeden Wanderer notwendig. Einige wenige wickeln sich ihre Siebensachen halt in eine Rolle und tragen diese über ihre Schulter. Ist für diese vielleicht sogar bequemer als ein Rucksack. Was darin altmodisch oder survivalmäßig sein soll, kann ich nicht erkennen. Es widerspricht nur den heutigen outdoorbräuchen.

                              Zitat von Steffen Schwientek
                              Ich setzte meinen Yeti Pound als 3Jahreszeitenschlafsack ein (d.h. der wird zu dieser Jahreszeit im Taunus noch eingesetzt. Nicht jeder ist eine Frostbeule.
                              Ja, aber das ist nicht jeder, wir stellen hier also eine Liste für die Extremen auf? Interessant. Dann guck mal einen quote höher...
                              Es wurde gefragt, was "man" zum Wandern braucht. Du solltest mein allererstes Posting hier nochmal genau lesen.

                              Zitat von Steffen Schwientek
                              Ich setze bereits heute billige Nylonsocken ein. Für das von mir präferierte weiche Schuhwerk deutlich besser als teure "Wandersocken" .
                              Nicht jeder hat weiches Schuhwerk. Und glaub mir, ich kenne einige Wanderschuhe. Keiner kann mir erzählen, dass diese Wanderschuhe weich sind.
                              Ich betrachte das als Wanderschuh, was zum wandern verwendet werden kann. Ich schreibe der Allgemeinheit nicht vor, was "man" zum Wandern braucht. Tust du das?

                              Zitat von Steffen Schwientek
                              Falsch. Ein sinnvoll konstruierter Dosenbrenner erzeugt mehr Leistung und ist auch deutlich effizienter als ein kommerzieller Trangia.
                              Da muss ich dann etwas verpasst haben.
                              [quote]
                              Ja, da hast du was verpaßt. Meine Postings in dro und einen ganzen thread hier. (obwohl du dort selbst gepostet hast)
                              Bin gespannt, wenn du beim nächsten Forumstreffen bist.
                              Du glaubst ernsthaft, daß ich auf ein Forumstreffen komme? Leute , die anderen Unfälle wünschen, will ich eigentlich gar nicht erst kennenlernen.

                              [quote]
                              Dann können wir ja mal testen, welcher Kocher mehr verbraucht (es geht nicht darum, wecher brenner schneller das wasser kocht, sondern um die, die sparsam und effizient sind).
                              [quote]

                              Ich hatte in dro mal einen Vergleich zwischen dem Trangia und meinem Dosenkocher gepostet (nachbau eines Catstoves) . Der Cat war sowohl schneller als auch (zugegebenerweise nur wenig) effizienter.

                              Zitat von Steffen Schwientek
                              Was sagst du eigentlich zum Thema Grillen?
                              ?
                              Grillen. Kochen über Glut, Kochen am offenen Feuer. Gehört für viele zum Outdoorerlebnis mit dazu.
                              Bereitest du deine Mahlzeit auch gerne mal so zu?

                              Grüße Steffen

                              Kommentar


                              • Finn
                                Alter Hase
                                • 16.10.2001
                                • 2985
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                                #35
                                OT, ich schreibe dir ne PN

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                                • felö
                                  Fuchs
                                  • 07.09.2003
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                                  #36
                                  Nochmal zur Rettungsdecke:
                                  Sind die Verbrennungen so groß, daß man den Verletzten in eine Rettungsdecke einpacken muß, hoffe ich nur, daß der Notarzt mit ´ner Betäubungskeule vor dem Einwickeln da ist!

                                  In anderen Notsituationen in die Rettungsdecke einzuwickeln ist ganz nett, sie leitet jedoch auch die Kälte des Bodens sehr gut weiter, weshalb man immer zwischen Boden und die Persond irgendetwas (Jacke, Rucksack...) legen sollte.

                                  Felö

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                                  • Corton
                                    Forumswachhund
                                    Lebt im Forum
                                    • 03.12.2002
                                    • 8593

                                    • Meine Reisen

                                    #37
                                    Gehört vielleicht nicht in die Schublade "lebensnotwenig" aber ich möchte sie eigentlich auf fast keiner Tour mehr missen:
                                    Teleskopstöcke (also in der Länge verstellbare Trekkingstöcke)

                                    Vor allem mit schwerem Gepäck sind diese Dinger IMHO unverzichtbar. Die Gelenke und Muskeln werden anders (gleichmäßiger) belastet, die Stöcke ermöglichen fast immer einen aufrechten Gang und helfen in vielen Situtationen, das Gleichgewicht zu halten. Lange Abstiege mit schwerem Gepäck kann ich mir ohne diese Stöcke inzwischen eigentlich gar nicht mehr vorstellen.

                                    Anfangs hab ich die Dinger nur in den Alpen benutzt; inzwischen gehe ich aber mehr und mehr dazu über, sie auch hier auf der Schwäbischen Alb bei ganz normalen Wanderungen (warum klingt dieses Wort nur so altmodisch? ) einzusetzen. Man kommt sich dabei vielleicht ein wenig albern vor, aber das legt sich mit der Zeit...

                                    Corton

                                    Kommentar


                                    • Nicht übertreiben
                                      Hobbycamper
                                      Lebt im Forum
                                      • 20.03.2002
                                      • 6979
                                      • Privat

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                                      #38
                                      Hmm, ist zwar jetzt ot aber irgendwie ist das hier imho keine Diskussion mehr...

                                      Macht doch einfach nen 1-Hilfe-thread auf, dann könnt ihr auch diskutieren ob man 1 oder 2 oder sogar gar keine Kopfschmerztablette einpackt...

                                      my 2 cents
                                      Thorben

                                      Kommentar


                                      • Flachlandtiroler
                                        Freak
                                        Moderator
                                        Liebt das Forum
                                        • 14.03.2003
                                        • 29045
                                        • Privat

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                                        #39
                                        Jo, ziemlich religiöse Fragen hier Und da ist gleich die nächste:

                                        Zitat von Corton
                                        Gehört vielleicht nicht in die Schublade "lebensnotwenig" aber ich möchte sie eigentlich auf fast keiner Tour mehr missen: Teleskopstöcke
                                        Wer Knieprobleme hat oder befürchtet, okay. In tiefem Schnee auch 'ne gute Sache.
                                        Aber sonst ist das für mich ein Extrakilo Ballast, das zudem die Ausbildung des eigenen Gleichgewichts-Sinns verhindert. Typische Kettenreaktion: Mehr Gepäck -> größerer / schwererer Rucksack erforderlich => Trekkingstöcke erforderlich (und damit noch mehr Gepäck).
                                        Jaja, weißschon, die Tarp-Fans sparen damit ihre Zeltstangen... (womit wir bei der nächsten Religionsfrage wären )

                                        @Thorben: Kopfschmerztabletten habe ich erfreulicherweise noch nie gebraucht, schleppe sie immer nur für die anderen mit.

                                        @Finn vs. Steffen sage ich lieber nix.

                                        Gruß, Martin
                                        Meine Reisen (Karte)

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                                        • Silke
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                                          • 12.06.2002
                                          • 809

                                          • Meine Reisen

                                          #40
                                          Auf Trekkingstöcke wollte ich auch nicht mehr verzichten...

                                          was die Rettungsdecke angeht, finde ich eine Diskussion um 3 Euro / 40 Gramm sowas von schwachsinnig. Ich habe immer! ein voll ausgestattetes Erste Hilfe Set dabei, ob ich nun nur an einem Tag 5 Stunden wandern gehe, oder ob ich vorhabe, länger unterwegs zu sein. Ich möchte nicht eines Tages im Wald vor einem Verletzten stehen und sagen müssen: Sorry, ich würde dir ja gerne adäquat helfen, aber ich habe aus Gewichtsgründen auf den Kram verzichtet... Das ist definitiv am falschen Ende gespart (noch eine Anmerkung am Rande...auch das beste Erste Hilfe Set nutzt nix, wenn man nicht weiss, wie man erste Hilfe zu leisten hat...also sich mit regelmässigen Erste Hilfe Kursen fit hält...).

                                          Meine Liste für 2-3 Tage mit Übernachtung im Freien:

                                          Guter Rucksack (wobei ich hier dazu tendiere, immer den großen 60L mitzunehmen, wegen dem besseren Tragesystem) (120 Euro)
                                          Schlafsack (3 Jahreszeiten) (120 Euro )
                                          Isomatte (Evazote) (25 Euro )
                                          Zelt (alternativ Tarp) (100 Euro)
                                          Wanderstöcke (30 Euro)
                                          gute Wanderschuhe (270 Euro)
                                          Regenzeug (Jacke und Hose) (100 Euro)
                                          Kocher (Trangia im Babyformat), Teller, Tasse, Gabel, Löffel, (50 Euro)
                                          Klappmesser (15 Euro)
                                          Spiritus
                                          je nach Wetter lange oder kurze (bzw. Zip-) Hose, Shirts oder Hemd (zusammen vielleicht 80 Euro )
                                          Fleecejacke (100 Euro)
                                          gute Wandersocken (30 Euro für 3 Paar)
                                          Unterwäsche
                                          Trinksystem für Wasser (20 Euro)
                                          Kompass und Karte (30 Euro)
                                          Stirnlampe (25 Euro)
                                          Erste Hilfe (mit Rettungsdecke (20 Euro)
                                          Taschentücher (für die Nase und als Toilettenpapier)
                                          eine kleine Mülltüte (da kommt rein, was definitiv nicht in die Natur gehört)
                                          Handy
                                          und natürlich Futter


                                          Wenn ich mal zusammenrechne, was mich der Kram so gekostet hat, komm ich auf ne ganz schöne Summe: 1055 Euro nur um mal 3 Tage wandern zu gehen...

                                          Einige Sachen hätte man sicherlich durch Gegebstände vom Aldi abdecken können, aber das spart insgesamt vielleicht 250 Euro..macht immer noch 800 Euro für 3 Tage... und das ist IMHO immer noch reichlich heftig.

                                          Greetz,

                                          Silke
                                          - smooth like silk -

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