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Das ist auch immer noch so... und die Gewinne sind so schlecht wirklich nicht :wink:
Man muss sich nur klar machen, dass das eine reine Marketingsache ist. Klar, für den Leser hat das wenig Sinn (außer er gewinnt :wink: ), für die Marketing-Abteilungen um so mehr, sie erfahren viel über das Image ihrere Produkte... schlimm ist es, wenn Leser das als Produktempfehlung ernstnehmen
@d-mo
Die Idee mit der eigenen Zeitschrift ist schon ein paar Mal aufgekommen. Sowas ist aber ein Haufen Arbeit, und wenn schon das Wiki mangels Beteiligung etwas vor sich hin dümpelt... Also, einfach fleissig im Wiki und im Forum posten und Bilder in die Galerie!
... schlimm ist es, wenn Leser das als Produktempfehlung ernstnehmen
Leider ist das so. Als "Unwissender" dachte ich auch noch das sei etwas gutes, nachdem ich jedoch mehrmals Fehlkäufe aufgrund der Bewertungen gemacht habe , sehe ich das jetzt alles mit anderen Augen. Ich war blind und kann jetzt sehen.
Ich denke mal, daß ich damit nicht alleine auf weiter Flur bin. Gerade für weniger Interessierte ist das total gemein. Sie verlassen sich auf die Bewertung, haben dann Probleme damit und legen die Sachen frustriert bei seite. Manch einer wird dann garnicht mehr draußen unterwegs sein, weil er denkt er sei nicht dafür geeignet, daß es dabei an der Fehlbewertung lag, merkt er garnicht.
Das führt die Idee einer Ausrüstungs-Wahl aber irgendwie ad absurdum - IMHO. Wie kann man auf die Idee kommen, für Ausrüstungsgegenstände zu voten, die man gar nicht kennt (i.S.v. selber nutzt bzw. genutzt hat)?
Wäre es eine richtige Produkt des Jahres wahl müßte schließlich jeder seine Favoriten angeben und sich nicht zwischen ein paar Vorgaben entscheiden sollen. Zum Voting gelockt wird mit ein paar Preisen.
Das ganze ist etwa so absurd wie "Preisfragen" im Fernsehen wo danach gefragt wird ob der Eifelturm in Paris oder Nizza steht.Da geht es schließlich auch nicht darum herauszufinden wer so schlau ist sondern nur darum das möglichst viele( kostenpflichtig) anrufen.
Die Outdoorgeschichte ist nur ein ebensolcher "Trick" die Leute dazu zu bewegen sich zu äußern. Stehen sie vor dem Problem eins der genannten Produkte nicht zu besitzen kreutzen sie definitiv das an was sie eben für das beste halten. Und was sie davon für das beste halten, dafür sorgt die Werbung plus schöne Geschichten,Test und "Tipps" der Outdoor. Womit wir wieder bei meiner Kernaussage wären: es geht nur darum herauszufinden wie wirksam der ganze offene und verdeckte Werbezirkus
ist ,um die Strategie für morgen festzulegen.
Ein weiterer Punkt bei einer solchen Leserwahl ist auch, daß bestimmte Produkte weiter verbreitet und daher besser bekannt sind. Aktuelles Beispiel: der deuter Guide 45+, der mit deutlichem Abstand bei den Tourenrucksäcken "gewonnen" hat. Da ich mich selber gerade nach einem Rucksack umsehe weiß ich, daß es die deuter Guides in fast jedem Geschäft gibt, von den anderen dagegen mal das eine, mal das andere Modell, manche sind auch nur sehr schwer zu finden. Anscheinend wurden die Guides in sehr großen Stückzahlen gefertigt und ziemlich von deuter "gepusht". Jetzt will ich natürlich nicht sagen, daß der Guide ein schlechter Rucksack wäre - aber es gibt bestimmt eine ganze Reihe anderer, weniger verbreiteter, die ebenfalls sehr gut sind. Außerdem gibt es dieses Modell erst seit diesem Jahr. Schwer vorstellbar, daß die 40%, die für den Guide 45+ gestimmt haben, diesen wirklich aus eigener Erfahrung beurteilen können. Ich denke also, daß ihr mit eurer Analyse völlig recht habt.
Meist ist es auch so, daß die Modelle (die gepusht werden sollen?!), ausgerechnet in der Zeitung sehr gut getestet werden, in der auch die Leserwahl ist. Wenn das mal kein Zufall ist. :bash:
So wird auch der letzte Zeitungsleser darüber informiert, was er gefälligst zu wählen hat.
In Lübeck sind es die wohl die gleichen Inhaber.
Wobei der eine Laden eben eindeutig als ein JW Laden fungiert. Daher meine Vermutung, dass JW da ein Franchisesystem hat.
Ja klar, ist ein Franchise System. Ist auch ausreichend publiziert. In der Regel 'bitten' sie einen Haendler vor Ort einen Franchise-Laden aufzumachen, so wird's wohl auch in Lübeck laufen.
Ein grund kann sein, daß das geschäft schnelllebig geworden ist. Gab es früher eine Jacke mal viele Jahre fast unverändert (z.B. die Klassiker Marmot Alpinist Parka oder TNF Mountain Jacket gab es sicherlich 8 Jahre fast
Deshalb wundert es mich, dass die "Modefirma" JW die Blizzard schon fünf Jahre im Programm hat!
Ciao Baeckus
Deshalb wundert es mich, dass die "Modefirma" JW die Blizzard schon fünf Jahre im Programm hat!
Ciao Baeckus
Manchmal glaub ich das JW selbst nicht erwartet hätte, was ihnen da für
ein gutes Teil gelungen ist. Ich frage mich, ob die nicht manchmal heimlich
fluchen, so ein langlebiges Ding auf den Markt geworfen zu haben und
jetzt nicht jedes Jahr ein Nachfolgemodell verscherbeln zu können. :bash:
PS:
Trage die Blizzard selbst seit 5 Jahren, gehöre also zu den anonymen
JW-Trägern.
Tja, also bis jetzt hab' ich noch keine Antwort auf meine Mail bezüglich der Ergebnisschwankungen von der "outdoor" erhalten . Schade, auf die Antwort wär' ich schon gespannt gewesen. Wenn da wirklich gar nix mehr als Rückmeldung kommt, ist das schon ziemlich schwach und somit wohl doch 'ne Art von Antwort.
Maickl
You better get it straight, darlin\'
Poor man wanna be rich
Rich man wanna be king
But a king ain\'t satisfied
Till he rules everything
(Springsteen)
Vielleicht sollten wir mal zu mehreren Briefe an "OUTDOOR" schreiben. Wir müssen auch nicht den Hinweis verschweigen, dass soetwas durchaus in Foren diskutiert wird, in denen (potentielle) Leser herumschwirren.
Ich hätte z.B. ne Frage zum Patagonia Dimension Jacket, die vor (ich glaube) nem dreiviertel Jahr mit überragend bewertet wurde. Besonders gelobt wurde das ausgezeichnete Jackenklima, in denen selbst schweißtreibende Aktivitäten kein Problem darstellen, und jetzt in der aktuellen Outdoor (12/05) wurde die Jacke mit gut bewertet.
Die Tester bemängelten das schlechte Jackenklima, "Bei anstrengenden Aktivitäten fließt deshalb schnell der Schweiß..."
Der erste Test wurde inzwischen entfernt.
Ich hätte einfach gerne die Methoden gewußt, mit denen die dort testen. Ich werde die mal um Transparenz bitten.
Ich stell mir das (naiverweise) mal so vor: Da fahren ein Dutzend Leute mit Ausrüstung für n paar Tage auf n Berg, und jeder fährt n paar mal auf Skiern den Berg hinab, und geht zu Fuß wieder herauf. Danach zieht er nen Bewertungsbogen und kreuzt an.
So ähnlich läuft es bei uns im Winterurlaub ja auch ab. Ergebnis (bei uns): Jeder hat ne völlig andere Meinung von jeder Jacke.
Und bei denen? Wer schreibt dann den Testbericht?
Das werde ich mal (versuchen) bei "OUTDOOR" zu erfragen.
Klar... der Tester der sehr gut trainiert ist und erst langsam warm wird, während er den Berg hinaufläuft, wird der Jacke gutes Klima zuschreiben, weil er nicht ins Schwitzen kommt.
\"Everything, absolutely everything, is possible\" Lars Monsen
Klar... der Tester der sehr gut trainiert ist und erst langsam warm wird, während er den Berg hinaufläuft, wird der Jacke gutes Klima zuschreiben, weil er nicht ins Schwitzen kommt.
OT: Warum sollten gut trainierte Tester langsamer warm werden?
Klar... der Tester der sehr gut trainiert ist und erst langsam warm wird, während er den Berg hinaufläuft, wird der Jacke gutes Klima zuschreiben, weil er nicht ins Schwitzen kommt.
OT: Warum sollten gut trainierte Tester langsamer warm werden?
Mac
Weil ein untrainierter schneller ins schwitzen kommt, als ein trainierter.
Ich stell mir das (naiverweise) mal so vor: Da fahren ein Dutzend Leute mit Ausrüstung für n paar Tage auf n Berg, und jeder fährt n paar mal auf Skiern den Berg hinab, und geht zu Fuß wieder herauf. Danach zieht er nen Bewertungsbogen und kreuzt an.
Das wird bei "Outdoor" nicht großartig anders sein, mit dem einzigen Unterschied, dass sie höchstwahrscheinlich die Seilbahn benutzen anstatt zu laufen. Mit "schweißtreibenden Aktivitäten" ist dann wohl eher so was in der Art gemeint, wie sich dick eingepackt ins "Restaurant" der Bergstation zu hocken, leckere Spaghetti Bolognese in sich reinzustopfen und Liter-weise Jaga-Tee zu bechern - da kann man schon mal ins schwitzen kommen. Nach abschließender Prüfung anderer Entscheidungs-beeinflussender Faktoren wird dann - selbstverständlich noch diesseits der 3,0 Promille Grenze und gaaaaaanz objektiv - fröhlich drauflosbewertet. Wenn das kein Traumjob ist, ... :wink:
[Weil ein untrainierter schneller ins schwitzen kommt, als ein trainierter.[/quote]
DAS ist so nicht richtig. Es kann sogar sein, dass ein gut trainierter Sportler mehr schwitzt. Das Schwitzen hat mehr mit der persönlichen Veranlagung zu tun als mit dem Trainingszustand.
Ich z. B. trainiere mit einem Freund, der wesentlich trainierter ist als ich. Trotzdem schwitz er mehr als ich, obwohl ihm die 10 km in meinem Tempo rein gar nichts ausmachen.
Ich stell mir das (naiverweise) mal so vor: Da fahren ein Dutzend Leute mit Ausrüstung für n paar Tage auf n Berg, und jeder fährt n paar mal auf Skiern den Berg hinab, und geht zu Fuß wieder herauf. Danach zieht er nen Bewertungsbogen und kreuzt an.
Das wird bei "Outdoor" nicht großartig anders sein, mit dem einzigen Unterschied, dass sie höchstwahrscheinlich die Seilbahn benutzen anstatt zu laufen. Mit "schweißtreibenden Aktivitäten" ist dann wohl eher so was in der Art gemeint, wie sich dick eingepackt ins "Restaurant" der Bergstation zu hocken, leckere Spaghetti Bolognese in sich reinzustopfen und Liter-weise Jaga-Tee zu bechern - da kann man schon mal ins schwitzen kommen. Nach abschließender Prüfung anderer Entscheidungs-beeinflussender Faktoren wird dann - selbstverständlich noch diesseits der 3,0 Promille Grenze und gaaaaaanz objektiv - fröhlich drauflosbewertet. Wenn das kein Traumjob ist, ... :wink:
Die schweißtreibende Aktivität ist dann der Gang auf Toilette mit voller Montur.
\"Everything, absolutely everything, is possible\" Lars Monsen
Aber auch dein durchtrainierter Freund würde wohl noch mehr schwitzen, wenn der nicht durchtrainiert wäre.
Wenn ich mal ein paar Monate mich kaum bewegt habe, und dann wieder kkörperlich aktiv werde, durchnässe ich meine Klamotten wesentlich mehr, als wenn ich gerade fitt wie ein Turnschuh bin.
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