"Homemade wind tunnel"-Test auf'm Autodach... [MSR, Xmid, NatureHike...]

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • carsten140771
    Dauerbesucher
    • 18.07.2020
    • 603
    • Privat

    • Meine Reisen

    #21

    Der Test ist doch ganz gut. Besser als gleichmäßiger Wind aus der Maschine.
    Begeistert haben mich unter anderem das Easton-Syclone-Gestänge und auch das China-Zelt von Naturhike. Wir reden bei letzterem über einen Preis von derzeit 100 Euro.

    Das ausgerechnet die Abspannpunkte durchreißen finde ich erschreckend. Gibt es da kein entsprechendes Material, z. B. Nylon oder Dyneema-Gurtband?

    Kommentar


    • markrü
      Alter Hase
      • 22.10.2007
      • 3348
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      Zitat von carsten140771 Beitrag anzeigen
      Das ausgerechnet die Abspannpunkte durchreißen finde ich erschreckend. Gibt es da kein entsprechendes Material, z. B. Nylon oder Dyneema-Gurtband?
      Wenn die Abspannpunkte halten, reißt u.U. das nächstschwächere Glied in der Kette. In diesem Fall die Zelthaut. Oder die Abspannpunkte reißen als ganzes raus. Beides nicht so schön...
      Sinnvoller wäre vielleicht, zwischen Abspannpunkt und Leine einen kräftigen Gummi zu setzen, als Dämpfer und Sollbruchstelle...
      Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
      Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...

      Kommentar


      • Muecke

        Dauerbesucher
        • 12.03.2022
        • 981
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        Zitat von markrü Beitrag anzeigen
        Sinnvoller wäre vielleicht, zwischen Abspannpunkt und Leine einen kräftigen Gummi zu setzen, als Dämpfer und Sollbruchstelle...
        OT: Die Wohnmobilcamper benutzen dazu Spannfedern (und meist noch zusätzlich breite Sturmbänder) um ihre großen Vorzelt-Markisen sturmfest zu machen. Wenn ich mein Tarp am Auto abspanne, nutze ich an bestimmten windexponierten Stellen einfache, kurze Expander aus dem Baumarkt. Ist aber leider beides wohl eher nix für den Rucksack, wenns aufs Gewicht ankommt...

        Kommentar


        • carsten140771
          Dauerbesucher
          • 18.07.2020
          • 603
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: K1600_IMG_20230719_073404.jpg
Ansichten: 288
Größe: 995,0 KB
ID: 3227258
          Zitat von markrü Beitrag anzeigen
          Wenn die Abspannpunkte halten, reißt u.U. das nächstschwächere Glied in der Kette. In diesem Fall die Zelthaut. Oder die Abspannpunkte reißen als ganzes raus. Beides nicht so schön...
          Sinnvoller wäre vielleicht, zwischen Abspannpunkt und Leine einen kräftigen Gummi zu setzen, als Dämpfer und Sollbruchstelle...

          Ja, das ist mir schon klar. Nur geht es bei dem Wetter dann vielleicht um die Wurst, bzw. den Kollaps der Behausung. Da sollten Sollbruchstellen definiert sein. Beim Angelsport ist es das dünnere "Vorfach". Das reißt - da dünner - eher als die Hauptleine bei einem definierten Zug. Die Knoten lassen wir mal außen vor.
          Wenn man sowas macht, dann müsste man wissen wann das Gewebe am Rande der Belastung ist und dann ein Zwischenglied einfügen das entsprechend früher klein beigibt.

          Das mit den Gummileinen mache ich regelmäßig. Einfach gute Gummischnur, z. B. Lanex, durchschlaufen. Ich habe dazu einfach Ringe geknüpft, von denen ich einen oder mehrere, einfach oder doppelt einfügen kann. Hält auch das Silnylon auf Spannung. Die Gummileine lässt sich nicht überdehnen, dass verhindert die Ummantelung.
          Man kann das auch indirekt realisieren, bzw. nachträglich, ohne die Leine lösen zu müssen.




          Kommentar


          • Breitfuessling
            Erfahren
            • 06.04.2023
            • 371
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            Was mache ich nun, wenn ich merklich in einen übermäßigen Sturm gerate oder dieser über Nacht aufkommt?

            Denke so daran, die Trekkingstöcke oder das Gestänge klein zu machen und nur noch unter der Außenzelt Plane zu liegen so à la Bifi in der Plastikverpackung, also Bivy mäßig. Je nach Untergrund wäre das Zelt dann auch hinüber, denn ich müsste es schon richtig um mich herum wickeln, damit nirgends der Wind rein kommt und es flatternd zerreißt. Irgendwo eine Sasse suchen und in RegenKlamotten hinkauern und bibbern ist auch Mist. Dann müsste ich wieder in den „vom Blitz getroffen werden“-Thread wechseln. Ich bin ratlos.

            Oder ließe ich es drauf ankommen, dass es schon gut ginge und würde am nächsten Tag schlimmstenfalls Nähzeug und Tape rausholen um zu reparieren, wenn es nicht kilometerweit weggeflogen wäre?

            Wer adhoc weiß, in welchem Thread das schon diskutiert wurde, bitte gib mir ein Stichwort oder natürlich auch gern einen Link.

            Nächstes Jahr plane ich, das erste Mal auf Tour zu zelten.
            Ruhe, Licht oder nicht und Zeit. Was braucht man noch?

            Kommentar


            • markrü
              Alter Hase
              • 22.10.2007
              • 3348
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              Zitat von Breitfuessling Beitrag anzeigen
              Was mache ich nun, wenn ich merklich in einen übermäßigen Sturm gerate oder dieser über Nacht aufkommt? ...
              Nächstes Jahr plane ich, das erste Mal auf Tour zu zelten.
              Mach Dir weniger Sorgen!
              Stürme brechen selten völlig unangekündigt innerhalb einer Minute herein (außer vielleicht im Hochgebirge). Mit der Wahl des richtigen Platzes ist schon viel erreicht. Wenn der Wetterbericht in den nächsten Stunden oder Tagen Unwetter ankündigt, kann man frühzeitig reagieren... Im Zweifel einmal zu vorsichtig sein.
              Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
              Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...

              Kommentar


              • Torres
                Freak

                Liebt das Forum
                • 16.08.2008
                • 30723
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                Und im Allgemeinen gibt es eine Hauptwindrichtung, man kann also mit dem Aufbau schon einiges richtig machen, wenn das Zelt z.B. eine schmale Seite hat, kommt diese in dem Wind. Einrollen ist unglücklich, dann lieber einen Windsack mitnehmen und damit sich selbst und die Ausrüstung schützen.

                Im Baumarkt gibt es übrigens Gummischnüre von der Rolle in verschiedenen Dicken. Daraus bastelt man Netze auf dem Kajak, Paddelleinen und damit kann man auch die Abspannpunkte am Zelt verlängern. Das macht auch den Aufbau flexibler, man kann die Heringe variabler befestigen und vermeiden, sie krumm zu kloppen.
                Oha.
                (Norddeutsche Panikattacke)

                Kommentar


                • Breitfuessling
                  Erfahren
                  • 06.04.2023
                  • 371
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  Zitat von markrü Beitrag anzeigen
                  … Unwetter ankündigt, kann man frühzeitig reagieren...
                  Meine Idee ist es, entlang eines erschlossenen Fernwanderweges im Zickzack zu gehen. Dann kann ich maximal flexibel sein und bei Bedarf auf den Hauptweg nebst Hütten zurückgreifen.
                  Genau, nicht blauäugig drauf losgehen, sondern bewusst und eigenverantwortlich.
                  Ruhe, Licht oder nicht und Zeit. Was braucht man noch?

                  Kommentar


                  • sushi2831
                    Gerne im Forum
                    • 09.06.2015
                    • 77
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    Hallo

                    Lustiger Test.
                    Er sagte dass nur mitgelieferte Abspannleinen verwendet wurden, da bin ich jetzt beim Hubba Hubba überrascht dass dies OHNE Abspannung auf der Kopf/Fussseite trotzdem solange stabil blieb.
                    Ich habe noch die Version mit Alugestänge, da wäre dies wohl gebrochen aber bei meinem war diese Abspannleine dabei.

                    Er sollte einen LKW mit einer 10m drehbaren Plattform nehmen, dann wäre der Test noch besser.

                    gruss sushi

                    Kommentar


                    • Pfad-Finder
                      Freak

                      Liebt das Forum
                      • 18.04.2008
                      • 11916
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      Ich finde den Test auch ganz gut. Wichtiger als Theoretisieren über laminare Anströmung, Coanda-Effekt oder weißderteufelwas ist sind mich die allgemeinen Erkenntnisse zu Schwachpunkten: z.B. Eckriemen oder unelastische Gestänge-Überzelt-Kombinationen.

                      Er sollte einen LKW mit einer 10m drehbaren Plattform nehmen, dann wäre der Test noch besser.

                      Schutzgemeinschaft Grüne Schrankwand - "Wir nehmen nur das Nötigste mit"

                      Kommentar


                      • Sarekmaniac
                        Freak

                        Liebt das Forum
                        • 19.11.2008
                        • 10958
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        Zitat von Breitfuessling Beitrag anzeigen
                        Was mache ich nun, wenn ich merklich in einen übermäßigen Sturm gerate oder dieser über Nacht aufkommt.
                        Du wählst einen windgeschützten Zeltplatz aus. Und da Wind, wie Du richtig bemerkst, auch Nachts aufkommen kann, machst Du das jeden Abend, auch wenn es windstill ist.
                        Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
                        (@neural_meduza)

                        Kommentar


                        • Taunuswanderer

                          Vorstand
                          Administrator
                          Alter Hase
                          • 19.01.2018
                          • 4800
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          Zitat von Sarekmaniac Beitrag anzeigen

                          Du wählst einen windgeschützten Zeltplatz aus. Und da Wind, wie Du richtig bemerkst, auch Nachts aufkommen kann, machst Du das jeden Abend, auch wenn es windstill ist.
                          Und es lohnt sich auch morgens nach dem Aufstehen das Zelt nochmals nach-/abzuspannen. Und wenn’s nur für’s Frühstück ist, sonst…
                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMG_1661.jpg
Ansichten: 96
Größe: 45,3 KB
ID: 3228521
                          Dies ist keine Signatur.

                          Kommentar

                          Lädt...
                          X