Kaufdatum: Juli 2009
Hersteller: Wäfo
Unverbindliche Preisempfehlung: 69,95 €
Verarbeitungsqualität: gut
Passform: ok
Komfort: ok
Pro-Kauf-Argumente (Stärken): Regenponcho, unter den auch ein Rucksack paßt, gute Verarbeitung und Detaillösungen
Contra-Kauf-Argumente (Schwächen): schlechte Atmungsaktivität, allein schwierig anzuziehen
Alter Testperson: 31-40
Geschlecht Testperson: männlich
Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 5
Gewicht (laut Hersteller): 460g
Nachdem ich bisher alle meine Touren mit Regenjacke und -hose bestritten habe, und mich bei Regen darin nie so richtig wohlfühlen konnte, sollte es diesmal ein Poncho sein. Gekauft habe ich dann beim deutschen Branchenriesen, den Wäfo Kraxenponcho in der atmungsaktiven Version, zusammen mit den billigen Meru Gamaschen (lange Version).
Das Wetter auf der Tour war entsprechend schlecht, so daß ich diese Kombo ausführlich testen konnte.
Zuallererst: Ich bin zufrieden. Der Poncho (Größe 3 für 1,80m) ist ordentlich verarbeitet, bietet genug Platz für einen mittelgroßen Rucksack und ist regendicht. Gut gefallen hat mir die Kapuze, die gut einstellbar ist, schützt und trotzdem genug Sichtfeld läßt. Den Schirm der Kapuze kann man für bessere Sicht auch nach hinten klappen. Der Poncho kann in drei verschiedenen Längen zwischen den Beinen per Knebel fixiert werden und läßt den Blick auf die Beine (und Tritte) frei, soll heißen man sieht, wohin man tritt. Trittlänge und Bewegungsfreiheit werden nicht eingeschränkt.
Bei Wind kriecht der Poncho etwas an den Beinen aufwärts, so daß er teilweise oberhalb der Gamaschen war, das war aber selbst bei recht ordentlichem Wind kein größeres Problem. Wegen ihrer Länge sind allerdings die Beinlinge, die es für den Kraxenponcho gibt, wohl die bessere Wahl - die Meru Gamaschen reichen nur bis unter's Knie.
Nun zu den Schwächen: Den Poncho ohne Hilfe anzuziehen ist ganz schön schwierig - hier ist eine helfende Hand sehr von Vorteil. Ungewohnt ist, daß man beim Rasten den Rucksack nicht ohne den Poncho loswerden kann und der Zugang zum Rucksack logischerweise arg beschränkt ist. Die Atmungsaktivität des Poncho ist eher gering - man schwitzt drunter, allerdings weniger als unter Regenjacke + -hose, da der Poncho allgemein luftiger sitzt, so mein subjektiver Eindruck. Nach fünf Stunden Dauerregen und Wanderung durch's Fjäll war auch der Poncho keine sehr große Hilfe mehr gegen die Feuchtigkeit - er war innen naß (geschwitzt?) und eher unangenehm zu tragen - immerhin waren die Klamotten drunter nicht klatschnaß sondern nur angefeuchtet. Trägt man den Poncho allein (mit per RV versteckter Ausbeulung für den Rucksack), ist er doch etwas sehr weit geraten.
Mein Fazit: Die Stärken überwiegen. Da ich neben mir jemanden in "normalen" Regenklamotten laufen hatte, kann ich das sagen. Der Unterschied bestand in den Zuständen klatschnaß (mit Regenjacke und -hose) und durchfeuchtet (mit Poncho). Aufgrund der doch recht sinnvollen Trageeigenschaften, des geringen Gewichtes und ordentlichen Regenschutzes kann ich den Poncho empfehlen.
Und so sieht das Teil aus:

Hersteller: Wäfo
Unverbindliche Preisempfehlung: 69,95 €
Verarbeitungsqualität: gut
Passform: ok
Komfort: ok
Pro-Kauf-Argumente (Stärken): Regenponcho, unter den auch ein Rucksack paßt, gute Verarbeitung und Detaillösungen
Contra-Kauf-Argumente (Schwächen): schlechte Atmungsaktivität, allein schwierig anzuziehen
Alter Testperson: 31-40
Geschlecht Testperson: männlich
Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 5
Gewicht (laut Hersteller): 460g
Nachdem ich bisher alle meine Touren mit Regenjacke und -hose bestritten habe, und mich bei Regen darin nie so richtig wohlfühlen konnte, sollte es diesmal ein Poncho sein. Gekauft habe ich dann beim deutschen Branchenriesen, den Wäfo Kraxenponcho in der atmungsaktiven Version, zusammen mit den billigen Meru Gamaschen (lange Version).
Das Wetter auf der Tour war entsprechend schlecht, so daß ich diese Kombo ausführlich testen konnte.
Zuallererst: Ich bin zufrieden. Der Poncho (Größe 3 für 1,80m) ist ordentlich verarbeitet, bietet genug Platz für einen mittelgroßen Rucksack und ist regendicht. Gut gefallen hat mir die Kapuze, die gut einstellbar ist, schützt und trotzdem genug Sichtfeld läßt. Den Schirm der Kapuze kann man für bessere Sicht auch nach hinten klappen. Der Poncho kann in drei verschiedenen Längen zwischen den Beinen per Knebel fixiert werden und läßt den Blick auf die Beine (und Tritte) frei, soll heißen man sieht, wohin man tritt. Trittlänge und Bewegungsfreiheit werden nicht eingeschränkt.
Bei Wind kriecht der Poncho etwas an den Beinen aufwärts, so daß er teilweise oberhalb der Gamaschen war, das war aber selbst bei recht ordentlichem Wind kein größeres Problem. Wegen ihrer Länge sind allerdings die Beinlinge, die es für den Kraxenponcho gibt, wohl die bessere Wahl - die Meru Gamaschen reichen nur bis unter's Knie.
Nun zu den Schwächen: Den Poncho ohne Hilfe anzuziehen ist ganz schön schwierig - hier ist eine helfende Hand sehr von Vorteil. Ungewohnt ist, daß man beim Rasten den Rucksack nicht ohne den Poncho loswerden kann und der Zugang zum Rucksack logischerweise arg beschränkt ist. Die Atmungsaktivität des Poncho ist eher gering - man schwitzt drunter, allerdings weniger als unter Regenjacke + -hose, da der Poncho allgemein luftiger sitzt, so mein subjektiver Eindruck. Nach fünf Stunden Dauerregen und Wanderung durch's Fjäll war auch der Poncho keine sehr große Hilfe mehr gegen die Feuchtigkeit - er war innen naß (geschwitzt?) und eher unangenehm zu tragen - immerhin waren die Klamotten drunter nicht klatschnaß sondern nur angefeuchtet. Trägt man den Poncho allein (mit per RV versteckter Ausbeulung für den Rucksack), ist er doch etwas sehr weit geraten.
Mein Fazit: Die Stärken überwiegen. Da ich neben mir jemanden in "normalen" Regenklamotten laufen hatte, kann ich das sagen. Der Unterschied bestand in den Zuständen klatschnaß (mit Regenjacke und -hose) und durchfeuchtet (mit Poncho). Aufgrund der doch recht sinnvollen Trageeigenschaften, des geringen Gewichtes und ordentlichen Regenschutzes kann ich den Poncho empfehlen.
Und so sieht das Teil aus:


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