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- Solo ist es mit 2,8 kg nun auch noch nicht zu schwer... vor allem nicht für den Komfort, den man dafür mitnimmt
Also 2,8kg ist schon eine Hausnummer für eine Person. Recht hast du vom Verhältis Komfort zu Platz, der scheint ja aber nicht benötigt zu werden.
Aber ich empfinde das Packmaß dank des Gestänges als ziemlich unpassend
Besonders das Vaude finde ich ja klasse, aber diese Meinung ist zu 75% subjektiv, 5% Vaude produziert nachhaltig, 5% Preis, 5% ich habe schon Produkte von Vaude mit denen ich zufrieden bin, 10% Gewicht
Jetzt wo ich mich damit so intensiv beschäftige, kann ich es kaum noch abwarten zu bestellen...
Also 2,8kg ist schon eine Hausnummer für eine Person. Recht hast du vom Verhältis Komfort zu Platz, der scheint ja aber nicht benötigt zu werden.
Aber ich empfinde das Packmaß dank des Gestänges als ziemlich unpassend
Ja, stimmt... das Packmaß ist wirklich nicht so dolle, aber ehrlich gesagt habe ich noch keinen gesehen, der auf Duo-Tour nicht das Gewicht aufteilt oder nicht nach spätestens der 3. Solotour nicht auf den Trichter kommt, Gestänge und Zeltstoffe getrennt zu transportieren (sollte man eh immer machen, damit es beim wandern keine Reibungen gibt und der Stoff geschont wird).
Klar.. 2,8kg sind für Solo sicherlich für viele zu viel, für andere oberes Limit, andererseits habe ich das Gefühl, dass Lena sehr motiviert ist und es innerhalb der Lebensdauer des Zeltes sicherlich noch über Sommertouren hinaus gehen könnte. Daher empfehle ich lieber ein Zelt mit guten Reserven, das nochmal ein paar Gramm mehr hat, als dass ich ihr jetzt ein leichteres Zelt für mehr Geld empfehle und sie sich in 2 Jahren mit ihrem Studentenbudget nochmal ein neues Zelt kaufen muss.
Und wenn man solo dann wirklich nochmal spartanisch reisen will, dann kann man sicherlich auch nochmal über ein günstiges Solo-Zelt wie das Svalbard von Nordisk, usw., nachdenken.
"Bei uns im Norden ist "Sturm" erst Sturm, wenn das Schaf keine Locken mehr hat!"
Behandle jeden im Forum so, als würdest du ihn morgen zufällig auf Tour antreffen und ihm noch in die Augen gucken wollen! (muss ich manchmal auch noch dran arbeiten!)
Mit Regenhose, Regenjacke und wasserfesten Schuhen wird man selbst doch gar nicht nass?
Zudem kann ich mir gerade nicht vorstellen, dass es mir schwerfiele alle Dinge, die man im Sitzen macht, auch liegend zu können. Vielleicht werde ich ja bei der Besichtigung einiger Zelte eines besseren belehrt^^
Stell dir vor, ihr wandert, es regnet, ihr fühl euch wohl in der Regenausrüstung, es ist beim Gehen warm genug. Dann stellt ihr euer Zelt auf. Um das Innenzelt einzuhängen, muss einer mit der nassen Regenausrüstung in das niedrige Zelt krabbeln und auf dem nassen Boden rumrutschen. Dann steht ihr in der Regenausrüstung vor dem Zelt. Nun kann entweder einer ins Zelt krabbeln und sich im Liegen umziehen. Dann ist vermutlich Schlamm und Nässe im Innenzelt. Dann der zweite, der erste liegt im Zelt, der zweite zieht daneben im Liegen die nassen Sachen aus. Oder ihr zieht die nassen Regensachen vor dem Zelt aus, werdet nass und kriechtnass ins Zelt.
Die nassen Sachen müssen dann in die hoffentlich vorhandene Apsis. Dann liegt ihr im Zelt, es regnet immer noch. Dann zu zweit auspacken. Man kann sich in den Schlafsack kuscheln, aber die Chance, dass einem weil nass mal kalt wird, ist zumindest vorhanden. Und der Schlafsack muss liegend ausgepackt werden, die Wechselkleidung auch. Wo ist in dem Moment der Rucksack?
Und dann die Kochsachen.
Zum Kochen müsst ihr vermutlich die Apsis etwas öffnen. Auf dem Bauch liegend muss dann gekocht werden, vermutlich in der nassen Apsis (da liegen ja die nassen Sachen). Zudem muss irgendwo der Rucksack aus- und eingepackt werden. Im Liegen wird auch gegessen und am nächsten Morgen alles wieder eingepackt.
Ja, man kann alles im Liegen machen, was man sonst im Sitzen macht.
Und ja, in Schweden kann es im Sommer durchaus kühl werden, heftig und lang und häufig regnen. Muss natürlich nicht sein.
Ok, das sind eindeutig Argumente für ein Zelt, in dem man sitzen kann. Das Problem mit den nassen Sachen im Zelt/der Apsis bleibt doch auch bei einem größeren Zelt, nur ist es dann bequemer? (Das sind eindeutig alles Fragen, ich hab ja keine Ahnung)
Das freut mich ja, dass ich zumindest schonmal motiviert wirke Ja, das bin ich. Und dank deinem Hinweis habe ich mal etwas weiter gedacht und kältere Touren nicht zu 100% ausgeschlossen.
In Foren wird gerne sofort die Sintflut ausgerufen. MSR ist allgemein nicht abenteuerlich genug bzw. damit kann man solche Abenteuer nicht bestehen. Dabei habe ich, bevor ich das schrieb, kurz Bilder gegooglet, und wo landete ich: beim Forenchef, der damit in den hohen Bergen (vier Jahreszeiten an einem Tag immer drin!) war mit Begleitung. Es gab auch Gewitter. Es gab hie und da eine Hütte - etwas, was ja nicht so selten ist.
Ich wollte auch erst schreiben, hol dir ein Zelt für dich und mit Freund, der ist ja wirklich ein Problem, irgendwas für 150 Euro um 3 kg. Da das Nook so viel wiegt oder gar weniger als günstige Solozelte aber - die Farbe, mich stört da ggfs., dass ich sie mir fleckenanfälliger vorstelle, aber das ist nur meine Vorstellung, gut europäisch hab ich auch eher grün. Es gibt aber ganze Firmen, die haben nur diese Nichtfarbe (ggfs. spart man sich einen Färbevorgang, weiß ich nicht - bzgl. Umweltschutz halte ich vaude ja eher für überschätzt, das ist eher ein Gefühl aber ihr Marketing beruht doch auch eher auf Gefühl) - ggfs. ist die auch recht unauffällig. Beim Boden würde ich mich noch fragen, ob sich eher eine Biene angesprochen fühlt, aber: das sind alles Dinge, die ich für verschmerzbar halte.
Darüber hinaus finde ich es ein recht spezielles Zeltchen - wenn sich Dinge dann mal ändern, man weiß es nicht, kann man immer noch z.B. so ein vaude anschaffen - ich fände es nicht tragisch, dann zwei etwas unterschiedliche Zelte zu haben (bzgl. Belüftung halte ich vaude-Zelte ganz pauschal nicht für berühmt und lese immer mal, dass was kaputt geht). Bzw. da Zelte ja nicht billiger werden, kann man es ggfs. vermutlich nehm ich mal an ohne großen Verlust auch wieder verkaufen.
Wetter: Dein Zitat ist eine relative Aussage. Nimmt man die exakten Statistikwerte und schaut sich die Klimadiagramme an, erkennt man, dass das Wetter nicht "schlechter" als in Norddeutschland ist.
OT:
Nur kurz. Die Klimadiagramme sind ja meist auch nur Durchschnittswerte, die Extremwerte fehlen dann. Tageweise Übersichten finden sich immer sehr schwer im Netz. Will sagen. ZB Durchschnitttemperaturen für Monate können durch große Spannen oder durch recht ähnliche Temperaturen inerhalb des Monats entstehen. Ebenso muss man da bei Regentagen / Niederschlagsmengen aufpassen.
Du wirst schon was finden. Du bist jung und da muss es nicht gleich perfekt sein. Du machst Deine eigenen Erfahrungen. Mein Tip wäre ja. Das erste Zelt beim Fachhändler kaufen. Da hast Du dann auch den Service, der baut es auch mal richtig mit Dir auf usw.
Wie wär's mit dem Vaude Taurus SUL XP 2 P ?
Ich hab eins zu verkaufen.
Das hatte ich auf Wintertour in Finnland mit. Klick. Ob es für jemanden mit 1.93 lang genug ist, kann ich nicht sagen, aber mit dem 2 Meter langen Winterschlafsack war es komfortabel und definitiv nicht zu kurz. Die Aspis ist groß genug, um sich alleine umzuziehen. Selbst mit Winterausrüstung war es hoch genug, um sich aus- und umzuziehen. Das Gewicht für eine Person völlig in Ordnung und der Innenraum sehr geräumig.
Will man das Außenzelt alleine aufstellen, muss man etwas basteln, d.h. hinten eine Schlaufe annähen und vorne den Eingang modifizieren.
Ich würde zu diesem Zelt raten und wenn die beiden zu zweit sind, können sie ja zusätzlich ein Tarp mitnehmen. Dann ist auch genug Platz, um sich bei Regen umzuziehen und die Variante ist leichter und variabler, als das Mark L 2P.
Hat denn jemand das Nook verteufelt? Es ist ein solider Allrounder. Es hat das typische Manko für den hohen Norden, nämlich einen Boden mit recht niedriger Wassersäule. Es ist aber ein super Kompromiss für Solo und Duotouren mit nur einem Zelt. Es ist innen lang genug. Mit der einen Apsis kann man leben, wenn es nicht dauernd zu zweit genutzt wird. Und das grau ist meist auch perfekt, weil sich dieses in der Landschaft wie ein Felsbrocken abzeichnet. Außerdem finde ich es gemütlicher in der hellen Außenfarbe.
Anstatt des Nooks kann man wie gesagt auch zum Ordos 3 von Alpkit greifen. Das gibt es dann auch in grün. Das Nook ja auch, aber nicht zu dem Preis.
Es wird auch keine Sinnflut ausgerufen. Aber travellena hat Sommer in Schweden ein wenig so wie Astrid Lindgren Filme in Erinnerung. Ich erinnere mich an Schnee in Schweden auch im Sommer. Sicher die Ausnahme, aber Regen und trübes Wetter kommt da schon öfter vor.
Persönlich halte ich 2-8kg für ein Solozelt für definitiv zu viel Gewicht im Rucksack. Auch wenn ich das Anliegen in Hinblick auf Reserven und bequem verstehe. Zumal die Zelte nass meist noch mehr wiegen. Gerade bei silikonisierten Nylongeweben.
Hallo,
vielleicht reicht Euch ja für gemeinsame Touren das Ringstind 2 plus ein Tarp vom Platz her? Und dann habt Ihr für Solotouren ein relativ leichtes Zelt mit sehr viel Platz für einen alleine.
Gruß Z
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