Hallo Outdoor-Freunde,
ich bin zurzeit auf der Suche nach einem neuen Allrounder-Zelt, nachdem ich herausgefunden habe, dass 6 kg-Zelte nicht unbedingt für's Wandern geeignet sind...was auch überhaupt nicht logisch ist
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Erstmal der Fragenkatalog:
Zwei Personen, die eine 1,84 m und die andere 1,70 m groß.
Im/am Rucksack. 3 kg wären das absolute Maximum, unter 2,5 kg ideal.
Als Lagerraum, aber man sollte auch noch etwas kochen können, wenn man im Eingang sitzt.
Das Zelt soll mich möglichst viele Jahre treu begleiten, daher bin ich gerne bereit, mehr für Qualität auszugeben. Die Bauform ist mir nicht so wichtig, ich liebäugle jedoch mit Tunnelzelten nach meinen paar Stunden Recherche, die ich jetzt schon hinter mir habe. Ich weiß nicht genau warum, aber diese erscheinen mir kompakter und haben wohl auch ein besseres Volumen-/Gewichtsverhältnis. Doppelwand muss sein, auch bei Farben bin ich variabel.
Eine gute Lüftung ist ebenfalls ein Muss! Ich besitze ein Ein-Mann-Zelt von Kathmandu (welches nach erfolgreicher Beantwortung dieses Themas verkauft wird), und das Kondenswasser an den Innenzeltwänden jeden Morgen nach dem Aufwachen war nicht feierlich...ich mag's trocken im Zelt. Des Weiteren bin ich zwar kein Hüne, aber ausreichend lang muss das Innenzelt auf jeden Fall sein, da ich nicht mit Kopf und/oder Füßen an die Zeltwand stoßen will.
Wie schon im Thementitel angegeben, ist ein Drei-Jahreszeiten-Zelt ausreichend - für Winter- und Schneeexpeditionen werde ich mir irgendwann nochmal ein dediziertes Ein-Mann-Modell zulegen.
Mit dem gesuchten Zelt werde ich mehr allein unterwegs sein, daher soll der Platz für Person 2 dann für den Rucksack genutzt werden.
Ich dachte an ein Maximum von ~600 €, wenn jemand aber wirklich Spitzenbewertungen zu Zelten gibt, die meinen Anforderungen gerecht werden bzw. diese übertreffen, würde ich ggf. etwas mehr draufpacken. Hillebergs finde ich übrigens überteuert.
Ich lebe zurzeit in Neuseeland und werde dementsprechend überwiegend hier unterwegs sein. Wer das Land nicht kennt: Das Wetter ist vergleichbar mit Großbritannien, nur stellenweise noch ein wenig unberechenbarer. Scheint die Sonne, ist es aufgrund des Ozonlochs gerne brütend heiß, verschwindet die Sonne hinter Regenwolken, gibt's auf einmal einen kalten, kräftigen Schauer - innerhalb von wenigen Stunden, ganz normal hier. In Bergregionen kommt dann natürlich noch der Wind dazu.
Dementsprechend muss das Zelt natürlich einiges abkönnen, sowohl Sonne, Nässe als auch Wind. Mir ist bewusst, dass Robustheit immer zu Lasten des Gewichts geht, daher suche ich hier den Mittelweg (und es scheint ein paar Modelle zu geben, die das gut schaffen). Ich erklimme überwiegend Berge bzw. wandere gern in höhergelegenen Regionen, was in Neuseeland häufig zwischen 1000 - 2000 m bedeutet.
Leider ist die Zeltauswahl hierzulande sehr mickrig, daher wird das mit im Laden anschauen wohl eher nichts, am Importieren komme ich wohl kaum vorbei. Die Modelle der drei landeseigenen Marken (Kathmandu, MacPac und KiwiCamping) haben teilweise wohl ein gutes P/L-Verhältnis, aber ich gehe davon aus, dass ich das Zelt in zwei Jahren mit nach Asien nehme und da muss das die Umgebung auch abkönnen; die meisten dieser Modelle sind keine Allrounder oder zu schwer.
Nun zu meinen Favouriten, die ich bisher gefunden habe:
Das Rejka Antao II scheint all meine Kriterien zu erfüllen (robust, leicht, dazu noch günstig), es ist wohl etwas eng und dunkel laut einem Testbericht aus dem Netz - das wäre aber für mich verkraftbar, grundsätzlich will ich darin nur schlafen. Gut, wenn mal einen Tag extrem miserables Wetter ist und man nicht weiter kann da zu gefährlich, muss man wahrscheinlich ohnehin eine Lampe anmachen um z. B. etwas zu lesen - macht ein helles Zelt wirklich einen sehr großen Unterschied? Ich erinnere mich an das 4-Mann-Zelt meiner Mutter (Marke ist mir entfallen), dessen Außenzelt dunkelblau war; zu dunkel kam es mir innen nie vor. Aber ich frage mich auch, ob es nicht zu heiß innen im Sommer wird? Besitzt hier jemand ein Antao? Leider gibt es kein Thema im Testbericht-Forum.
Alternativ dazu scheint mir auch Fjällrävens Singi Lightweight 2 passend. Einziges Manko ist hier anscheinend die niedrige Zelthöhe - interessiert mich nicht wirklich, ich sitze nie im Zelt, außer wenn in der Apsis was gekocht wird, aber dafür reicht es wohl. Ein anderer Test erwähnt außerdem, dass es im Wind flattert; keine große Sache, da ich wenn nötig mit Ohrenstöpseln schlafe. Hat jemand Erfahrungen mit dem Modell?
Keine Wünsche lässt Helsports Reinsfjell Superlight offen, aber ~750 € ist ganz schön happig (Norweger halt), insbesondere mit dem Umrechnungskurs in NZD...also quasi die Luxusvariante. Mir ist aufgefallen, dass laut Webseite die Wassersäule des Zeltbodens nur 3000 mm ist - ähm, bei dem Preis? Ganz schön dürftig.
Zu guter Letzt ist mir Nordisks Halland 2 LW aufgefallen. Ziemlich teuer, aber ausreichend Platz, leicht, und den Spezifikationen nach robust genug. Leider lassen sich wohl die Lüftungen nicht schließen, wodurch starker Wind das Zelt abkühlen könnte, wenn es nicht gewollt ist. Auf der anderen Seite hat das Zelt 2015 einen Preis gewonnen.
Was denkt ihr, mit welchem Zelt ich wahrscheinlich am Glücklichsten werde? Habe ich irgendwas übersehen? Habt ihr gar gänzlich andere Vorschläge?
Vielen Dank schon einmal für's Lesen!
ich bin zurzeit auf der Suche nach einem neuen Allrounder-Zelt, nachdem ich herausgefunden habe, dass 6 kg-Zelte nicht unbedingt für's Wandern geeignet sind...was auch überhaupt nicht logisch ist

Erstmal der Fragenkatalog:
1. Wie vielen Personen soll das Zelt Schlafraum bieten? Wie groß sind diese Personen?
2. Wie wird das Zelt transportiert (Auto, Motorrad, Kanu, Fahrrad, Rucksack) und hast du eine Gewichtsvorstellung?
3. Wozu willst du das Vorzelt nutzen (Lagerraum, Kochen, Aufenthalt)?
4. Hast du noch zusätzliche Anforderungen (Bauform, Doppel-/Einwand, Qualität, Farbe)?
Eine gute Lüftung ist ebenfalls ein Muss! Ich besitze ein Ein-Mann-Zelt von Kathmandu (welches nach erfolgreicher Beantwortung dieses Themas verkauft wird), und das Kondenswasser an den Innenzeltwänden jeden Morgen nach dem Aufwachen war nicht feierlich...ich mag's trocken im Zelt. Des Weiteren bin ich zwar kein Hüne, aber ausreichend lang muss das Innenzelt auf jeden Fall sein, da ich nicht mit Kopf und/oder Füßen an die Zeltwand stoßen will.
Wie schon im Thementitel angegeben, ist ein Drei-Jahreszeiten-Zelt ausreichend - für Winter- und Schneeexpeditionen werde ich mir irgendwann nochmal ein dediziertes Ein-Mann-Modell zulegen.
Mit dem gesuchten Zelt werde ich mehr allein unterwegs sein, daher soll der Platz für Person 2 dann für den Rucksack genutzt werden.
5. Wie viel darf das Zelt maximal kosten?
6. Beschreibe bitte in wenigen Sätzen den Einsatzbereich des Zeltes.
Dementsprechend muss das Zelt natürlich einiges abkönnen, sowohl Sonne, Nässe als auch Wind. Mir ist bewusst, dass Robustheit immer zu Lasten des Gewichts geht, daher suche ich hier den Mittelweg (und es scheint ein paar Modelle zu geben, die das gut schaffen). Ich erklimme überwiegend Berge bzw. wandere gern in höhergelegenen Regionen, was in Neuseeland häufig zwischen 1000 - 2000 m bedeutet.
Leider ist die Zeltauswahl hierzulande sehr mickrig, daher wird das mit im Laden anschauen wohl eher nichts, am Importieren komme ich wohl kaum vorbei. Die Modelle der drei landeseigenen Marken (Kathmandu, MacPac und KiwiCamping) haben teilweise wohl ein gutes P/L-Verhältnis, aber ich gehe davon aus, dass ich das Zelt in zwei Jahren mit nach Asien nehme und da muss das die Umgebung auch abkönnen; die meisten dieser Modelle sind keine Allrounder oder zu schwer.
Nun zu meinen Favouriten, die ich bisher gefunden habe:
Das Rejka Antao II scheint all meine Kriterien zu erfüllen (robust, leicht, dazu noch günstig), es ist wohl etwas eng und dunkel laut einem Testbericht aus dem Netz - das wäre aber für mich verkraftbar, grundsätzlich will ich darin nur schlafen. Gut, wenn mal einen Tag extrem miserables Wetter ist und man nicht weiter kann da zu gefährlich, muss man wahrscheinlich ohnehin eine Lampe anmachen um z. B. etwas zu lesen - macht ein helles Zelt wirklich einen sehr großen Unterschied? Ich erinnere mich an das 4-Mann-Zelt meiner Mutter (Marke ist mir entfallen), dessen Außenzelt dunkelblau war; zu dunkel kam es mir innen nie vor. Aber ich frage mich auch, ob es nicht zu heiß innen im Sommer wird? Besitzt hier jemand ein Antao? Leider gibt es kein Thema im Testbericht-Forum.
Alternativ dazu scheint mir auch Fjällrävens Singi Lightweight 2 passend. Einziges Manko ist hier anscheinend die niedrige Zelthöhe - interessiert mich nicht wirklich, ich sitze nie im Zelt, außer wenn in der Apsis was gekocht wird, aber dafür reicht es wohl. Ein anderer Test erwähnt außerdem, dass es im Wind flattert; keine große Sache, da ich wenn nötig mit Ohrenstöpseln schlafe. Hat jemand Erfahrungen mit dem Modell?
Keine Wünsche lässt Helsports Reinsfjell Superlight offen, aber ~750 € ist ganz schön happig (Norweger halt), insbesondere mit dem Umrechnungskurs in NZD...also quasi die Luxusvariante. Mir ist aufgefallen, dass laut Webseite die Wassersäule des Zeltbodens nur 3000 mm ist - ähm, bei dem Preis? Ganz schön dürftig.
Zu guter Letzt ist mir Nordisks Halland 2 LW aufgefallen. Ziemlich teuer, aber ausreichend Platz, leicht, und den Spezifikationen nach robust genug. Leider lassen sich wohl die Lüftungen nicht schließen, wodurch starker Wind das Zelt abkühlen könnte, wenn es nicht gewollt ist. Auf der anderen Seite hat das Zelt 2015 einen Preis gewonnen.
Was denkt ihr, mit welchem Zelt ich wahrscheinlich am Glücklichsten werde? Habe ich irgendwas übersehen? Habt ihr gar gänzlich andere Vorschläge?
Vielen Dank schon einmal für's Lesen!
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