Zelt für "Outdoor-Anfänger" gesucht

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  • einhandsegler73
    Anfänger im Forum
    • 21.07.2013
    • 18
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    • Meine Reisen

    Zelt für "Outdoor-Anfänger" gesucht

    Hallo!
    Ich (41) möchte gerne mit meinem 12-jährigem Kind zelten gehen, hier in Deutschland oder auch mal z. B. In Schweden an einem See. Noch habe ich von Zelten keine Ahnung, kenne nur die typischen preiswerten "Iglu-Zelte" aus meiner Jugend, die es immer mal bei diversen Discountern im Angebot gab...
    Ich denke mir, dass ein Zelt für eine Treckingtour möglichst leicht und kompakt sein muss - da ich aber zunächst einmal per Auto (oder maximal Fahrrad) reisen möchte, wäre mich für ein gewisser "Schlafkomfort" wichtiger - es dürfte also z. B. auch ruhig etwas größer sein...
    Ich weiß gerade gar nicht so richtig, wonach ich suchen soll - habt ihr evtl. konkrete Tipps für Zelttyp, Hersteller & worauf ich sonst unbedingt achten soll? Welcher "Konstruktionsvariante" ist momentan angesagt und wäre für meine Zwecke ideal? Z. B. ein "selbstaufbauendes Zelt", welches man nur "in die Luft werfen" muss? Habe auch von Zelten gehört, wo man einen "Schlauchbogen" aufpumpt, wodurch sich das Zelt aufrichtet und kaum Stangen vorhanden sind, z. B. von "Quechua" - ist so etwas empfehlenswert? Geht so eine Konstruktion nicht schnell kaputt, wird also undicht?
    Bin dankbar für Tipps zu Modellen und Hersteller, nach denen ich mal suchen kann, vielen Dank schon mal!
    Gruß
    Michael
    Zuletzt geändert von einhandsegler73; 24.07.2015, 20:11.

  • Torres
    Freak

    Liebt das Forum
    • 16.08.2008
    • 32315
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Zelt für "Outdoor-Anfänger" gesucht

    Vielleicht solltest Du erst einmal die Entscheidung treffen, ob es ein Familienzelt oder ein Trekking/Fahrradzelt sein sollte. Außerdem, wieviel Geld Du ausgeben willst.

    Ich nehme jetzt mal an, dass Du noch nicht genau weißt, in welche Richtung es gehen soll und würde daher einfach mal das Salewa Denali II oder III empfehlen. Das ist ein Zelt, das auch fürs Radfahren geeignet ist und fürs Auto sowieso. Alugestänge und geräumig. Bewährt. http://www.salewa.de/de/denali-ii-1.html. Das bekommt man dann auch an den schwedischen See getragen, wenn man in der Natur zelten will, in die man mit dem Auto nicht kommt.

    Alternativ kannst Du natürlich auch bei Quechua kaufen. Die Wurfzelte dieser Marke sind auf jeden Fall tauglich, allerdings ist das Packmaß ein Problem, auf dem Fahrrad kannst Du das nicht mitnehmen. Die Trekkingzelte sind auch tauglich, ich halte für den Anfang ein Salewa dennoch für passender. Im Familienzeltbereich könntest Du auch bei Quechua anfangen. Ich habe letzte Woche den aufblasbaren Pavillon gesehen, der stand sehr gut im Wind.

    Mit den Discounterzelten von früher sind die Zelte heute nicht mehr zu vergleichen, z.B. was Gewicht und Material angeht, andererseits muss man heute aber im Einsteigersegment auch noch genauer schauen, was taugt, denn manches ist dann wirklich nur für einen Urlaub geeignet.
    Oha.
    (Norddeutsche Panikattacke)

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    • woodcutter
      Dauerbesucher
      • 13.11.2011
      • 716
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: Zelt für "Outdoor-Anfänger" gesucht

      Zitat von einhandsegler73 Beitrag anzeigen
      Ich weiß gerade gar nicht so richtig, wonach ich suchen soll - habt ihr evtl. konkrete Tipps für Zelttyp, Hersteller & worauf ich sonst unbedingt achten soll?
      Nur soviel kaufen wie du am Anfang benötigst. Weil das Teil ggf. nach 1x Benutzen wieder in der Ecke liegt, kann schon sein, dass ein "teures" Zelt den Nutzungsdruck erhöht, doch davon würde ich mich frei machen.

      Einfach ein Basismodel eines guten Herstellers nehmen. Mein Tipp wäre eine Neuauflage des Iglu z.B. ein Vaude Campo:
      http://www.vaude.com/de-DE/Produkte/...2P-linen.html#

      Gibt es auch als 3 Personen Ausführung mit mehr Apsiden Platz. Preis und Vergleich der 2P und 3P Variante auf der Katalogseite 133 von Lauche&Maas. Fahrt ihr anfangs mit dem Auto an, reicht der Platz locker, erst mit Rad/Rucksack ist mehr Zeltfläche angesagt, natürlich abhängig von eurer Selbstverpflegung, Jahreszeit u.a. Faktoren.

      Die Überwurfkonstruktion ist m.M. ein guter Zugang, man kann sich auf die zwei (2) Gestängebogen konzentrieren, fixiert den Boden und schon steht schon das Zelt. In der Die-Zeit-eilt-weil-Regen Situation wirft man tatsächlich das Überzelt drauf und sein Gepäck ins Innere, dann aussen die Heringe mit etwas Spannung setzen und man hat Schutz.

      Ist es bereits dunkel und man hantiert mit Taschenlampen ist eine quadratische/rechteckige Grundfläche ebenfalls leichter zu handhaben als irgendwas "Geodätisches", bei dem man als Anfänger kontinuierlich am Prüfen ist wo ist vorne, hinten und seitlich.

      Solche Konstruktionen können schon Kinder komplett alleine aufbauen, lieber das Einfache nehmen statt eine HighTech Konstruktion, die völlig an eurem Bedarf vorbei geht.

      Das Denali II finde ich im Übrigen einen klasse Tipp.

      Zurück zum Vaude Compact, 2,7 Kilo für ~180 Euro UVP finde ich völlig i.O., Vaude ist ein deutsches Unternehmen, auch mit Auslandfertigung, doch lieber so als irgendein Preisköder vom Discounter mit völlig undurchschaubaren Garantiebedingungen.

      Also lieber ein Einsteigerzelt mit vertretbarem Gewicht, dafür vom Zelthersteller. Das gibt es einige, und wenn man etwas Geduld hat findet man reduzierte Auslaufmodelle oder greift zum guten Gebrauchten.

      Zitat von einhandsegler73 Beitrag anzeigen
      Bin dankbar für Tipps zu Modellen und Hersteller, nach denen ich mal suchen kann, ...
      Empfehle gerade beim Zelt - das hat man doch ein paar Jahre - dir vor Ort bei einer Zeltausstellung dich mit deinem angehenden Jugendlichen in die Zelte reinzusetzen. Dann wird der von den Daten her gefühlte Platz spürbarer und insbesondere die Sitzhöhe erlebbar. Ein zu niedriges Zelt ist m.M. just bei Anfängern das Haupt-Hindernis, für Kinder mag es supergeil sein aber als Erwachsener "mit Rücken" o.ä. Abweichungen fern der Krabbelphase kann ein enges Zelt zum Alptraum werden. Mehr Platz ist ein dickes Komfortplus, solange sinnvoll nutzbar und noch tragbar. Zwischen 3 und 5 kg hört sich nach wenig an, aber getragen summieren sich Gewichte schnell und vor allem: ein großes Zelt wird auch entsprechend gefüllt d.h. man nimmt noch dies oder jenes mit und dann sind die Taschen voll und schwer.

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      • Ahnungsloser
        Anfänger im Forum
        • 28.06.2015
        • 43
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        • Meine Reisen

        #4
        AW: Zelt für "Outdoor-Anfänger" gesucht

        Vieleicht schaust du mal in meinen Thread, ich stand vor einem ähnlichen Problem. Evtl. hilfts :-) - bezieht sich aber nur aufs biken. https://www.outdoorseiten.net/forum/...97#post1421997

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        • brokenMIRROR
          Dauerbesucher
          • 31.01.2012
          • 532
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          • Meine Reisen

          #5
          AW: Zelt für "Outdoor-Anfänger" gesucht

          @ahnungsloser:

          das hat allerdings wieder fiberglasgestänge.
          nach 1.zelt von mir mit selbigen und gestängebruch würde ich mir nie wieder zelte mit solchen gestänge holen.
          hat bei abbau schon sich schön in haut gestochen und war noch wochenlange in händen zu spüren:
          scheiß ist so fein das auch nichts mit pinzette rausziehen ist (war).

          salewa denali ll wäre auch meiner meinung nach sinnvoll als einstieg.
          kostet mehr, alternativ gibts auch eureka (spitfire ll) und vango einstiegs-zelte mit alu-gestängen.
          bei vango fällt mir name im moment nicht ein.

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          • einhandsegler73
            Anfänger im Forum
            • 21.07.2013
            • 18
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Zelt für "Outdoor-Anfänger" gesucht

            Hallo!
            Vielen Dank für die tollen Infos und die nette Beratung!
            Ich weiß natürlich, es gibt kein Zelt für alle Ansprüche, und meine Aussage zu "Trekking" war da unglücklich formuliert.
            Um es klarer zu sagen: Ich suche zunächst einmal KEIN Zelt für Trekking usw., sondern eher eine "komfortbetonte Variante für festen Standort und Autotransport", gerne mit "angenehmer Sitz-/Stehhöhe"...
            Es sollten nachts mindestens 2, evtl auch 3 Personen dort genügend Platz haben.

            Empfohlen wurden mir z. B.:

            1) "Urberg Öland 4-Person Tunnel Tent"
            http://www.outnorth.de/urberg/oland-...nel-tent#Green

            2) "Vaude Opera 4P"
            in grün
            http://www.vaude.com/de-DE/Produkte/...-4P-green.html
            oder in sandfarben
            http://www.vaude.com/de-DE/Produkte/...a-4P-sand.html

            => kennt jemand diese Zelte? Erfahrungen? Wenn zwei Farben wie zB grün/sandfarben erhältlich, welche Farbe würdet ihr für Zelten in Deutschland nehmen und warum?

            Gruß
            Michael

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            • lutz-berlin
              Freak

              Liebt das Forum
              • 08.06.2006
              • 12453
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Zelt für "Outdoor-Anfänger" gesucht

              Big Agnes 6
              210€
              Bei globi
              Vaude ist OK


              Urberg habe ich noch nicht life gesehen
              Von Wechsel gibt RS auch ein schicken 3p Voyager mit wing hat man massig platz

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              • einhandsegler73
                Anfänger im Forum
                • 21.07.2013
                • 18
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Zelt für "Outdoor-Anfänger" gesucht

                Hallo!
                Vielen Dank für eure Tipps!!!
                Also, ich habe inzwischen ein paar Zelte angeschaut, und ich werde mich vermutlich zwischen zwei Modellen entscheiden:

                1) Vaude Opera 4P
                http://www.vaude.com/de-DE/Produkte/...a-4P-sand.html

                2) Robens Chalet 400
                http://www.robens.de/de-DE/Products/...Chalet400.aspx

                -> Wer kennt eines der Zelte oder sogar beide?
                Bei dem Robens erscheint mir der Aufbau aufgrund der höheren Anzahl an Stangen etwas "komplexer", und ob die "Stangenverbindungskreuze" aus Kunststoff nicht leicht mal brechen können?

                Gruß
                Michael

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                • Weissgoesout
                  Gesperrt
                  Anfänger im Forum
                  • 12.05.2015
                  • 18
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Zelt für "Outdoor-Anfänger" gesucht

                  Ist jemand mit Euch auch mit "Wurfzelten" unterwegs. Habe da letztens günstige bei Decathlon gesehen und die haben eigentlich keinen schlechten Eindruck gemacht! Erfahrungen?

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                  • PWD
                    Fuchs
                    • 27.07.2013
                    • 1313
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Zelt für "Outdoor-Anfänger" gesucht

                    Ich bekenne, dass ich längere Zeit mit einem (Quechua) Wurfzelt unterwegs war; war auch ganz zufrieden damit, nur die Länge war für mich dann doch etwas gequält. Größer als 180 solltest Du auch wirklich nicht sein, genau so wie Decathlon das auch fairerweise publiziert. Regendicht ist es auf alle Fälle, ok die Ventilation könnte etwas besser sein. Was für mich dann aber letztendlich hpts. der Grund zu wechseln war, ist der Scheibendurchmesser im verpackten Zustand; beim 1er geht das gerade noch so, aber darüber...
                    Und kaputt zu kriegen, fast unmöglich.

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                    • inselaffe
                      Fuchs
                      • 23.06.2014
                      • 1716
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Zelt für "Outdoor-Anfänger" gesucht

                      Robust sind die schon. Allerdings nicht sehr formstabil im Wind. Die drückt es einfach platt. Nach der Böe kommen sie aber wieder unbeschadet hoch.

                      Das Packmaß und meist auch das Gewicht sind aber eher abschreckend, es sei denn man steht drauf, wie nen Teenage Mutant Ninja Turtle mit ner riesigen Scheibe aufm Rücken rumzurennen und bei etwas mehr Wind, regelmäßig den Zelthimmel im Gesicht zu haben. Ist quasi das Gegenteil von erhohlsamem Schlaf.

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                      • oesi

                        Fuchs
                        • 22.06.2005
                        • 1525
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Zelt für "Outdoor-Anfänger" gesucht

                        Ich war jetzt mit einem großen Wurfzelt von Quechua in Kroatien unterwegs. Es war so ein Zelt mit großer Apsis. Wir waren sehr zufrieden mit dem Zelt. Es war wirklich einfach aufzubauen und auch nach etwas Übung auch einfach wegzupacken. Die anderen Camper auf den Zeltplätzen waren immer erstaunt wie schnell wir alles stehen hatten; und das bei der Größe des Zeltes. Die Seiten und das Dach konnte man öffnen, so dass es auch nie zu heiß im Zelt wurde. Zumindest nicht wärmer als die Umgebungstemperatur. Das Packmaß ist wirklich blöd, aber wenn man mit dem Auto unterwegs ist geht das schon.
                        Für den Preis kann ich die Wurfzelte von Quechua wirklich nur weiterempfehlen.
                        Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen.
                        (Johann Wolfgang von Goethe)

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                        • einhandsegler73
                          Anfänger im Forum
                          • 21.07.2013
                          • 18
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Zelt für "Outdoor-Anfänger" gesucht

                          Zitat von einhandsegler73 Beitrag anzeigen
                          Hallo!
                          Vielen Dank für eure Tipps!!!
                          Also, ich habe inzwischen ein paar Zelte angeschaut, und ich werde mich vermutlich zwischen zwei Modellen entscheiden:

                          1) Vaude Opera 4P
                          http://www.vaude.com/de-DE/Produkte/...a-4P-sand.html

                          2) Robens Chalet 400
                          http://www.robens.de/de-DE/Products/...Chalet400.aspx

                          -> Wer kennt eines der Zelte oder sogar beide?
                          Bei dem Robens erscheint mir der Aufbau aufgrund der höheren Anzahl an Stangen etwas "komplexer", und ob die "Stangenverbindungskreuze" aus Kunststoff nicht leicht mal brechen können?

                          Gruß
                          Michael
                          Keine Erfahrungen mit den genannten Zelten?

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                          • Torres
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                            Liebt das Forum
                            • 16.08.2008
                            • 32315
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Zelt für "Outdoor-Anfänger" gesucht

                            Das Opera ist okay. Das andere kenne ich nicht, mir wäre das zu viel Plastikfenster, das sind potentielle Schwachstellen bei Wind.
                            Oha.
                            (Norddeutsche Panikattacke)

                            Kommentar


                            • Schmusebaerchen
                              Alter Hase
                              • 05.07.2011
                              • 3388
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: Zelt für "Outdoor-Anfänger" gesucht

                              Zitat von einhandsegler73 Beitrag anzeigen
                              Also, ich habe inzwischen ein paar Zelte angeschaut, und ich werde mich vermutlich zwischen zwei Modellen entscheiden:

                              1) Vaude Opera 4P
                              http://www.vaude.com/de-DE/Produkte/...a-4P-sand.html

                              2) Robens Chalet 400
                              http://www.robens.de/de-DE/Products/...Chalet400.aspx

                              -> Wer kennt eines der Zelte oder sogar beide?
                              Bei dem Robens erscheint mir der Aufbau aufgrund der höheren Anzahl an Stangen etwas "komplexer", und ob die "Stangenverbindungskreuze" aus Kunststoff nicht leicht mal brechen können?

                              Gruß
                              Michael
                              Ganz allgemein finde ich Tunnelzelte eine schlechte Wahl für Zeltplätze:
                              1. Sie sind nicht selbststehend und auf vielen Campingplätzen ist ca 5cm unter dem Rasen Schotter, damit die Wohnwagen nicht im Matsch versinken. Bekommt man die Erdnägel nicht gesetzt, hat man ein Problem. Kuppelzelte kann man auch ohne Erdnägel aufbauen.
                              2. Brauchen Tunnelzelte die Abspannleinen dringender, als Kuppelzelte, welches auf beengten Campingplätzen schnell zur Stolpergefahr wird.

                              Kunststoff sagt nichts über die Haltbarkeit aus. Kunststoff ist lediglich ein Sammelbegriff. Kunststoffe können auch zusätzlich metallverstärkt sein.
                              Ich meide jedoch generell solche Konstruktionen. Jede Stange die irgendwo in der Luft oder mittig an einer anderen Stange endet ist eine ungünstige Belastung bzw sogar Sollbruchstelle. Gleiches gilt für Eckverbinder.
                              Speziell bei diesem Robens: Die silberne durchgehende Stange soll die Spannung der kurzen schwarzen Stangen ermöglichen. Wird selbst dadurch aber an dem Verbindungspunkt auseinandergespreizt. Kommt jetzt noch starker Wind auf den Eingang wird die gesamte Kraft des Windes über die schwarze Stange gesammelt und punktuell auf die silberne übertragen, das Zelt/die silberne Stange wird noch mehr gespreizt. Das ist wie wenn man einen Stock nimmt, an beiden Enden fest hält und übers Knie gelegt zerbricht. Es kommt aber noch besser. Dieser Knotenpunkt ist genau dort, wo sich das Gestänge bei seitlichem Wind am meisten verformt (erhöhte Bruchgefahr). Und ca 30cm über dem Punkt der bei einem zusammengestauchten Zelt(Frontalwind/Schneelast) am meisten verformt wird. Da das noch nicht vermurkst genug ist, ist die Zeltaufhängung nicht an diesem Punkt und auch nicht in extra verstärkter Ausführung, sondern weit oberhalb und unterhalb, damit das Gestänge richtig schön in die unterschiedlichsten Richtungen gezogen wird. Wohlgemerkt dient die Innenzeltaufhängung als Verstärkung, was dem Gestänge nix bringt, im Gegenteil.

                              Außerdem ist es bei solchen Spezialgestängen unmöglich im Urlaub Ersatz zu bekommen. Beim Vaude bräuchte man lediglich eine annähernd gleich lange Stange mit Pin-Öse System. Das ist das gängiste System.
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                                #16
                                AW: Zelt für "Outdoor-Anfänger" gesucht

                                Schau dir mal das Wechsel halos an,sollte für 2 reichen und hat einen grossen Vorraum.gibt es gerade bei bergzeit reduziert.

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