Guten Abend,
nachdem ich hier ein paar Wochen mitgelesen und hoffentlich das wichtigste Grundlagenwissen eingesogen habe, würde ich euch gerne um ein paar Tipps für die Finalrunde meiner Zeltauswahl bitten.
Wir haben bisher für Wochenend-Touren immer ein Salewa Denali II ausgeliehen, das wirklich ein schönes, praktisches Zelt ist: Zwei Eingänge mit Apsiden, 1,50 breite Liegefläche, Taschen, Gearloft, Gewicht ok, Preis super. Aber die Apsiden sind uns zu klein und beim Aus/Einsteigen tropft es zu leicht ins Innenzelt. Auch der IZ-zuerst-Aufbau ist im regenfreudigen Norddeutschland ungünstig.
Erstmal zum Fragebogen:
1. Wie vielen Personen soll das Zelt Schlafraum bieten? Wie groß sind diese Personen?
2. Wie wird das Zelt transportiert und hast du eine Gewichtsvorstellung?
3. Wozu willst du das Vorzelt nutzen?
4. Hast du noch zusätzliche Anforderungen (Bauform, Doppel-/Einwand, Qualität, Farbe)?
5. Wie viel darf das Zelt maximal kosten?
6. Beschreibe bitte in wenigen Sätzen den Einsatzbereich des Zeltes
Wir haben in den letzten Wochen einige Zelte angesehen und probegelegen. Ausgeschieden sind die Robens-Zelte Goshawk und Raptor (u.a. wegen der mäßigen Innenausstattung). Das Vaude Mark 3 L ist großartig im Aufbau, aber die Apsiden sind winzig, Wechsel Forum auch zu kleine Apsiden.
In die engere Wahl kommen:
Vom Wohlfühlfaktor scheint mir das Exped am vielversprechendsten. Unsicher bin, ob die Belüftung was taugt, und ob es für unsere Zwecke lohnt, in die Extreme-Variante zu investieren – die hat Silikonbeschichtung, was, wenn ich es richtig verstehe, das AZ langlebiger macht? Aber das Einfädeln der Stangen in die Kanäle erschwert?
MSR Mutha Hubba NX ist vom Gewicht her unschlagbar, scheint tolle Belüftung zu haben und mit Footprint kann auch das AZ zuerst aufgebaut werden. Aber taugt das auch für unsere Klimaverhältnisse hier oben oder friert man sich da nachts auf Fehmarn einen ab? Wäre für unsere Zwecke das Mutha Hubba HP sinnvoller oder ist das mehr was für die Alpin-Fraktion?
Vaude Space L 3P ist mit 3,4 kg (nachgewogen) tragbar, der Innenraum gut ausgestattet, die Apsiden groß und können dank dreiteiliger Rundum-Reißverschlüsse sehr variabel geöffnet werden: links, rechts, oder nur oben ein bisschen zum rausgucken und lüften. Mich irritieren aber zwei Details:
Für ein paar weise Worte wäre ich euch sehr dankbar.
nachdem ich hier ein paar Wochen mitgelesen und hoffentlich das wichtigste Grundlagenwissen eingesogen habe, würde ich euch gerne um ein paar Tipps für die Finalrunde meiner Zeltauswahl bitten.
Wir haben bisher für Wochenend-Touren immer ein Salewa Denali II ausgeliehen, das wirklich ein schönes, praktisches Zelt ist: Zwei Eingänge mit Apsiden, 1,50 breite Liegefläche, Taschen, Gearloft, Gewicht ok, Preis super. Aber die Apsiden sind uns zu klein und beim Aus/Einsteigen tropft es zu leicht ins Innenzelt. Auch der IZ-zuerst-Aufbau ist im regenfreudigen Norddeutschland ungünstig.
Erstmal zum Fragebogen:
1. Wie vielen Personen soll das Zelt Schlafraum bieten? Wie groß sind diese Personen?
- 2 Personen mit 1,83 und 1,70. Die Liegefläche gerne ab 1,50 Breite, Länge mindestens 2,10, lieber 2,20.
2. Wie wird das Zelt transportiert und hast du eine Gewichtsvorstellung?
- In erster Linie auf dem Fahrrad, gelegentlich auch im Trekking-Rucksack. Spricht für maximal 3,5 kg.
3. Wozu willst du das Vorzelt nutzen?
- Lagern von nassem Kram, Fahrrad-Packtaschen bzw. Trekking-Rucksack + Stiefel.
- Kochen bei Mistwetter.
4. Hast du noch zusätzliche Anforderungen (Bauform, Doppel-/Einwand, Qualität, Farbe)?
- Auf jeden Fall Doppelwand und die Möglichkeit, AZ zuerst aufzubauen.
- Trend geht stark zum Kuppelzelt mit zwei Apsiden, damit jeder seine eigene Tür+Lagerfläche hat. Das hat uns beim Denali II immer gut gefallen. - Mit Tunnelzelten wie dem Nordisk Nordland und dem Wechsel Outpost 2 haben wir uns dagegen nicht so recht anfreunden können: Als müssten wir beide durch denselben Geburtskanal.
5. Wie viel darf das Zelt maximal kosten?
- Keine Hilleberg-Preise, Schmerzgrenze wäre so um die 650 Euro.
6. Beschreibe bitte in wenigen Sätzen den Einsatzbereich des Zeltes
- Radwanderungen vom langem Wochenende bis zu 14 Tagen, gelegentlich auch Trekkingtouren. Langfristig vielleicht auch mal mehrwöchige Touren.
- Regionen: viel Norddeutschland (Küste, Seenplatten, Elbe-Radwanderweg etc), Skandinavien, Frankreich, Baltikum, Südeuropa (inkl. Inseln wie Korsika)
- Jahreszeit: V.a. Sommer (mit allen Überraschungen, die der hier im Norden bereit hält), Frühling und Herbst.
Wir haben in den letzten Wochen einige Zelte angesehen und probegelegen. Ausgeschieden sind die Robens-Zelte Goshawk und Raptor (u.a. wegen der mäßigen Innenausstattung). Das Vaude Mark 3 L ist großartig im Aufbau, aber die Apsiden sind winzig, Wechsel Forum auch zu kleine Apsiden.
In die engere Wahl kommen:
- Exped Orion III (noch nicht live gesehen)
- MSR Mutha Hubba (noch nicht live gesehen)
- Vaude Space L 3 P
Vom Wohlfühlfaktor scheint mir das Exped am vielversprechendsten. Unsicher bin, ob die Belüftung was taugt, und ob es für unsere Zwecke lohnt, in die Extreme-Variante zu investieren – die hat Silikonbeschichtung, was, wenn ich es richtig verstehe, das AZ langlebiger macht? Aber das Einfädeln der Stangen in die Kanäle erschwert?
MSR Mutha Hubba NX ist vom Gewicht her unschlagbar, scheint tolle Belüftung zu haben und mit Footprint kann auch das AZ zuerst aufgebaut werden. Aber taugt das auch für unsere Klimaverhältnisse hier oben oder friert man sich da nachts auf Fehmarn einen ab? Wäre für unsere Zwecke das Mutha Hubba HP sinnvoller oder ist das mehr was für die Alpin-Fraktion?
Vaude Space L 3P ist mit 3,4 kg (nachgewogen) tragbar, der Innenraum gut ausgestattet, die Apsiden groß und können dank dreiteiliger Rundum-Reißverschlüsse sehr variabel geöffnet werden: links, rechts, oder nur oben ein bisschen zum rausgucken und lüften. Mich irritieren aber zwei Details:
- Beim IZ sind ausgerechnet oben an der Kuppel zwei Einsätze aus Meshgewebe – sollte die nicht aus festem Material sein, falls Kondenswasser vom AZ tropft?
- Die beiden Lüfter oben an den Seiten sind extrem flach, die haben nicht mal einen Aufsteller, sind mehr Kiemen. Können die was bringen? Wahrscheinlich wird man wohl immer die Apsiden oben ein bisschen öffnen, dann hängen die aber so schlaff – flattert das im Wind nicht nervig rum? (Bild s. hier: https://lh5.googleusercontent.com/-ezi9bihRQ30/VASyWufz2dI/AAAAAAAAKBA/3VOUxQZIpl4/w868-h651-no/IMG_1064.JPG
Für ein paar weise Worte wäre ich euch sehr dankbar.
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