Zitat von Pinguin66
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Gruss Sven
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Buddy ich habe ein ca. 30 Jahre altes VE 25. Das Zelt stand bei mir über 400 Tage aber nie über 2000 m Höhe. Ich habe das Zelt auch auf dem Campingplatz mit der Familie benutzt, weil ich es hatte. Der Zeltboden scheuert langsam durch. Das Überzelt hat etwas an Farbe verloren, ist aber noch dicht. Das Zelt ist jetzt am Ende seiner Lebenszeit, aber für den Campingplatz noch tauglich. Das halte ich für eine gute Bilanz. Exped testet seine Zelte dauerhaft auf dem Dach des Firmengebäudes und kommen auf Haltbarkeiten von ca. einen Jahr. Mit 3 Wochen / Jahr Urlaub im Zelt, kann man es 15 - 20 Jahre nutzen. Damit könnte ich auch leben. Das schlimmste Unwetter habe ich auf einem Campingplatz erlebt. Danach waren ca. 90% aller Zelte und Wohnwagen beschädigt oder zerstöhrt. Für diese Leute war der Urlaub beendet, auch mit dem Auto als Rückzugsort. Wenn man sich ein sehr gutes Zelt leisten kann, spricht für mich nichts gegen seine Verwendung.
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@ Pinguin66 ok das ist eine sehr gute Bilanz für Dein VE25. Wobei ich da nochmals unterscheiden würde zwischen "ich habe das Zelt auch auf dem Campingplatz" benutzt und zwischen nur Campingplatznutzung.
Grundsätzlich denke ich, dass ein Hilleberg mit seiner mehrfachen Silikonbeschichtung auch über Jahre, 3 Wochen pro Jahr Campingplatznutzung aushält.
Ich bin gespannt ob der TO überhaupt noch ein Allak 2 zum kaufen bekommt und wenn er denn eins bekommt glaube ich, wird er nur noch das Zelt benutzen für alle Gelegenheiten.Gruss Sven
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Zum Dachzelt. Das klappst Du einfach ein. Zur Not markierst Du Deinen Zeltplatz/Standplatz. Vorteil ist der Ausblick und Du kannst unterwegs auch mal einfacher einen Stopp einlegen.
Vor Blitzen schützt es allerdings auch nicht. Tut aber auch kein Hilleberg.
Kosten. Ab 1000 Euro. Querträger für Dachträger ca. 90 Euro. Dazu etwa höherer Spritverbrauch.
Es gibt Menschen, die decken ihr Hilleberglabel fürs Campen ab.
Und bedenke weil Du vom Campen in Wäldern sprichst. Habe mir mal am Campingplatz ein Zelt so ruiniert, da die Bäume stark Harz abgesondert hatten.
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Bezüglich Dachzelt noch 1 ganz wichtiger Fakt. Die Teile sind meist 50-70kg schwer und benötigen 2 Personen für die Montage und Demontage. Oft bleiben die Teile deshalb dauerhaft montiert, was je nach Fahrzeug aussieht als fährst Du eine Bettmatratze spazieren nach dem Ikea Einkauf.
Bezüglich Abdecken vom Hilleberg Label. Ich glaube nicht mal Panzertape klebt auf nem silikonbeschichteten Hilleberg und Kenner sehen bereits an den Abspannleinen um welche Marke es sich handelt.
Aber notfalls kann man das auch mit der Hausratsversicherung abklären ob ein Diebstahl versichert ist.Gruss Sven
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Zitat von Buddy99 Beitrag anzeigenBezüglich Abdecken vom Hilleberg Label. Ich glaube nicht mal Panzertape klebt auf nem silikonbeschichteten Hilleberg und Kenner sehen bereits an den Abspannleinen um welche Marke es sich handelt.
Ich habe allerdings bisher meins, auch als es noch neu war, auch schon übertags auf Campingplätzen stehengelassen, und es ist nichts passiert. Man kann auch ein bisschen mit den Nachbarn quatschen, wenn man ankommt, damit jemand merkt, dass da vielleicht wer sich am Zelt zu schaffen macht, der nicht so aussieht wie derjenige, mit dem man gequatscht hat. Nicht verrückt machen lassen, diese Zelte sehen sowieso so aus, als würde man am Folgetag weiter reisen. Und wenn man zu viel darüber nachdenkt, traut man sich vielleicht nicht einmal mehr, zu den Sanis zu gehen.
Wenn’s ein Baumwollzelt werden soll, die Gesamtlast, wenn nass eingepackt, einberechnen.Zuletzt geändert von lina; 22.07.2023, 09:03.
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Zitat von lina Beitrag anzeigenUnd wenn man zu viel darüber nachdenkt, traut man sich vielleicht nicht einmal mehr, zu den Sanis zu gehen.
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Nun haben sich die Zeiten geändert. Inflation sei Dank, haben immer mehr Menschen Geldsorgen und ein gebrauchtes Hilleberg kann man leicht verkaufen.
Bezüglich dem Abtrennen der Aufnäher weiss ich nicht ob dann ein Garantieanspruch wegfällt, aber ansonsten halte ich das für eine gute Möglichkeit das Hilleberg etwas unattraktiver für Diebe zu machen.
Meiner Erfahrung nach ist ein Expeditionszelt auf nem Campingplatz schnell Gesprächsstoff. So ein Zelt fällt auf und es hebt sich ab von den billigen Jugendzelten zum reinkrabbeln.
Also wenn ich mal auf nem Campingplatz stand hatte ich nie ein gutes Gefühl, wenn ich länger weg war vom Zelt.
Aber das ist sicherlich auch ein Kopfsache.Gruss Sven
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Es mag sein das die Marke Hilleberg größere Begehrlichkeiten wecken als TNF, Helsport oder Exped u.ä. Mir ist aber auf Familiencampingplätzen aufgefallen, das typische QUECHUA Nutzer die Qualitätsunterschiede kaum kennen und hochwertige Zelte nicht beachtet werden. Von Wohnmobil Nutzern wird man als Zelter fast bedauert. Anders sah es z.B. in den Dolomiten aus. Es war ein kleiner sehr günstiger Campingplatz und Ausgangspunkt für viele Kletterer. Zelte der Klasse wie ein Vaude Mark X waren der Standart. Aber man hat dort alle Preisklassen gesehen und Expeditionszelte erregten Aufmerksamkeit. Man wurde sogar hingewiesen, das dort manchmal Ausrüstung verschwindet. So etwas macht nachdenklich.
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kurze Anmerkung zum Thema "Hillebergs auf Campingplätzen":
Man muß nur einmal miterlebt haben, wie tiefnachts auf einem Cevennen-
Campingplatz die Zeltschlitzer auf der Suche nach Wertvollem zugange
waren.
Da nutzt man dann eine solche Einrichtung nie mehr mit einem > 200 € - Zelt.
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Zitat von Buddy99 Beitrag anzeigenBezüglich dem Abtrennen der Aufnäher weiss ich nicht ob dann ein Garantieanspruch wegfällt, aber ansonsten halte ich das für eine gute Möglichkeit das Hilleberg etwas unattraktiver für Diebe zu machen.
Beim Allak hat man noch ein paar mehr Borrutisierungs-Optionen als bei einem Tunnelzelt: Man könnte z.B. eine Hutze improvisieren aus Zeltstoff einer schrägen Farbe oder das Original durch eine komplett verratzte Hutze ersetzen, die man ggf. nur tagsüber anbringt (weil man bei einem eventuellen Wassereinbruch ja schnell mal den Boden trocknen kann). Ich würde eher den Schlafsack nicht im Zelt lassen als das Zelt abzubauen.
Gegen erhebliche kriminielle Energie kann man eh nichts machen, aber gut, wenn man auf einen Platz muss, der für solche Aktionen bekannt ist, dann kann man, wenn mit Auto unterwegs, ja gleich im Auto schlafen oder ein zusätzliches Billigzelt einpacken.Zuletzt geändert von lina; 22.07.2023, 10:46.
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Zitat von Buddy99 Beitrag anzeigenIch bin gespannt ob der TO überhaupt noch ein Allak 2 zum kaufen bekommt
Zitat von Buddy99 Beitrag anzeigenund wenn er denn eins bekommt glaube ich, wird er nur noch das Zelt benutzen für alle Gelegenheiten.
Beispiel: Mein Vango Banshee 200 ist ein wirklich gutes Zelt, aber für den Bedarf "ich möchte nen sehr leichten Rucksack tragen" nicht optimal. Dafür war es ein Fehlkauf, tatsächlich einer meiner sehr wenigen (ich hab es behalten, was manchen Gelegenheits-Mitcamper ohne eigenes Zelt sehr freut). Nachdem ich das beim ersten Touren-Einsatz bemerkte, habe ich mir das SMD Lunar Solo zugelegt, das mich nun etliche Jahre lang zunächst im Rucksack und dann eben auch auf Plätzen begleitet hat. Was nie ein Problem war, bis ich kürzlich überlegte, mir nun mehr Platz im Zelt zu leisten.
Es ist also ein Allak 2 geworden.
Sollte mir das nach der Inspektion im Garten nicht zusagen, schicke ich es zurück und die Suche geht weiter. Aber davon gehe ich nicht aus.
Ich war ja kürzlich - wenn auch nur probeweise - in einem Scorpion 3 und fand den Innenraum richtig klasse, für meinen Bedarf wirklich hervorragend. Länge und Breite des Allak 2 sind nahezu identisch, was da an Kleinigkeiten aufgrund der dezent breiteren Form des Scorpion fehlt, macht es dafür an besserer Höhe durch den anderen Aufbau leicht wett.
Der Gebrauchtmarkt scheint leer, auf den üblichen Plattformen habe ich nichts ordentliches gefunden - oder allenfalls gebrauchte Allaks mit entsprechenden Spuren, die dennoch für solide vierstellige Summen angeboten wurden. Da hab ich dann doch gleich ein neues genommen.
Einige der anderen genannten Modelle wären auch infrage gekommen, sind dem Allak recht ähnlich - und vergleichbar teuer, mit teils weniger qualitativen/dünneren Materialien. Mein Bauchnabel sagt mir, dass man dann eben auch zum bewährten Hersteller greifen kann, der diesen Zelttyp seit über 30, konkret das Allak seit nicht ganz 20 Jahren baut.
Tipis und Familienzelte konnte ich leicht ausschließen. Was die Stehhöhe und den bequemen Aufenthalt betrifft wurde wohl konsequent überlesen, dass ich zum Zelt gerne noch Tarps nutze. Das "Camping-Wohnzimmer" ist bereits vorhanden :-)
Ein Dachzelt mag ich nicht herumfahren, meine bessere Hälfte könnte mir auch nicht bei der Montage dessen helfen. Ich halte diese Dachzelte objektiv für ne ziemlich tolle Idee, subjektiv ist das nicht was ich suche.
Ja, und dann wurde ja noch der Punkt angesprochen, dass ein so teures Zelt ja auch schnell geklaut ist.
Mich würde wirklich mal interessieren, wie oft bei Versicherungen - die natürlich entsprechenden Schutz anbieten - ein Fall wegen eines geklauten Zeltes eröffnet wurde. Darüber schweigen die sich gut aus, sind dafür aber um so besser, Gefahrenpotentiale ausführlichst darzustellen. Man fragt sich, wie man angesichts der Drohkulisse noch ohne Zeltschloss, Alarmanlage, Wachhund oder Selbstschussanlage campen gehen kann...
Diese Diskussion aus meiner Sicht von sehr viel intrinsischen Ängsten und sehr wenig Fakten geprägt. Wer Wertgegenstände naiv offen herumliegen lässt, hat deren verschwinden selbst zu verantworten - das trifft überall zu, nicht nur auf dem Campingplatz. Meine Erfahrung im Campingumfeld ist eher, dass selbst offen liegen gebliebene Geldbörsen und Handys (...nicht meine) auch nach längerer Abwesenheit noch genau da lagen, wo sie zurückgelassen wurden.
Und man achtet auf dem Campingplatz aufeinander. Ich halte es praktisch für ausgeschlossen, dass "diebische Schnüffler" einfach so auf eine Anlage marschieren, dort gezielt nach teuren Zelten ausschau halten, sich versichern dass deren Besitzer auch wirklich weg ist, die Zelte dann im Eilverfahren abbauen, alles andere wertlose unbeachtet liegen lassen und sich mit dem Diebesgut vondannen machen - ohne dass das alles jemandem auffällt.
Zudem ein solches Vorhaben sich auch in die Reihe der dümmsten Diebeszüge einordnen würde. Jemand überlegt also wirklich, durch kriminelle Taten an Geld zu gelangen, indem er einen stets von meist achtsamen Menschen besiedelten Platz aufsucht, in der Hoffnung dort unbemerkt etwas zu erbeuten, das er nicht mit einem einzelnen Handgriff in weniger als 5 Sekunden entwenden kann, dessen Wert sich erst bei genauerer Inspektion erschließt, wofür es zudem - gemessen an allgemein hochpreisigen Dingen - nur einen winzigen Nischen-Markt gibt, der so klein ist, dass wirklich jedes zum Verkauf angebotene hochpreisige Zelt auffällt? Gaaanz clevere Idee! Das ist ne bombensichere Nummer, dafür riskiert man doch gerne die Aufmerksamkeit der Strafverfolgung!
...jede belebte Innenstadt spült dem geneigten Dieb in kürzerer Zeit mehr Geld auf sehr viel einfacherem Weg in die Tasche. Wer sich über surreale Ängste und Sicherheit informieren möchte, dem lege ich das (englische) Buch "Beyond Fear" von Bruce Schneier nahe. Der kennt sich mit dem Thema Sicherheit aus. Vielleicht hilft das auch dabei, unterm Zeltdach ruhiger zu schlafen :-)
Danke euren Beiträgen!
(OT: Aber auch ich wollte das Lager mal nicht unbeaufsichtigt allene lassen. Der mitreisende Freund meinte, dass da schon nichts wegkommen würde. Ich erklärte ihm dann, dass es mir weniger um die Ausrüstung ging, als um das meterhohe Feuer, dass er gerade entzündet hatte... XD )Zuletzt geändert von Weltfremder; 22.07.2023, 10:53.
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Glückwunsch zum neuen Zelt. Du wirst damit sicher viel Freude haben.
Bezüglich der zunehmenden Kriminalität überlass ich jedem selber die Risikoeinschätzung.
Ich bin aber überzeugt, dass seit der Pandemie und dank der Inflation zunehmend mehr Menschen campen gehen und "Gelegenheit macht Diebe"
schnell am Abreisetag noch das leer stehende Expetionszelt von der Zeltwiese abgebaut werden kann.
Da ist ein kommen und gehen..
Ich bin ziemlich sicher, das Allak wird nicht Dein letztes Zelt sein und früher oder später kommt noch ein echtes Campingzelt hinzu.
Bezüglich der Tarpnutzung möchte ich Dir nahe legen, dass es höhenverstellbare Tarpstangen gibt.
Ich nutze meine Tarps an den Expeditionszelten genau so wie am Tipi und am anderen Campingzelt mit Stehhöhe.
Wenn Du eine Empfehlung für ein richtig tolles Tarp aus TC incl robuster, höhenverstellbarer Tarpstangen suchts, dann empfehle ich Dir das Tentipi Tarp. Wobei ein Silnylontarp besser zur Optik des HB Allak passt, nur spürt man da eher die direkte Sonneneinstrahlung.
Gruss Sven
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Zitat von Pinguin66 Beitrag anzeigenVon Wohnmobil Nutzern wird man als Zelter fast bedauert.
Manchmal glaubte ich, so etwas wie "Erleichterung" in den Gesichtern der Zeltnachbarn gesehen zu haben, nachdem ich dann noch das Tarp aufgestellt habe 🙃
@Sven: ...ein "echtes Campingzelt"? Das habe ich doch gerade erst gekauft 😉 Machen wirs uns bequem - du hast recht.Zuletzt geändert von Weltfremder; 22.07.2023, 12:58.
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Zitat von Weltfremder Beitrag anzeigenGekicher, ein Lacher, Unglauben und Kopfschütteln - wenn hinter dem Auto ein nicht gleich zu sehendes, winziges 1-Personen-Zelt entdeckt wird 😁
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Zitat von lina Beitrag anzeigen… und man bekommt ab und zu fertigen Kaffee oder Frühstücksbrötchen geschenkt
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