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Dafür würde jedoch noch ein Haufen Ausrüstung fällig, so daß ein hohes Budget notwendig ist, in dem ein separates, solides Winterzelt auch noch unterkäme.
Im winterlichen Fjäll würde ich keine faulen Kompromisse eingehen, die sich aus dem Hauptanwendungsfall "Sommernutzung" ergeben.
Da hast du recht. Wintereinsatz erstmal gestrichen. War auch eher sehr pespektivisch...
danke für den Hinweis.
Cloudburst: Ich mag Tunnel mit zwei Eingängen. Das Gewicht ist inklusive dritter Stange und Liner sehr verlockend (1,9 kg). Ich kenne das Zelt nicht. Der Linder scheint nicht über die Türen zu gehen? Das wäre mir auch zu zugig.
Noch ein Tunnel mit zwei Eingängen: Tatonka Rokua 3.
Na, da haben wir hier wenigstens einen, der sich auskennt.
Sorry, aber warum muss man die eigene Auffassung gleich als letzte Wahrheit präsentieren? Zumal es nur eine Behauptung ohne stützende Hinweise ist.
(Ich selber hatte nie ein Zelt von Helsport und werde mir, da sie mir zu teuer sind, wohl auch nie eins kaufen.)
cast
Danke auch für deine Hinweise.
Tipis habe ich mir auch schon angeschaut. Bin aber irgendwie nicht überzeugt. Ist nur ein Bauchgefühl, dem ich aber doch folgen werde.
Bzgl. Hilleberg - es muss so gut wie nie ein 1000-Euro-Zelt sein. Es gibt hie und da ein paar Kleinigkeiten wie etwa Gestängelaschen an einer Seite, die das Camperleben bequemer machen. Aber gerade bei Tunneln gibt*s dann doch noch Einiges an Auswahl. Für Fjällräven spricht das Material, hängt nicht so durch.
Neben dem Gewicht wäre auch das Packmaß nicht ganz zu verachten. Fällt schon auf, wenn man das Hilleberg dann mal wieder einpackt. Und nass wird mehr Stoff dann noch schwerer.
Ach, ich hatte mal ein Helsport, ist schon länger her, seitdem sind sie sicher hie und da anders aber ich brauche so einen Lappen nicht mehr. Und sonst muss man wirklich nur dazu rumlesen. Das legte wohl auch den Grundstein zur wachsenden Tunnelaversion.
Neben dem Gewicht wäre auch das Packmaß nicht ganz zu verachten. Fällt schon auf, wenn man das Hilleberg dann mal wieder einpackt.
Jopp, irgendwie schafft es Hilleberg als einer von wenigen, seine Packsäcke richtig zu dimensionieren, so daß das gepackte Zelt einfach reinflutscht statt zu bocken wie bei mancher Konkurrenz.
Ich nehme für jedes Zelt einen anderen wasserdichten Pack- oder Stuffsack inzwischen. Es geht um die Größe. Hillebergs kommen dann leider in den schwereren dickeren, weil sie so schwer und voluminös sind. Robust!
Ich habe ein Helsport Lofoten Pro Camp 3 fürs Fjäll und kann nichts negatives darüber sagen, es hat sich bisher gut bewährt. Durch verschließbare Lüfter und verschließbare Meshflächen im Innenzelt ist es schneetauglich.
Kuppelzelte haben eben meistens kleine Apsiden. Wer keine große braucht, ist damit gut bedient. Kochen bei Regen/Sturm in der Apside im Innenzelt sitzend wie in Mitteleuropa mache in Skandinavien wegen der Mücken nicht, habe dabei das Innenzelt gerne geschlossen, am liebsten auch die Apside. Das Lofoten hat ein Mückennetz in der Apsidentür. Bei einem 1-Personen-Zelt kann man zum Kochen das Innenzelt oben aushängen und sich draufsetzen, zu zweit geht das schlecht, wenn der/die andere sich im Innenzelt aufhalten will.
Ich habe auch Tipi-Zelte, ein großes Tentipi und zwei kleine Myog von HAL (Plünnenkreuzer) und auch sowas würde ich grundsätzlich ohne Bedenken mit ins Fjäll nehmen. Tipis oder Kothen oder Lavuus sind sehr wetterfest, Regen kann nirgends stehen bleiben und der Wind findet keine Angriffsfläche. Nicht ohne Grund sind die traditionellen Zelte im hohen Norden in dieser Bauart. Das Wohnen darin ist anders als in den üblichen Zelten, die Stellfläche ziemlich groß, aber solche Zelte sind sehr gemütlich und gut belüftbar. Die Schrägen nutzt man für Gepäck, sitzen tut man nahe der Stange. Kochen muss man allerdings im Innenzelt, außer man hat ein halbes Innenzelt, dann ist die Apside groß.
TEK
Danke noch mal für deine Einschätzungen und Hinweise.
Das Tatonka hatte ich auch schon mal auf meiner Liste. Das schaue ich mir auch noch mal genauer an.
Waldhexe
Danke auch für deine Einschätzung.
Das Lofoten Pro Camp 3 schau ich mir auch noch mal an.
Kannst du eine Einschätzung zum Lofoten Superlight Camp 3 geben? Das ist ein Kilo leichter...
zusammen mit meiner Tochter plane ich für Anfang August eine Trekkingtour nach Schweden/Norwegen (südlicher Kungsleden um Grövelsjön und Rondane).
Geplant ist, ausschließlich im Zelt zu schlafen.
Ich habe schon so viele Testberichte gelesen, Vor- und Nachteile abgewogen, und trotzdem fällt es mir extrem schwer mich zu entscheiden.
Das Zelt soll auch in den nächsten Jahren zum Einsatz kommen. Frühjahr bis Herbst ziemlich sicher, eventuell auch im Winter.
Favorit ist das Hilleberg Nallo 3GT. Der Preis ist hoch und ich weiß nicht, ob es nicht doch sinnvoll ist günstigere Alternativen (MSR, Tarptent, Vaude, Nigor) zu nehmen, bei denen das Preis-Leistungsverhältnis ebenso gut oder gar besser ist.
1. Wie vielen Personen soll das Zelt Schlafraum bieten? Wie groß sind diese Personen?
--> Zwei Personen (1,74m und 1,65m)
2. Wie wird das Zelt transportiert ?
--> Rucksack
3. Wozu willst du das Vorzelt nutzen (Lagerraum, Kochen, Aufenthalt)?
--> Lagerraum Wetterschutz
4. Hast du noch zusätzliche Anforderungen (Bauform, Doppel-/Einwand, Qualität, Farbe)
--> robust, absolut wasserdicht und möglichst sturm-/windsicher. Es sollte halt dem Einsatzgebiet entsprechen
5. Wie viel darf das Zelt maximal kosten?
--> Messlatte HB Nallo 3GT, natürlich auch gerne günstiger
6. Beschreibe bitte in wenigen Sätzen den Einsatzbereich des Zeltes
Das Zelt ist für eine Trekkingdtour nach Schweden/Norwegen südlicher Kungsleden um Grövelsjön und Rondane) gedacht mit täglichem Wechsel der Übernachtungsorte.
Meine Favoriten: HB Nallo 3 GT
Es wäre schön, wenn ihr mir bei der Entscheidung helfen könntet.
bin seit 1990 Nordlandreisender. Hardangervidda, Rondane, Jothunheimen, Kjerag, Kungsleden, Kerry way, WHW.
1990 – 2006 Sherpa Dome Kuppelzelt, 2 Apsiden: viel Platz für das Gewicht, aber man muss das Innenzelt zuerst aufbauen.
2007 – 2020 Tundra III GT RT Jack Wolfskin Tunnelzelt: viel Platz, hohes Gewicht, Sturmsicher, große Apsis, verhältnismäßig günstig, Außenzelt zuerst aufbauen, Innenzelt einhängen. Bei Pausen kann das Außenzelt blitzschnell als Schutz aufgebaut werden.
2020 - Hilleberg Kaitum 3 GT einfach noch besser!!
Also folge deinem Nallo, es ist es wert. (späte Einsicht)
Ich habe keine Erfahrung mit der Superlight-Serie von Helsport, ich halte es aber schon allein aufgrund der Meshflächen im Innenzelt nicht für wintertauglich.
Einen Tatonka-Tunnel hatte ich auch schon, da hat es wie bei vielen Tunnelzelten oben an der Aufhängung des Innenzeltes reingetropft. Das ist ein Schwachpunkt bei Tunnelzelten, da bleibt das Wasser stehen und die Aufhängung des Innenzelts ist in die Naht eingenäht. Wenn das Zelt bei starkem Wind unter Längsspannung steht, zieht es die Naht auf und es tropft durch, möglicherweise an Gepäckschlaufen im Innenzelt. Hatte ich beim Tatonka und bei einem (ansonsten tollen) Tunnel von Helsport in den 80ern.
Die Tunnel von Fjällräven hab ich mir auch schon angeschaut, aber da ich Sitzriese bin und eine Luftmatte habe, war mir die Innenzelthöhe zu niedrig.
Ich ganz persönlich finde, fürs Fjäll darf es ruhig etwas robuster, größer und schwerer sein, vor allem wenn man nicht nur im Sommer geht sondern mit 3-4 Jahreszeiten liebäugelt. Meiner Erfahrung nach kann selbst im Sommer das Wetter recht ekelhaft sein, ich war da stets dankbar über ein zuverlässiges Zelt mit ausreichend Platz, so dass man sich beim Abwettern nicht an die Gurgel geht und seinen nassen Krempel in der Apsis verstauen oder aufhängen kann.
Kurz: Wenn Du das Geld hast und eh nicht UL unterwegs sein willst, machst Du mit Hilleberg alles richtig. Ich habe ein Rogen (nicht fürs Fjäll) und ein Akto und bin mit beiden sehr zufrieden.
Würde erstmal nicht zu viel einschließen und den Platzbedarf überdenken. Geht es ums Wohnen im Zelt oder ums Wandern, somit Rucksack tragen. Mir passiert es regelmäßig, dass das kleine 2Personenzelt noch genau irgendwo hinpasst. Man hat auch nichts von seinem großen Zelt, wenn der Platz zu uneben ist. Klar, in der Gegend ist ausschweifende Nutzung gängig und man sieht dann allüberall alte Zeltstellen - da ist dann auch die Frage, wie sehr man sich in der Natur allgemein ausbreitet.
Riesenapsis kann ich gleich gar nicht leiden, das Zeug liegt dann immer zu weit weg. Und mehr als einen leeren Rucksack, Schuhe und Esskram gibt es nicht zu verstauen.
Das mit dem grossen Zelt und unebenem Untergrund ist gar kein Problem. Für den Schlafbereich, also nur das Innenzelt brauch ich eine ausreichend grosse ebene Fläche.
Ob dann im Bereich der Apsis oder sonstwo Steine, Wurzeln wachsen ist volkommen nebensächlich.
Ich habe immer Zelte (3P) mit ausreichend Platz im Vorzelt bevorzugt. Zwei oder drei Tage bei richtigem Schietwetter im Fjäll in einer Hundehütte, womöglich ohne Apsis, das will ich mir nicht antun und meiner Frau schon gar nicht.
Ich will nicht nur auf das Gewicht achten müssen.Die paar hundert Gramm für ein vernünftiges Zelt können bei guter Planung und weglassen von unnützem (elektronischen) Equipment schnell kompensiert werden.
Ausserdem wiegen Zelte heutzutage fast nichts mehr, verglichen mit dem seinerzeit "amtlichen Leichtzelt" Klepper Nanga Parbat Spezial mit ca. 7 kg
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