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  • khyal
    Lebt im Forum
    • 02.05.2007
    • 8195
    • Privat

    • Meine Reisen

    #21
    Zitat von lupold Beitrag anzeigen
    Black Diamond Lighthouse mit abnehmbarer Apside noch knapp 2kg, ohne 1,5kg. 220cmx130cm Liegefläche und "fette" Sitzhöhe.
    Aber die Farbe...
    also ich steh nicht so auf single wall zelte, wenn ich mit dem zelt und nicht dem tarp losziehe, dann will ich es auch unter landunter-bedingungen wirklich trocken im zelt haben...aber das ist natuerlich wie vieles ne geschmacks oder glaubensfrage :-)

    gruss

    khyal
    www.terranonna.de

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    • rumtreiberin
      Alter Hase
      • 20.07.2007
      • 3236

      • Meine Reisen

      #22
      Für den Bedarf an einem Zelt in dem man bei schlechtem Wetter sitzen kochen lesen und essen kann reichts ja schon wenn man eine Tour macht bei der es einfach in regelmäßigen Abständen anfängt zu regnen, das ganze dann noch hübsch bei Temperaturen tagsüber zwischen 7 und 15 grad und möglichst etwas Wind dazu. Irgendwann will man einfach ins trockene und windgeschützte aber nicht unbedingt immer sofort in den Schlafsack und nur liegen. Einerseits kann ich mir bei meinen Touren etwas mehr Gewicht als beim Trekking erlauben, Zeug ins Boot ist was anderes als Zeug in den Rucksack, da aber zumindest mein großer Toureneiner hübsche 30kg wiegt, die zusätzlich zur Ausrüstung zusammengefaltet und in Packsäcken verstaut irgendwie gehandhabt werden wollen / müssen gibt es für mich auch in Deutschland Situationen wo ich nicht mal eben bei schlechtem Wetter eine Tour abbrechen kann. Da ist im Zelt abwettern oder mit gekürzten Etappen weiterfahren bis der nächste sinnvolle (sprich öffentliche Verkehrsmittel mit möglichst wenig Umsteigen Richtung Heimat in Reichweite) Ort kommt unter Umständen sinnvoller als an Ort und Stelle abbauen, Tour abbrechen und schauen wie man mit insgesamt knapp 50kg irgendwie durch die Pampa stolpert. Und Flüsse haben nun mal meistens dann gut Wasser wenns regnet oder wenigstens vorher geregnet hat.

      @xaver

      Was das Mikro angeht: schon besser, allerdings mit 80cm in der Höhe knapp. Reißt mich noch nicht vom Hocker, warten auf ein hochwertiges Gebrauchtes das besser ins Anforderungsprofil paßt ist mir da eher.

      Ganz allgemein zu Jurek: die beiden die du vorgeschlagen hast haben PU-beschichtetes Polyester als Außenhaut, soweit hab ichs ja verstanden, aber woraus ist das Innenzelt? wasserabweisendes Polyester ist ein sehr diffuser Begriff. Und so fit in tschechisch daß ich kapieren würde wo ich weitere Details dazu auf der HP suchen muß bin ich leider nicht.

      @lupold

      was ist denn nun von der Regentauglichkeit des BD Lighthouse zu halten, von der vermutlich bescheidenen Möglichkeit dank der Farbe unentdeckt in den Büschen neben Lahn, Rhein, Wannsee oder sonstwo wo auch schon mal Waschupo rumgeistert mal abgesehen...
      Zuletzt geändert von rumtreiberin; 27.07.2007, 20:10.

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      • lupold
        Fuchs
        • 30.12.2004
        • 1710
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        @lupold

        was ist denn nun von der Regentauglichkeit des BD Lighthouse zu halten, von der vermutlich bescheidenen Möglichkeit dank der Farbe unentdeckt in den Büschen neben Lahn, Rhein, Wannsee oder sonstwo wo auch schon mal Waschupo rumgeistert mal abgesehen...


        Zur Zeit regnet es ja richtig oder gar nicht. Das Foto unten ist nach ca. 3h Dauersturmregen i.d.N.d Müritz gemacht. Nieselregen oder Schneeregen selbst die ganze Nacht war auch kein Problem. Entweder ich hab ein besonders dichtes Zelt erwischt oder die Kollegen die ebenfalls keine Probleme haben melden sich nicht so oft damit. Absolute Kondensfreiheit (bis auf die Stangen kann ich auch bestätigen. Selbst an den ungedichteten Nähten kam noch nix durch.

        Die Farbe ist sicher nicht ohne und wenn es das in Grün gegeben hätte hätte ichs auch in Grün genommen.
        Da ich aber eh versuche "in der Pampa" zu Zelten und früh auf stehe bzw. spät ins Bett gehe gabs dadurch noch keinen Ärger. Meistens sitze und stehe ich noch mehr oder weniger laut redend und rauchend vor dem Zelt, da ist das mit der "Tarnung" eh so eine Sache.


        Shot with W810i at 2007-07-28
        Zitat Volker Pispers:"Wenn ich Recht habe, werdet ihr das nie erfahren."

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        • rumtreiberin
          Alter Hase
          • 20.07.2007
          • 3236

          • Meine Reisen

          #24
          Nachdem mal wieder überall osteuropäische Hersteller diskutiert werden habe ich mal in einem Onlineshop gegraben den Rajiv irgendwo unter osteuropäische Outdoorhersteller gepostet hat. Immerhin schon mal teilweise in deutsch. Was ganz nett aussieht und vom Preis her wohl kaum zu schlagen ist ist dieses hier von Ferhttp://http://www.eukasa.de/outdoor-sport/webshop/38344/aktionsausverkauf-alles-auf-lager-/ferrino-blow-lite/#parametryrino. Hier gibts auf der Herstellerseite auch noch mal genaue Materialbezeichnungen Für 120 Euro plus Versand preislich wohl kaum zu schlagen, mir stellen sich zwei Fragen: Das Gewicht ist beim Hersteller mit 2 bis 2,5kg angegeben, also eigentlich über meinem Wunschgewicht, der Onlineshop redet von 2600g.
          Ja watt denn nu? Hat das Ding jemand und kann mal nachwiegen? Das Material dürfte wohl vergleichbar mit Wechsel Travel Line sein wenn ich es richtig verstehe, oder wie seht ihr das?

          Hier ist noch eins das ganz gut aussieht, die Apsis etwas kleiner aber das tut mir bei Nutzung als Solozelt nicht so wahnsinnig weh, im Innenzelt ist ja gut Platz. hier der Shop und da der Hersteller
          Gewicht eindeutig unter 2kg, was mich etwas stört ist daß der Eingang des Außenzelts anscheinend je einen Zipper rechts und links hat und dann über die komplette Breite nach oben gerollt wird - schön für einen angenehmen Einstieg, vermutlich etwas blöd bei Regen und Wind weil ein halb öffnen ohne wildes Geflatter wohl schwierig ist. Weiß oder sieht da irgendwer genaueres zu?

          Ferrino hat übrigens auf der Seite sehr nette Aufbauvideos auf denen man auch einige Details sehen kann.

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          • Alexander
            Erfahren
            • 06.06.2005
            • 156
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            ALso ich kann dir nur das Msr Hubba empfehlen. Genial leicht, super konstruktion, frei stehend, schön hoch, sodass man sich gut hinsetzen kann und wenn man es in den USA kauft auch shcön billig *g*

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            • Ahnender
              Fuchs
              • 17.08.2004
              • 1354
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              Momentan bei larca.de

              unter Leichtzelte sehr günstig...
              Tom

              >>Ohne Philosophie wagen heute nur noch Verbrecher, anderen Menschen zu schaden.<<
              Robert Musil - Der Mann ohne Eigenschaften

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              • rumtreiberin
                Alter Hase
                • 20.07.2007
                • 3236

                • Meine Reisen

                #27
                Das Hubba mit 70cm = nichtvorhandene Sitzhöhe ist mir zu niedrig, ich bin eher in Mittel- und Nordeuropa bei garantiert nicht immer gutem Wetter unterwegs, da lege ich Wert darauf im Zelt sitzen und nicht nur liegen zu können - obwohl der Preis wirklich klasse ist.

                Kommentar


                • Gersprenzfischer
                  Dauerbesucher
                  • 04.07.2005
                  • 659

                  • Meine Reisen

                  #28
                  Wer hat den mal den Mut und tested mal dieses Teil:

                  http://www.kifaru.net/paratipi3.htm

                  Scheint genial, sogar mit Ofen!

                  Uwe

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                  • rumtreiberin
                    Alter Hase
                    • 20.07.2007
                    • 3236

                    • Meine Reisen

                    #29
                    coole Idee - nur wird man bei der Variante genauso von den Mücken zerfressen wie unterm Tarp...und edelteuer isses, da dürfte sich Kaufen von Stoff bei Extremtextil und selbermachen wirklich rechnen.

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                    • Gast-Avatar

                      #30
                      Zitat von rumtreiberin Beitrag anzeigen
                      Das Hubba mit 70cm = nichtvorhandene Sitzhöhe ist mir zu niedrig, ich bin eher in Mittel- und Nordeuropa bei garantiert nicht immer gutem Wetter unterwegs, da lege ich Wert darauf im Zelt sitzen und nicht nur liegen zu können - obwohl der Preis wirklich klasse ist.
                      Ich glaub du verwechselst da die Breite mit der Höhe.
                      Die Innenmaße (LxBxH) sind auch laut MSR-Homepage 2,2x0,7x1m
                      Also innenzelthöhe 1m!
                      Was natürlich nichts an der Farbe ändert...
                      Grüße, Norbert

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                      • Alexander
                        Erfahren
                        • 06.06.2005
                        • 156
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        @rumtreiberin wer redet denn von 70 cm??? Das Hubba hat 100cm innenhöhe. Das finde ich richtig komfortabel Zumal die Seitenwände sehr steil hochgehen und man so das gefühlt hat mehr platz zu haben als bei vergleichbaren zelten!

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                        • rumtreiberin
                          Alter Hase
                          • 20.07.2007
                          • 3236

                          • Meine Reisen

                          #32
                          jaaa Asche auf mein haupt - ich hab die Maße gewürfelt.

                          Bleibt die zum unauffälligen Verschwinden in irgendwelchen Ecken ungeeignete Farbe...Ich will sicher kein Flecktarn - aber genausowenig schreiend orange, maisgelb, lila mit silber oder ähnlichen Kram...es muß doch was in grünlich/bräunlich/naturfarben geben mit dem man halbwegs dezent ausgerüstet ist und das Zelt eben nicht "hallo hier sitzt einer im Busch" schreit.

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                          • Gast-Avatar

                            #33
                            Ich habe das Wechsel Pathfinder in der der TL Version. Leider ist es gerade im Keller aufgebaut zum Saubermachen, sonst könnte ich nachwiegen.

                            Grundsätzlich kann ich dir das Zelt nur empfehlen. Die Gesamtqualität des Zeltes ist wirklich gut. Das Raumangebot ist für eine Person mehr als ausreichend. Zur Not kann man auch mal mit 2 Mann darin übernachten (man muss sich dann aber mögen ). Ich persönlich schätze an dem Pathfinder vor allem das kleine Packmaß.

                            Das Gewicht könnte etwas besser sein, aber bisher hat es mich auf meinen Solotouren nicht wirklich gestört. Einzig nachteilig ist die von dir bereits angesprochene Höhe des Zeltes. Ich bin knapp 1,80m und kann gerade so darin sitzen (Haare am Innenzelt).

                            Insgesamt aber überwiegen für mich die Vorteile des Pathfinder bei Weitem und von daher kann ich es dir trotzdem ruhigen Gewissens empfehlen.

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                            • rumtreiberin
                              Alter Hase
                              • 20.07.2007
                              • 3236

                              • Meine Reisen

                              #34
                              Hallo Arthur,

                              es wäre super wenn du beim Abbauen einmal nachwiegen könntest.

                              Mir kam das Zelt vom Ansehen her sehr niedrig vor, habe es beim Kauf meines Intrepid gesehen, aber zu dem Zeitpunkt nach einem echten Zweimannzelt gesucht - also bliebs beim vorbeilatschen und registrieren: Oh, schöne Idee mit dem "1MannGeodät". Daß du darin halbwegs vernünftig sitzen kannst, überrascht mich - vielleicht sollte ich das Teil doch nochmal genauer angucken, schließlich bin ich 10cm kürzer als du rein nach Zahlen hätte ich sofort nein geschrien.

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                              • Rajiv
                                Alter Hase
                                • 08.07.2005
                                • 3187

                                • Meine Reisen

                                #35
                                Zitat von rumtreiberin Beitrag anzeigen
                                Nachdem mal wieder überall osteuropäische Hersteller diskutiert werden habe ich mal in einem Onlineshop gegraben den Rajiv irgendwo unter osteuropäische Outdoorhersteller gepostet hat. Immerhin schon mal teilweise in deutsch. Was ganz nett aussieht und vom Preis her wohl kaum zu schlagen ist ist dieses hier von Ferhttp://http://www.eukasa.de/outdoor-sport/webshop/38344/aktionsausverkauf-alles-auf-lager-/ferrino-blow-lite/#parametryrino. Hier gibts auf der Herstellerseite auch noch mal genaue Materialbezeichnungen Für 120 Euro plus Versand preislich wohl kaum zu schlagen, mir stellen sich zwei Fragen: Das Gewicht ist beim Hersteller mit 2 bis 2,5kg angegeben, also eigentlich über meinem Wunschgewicht, der Onlineshop redet von 2600g.
                                Ja watt denn nu? Hat das Ding jemand und kann mal nachwiegen? Das Material dürfte wohl vergleichbar mit Wechsel Travel Line sein wenn ich es richtig verstehe, oder wie seht ihr das?

                                Hier ist noch eins das ganz gut aussieht, die Apsis etwas kleiner aber das tut mir bei Nutzung als Solozelt nicht so wahnsinnig weh, im Innenzelt ist ja gut Platz. hier der Shop und da der Hersteller
                                Gewicht eindeutig unter 2kg, was mich etwas stört ist daß der Eingang des Außenzelts anscheinend je einen Zipper rechts und links hat und dann über die komplette Breite nach oben gerollt wird - schön für einen angenehmen Einstieg, vermutlich etwas blöd bei Regen und Wind weil ein halb öffnen ohne wildes Geflatter wohl schwierig ist. Weiß oder sieht da irgendwer genaueres zu?

                                Ferrino hat übrigens auf der Seite sehr nette Aufbauvideos auf denen man auch einige Details sehen kann.
                                Zum Ferrino Blow Lite: Wiegt min. 2200g und die 2600g sind das Komplettgewicht(mit allem Kram wie Häringe und Stricke), habe leider auch auf den (italien.) Seiten von Ferrino nix zum Material gefunden(ich meine Wassersäulenangaben etc.).

                                Zum Ferrino Lightent 2:
                                Das Material ist nicht so toll; die 2000mm Wassersäule beim Außenzelt gehen ja noch, aber die nur 2500mm Wassersäule beim Boden rufen bei mir da einige Bedenken hervor(unter 5000mm sollte der Boden nicht sein, eigentlich haben sich ja mittlerweile 10.000mm "eingebürgert").
                                Gewicht liegt bei min. 1600g und bei 1900g Gesamtgewicht.
                                Zum Zelt an sich kann ich aber sonst kaum noch etwas sagen.

                                Rajiv
                                Ich wünscht' ich wär ein Elefant,
                                dann wollt ich jubeln laut,
                                mir ist es nicht ums Elfenbein,
                                nur um die dicke Haut.

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                                • rumtreiberin
                                  Alter Hase
                                  • 20.07.2007
                                  • 3236

                                  • Meine Reisen

                                  #36
                                  @Rajiv

                                  Die Angabe für den Boden des Lightent hatte ich nicht gefunden, ist gerade mit dem Hintergrund Zeltplätze vielfach am Wasser, feuchte Wiesen, feuchte Böden etc definitv ein Ausschlußkriterium wenn der Wert so niedrig ist. Danke für die Info! Ganz nebenbei: woher kennst du dich so gut mit den osteuropäischen Herstellern aus?

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                                  • Rajiv
                                    Alter Hase
                                    • 08.07.2005
                                    • 3187

                                    • Meine Reisen

                                    #37
                                    Zitat von rumtreiberin Beitrag anzeigen
                                    Die Angabe für den Boden des Lightent hatte ich nicht gefunden, ist gerade mit dem Hintergrund Zeltplätze vielfach am Wasser, feuchte Wiesen, feuchte Böden etc definitv ein Ausschlußkriterium wenn der Wert so niedrig ist.
                                    Auf der Seite www.ferrino.it steht bei den Allgemeinen Informationen bezüglich Dreijahreszeitenzelte(3 Stagioni Maggiori informazioni), daß für den Zeltboden(=Pavimento) das Polyester Oxford 210T (mit 85g/m2) mit 2500mm Wassersäule verwendet wird. Bei der Zeltbeschreibung steht es auch nicht, nur eben bei den Allg. Info., etwas versteckt.

                                    Zitat von rumtreiberin Beitrag anzeigen
                                    Ganz nebenbei: woher kennst du dich so gut mit den osteuropäischen Herstellern aus?
                                    OT: Persönliche Macke. Begünstigt durch die nahe Grenze zu Böhmen(und die poln. Grenze ist auch nicht weit). Irgendwann kommt man bei 'ner Tour durch die Böhm. Schweiz dann beim Hudy in Herrnskretschen/Hřensko vorbei und irgendwann geht man auch in den Laden und irgendwann kauft man etwas und dann erwacht u. U. ein gewisses Interesse an dem "Zeug".

                                    Rajiv
                                    Ich wünscht' ich wär ein Elefant,
                                    dann wollt ich jubeln laut,
                                    mir ist es nicht ums Elfenbein,
                                    nur um die dicke Haut.

                                    Kommentar


                                    • rumtreiberin
                                      Alter Hase
                                      • 20.07.2007
                                      • 3236

                                      • Meine Reisen

                                      #38
                                      And the winner is....Macpac Microlight

                                      So liebe Leute,

                                      nachdem ihr mir einen Riesenhaufen guter Tips gegeben habt und ich längere Zeit beim Auktionshaus unseres Mißtrauens und den gesammelten Onlinehändlern nach Angeboten gegraben habe, wurde es dann wegen preislich kaum schlagbarem Angebot ein Macpac Microlight. UVP ist 299,-Euro, geschossen habe ich es für 170,-Euro

                                      Erstmals getestet wurde das Zelt auf einer Kajaktour im Oktober mit viel Nebel und Nachttemperaturen von etwa 5Grad Celsius.

                                      Packmaß: Absolut genial im Vergleich zu dem riesigen Intrepid, das winzige Ding verschwand spielend leicht fast bis in die Spitze meines Bootes, es läßt sich auch erfreulich leicht wieder auf dieses Maß zuisammenlegen. Schöne Details: Der Beutel für die Stangen hat eine Corduraverstärkung am Boden so daß die Stangen sich bei Stehendem Transport nicht durcharbeiten können, der Packbeutel selbst ist leicht konisch und hat einen Kompressionsriemen.

                                      Aufbau: Außen- und Innenzelt sind gekoppelt. Beim ersten Mal ging es etwas hakelig, der Gestängebogen ist geschlossen und an dem geschlossenen Ende sitzt eine Corduraverstärkung an deren Übergang zum sonstigen Zeltmaterial die Spitze des Bogens nicht ganz freiwillig in einem Schub vorbeigleitet, also wunderte ich mich als ich den Bogen spannen wollte warum das nicht ganz paßte und noch soviel vom Bogen übrig war. Ließ sich aber schnell mit ein bißchen schieben und richtig einfädeln beheben. Die asymmetrische Form war die ersten Male etwas gewöhnungsbedürftig, da mußte ich dann doch ein bißchen die Heringe nochmal versetzen, ansonsten war es völlig unproblematisch. Der Boden macht einen robusten Eindruck, Footprint ist vor allem als Dreckschutz interessant. Man kann bis zu vier Sturmleinen anbringen, ich hatte das Zelt bis jetzt nicht auf so ausgesetztem Gelände oder wüstem Wetter im Einsatz, daß sie nötig gewesen wären, ich habe nur die eine benutzt die den Lüfter oben am Eingang aufspannt.

                                      Schön: Man kann nachts das Außenzelt komplett offen lassen so daß man noch etwas die Aussicht genießen kann, da der Reißverschluß nicht bis ganz oben hin geht gibt es keine Probleme mit Tau, auch Regen erreicht das Innenzelt nicht solange er nicht mit Wind verbunden ist. Genau dieser Umstand führt aber auch dazu, daß man etwas blöd im Zelt sitzt wenn man auf der im Zelt liegenden Isomatte sitzen und noch etwas von seiner Umgebung sehen möchte - man guckt dann einfach von innen den oberen Teil des Außenzelts an oder man sitzt mit ziemlich krummem Rücken.

                                      Bei diesem von der Seite gemachten Bild sieht man recht gut, wie weit der Reißverschluß öffnet, der Eingang ist deutlich niedriger als die Höhe im Zelt - zum Abwettern drin sitzt man schön aufrecht, will man gleichzeitig rausgucken, ist es nicht so klasse...man sollte an eine geeignete Sitzunterlage zum vorm Zelt sitzen denken wenn man keinen nassen oder kalten Hintern kriegen will

                                      Ewas tricky ist das taktisch geschickte Verteilen von Krimskrams in der Apsis: Der Reißverschluß der Apsis ist links, da wo die Apsis am breitesten ist, man liegt aber sinnvollerweise mit dem Oberkörper nach rechts im Zelt weil dort das Innenzelt breiter ist und dort auch die kleine Meshfläche am Innenzelt ist die man durch einen Reißverschluß öffnen und schließen kann zwecks Belüftung und mückensicherer Sicht nach draußen. Wenn man viele Dinge in der Apsis herumliegen hat, muß man eventuell etwas hin- und herräumen. So siehts von innen aus -Lage im geschlossenen Innenzelt mit Krimskrams aus: Der schwarze Boden ist übrigens der blau/transparente Packsack der auf den anderen Bildern offen im Zelt liegt - mit ein bißchen mehr Krimskrams drin und ordentlich verschlossen.

                                      So, ein paar Fotos dann auch noch...in leider grottiger *nachtundnebelblitzlichtqualität* Die Isomatte ist eine TAR Trail comfort large, also fast 65cm breit und über 1,90 lang, die beiden neben der Matte liegenden Packsäcke haben jeweils etwa 20 (schwarz) bis gut 25cm (blau/transparent) Durchmesser




                                      Der Morgen nach der reichlich nebligen Nacht: Das Außenzelt ist die ganze Nacht offen geblieben, gefroren hab ich nicht, innen drin nass ist auch nichts, man sieht nur den typischen Silnylon-Effekt, obwohl hier nicht eine einzige Sturmleine im Einsatz war, haben das Außen- und Innenzelt sich auch nicht zu gern gehabt. Für ein Einer Zelt ist die Breite erfreulich, Schlafsack im Zelt zum Lüften ausbreiten klappt problemlos, und es ist auch erkennbar wieviel Apsis bei geöffnetem Außenzelt noch wind- und regengeschützt bleibt: Das schwarze Etwas in der Ecke neben der großen Trangia-Flasche ist der Sitz meines Faltboots in zusammengeklapptem Zustand, das dürften etwa 40 x 50cm sein. Der hat die ganze Nacht da gelegen ohne naß zu werden - bei geöffnetem Zelt und ordentlich Nebel. Kochen kann man wenns denn naß ist gut während der Kocher vor dem Zelt steht, man könnte auch versuchen mit einem Trekkingstock/Paddel/Ast oder/und einer Sturmleine zum nächsten Baum den Teil des Außenzelts den ich beiseite gerollt habe erhöht zu spannen, der windgeschützte Bereich für einen Kocher würde dann deutlich größer. Das hab ich aber nicht getestet.



                                      Zuletzt geändert von rumtreiberin; 19.11.2007, 23:13. Grund: Da meine Leitung mal wieder nicht ganz stabil ist, hab ich mal lieber zwischendurch gespeichert;-)

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                                      • T.R.
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                                        • 04.10.2007
                                        • 61

                                        • Meine Reisen

                                        #39
                                        Zitat von rumtreiberin Beitrag anzeigen
                                        So, ein paar Fotos dann auch noch...in leider grottiger *nachtundnebelblitzlichtqualität*
                                        Nö! - Die Fotos sind interessant und geben die Situation vor Ort gut wieder.

                                        Mal zwei Fragen dazu, auch wenn sie eigentlich nicht in den Thread passen. Wie handhabst Du - ab der Zivilisation - das Wasser für den täglichen Bedarf? Wasservorrat oder Filter? Und was ist das für ein Licht auf dem zweiten Bild? Ein Teelicht?

                                        Ich überlege gerade, wie ich künftig mit Wasser und Licht (in Kombination mit Wärme) vorgehe.

                                        Grüße
                                        TR

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                                        • rumtreiberin
                                          Alter Hase
                                          • 20.07.2007
                                          • 3236

                                          • Meine Reisen

                                          #40
                                          Bei Kurztouren und Aktionen nah an der Zivilisation wie dieser da habe ich zwei von den schönen kleinen 2l Wassersäcke von Ortlieb, die kann man auch ganz dezent mal mitnehmen wenn man mittags irgendwo Pause macht und wieder nachfüllen. Gerade in Deutschland findet sich immer irgendwo ein Kanuverein oder Ruderverein an der Strecke wo man fragen kann, die kleinen Säcke passen auch in eine kleine Tasche oder sogar die Jackentaschen falls man irgendwo tagsüber einkehrt und der Gastwirt nicht kooperativ ist. Für Aktionen wo ich mir nicht sicher bin ob ich das jeden Tag irgendwie schaffe kommt der Wasserfilter mit.

                                          Die Lampe ist ein ganz simples Teelicht/Windlicht aus Metall das mir irgendwann mal von wohlmeinenden Menschen die geglaubt haben ich hätte keine Windlichter für den Balkon geschenkt wurde. Garantiert weder ultralight noch ursprünglich für Outdooreinsätze dieser Art gedacht - aber es klappt gut, und man kriegt insgesamt 5 oder 6 Teelichte reingesteckt, das reicht für ne ganze Woche. Wenn man vergessen hat nachts den Spiritus halbwegs warm zu verstauen und morgens den Trangia nicht in Gang kriegt, kann man sogar den Brenner zum Vorheizen draufstellen

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