Suche ein gutes, aber nicht zu teures Messer für Outdoor & Survival..

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  • cast
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    • 02.09.2008
    • 19443
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    • Meine Reisen

    #41
    AW: Suche ein gutes, aber nicht zu teures Messer für Outdoor & Survival..

    Gränsfors ist das einzige Non+Ultra?
    Nö, es gibt auch noch Schmiede, die können das mindestens genauso gut.

    Ich hatte mal einen handgeschmiedeten Beilkopf in Damast in der Hand, mein lieber Scholli, aber der Preis..... freigeschmiedet, nix Gesenk....

    Wetterling und Hultafors sind für schwedische Verhältnisse Baumarktprodukte, auch nicht schlechter, aber nicht besser als Ochsenkopf, die auch gute Sachen machen.
    "adventure is a sign of incompetence"

    Vilhjalmur Stefansson

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    • hhochzwei
      Anfänger im Forum
      • 05.08.2011
      • 32
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      • Meine Reisen

      #42
      AW: Suche ein gutes, aber nicht zu teures Messer für Outdoor & Survival..

      Also ich musste noch nie eines der Messer (Rat 3, F1) auf einer Reise nachschleifen - trotz durchaus ruppiger Behandlung als Schaufel und "Batoning" oder wie ihr das nennt.

      Das F1 bei Globi für 75,-€ wird als neuwertig beschrieben.

      Ein Mora (Signalfarbe) habe ich extra fürs Kajak im Urlaub. Das ist nett. Mehr nicht. Es hat Grate bzw. Walzspuren am Klingenrücken und so...das ist ok für den Preis, aber Du hattest betont nach einem guten Messer gefragt - daher kam ich auf etwas wertigeres, an dem man lange Spaß hat und was auch ein Netzhaut-Schmeichler ist. Das Mora ist einfach ein (realtiv gutes) Werkzeug. Übrigens traue ich der Plastik Scheide nicht, es sitzt sehr (!) locker darin und man kann keinen Fangriemen anbringen...das ist ein echter Nachteil! Erstrecht beim Kentern unter Wasser.

      An ein Messer sollte man im Boot schnell rankommen (Verfangen in Seilen beim Kentern). Also kannst Du es entweder an der Schwimmweste anbringen (Mora nicht über Kopf wg. der Scheide) oder eben egal wo am Bein - Hauptsache, Du kommst in Panik wg. akuter Verhedderung blind daran.

      Mein Tipp: Kauf sofort das 75,-€ F1 und kauf ein 15,-€ Mora. Das F1 kannst Du bei Nichtgefallen für mindestens den gleichen Preis verkaufen! Aber Du wirst es nicht verkaufen .

      Das Mora ist Dein Backup für Drecksarbeit, z.B. als Schaufelersatz. Ausserdem fällt Dir im direkten Vergleich umso deutlicher auf, das Du da einen Mercedes neben einen Trabbi hälst.

      Beide passen übrigens in die typische Fjällraven "Beiltasche" - und sind damit unsichtbar aber gut zugänglich.

      Zu guter Letzt:
      Es ist egal, was Du jetzt kaufst. Es wird wahrscheinlich nicht das letzte Messer sein, weil sich Dein Geschmack und Deine Ansprüche ändern. Also lieber heute eine gute, als morgen eine bessere Entscheidung, wie so oft. Deswegen umso deutlicher: Nimm das F1 bei Globi, Du machst keinen Verlust beim eventuellen Wiederverkauf! In einem Jahr willst Du plötzlich etwas weniger technisches im Design und auf einmal landest Du bei ganz anderen Herstellern.

      BG

      H.

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      • Rosi
        Dauerbesucher
        • 25.02.2011
        • 727
        • Privat

        • Meine Reisen

        #43
        AW: Suche ein gutes, aber nicht zu teures Messer für Outdoor & Survival..

        @cast
        OT:
        ich meine die handgeschmiedeten Stücke von Hults (welche ja von Hultafors aufgekauft wurden). Bei Wolfknives werden die qualitativ als oberste Stufe bezeichnet. Ich hab bis jetzt schon einiges bei denen gekauft und war nie enttäuscht oder habe je an deren Urteil gezweifelt.

        Darum bin ich gerade etwas "enttäuscht", wenn ich höre, dass die Stücke eher was für den Baumarkt sind. Beispielhaft mal das Trekkingbeil-CLASSIC.
        Kannst du das mal in Relation zum Gränsfors einstufen? Es klingt jetzt so, als hättest du die schonmal in der Hand gehabt. Von der Bauform des Kopfes und der Länge des Stiels ist dieses ja, wie das Fahrtenbeil. Wäre mir zumindest eine Hilfe da eine Meinung dazu zu hören.

        Danke schonmal!




        EDIT:

        Wenn ich die 75 Euro gerade über hätte, würde ich das F1 kaufen!

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        • Lobo

          Vorstand
          Moderator
          Lebt im Forum
          • 27.08.2008
          • 6509
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          • Meine Reisen

          #44
          AW: Suche ein gutes, aber nicht zu teures Messer für Outdoor & Survival..

          Zitat von hhochzwei Beitrag anzeigen
          Ein Mora (Signalfarbe) habe ich extra fürs Kajak im Urlaub. Das ist nett. Mehr nicht. Es hat Grate bzw. Walzspuren am Klingenrücken und so...das ist ok für den Preis, aber Du hattest betont nach einem guten Messer gefragt - daher kam ich auf etwas wertigeres, an dem man lange Spaß hat und was auch ein Netzhaut-Schmeichler ist. Das Mora ist einfach ein (realtiv gutes) Werkzeug. Übrigens traue ich der Plastik Scheide nicht, es sitzt sehr (!) locker darin und man kann keinen Fangriemen anbringen...das ist ein echter Nachteil! Erstrecht beim Kentern unter Wasser.

          An ein Messer sollte man im Boot schnell rankommen (Verfangen in Seilen beim Kentern). Also kannst Du es entweder an der Schwimmweste anbringen (Mora nicht über Kopf wg. der Scheide) oder eben egal wo am Bein - Hauptsache, Du kommst in Panik wg. akuter Verhedderung blind daran.
          Also ich habe als Werkzeug dieses Mora. Das Messer hat zu jeder Zeit super in der Scheide gesessen, keine Spur von verlieren. Dieses Jahr habe ich in Norwegen die Scheide verloren, das Messer ist noch da...

          Scheide nachbestellen wird nicht lohnen bei 6,80€ Neupreis

          Ansonsten kann ich meinen Vorrednern nur zustimmen, kauf ein Mora (da kann man nix falsch machen) und wenn du Geld und ein bisschen einen Faible dafür hast dann noch was fürs Auge...
          Helle, Fällkniven, Eka wenns was nordisches sein soll, und wenn du handwerklich geschickt bist kannst du auch einen Bausatz oder eine Klinge kaufen und was ganz nach deinem Geschmack machen.

          Grüße
          Thomas

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          • cast
            Freak
            Liebt das Forum
            • 02.09.2008
            • 19443
            • Privat

            • Meine Reisen

            #45
            AW: Suche ein gutes, aber nicht zu teures Messer für Outdoor & Survival..

            Darum bin ich gerade etwas "enttäuscht", wenn ich höre, dass die Stücke eher was für den Baumarkt sind.
            Ich kenne nur die Äxte auf den Hultafors draufsteht, die hängen in schwedischen Baumärkten.

            http://www.hultafors.se/www/live/gem...x?TreeID=21981

            Nicht schlecht, würde ich bei Ochsenkopf einstufen.

            Nächste Stufe Gränsfors.

            Darüber gibts nur einzeln handgeschmiedete, aber es gibt/gab? doch ein Forumsbeil, warum nicht dieses.
            "adventure is a sign of incompetence"

            Vilhjalmur Stefansson

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            • MarcosLB
              Gerne im Forum
              • 12.03.2011
              • 52
              • Privat

              • Meine Reisen

              #46
              AW: Suche ein gutes, aber nicht zu teures Messer für Outdoor & Survival..

              Zitat von cast Beitrag anzeigen
              Ich kenne nur die Äxte auf den Hultafors draufsteht, die hängen in schwedischen Baumärkten.

              http://www.hultafors.se/www/live/gem...x?TreeID=21981

              Nicht schlecht, würde ich bei Ochsenkopf einstufen.

              Nächste Stufe Gränsfors.

              Darüber gibts nur einzeln handgeschmiedete, aber es gibt/gab? doch ein Forumsbeil, warum nicht dieses.
              Gute Stichwort..

              Ich fahre nämlich diesen Sommer sowieso nach Schweden, habe vor eine ausgedehte Kajakwanderung durch die Stockholmer Schärengärten und etwas weiter außerhalb zu machen.

              Wenn ich das richtig mitgekriegt habe, gibt es in Schweden wohl die Mora Messer und solche Äxte fast überall..
              Und zudem viel günstiger als hier in D..
              Ist das richtig?

              Wenn ja, wie sind die Waffengesetze in Schweden? Kann ich da einfach so Messer kaufen?
              Ich geh zwar davon aus, das das noch unproblematischer ist als in Deutschland, aber ich wollte auf Nummer sicher gehen.

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              • khyal
                Lebt im Forum
                • 02.05.2007
                • 8195
                • Privat

                • Meine Reisen

                #47
                AW: Suche ein gutes, aber nicht zu teures Messer für Outdoor & Survival..

                Zitat von MarcosLB Beitrag anzeigen
                ...Wenn ich das richtig mitgekriegt habe, gibt es in Schweden wohl die Mora Messer und solche Äxte fast überall..
                Und zudem viel günstiger als hier in D..
                Ist das richtig?

                Wenn ja, wie sind die Waffengesetze in Schweden? Kann ich da einfach so Messer kaufen?..
                Bekommst Du easy, aber zumindest Wetterlings und Graensfors waeren fuer mich in Schweden nicht preiswerter gewesen...

                Stimme Cast zu, Graensfors sind eindeutig eine Klasse ueber Wetterlings (was nicht heisst, dass die jetzt schlecht sind). habe von Beiden schon Einige gehabt
                Auf Tour benutze ich, wenn ich ueberhaupt ein Beil bei habe, die Outdoor Axt, in Camps und zuhause eher die kleine Forstaxt.

                Auch beim Messer muss ich ihm zustimmen, habe ueberhaupt keine Klappmesser mehr in Benutzung, nehme wenn es leicht auf Tour geht z.B. MTB oder Wandern, das Boeker Amica, z.B. in Segeljolle, Canadier und Camps das Rat 3, in Camps dazu fuer "die Kueche" das Snowpeak Sashimi.

                Unterwegs habe ich eigentlich nie das Messer am Guertel, wozu auch, sondern meist im Krimskram-Beutel im Rucksack bzw MTB-Tasche, wuesste nicht, wozu es schnell griffbereit sein muss, da brauche ich tagsueber GPS, Karte. Kamera, evtl Fernglas und Vieles mehr haeufiger. Ausnahme Segeljolle, da gehoert fuer mich ein griffbereites Messer zum Fallen, Schoten, Festmacher kappen zur Sicherheitsausruestung und in manchen Camps als Werkzeug an den Guertel.
                www.terranonna.de

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                • MarcosLB
                  Gerne im Forum
                  • 12.03.2011
                  • 52
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #48
                  AW: Suche ein gutes, aber nicht zu teures Messer für Outdoor & Survival..

                  Eben, beim Kajakfahren ist Messer am Gürtel Pflicht, denn was nützt das schöne Messer, wenn es im Fall der Fälle mitsamt dem Boot flußabwärts verschwindet? ;) Also dabei bleib ich. Da kauf ich notfalls das Messer kleiner dafür..

                  Also meint ihr die schwedischen Messer sind Schweden doch nicht günstiger? Hmm..

                  Ja beim Klappmesser denke ich grad auch nochmal nach.. Wenn ich mir z.B. so ein Trailmaster oder Soldatenmesser 08 von Victorinox hole, ist das auch schon eine Kategorie größer als die normalen Taschenmesser und für die Hosentasche oder Seitentasche an der Cargohose zu schwer und unhandlich, für an den Gürtel aber wieder zu kompakt...

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                  • Rosi
                    Dauerbesucher
                    • 25.02.2011
                    • 727
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                    • Meine Reisen

                    #49
                    AW: Suche ein gutes, aber nicht zu teures Messer für Outdoor & Survival..

                    Das Soldatenmesser ist kein Stück zu schwer für die Tasche. Nur mal so am Rande. Die meisten Trekkinghosen haben eine kleine Messertasche, da passt es hervoragend rein. Es gibt davon auch eine Version ohne Wellenschliff und mit Korkenzieher statt Phillipsschraubendreher. Ich glaube die ist dann aber von Wenger.

                    Falls du Kajak fährst, gehört zur Sicherheit eine Weste angezogen. An diese Weste gehört eine Signalpfeife, eine gute wasserfeste helle Lampe und das Messer, sofern es für die Sicherheit beim Paddeln ist. Sollte das dein "Überlebensmesser" sein, dann entweder gut gesichert (Verlustfrei) am Mann oder evtl. einen kleinen Packsack mit dem Nötigsten (>>Survivalpack) greifbar auf dem Boot oder evtl unter der Spritzdecke mit einem Karabiner an dir dran. Dafür reicht so ein grelloranger 1Liter Packsack aus.

                    Ich hab das jetzt nicht so, weil das letzte was ich auf einem Fluss verlieren will ist mein Boot! Aber in meiner Paddelweste ist das Nötigste drin. Der Rest kommt in die Beintaschen, da passt bei mir nämlich auch der Poncho rein.

                    Bist du schon viel Kajak gefahren und hast Erfahrung mit offener See, dass du gleich Seekajak fahren willst und dann gleich die Schären? Bist du alleine unterwegs oder mit anderen erfahrenen Paddlern? Eventuell über eine begleitete Tour mit Kajakguides nachdenken!

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                    • MarcosLB
                      Gerne im Forum
                      • 12.03.2011
                      • 52
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                      • Meine Reisen

                      #50
                      AW: Suche ein gutes, aber nicht zu teures Messer für Outdoor & Survival..

                      Zitat von Rosi Beitrag anzeigen
                      Das Soldatenmesser ist kein Stück zu schwer für die Tasche. Nur mal so am Rande. Die meisten Trekkinghosen haben eine kleine Messertasche, da passt es hervoragend rein. Es gibt davon auch eine Version ohne Wellenschliff und mit Korkenzieher statt Phillipsschraubendreher. Ich glaube die ist dann aber von Wenger.

                      Falls du Kajak fährst, gehört zur Sicherheit eine Weste angezogen. An diese Weste gehört eine Signalpfeife, eine gute wasserfeste helle Lampe und das Messer, sofern es für die Sicherheit beim Paddeln ist. Sollte das dein "Überlebensmesser" sein, dann entweder gut gesichert (Verlustfrei) am Mann oder evtl. einen kleinen Packsack mit dem Nötigsten (>>Survivalpack) greifbar auf dem Boot oder evtl unter der Spritzdecke mit einem Karabiner an dir dran. Dafür reicht so ein grelloranger 1Liter Packsack aus.

                      Ich hab das jetzt nicht so, weil das letzte was ich auf einem Fluss verlieren will ist mein Boot! Aber in meiner Paddelweste ist das Nötigste drin. Der Rest kommt in die Beintaschen, da passt bei mir nämlich auch der Poncho rein.

                      Bist du schon viel Kajak gefahren und hast Erfahrung mit offener See, dass du gleich Seekajak fahren willst und dann gleich die Schären? Bist du alleine unterwegs oder mit anderen erfahrenen Paddlern? Eventuell über eine begleitete Tour mit Kajakguides nachdenken!
                      Die Version die du meinst, ist das Victorinox Forester. Das gibts sowohl einhändig öffenbar als auch zweihändig, mit Wellenschliff oder ohne.

                      Victorinox soll wohl anscheinend eine gleichbleibendere Qualität liefern als Wenger, da sind die Messer die man bekommt mal hui und mal pfui.

                      Ich überlege mir auch ob ich jetzt eher den Korkenzieher brauche - mein Kopf sagt Schraubenzieher, mein Bauch sagt Korkenzieher ;)

                      Danke für den Tip mir kam es schon ein wenig zu groß für die meisten Messertaschen an Hosen vor. Ich muss demnächst nochmal irgendwo vorbei und es testen.

                      Ja wenns stürmisch wird, werden auf jeden Fall Schwimmwesten dabei sein, das ist klar. Eigene habe ich noch keine, entweder hatte ich keine gebraucht oder konnte sie von Bekannten leihen. Für mich selber habe ich die optimale immer noch nicht gefunden.

                      (Da könnte ich auch glatt einen Thread aufmachen, denn ich möchte wenn dann eine Schwimmweste die nicht zu lang wird nach unten, damit sie nicht an der Spritzdecke aufliegt oder anstösst und gleichzeitig sehr viele Taschen hat, wie so eine Anglerschwimmweste - denn die Schwimmwester überdeckt ja dann meine wichtigsten Taschen der darunterliegenden Jacke somit möchte ich die Dinge dann in die Schwimmweste verlagern.)

                      Wasserfest sind meine Kopfleuchte, die ist einfach super praktisch wenns abends ans aufbauen geht und man beide Hände frei braucht, und außerdem ist mit den Leuchten dem Gesetz genüge getan vorne und hinten ein Licht zu haben wenn man nachts bzw. abends fährt. Sieht zwar albern aus mit zwei Lämpchen zu fahren, stört aber auf dem Kopf nicht sonderlich

                      Sowas wie kleines Behältnis mit Karabiner an mir dran habe ich mir aber überlegt, dann aber verworfen, weil ich Sorge habe, das ich bei einem Notausstieg unter Wasser oder beim Kentern damit dann an der Bootsöffnung hängen bleibe und dann nicht weg komme. Also entweder nur an mir oder an Taschen an mir.

                      Gut auf der See ist das Boot nicht gleich weg, damit meine ich natürlich eher meine Flußfahrten bei ggf. etwas flotterer Strömung. Sonst wäre der erste Griff eh nach dem Packsack, da ich den eh absichtlich immer so verpacke, das ich ordentlich Luft drinlasse beim Einrollen - kann man sich dann prima dran festhalten.

                      Meine Fahrten beschränken sich auf leichte bis mittelleichte Wildwasserflüsse (früher mit dem Prijonboot) heutzutage aber auf Wanderflüsse mit dem Faltboot. Bin entweder alleine oder mit meiner Freundin unterwegs. Offene See habe ich nicht vor, wenn dann bleibe ich natürlich in den Schären ("dann gleich die Schären"?) und da eigentlich auch nicht unbedingt in die äußerste Peripherie, etwaige Risiken sollten sich also ziemlich in Grenzen halten und übertreiben kann man es manchmal auch, Ende August ist es nicht so kalt das ich im Wasser sofort erstarre usw.

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                      • Rosi
                        Dauerbesucher
                        • 25.02.2011
                        • 727
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #51
                        AW: Suche ein gutes, aber nicht zu teures Messer für Outdoor & Survival..

                        okay, also Paddelerfahrung. Dann ignorier den alten Mann.

                        Zum Messer:

                        Die Bundeswehr hat da ja nicht umsonst eingeführt und da passt das auch in die Messertasche. Von daher! Ich find den Schraubendreher nur schwachsinnig, besonders an der Stelle. Er ist eh zu kurz, um damit wirklich zu Arbeiten. Dazu kommt dann, dass das Messer sehr breit darüber liegt und auf engem Raum auch nicht mehr an Schrauben zu denken ist. Und du wirst weder auf dem Wasser noch im Wald etwas zu schrauben haben!

                        Ansonsten ist es ein feines Messer und die Säge daran rockt schon ein wenig, für ihre Größe.


                        Westen kannst du mal bei Palm schauen. Ich selbst hab die Kaikoura und bin damit sehr zufrieden. Die Symbiant wird derzeit als Auslaufmodel unter 100 Euro vertickt und sonst ist die Taupo auch sehr schön, welche sich in der Ausstattung zwischen den beiden anderen befindet.

                        Wenn du den Packsack quasi aufs Zentralmassiv legst, vorne an/am Gürtel/Jacke/Weste befestigst, stört der auch nicht beim Aussteigen. Ansonsten bekommst bei der Taupo/Kaikoura und ner vernünftigen Hose auch so alles mit, was du brauchst.
                        Mit der Lampe dachte ich eher an etwas, womit du vernünftig auf dich aufmerksam machen kannst. Ich denke deine Kopflampe wird ein "Blitzlicht" haben. Ich hab bei mir an der Weste, auch auf Binnengewässern eine SOLAS Blitzleuchte. Dann kann zumindest keiner behaupten, er hätte mich nicht gesehen.


                        Gibts sonst noch Fragen zu Messern? Weil das Thema doch jetzt schon sehr auseinander geht!

                        mfg

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                        • Aktaion
                          Fuchs
                          • 23.09.2011
                          • 1493
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #52
                          AW: Suche ein gutes, aber nicht zu teures Messer für Outdoor & Survival..

                          Zitat von hhochzwei Beitrag anzeigen
                          Das F1 bei Globi für 75,-€ wird als neuwertig beschrieben.
                          ...
                          Mein Tipp: Kauf sofort das 75,-€ F1 ...
                          Zu spät

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                          • krupp
                            Fuchs
                            • 11.05.2010
                            • 1466
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #53
                            AW: Suche ein gutes, aber nicht zu teures Messer für Outdoor & Survival..

                            man sollte evt den zweck näher beleuchten da der TE ja boot erwähnt.

                            ich teile es mal in rettungsmesser:

                            die luke und die ganze bauweisse des zb barracudas (kajak) ist auch so schmal genug.
                            ein messer am ober oder unterschenkel bedeutet dann auch ein gewisses risiko
                            das man hängenbleibt wenn man doch mal schnell ausm boot muss.
                            hüfte oder quer übern po ähnlich, unbequem wirds dann auch.

                            wenn man also wirklich ein messer zu rettungszwecken ständig am körper führen will
                            (als bsp man kenntert innheralb von fischernetzen, räusensystemen, die muss man nicht immer sehen können.)
                            würde ich auch neck-knive oder ein kleines messer für den unterarm in betracht ziehen,
                            wobei auch hier wieder jeweils vor und nachteile sind.
                            necknives (meine persönliche abneigung) find ich eher unpraktisch,
                            hängenbleiben kann man damit auch usw.
                            unterarmmesser hat den nachtteil das man eig beide arme benutzen muss ^^
                            als bsp wenn der arm der das messer ziehen soll verletzt, gebrochen, eingeklemmt ist usw auch unpraktisch.

                            am sinnvollsten wird ein gutes, kleines tauchermesser sein sofern man eben damit auch gut
                            aus dem boot kommt im notfall.
                            die haben den vorteil das sie genau für diese zwecke konstruiert werden.
                            möglicherweisse gibts auch halterungungen für rettungswesten bzw brauchbare kombination
                            rettungsweste + rettungsmesser, wäre wohl das sinnvollste.

                            da habe ich mich aber atm noch für keine lösung entschieden, bis zur saison ist ja noch zeit.
                            aber ist ein thema mit dem ich mich am rande bereits theoretisch beschäftige,
                            daher meine 50 cent.

                            (es ist natürlich die frage ob man es jemals brauchen wird, aber diese diskussion wäre mühseelig und liese
                            sich beliebig auf jedes andere rettungsequip ausweiten.)

                            outdoormesser:

                            für die restlichen outdoortätigkeiten kommen ja alle möglichen messer, beile , sägen je
                            nach geschmack in frage, dazu gibs freds ohne ende, die müssen ja nicht griffbereit sein
                            sondern im packsack verstaut.

                            grüße
                            Zuletzt geändert von krupp; 23.01.2012, 09:06.
                            Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave.

                            Kommentar


                            • Mathews
                              Gerne im Forum
                              • 22.01.2012
                              • 78
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                              #54
                              AW: Suche ein gutes, aber nicht zu teures Messer für Outdoor & Survival..

                              Also ich bin etwas dem Ul-Tripp verfallen
                              und bin der Ansicht, dass der Bärentöter gerne zuhause bleiben darf.

                              Wenn du nicht 10Tage in den Tiefsten Wald gehst und dir ein Häuschen mit dem Messer bauen möchtest,
                              finde ich ist es mehr Gewicht als Nutzen. Immerhin reden wir von einem geschärften Brocken Stahl.

                              Mein Tipp:
                              http://www.asmc.de/de/Messer-Werkzeuge/Messer/Messer/Taschenmesser/BW-Taschenmesser-neu-p.html

                              Das gute alte Bundeswehrmesser, hab ich damals von Daddy bekommen. Mittlerweile hab ich sicherlich schon das 3-4,
                              eingetauscht, verloren, zerstört.

                              Als Schneidewerkzeug und einem Holzprügel als Hammer ist es dennoch etwas zu schwach wie ich erfahren musste,
                              Aber prinzipiell brauchst du nur 2 Funktionen, ein Messer und für alles was mit Holz zu tun hat eine Säge.

                              Für nen Preis von unter 10 Euro und allen wichtigen Funktionen, möchte anmerken, für mich wichtige Optionen,
                              ein wahres Wunderwerk.

                              Ich denke am besten sollte man beim Messerkauf folgendes Beachten:
                              Bedarf, vorhandene Geldmenge, Gewicht, extra Wünsche.

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                              • khyal
                                Lebt im Forum
                                • 02.05.2007
                                • 8195
                                • Privat

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                                #55
                                AW: Suche ein gutes, aber nicht zu teures Messer für Outdoor & Survival..

                                Zitat von Mathews Beitrag anzeigen
                                Also ich bin etwas dem Ul-Tripp verfallen
                                und bin der Ansicht, dass der Bärentöter gerne zuhause bleiben darf....
                                Mein Tipp:
                                http://www.asmc.de/de/Messer-Werkzeuge/Messer/Messer/Taschenmesser/BW-Taschenmesser-neu-p.html

                                Das gute alte Bundeswehrmesser, hab ich damals von Daddy bekommen....
                                Dein Daddy in Ehren und vor 30 Jahren habe ich das Teil auch mal ganz nett gefunden, aber aus heutiger Sicht...

                                Klinge
                                - fuer die kleine Klinge viel zu schwer, UL ist das Ding nun nicht
                                - Verletzungsgefahr durch die nicht veriegelbare Klinge
                                - mieser Klingenstahl.

                                Saege
                                Auch wenn ich mit der Saege nach einem Motorradabsturz in den italieaenischen Alpen damals Staemme mit deutlich ueber 10 cm durchgesaegt habe, um das MRD wieder hoch zu bekommen, ist die Saege nix Halbes und nix Ganzes, bei Durchmessern, bei denen sie effektiv ist, reicht auch ein gezielter Tritt mit dem Wanderstiefel (geht ja im Normalfall darum, totes Feuerholz zu zerkleinern und nicht darum lebendiges Holz vom Baum abzusaebeln) und wenn eine Saege fuer groessere Durchmesser, die nicht mehr easy durchzutreten sind, dabei sein muss, sollte man lieber gleich die kleine Fiskar mitnehmen.

                                Gesamtausfuehrung
                                Grundsaetzlich hatte ich bei dem Teil immer den Eindruck dass es halt auf die Beduerfnisse der BW ausgerichtet ist, eben auch mit benebeltem Kopf saemtliche Sorten von alkoholischen Getraenken leicht oeffnen zu koennen aber im Alltag unterwegs hat man eine Menge Ballast, kein vernuenftiges Messer bei. Ich verwende inzwischen aus Sicherheits und hygrenischen Gruenden nur noch feststehende Messer, aber das ist Ansichtssache...
                                www.terranonna.de

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                                • TSK
                                  Erfahren
                                  • 03.07.2011
                                  • 183
                                  • Privat

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                                  #56
                                  AW: Suche ein gutes, aber nicht zu teures Messer für Outdoor & Survival..

                                  Es gibt einige gute Outdoormesser.

                                  Ich halte aber weder etwas vom F1 (schwer zu schleifen; die meisten machen es grundverkehrt und ruinieren den ballige Schliff) noch vom Mora (ja, ich weiss, gut und billig- aber will man WIRKLICH sein Leben dieser 2.5mm dicken Klinge und dem nicht-fulltang-Plastikgriff anvertrauen? Maximal als Ersatzmesser/reiner User mit vernünftigem Backup).

                                  Es lohnt sich, auch ein paar mehr Euro auszugeben, als vom TE genannt. Besser 120 auf den Tisch als x mal 30, nur um festzustellen, dass dafür doch nur Mittelmaß bis Schrott zu kriegen ist.

                                  Ich stehe auf (rostend):

                                  ESEE-4


                                  und (rostfrei):

                                  Muela Kodiak Combo Micarta
                                  Böker Arbolito El Trampero
                                  Linder ATS 34 Super Edge 1

                                  Rostende Messer sind stabiler, schärfer und leichter nachschleifbar, Rostfreie sind schnitthaltiger, ausreichend scharf/nachschärfbar/stabil -meistens (aber leider nicht immer!). Dafür rosten sie eben nicht so schnell (aber: sie rosten auch!).

                                  Das ESEE-4 ist unkaputtbar, und müsste ich mein Leben einem einzigen Werkzeug anvertrauen- dieses wäre es.

                                  Das Muela und das Arbolito sind mit 4 bzw. 5mm Klingenstärke bis fast zur Spitze sehr sehr stabil, das SE1 ist durch den Kratongriff und die dünnere Klinge (knapp 5mm nur an Basis, wird schnell deutlich dünner - also KEIN Messer für Batoning) besser für jagdlichen Gebrauch.

                                  Stahl der Messer und Wärmebehandlung ist sowieso ausgezeichnet, der Flachschliff ist gut nachzuschärfen und universal einsetzbar.

                                  Natürlich: So ein Opinel oder Victorinox in der Tasche haben aber noch niemand geschadet, das feststehende kommt in den Rucksack bis zum Gebrauch, ausser ich bin wirklich da, wo niemand Anstoss an einem Mann mit Klinge in der Hand nimmt.
                                  Zuletzt geändert von TSK; 24.01.2012, 22:08.

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                                  • khyal
                                    Lebt im Forum
                                    • 02.05.2007
                                    • 8195
                                    • Privat

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                                    #57
                                    AW: Suche ein gutes, aber nicht zu teures Messer für Outdoor & Survival..

                                    Zitat von TSK Beitrag anzeigen
                                    ...Besser 120 auf den Tisch als x mal 30, nur um festzustellen, dass dafür doch nur Mittelmaß bis Schrott zu kriegen ist....
                                    Das ESEE-4 ist unkaputtbar, und müsste ich mein Leben einem einzigen Werkzeug anvertrauen- dieses wäre es....der Flachschliff ist gut nachzuschärfen und universal einsetzbar....
                                    Kann ich so fuer das ESEE-3 bzw RAT 3 nur bestaetigen...

                                    Ich wuerde mir auch generell kein Messer mehr mit Runderl oder gar ohne durchgehenden Erl kaufen.
                                    Flacherl ist Klasse, unkaputtbar, selbst wenn unter widrigen Umstaenden die Griffschalen zerstoert werden sollten, noch benutzbar, davon abgesehen, dass es auch rel easy ist, diese durch Customschalen zu ersetzen, auch auf Dauer sehr gute Kraftuebertragung und nicht soviel Aerger mit sich lockernden Griffen.
                                    www.terranonna.de

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                                    • Juergen
                                      Fuchs
                                      • 17.01.2011
                                      • 2221
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                                      #58
                                      AW: Suche ein gutes, aber nicht zu teures Messer für Outdoor & Survival..

                                      Mir wären die meisten hier vorgestellten Messer zu schwer. Was macht ihr denn damit
                                      außer Salami schneiden und Trekkingfuttertüten aufschlitzen ?

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                                      • Mephisto

                                        Lebt im Forum
                                        • 23.12.2003
                                        • 8564
                                        • Privat

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                                        #59
                                        AW: Suche ein gutes, aber nicht zu teures Messer für Outdoor & Survival..

                                        Holz spalten, Äste abschneiden. Solche Sachen

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                                        • Juergen
                                          Fuchs
                                          • 17.01.2011
                                          • 2221
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                                          #60
                                          AW: Suche ein gutes, aber nicht zu teures Messer für Outdoor & Survival..

                                          Na ja, bei Holz spalten kann ja Gewicht nicht schaden, aber wenn mans
                                          zum Trekking nimmt, dann wären ca. 150 g bei mir die Schmerzgrenze.
                                          Und wenn man zu zweit ist, kann einer ein feststehendes mitnehmen und
                                          einer ein Victorinox/Opinel.

                                          Meine Prioritäten an ein feststehendes wären in dieser Reihenfolge:
                                          • <= 150 g
                                          • soll lange scharf bleiben
                                          • soll sehr scharf sein
                                          • nicht schnellrostend


                                          Was wäre denn bei diesen Prioritäten die erste Wahl ?

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