Messer für Bushcraft / Survival

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  • sjusovaren
    Lebt im Forum
    • 06.07.2006
    • 6031

    • Meine Reisen

    AW: Messer für Bushcraft / Survival

    Zitat von Maxx03 Beitrag anzeigen
    Wer etwas mehr ausgeben möchte und noch mehr "survival" möchte, sprich Holz hacken, Graben usw., der kann zum Fällkniven A1 L greifen.
    Wer Holzhacken, Graben u.s.w. möchte, der sollte zu gar keinem Messer greifen.
    Zuletzt geändert von sjusovaren; 02.11.2013, 10:17.
    Heilig ist die Unterhose, wenn sie sich in Sonn' und Wind,
    frei von ihrem Alltagslose, auf ihr wahres Selbst besinnt.


    Christian Morgenstern

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    • woodcutter
      Dauerbesucher
      • 13.11.2011
      • 660
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      • Meine Reisen

      AW: Messer für Bushcraft / Survival

      Zitat von sjusovaren Beitrag anzeigen
      Wer Holzhacken, Graben u.s.w. möchte, der sollte zu gar keinem Messer greifen.
      Der Hintergrund bei Bushcaft / Survival (so der Threadtitel) ist doch ein hinreichend optimales Werkzeug für alle Schneidarbeiten etc. mitzuführen.

      Darunter verstehe ich:
      • geringes Gewicht
      • sicher verstaubar
      • in aller Regel kleines Packmaß
      • ggf. multifunktional zu befestigen
      • ausreichend stabil = bruchfest für noch unspezifische Verwendungszwecke
      • unterwegs "reparierfähig" im Sinne schärfbar und ggf. Scheide zu nähen oder anders zu befestigen
      Ein Messer kann solche Kriterien am besten erfüllen. Kann jedoch völlig unterfordert (Survival-Macheten) oder überfordert (dünnes Klappmesser) sein.

      Genannt wurden schon viele, kurze + feststehende Messer mit gut dimensionierten Klingenstärken.

      Mit einem kurzstieligen Handbeil ...
      • lässt sich besser hacken als mit einem Messer,
      • erzielt man aufgrund des höheren Kopfgewichtes mehr "Durchschlagskraft",
      • hat man eine bessere Auflage- bzw. Hammerfläche,
      • sogar das Graben im Boden ist effektiver,
      • auch Material bzw. Objekte lassen sich schneiden.
      Als einzigstes Werkzeug halte ich ein Messer für einen sehr guten Kompromiß. Die Klingenform kann man entsprechend wählen: breitere Klinge, je nach Handlänge Klingenlänge größer als 12 cm, stärkere Materialien um das Gesamtgewicht zu erhöhen, in Summe eine gewisse Kompensation zum ~ 500 g schweren Handbeil.

      In Theorie bringen solche Aussagen niemand etwas, wer die beste Lösung für sich sucht, das eine Werkzeug für kleines Gepäck, der wird verschiedene Konzepte kaufen, bauen (lassen) und ausprobieren müssen.

      Ob nun:
      • ein spezielles Bushcraft Messer (i.d.R. enge Definition)
      • ein spezielles Survival Messer (i.d.R. weite Definitionen)
      • robuste, schwere Klappmesser mit größerer Klingenlänge
      • Kombination Handbeil mit Klappmesser
      • Machete oder Haumesser plus kleines extra Messer
      • (jede Variante benötigt ein Schleifgerät, von anspruchslos für Carbonstähle bis teuer für die hochlegierten)
      Zum Spaß am Wochenende im nahen Stadtwald ist alles tauglich.

      Auf große Tour, fernab der Zivilisation bzw. Ersatzteillager, wird man sich einige Gedanken mehr machen müssen. Einen gründlichen und schonungslosen Praxistest machen. Und auf filigrane Vitrinenstücke doch eher verzichten.

      Mein letztes Serienmesser war ein FKMD Feldmesser über 12cm mit N690Co Stahl, mein letztes aus Messermanufaktur unter 12 cm aus O1, beide sind für B&S zu leicht, aktuell baue ich mir Varianten (als eine Art Schnittmenge ) davon in SB1, 100Cr6 und O2, das Rohmaterial wog zwischen 300-500 g (verschiedene Breiten und Stärken), will bei 325-375 g beim fertigen Messer landen, die Dichte des Stahl schwankt etwas, mit dem Ziel am Messer weiter zu optimieren, sowohl Klingenform, universelle Verwendung wie Griffhaltungen. Meine Handbeile sind völlig ausreichend und kaum verbesserungsfähig, ein Mini-Beil hatte ich bereits beim Schmied in Auftrag gegeben, aber im kleinen Gepäck fehlt mir eine custom Anpassung für exakt meine Wünsche. Stahl und Griffform ist nur ein kleiner, aber wesentlicher Teil, stimmiger muss vor allem die Scheide und deren Anbringung werden.

      An Serienmessern habe ich einfach genug, war schon mit einem 30 Euro Messer von Herbertz in 420 Stahl sehr zufrieden, das teuerste 300 Euro Messer hat andere Vorteile, aber unterwegs für bloße Schneidfunktion bleibt oft wenig übrig davon. Begeistern kann ich mich nach wie vor von günstigen 1095/L-6-Stahl Messern, die sind wunderbar schnell zu schärfen. O1 ist mein derzeitiger Favourit, aber da geht sicher noch was mit den anspruchsvolleren Stahlqualitäten, deshalb nun eigenständige Experimente in Design und Material, gehärtet wird vom Fachmann.

      Für die Diskussion oder Empfehlungen im Kontext des Threads hier halte ich jedoch gute Serienmesser für ausreichend, die Klassiker, die sich seit Jahren auf dem Markt halten sind praxisgetestet, dann muss man lediglich die passenden Dimensionen für die eigenen Hände finden. Also in die Fachgeschäfte gehen und in die Hand nehmen, so bekommt man gleich den Faktor Gewicht zu spüren.

      Übrigens, eines meiner Lieblingsmesser in der Leichtgewichts-/Alltagsklasse gewurde jüngst wieder von Linder aufgelegt: Knicker in C60 Carbonstahl, leider nur bis 7 cm Klingenlänge.

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      • sjusovaren
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        • 06.07.2006
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        AW: Messer für Bushcraft / Survival

        Zitat von woodcutter Beitrag anzeigen
        Der Hintergrund bei Bushcaft / Survival (so der Threadtitel) ist doch ein hinreichend optimales Werkzeug für alle Schneidarbeiten etc. mitzuführen.
        Du sagst es, Schneidarbeiten.
        Genau dafür sind Messer da. Nicht zum Holzhacken, Graben und Co.
        Heilig ist die Unterhose, wenn sie sich in Sonn' und Wind,
        frei von ihrem Alltagslose, auf ihr wahres Selbst besinnt.


        Christian Morgenstern

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        • woodcutter
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          • 13.11.2011
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          AW: Messer für Bushcraft / Survival

          Zitat von sjusovaren Beitrag anzeigen
          Genau dafür sind Messer da. Nicht zum Holzhacken, Graben und Co.
          Nein, ich sagte etc.

          Bushcraft bedeutet mehr als das was man zuhause auf dem Schneidbrett macht. Dazu gehört insbesondere Arbeiten mit Holz, Schnitzen ist ungleich Schneiden, Einschneiden und Bohren in Holz ist kein Schneiden, das Auffächern für Anzündholz ist kein reiner Schneidvorgang, sondern belastet die Klinge quer.

          Holzstücke abtrennen bis Holzstämme zerlegen per zugeschnitzter Holzpflöcke gehört m.M. zu Bushcraft dazu.

          Graben mit einem Grabstock aus Holz ist messerschonend, aber der Survival Kontext kann bedeuten: keine Zeit dafür.

          Alles, wofür ein 2mm Küchenmesser zu dünn ausgelegt ist, erfordert mehr Materialstärke. In erster Linie damit Arbeitssicherheit hergestellt ist, das Werkzeug ein Abrutschen/Unglück überlebt und für den Rest der Tour keinen dauerhaften Schaden erleidet. 3-3,5 mm Klingenstärke sind bei kurzen Klingenlängen m.M. ausreichend, auch damit kann man graben.

          Hat man aber bspw. ein kurzes Klappmesser mit Spiel werden Querbelastungen schon zu Mißbrauch für dieses Messerkonzept.

          Batooning mit einem untauglichen Messer, wo schon massive Beilklingen versagen, darüber brauchen wir nicht reden. Ein gutes Messer hält schon was aus, i.d.R. mehr als die Handgelenke des Besitzers.

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          • GHL
            Gerne im Forum
            • 02.04.2011
            • 52
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            AW: Messer für Bushcraft / Survival

            Zitat von sjusovaren Beitrag anzeigen
            Du sagst es, Schneidarbeiten.
            Genau dafür sind Messer da. Nicht zum Holzhacken, Graben und Co.
            Warum macht man es nicht wie die Trapper früher? Die hatten i.d.R. ein großes Messer für grobe Arbeiten und ein kleineres für feine Schneidarbeiten. Alles andere ist wie die Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau. In der Küche kommt ja auch niemand auf die Idee mit dem großen Kochmesser Kartoffeln zu schälen, oder den fertigen Braten mit dem Gemüsemesser zu zerteilen.

            Es kommt, wie immer, auf die eigenen Vorlieben an und natürlich in erster Linie auf den Einsatzzweck. Ein Messer aus Kohlenstoffstahl ist zwar unterwegs leicht zu schärfen, dürfte aber bei Berührung mit Salzwasser sehr schnell Rost ansetzen. Je länger ich darüber nachdenke, dürfte ein kleines Norweger- oder Finnen-Messer ideal fürs Überlebenspaket sein.

            Gruß
            Gerhard

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            • Maxx03
              Neu im Forum
              • 02.11.2013
              • 3
              • Privat

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              AW: Messer für Bushcraft / Survival

              Zitat von sjusovaren Beitrag anzeigen
              Du sagst es, Schneidarbeiten.
              Genau dafür sind Messer da. Nicht zum Holzhacken, Graben und Co.
              Das ist alles Ansichtssache, ich bin gerne mit leichtem Gepäck unterwegs und behelfe mir mit einem Messer, anstatt ein Beil und eine Schaufel mitzuschleppen. Oder für jedes Anwendungsgebiet ein eigenes Messer zu bemühen.

              Der eine sagt, es sei ein schlechter Ton, ich bin mir ienfach zu bequem. Auch bei Tisch brauche nicht n-zig Löffel und Gabel, der Knigge möge mir verzeihen.

              Geschmackssache, wie gesagt.

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              • Dachs
                Anfänger im Forum
                • 27.11.2011
                • 48
                • Privat

                • Meine Reisen

                AW: Messer für Bushcraft / Survival

                Hier mal zwei Youtubes über gute Survival Messer Klassiker:

                Fällkniven A1
                http://www.youtube.com/watch?v=9c9YPJgzl1Y

                und
                Eickhorn GEK2000
                http://www.youtube.com/watch?v=3l64IRfip3M

                viel Spaß beim Anschauen!
                gruss, Dachs

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                • derMac
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                  • 08.12.2004
                  • 11888
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                  AW: Messer für Bushcraft / Survival

                  Zitat von woodcutter Beitrag anzeigen
                  Schnitzen ist ungleich Schneiden
                  Was am Schnitzen ist denn kein Schneiden?

                  Einschneiden und Bohren in Holz ist kein Schneiden
                  Beim Bohren geb ich dir recht, aber warum heißt Einschneiden Schneiden wenn es gar keins ist?

                  das Auffächern für Anzündholz ist kein reiner Schneidvorgang, sondern belastet die Klinge quer
                  Also bei mir nicht signifikant.

                  Alles, wofür ein 2mm Küchenmesser zu dünn ausgelegt ist, erfordert mehr Materialstärke. In erster Linie damit Arbeitssicherheit hergestellt ist, das Werkzeug ein Abrutschen/Unglück überlebt und für den Rest der Tour keinen dauerhaften Schaden erleidet. 3-3,5 mm Klingenstärke sind bei kurzen Klingenlängen m.M. ausreichend
                  All die von mir oben zitierten Arbeiten inklusive Holzspalten indem ich die Klinge mit einem Stock durchs Holz treibe (ich glaube das meinst du mit Batooning) mache ich problemlos auch mit Messern mit 2-2,5 mm Klingenstärke, das meiste davon sogar mit einem Opinel (Batoning nicht).

                  Mac

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                  • Dachs
                    Anfänger im Forum
                    • 27.11.2011
                    • 48
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                    AW: Messer für Bushcraft / Survival

                    Die Überschrift des Stranges lautet:

                    Messer für Bushcraft / Survival

                    zum Survival gehört z. B. auch das Schlachten eines ausgewachsendes Schweines.

                    Ein gutes Bushcraft Survival Messer sollte schon über min. 5 Millimeter Klingenstärke und 16-18 cm Klingenlänge verfügen.
                    Dafür gibt es mehr als genügend gute Gründe und ich finde man sollte diesen Strang nicht mit dieser Schwachsinns Diskusion (kleines Messerchen) überfrachten. Für kleinere Messer gibt es ja andere Stränge.

                    Ein Taschenmesser oder Multitool für feinere Arbeiten hat man eh immer dabei.

                    Schlachte mal ein Schwein mit deinem Opinel Messer!
                    Habe auch ein Opinel Messer, die sind nicht schlecht, aber als Survival Bushcraft Messer nicht zu gebrauchen.

                    gruss, Dachs

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                    • derMac
                      Freak
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                      • 08.12.2004
                      • 11888
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                      AW: Messer für Bushcraft / Survival

                      Zitat von Dachs Beitrag anzeigen
                      Schlachte mal ein Schwein mit deinem Opinel Messer!
                      Habe auch ein Opinel Messer, die sind nicht schlecht, aber als Survival Bushcraft Messer nicht zu gebrauchen.
                      Ich will weder Schweine mit Opinels schlachten, noch habe ich irgendwo geschrieben, dass das gute Bushcraft-Messer wären (als alleinige Messer). Ich habe nur Aussagen widersprochen, dass man für einige konkrete Anwendungen unbedingt größere Klingenstärken bräuchte. Aber auch zum Schweine schlachten braucht man nicht 5mm Klingenstärke und 16 cm Klingenlänge (oder meintest du zum Jagen?). 5 mm Klingenstärke braucht man eigentlich überhaupt nicht. Und Schweine schlachten muss man beim Survival eigentlich praktisch auch nicht.

                      Mac, der grad nicht schlafen kann

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                      • cast
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                        • 02.09.2008
                        • 19413
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                        AW: Messer für Bushcraft / Survival

                        5 mm Klingenstärke braucht man eigentlich überhaupt nicht.
                        Naja.

                        Ein gutes Bushcraft Survival Messer sollte schon über min. 5 Millimeter Klingenstärke und 16-18 cm Klingenlänge verfügen.
                        Blödsinn.

                        Ein vernünftiges Bushcraft Messer hat eine 10-12 cm Klinge und zwischen 3,5 und MAX. 5 mm Rückenstärke.

                        16-18 cm sollte ein Kampfmesser haben und weil das so ist und Militärs Survival erfunden haben, haben Infanteriesoldaten ein Kampfmesser dabei daß sich als Survialmesser eignet, s.K-BAR
                        Fliegendes Personal wiederum überlebt mit einer 10 cm Klinge..... siehe bspw das FK F1

                        und das "schlachten" einer Sau mach ich dir mit einer 6 cm Klinge...
                        "adventure is a sign of incompetence"

                        Vilhjalmur Stefansson

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                        • Bandog
                          Erfahren
                          • 21.02.2012
                          • 224
                          • Privat

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                          AW: Messer für Bushcraft / Survival

                          Hallo,

                          Ich glaube nicht, wenn ich auf einem Bauernhof in eine survival Situation geraten wurde, dass ich dann gleich in den Stall gehen und nen Schwein schlachten würde, da gibt es bestimmt alternativen. Zu erst mal würde ich in der Küche nachsehen, dann beim Nachbarn fragen und wenn das alles erfolglos war, würde ich mich erstmal nach kleineren Tieren umsehen, wie Hühnern, Kaninchen usw. erst dann würde ich mich den Schweinen zuwenden. Nur dumm wenn der Bauernhof eigentlich ein Ponyhof ist, obwohl, so ein schöner Sauerbraten....

                          Zitat von cast Beitrag anzeigen
                          und das "schlachten" einer Sau mach ich dir mit einer 6 cm Klinge...
                          Bei survival auf dem Bauernhof, ja, aber der richtige Surviveler survivelt im Wald und da muss das richtige Survivalmesser auch als Saufeder herhalten! Schön zu sehen in dem Film Rambo - First Blood. Womit wir bei Kampfmessern wären. Ich meine wer kennt das nicht, man steht morgens auf und überall sind kubanische und sowjetische Soldaten, und man muss in die Wildnis flüchten. In so einem Fall muss das richtige Survivalmesser auch zum Guerillakrieg taugen! Wie in dem Film Red Dawn.

                          LG

                          Bandog


                          Gesendet von meinem GT-S5360 mit Tapatalk 2

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                          • lorenz7433
                            Fuchs
                            • 08.11.2012
                            • 2269
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            AW: Messer für Bushcraft / Survival

                            Zitat von derMac Beitrag anzeigen
                            Aber auch zum Schweine schlachten braucht man nicht 5mm Klingenstärke und 16 cm Klingenlänge (oder meintest du zum Jagen?). 5 mm Klingenstärke braucht man eigentlich überhaupt nicht. Und Schweine schlachten muss man beim Survival eigentlich praktisch auch nicht.
                            naja ein schwein bekomm ich auch mit ner >10cm klinge platt und das allgemein notwendigkeitsding für 20cm klingen hat sich mir bisher auch noch nie ein einsatzgebiet erschlossen.

                            aber jedem das seine,
                            ich für meinen teil find ~10cm klingen am praktikabelsten für alles.

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                            • Dachs
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                              • 27.11.2011
                              • 48
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                              AW: Messer für Bushcraft / Survival

                              Für mich gibt es kein Messer, welches man als Survival - Bushcraft Messer bezeichen, kann mit 10 cm Klingenlänge.

                              D.h. soll nicht heißen das kleine Messer auch ihre Berechtigung haben, habe ja selber auch einige kleine Messer.

                              Außerdem muß man ja auch nicht jede Anschaffung, versuchen mit der Brechstange auf die Vernunftschiene zu bringen.
                              Dann dürfte man ja so einges nicht machen..........

                              Also ich kann nur jeden raten, sich mal ein gutes großes Messer zu kaufen, die Arbeit damit macht richtig Spaß!
                              Auch wenn`s vielleicht unvernünftig erscheint.

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                                • 02.09.2008
                                • 19413
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                                AW: Messer für Bushcraft / Survival

                                Es IST nonsens, es erscheint nicht nur so.

                                Aber wenn es dir Spaß macht, so aus dem Schaukelstuhl heraus...
                                "adventure is a sign of incompetence"

                                Vilhjalmur Stefansson

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                                • EisSchrauber
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                                  • 25.01.2014
                                  • 605
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                                  AW: Messer für Bushcraft / Survival

                                  Zitat von Bandog Beitrag anzeigen
                                  Der richtige Surviveler survivelt im Wald ...
                                  OT: Das ist einer der schönsten Sprüche, die ich je gelesen habe, und irgendwie bringt das vieles auf den Punkt
                                  Gratulation dafür, Bandog

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                                  • Bandog
                                    Erfahren
                                    • 21.02.2012
                                    • 224
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                                    AW: Messer für Bushcraft / Survival

                                    Zitat von EisSchrauber Beitrag anzeigen
                                    OT: Das ist einer der schönsten Sprüche, die ich je gelesen habe, und irgendwie bringt das vieles auf den Punkt
                                    Gratulation dafür, Bandog
                                    [OT/on] Danke, aber ich muss sagen ohne die Hilfe und Unterstützung der Menschen aus meinem Umfeld hätte ich das alles niemals erreichen können! Somit möchte ich mich hiermit bei all den Menschen bedanken, die das alles erst möglich gemacht haben. Danke sehr, ihr seit die größten.[OT/off]

                                    Gesendet von meinem GT-S5360 mit Tapatalk 2

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                                    • Naaman
                                      Neu im Forum
                                      • 03.02.2014
                                      • 7
                                      • Privat

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                                      AW: Messer für Bushcraft / Survival

                                      @Dachs

                                      Wäre es nicht total sinnlos, würde ich dir 500€ geben wenn du mir zeigst wie du mit deinem persönlichen Survival Messer alleine ein frei lebendes Wildschein "schlachtest" bzw. "erlegst".

                                      Und das man nicht jede Anschaffung rational rechtfertigen können muss ist mir völlig klar. Ich habe - Jetzt kommt das Outing - persönlich eine halbe Wohnung voller unnötigen Krempel. Von einem Schwert, über eine rund 30cm hohe Alduin Figur bis hin zu mehreren FC Bayern München Trikots weil eins alleine ja nicht reicht.

                                      Im übrigen; In Deutschland darfst du ganz legal z.B. ein Messer mit feststehender Klinge bis zu ~12cm bei dir haben. Also, wenn du in Deutschland "unterwegs" in eine Survival Situation kommst wirst du wohl kaum ein größeres Messer bei dir haben - Unterstell ich dir mal ganz fix.

                                      Das nächste ist; Wenn du dann doch voll ausgerüstet sein würdest, und die Apokalypse und der völlige zusammenbruch gesellschaftlicher Strukturen vor der Tür steht ... Hättest du da nur ein Messer zur Hand?

                                      Hier geht's um "Bushcraft" Messer und halt "Survival" Messer, also Ausrüstung die dir ermöglicht dich eine begrenzte Zeit durch die "Natur" zu schlagen um zu überleben und eben mit dem nötigen Wissen Dinge zu "craften"/herzustellen die dir unter Umständen das Fischen / Jagen ermöglichen. Nicht um das fertige Endprodukt.

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                                      • Dachs
                                        Anfänger im Forum
                                        • 27.11.2011
                                        • 48
                                        • Privat

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                                        AW: Messer für Bushcraft / Survival

                                        Zur 12cm Klinge:
                                        altes Sprichwort:
                                        Wo kein Kläger, da kein Richter!
                                        In der Natur interssiert sich keiner für die Klingenlänge, in der Stadt ist das Messer im Rucksack.

                                        Survival = Überleben, unabhängig vom Zeitraum. Ob einen Tag oder ein Jahr.

                                        Wenn ich in einer Survival Situation nicht in der Lage bin, mit meinen Survival- Messer vernünftig ein Hausschwein oder ein Schaf zu schlachten, dann habe ich das falsche Survival Messer dabei.

                                        Mein Suvival Messer habe ich in der Tat oft dabei: im Auto, im Urlaub, im Rucksack.
                                        Natürlich habe ich es ehr selten am Gürtel.
                                        Meine Freundin hat das selbe Messer wie ich, nutzt es allerdings nur im Haushalt.
                                        Zur Not kann ich also auf zwei baugleiche Messer zurückgreifen.

                                        Bushcraft kannste eh mit einem kleinen Messerchen vergessen.
                                        Da ist es auch von Vorteil wenn man ein kleines Beil dabei hat, sofern man das Gewicht mit schleppen möchte.

                                        Nochmal: ein großes Messer hindert ja nicht auch ein kleines Messer für feine Arbeiten dabei zu haben.

                                        hier von einem Jäger:
                                        http://www.youtube.com/watch?feature...&v=jNFRPdYTu0o

                                        mal bis zum Ende anschauen, dann weißt du warum es sinnvoll ist ein größeres Messer dabei zu haben.
                                        Welches Messer Model man kauft, das ist dann reine Geschmacksache.
                                        grüße, Dachs

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                                        • Schattenparker
                                          Erfahren
                                          • 26.02.2009
                                          • 123
                                          • Privat

                                          • Meine Reisen

                                          AW: Messer für Bushcraft / Survival

                                          Ich weiß nicht ... so sehr ich diesen Survival-Kram auch mag, so unwahrscheinlich ist es doch, in Deutschland (wahrscheinlich gilt das für den größten Teil Europas) in eine Survival-Situation zu kommen, in der man mehr als ein Taschenmesser braucht. (Victorinox mit arretierbarer Klinge, versteht sich. )
                                          Zudem haben echte Survival-Situationen es meistens an sich, dass sie einen unerwartet erwischen. Ich schlepp ja auch nicht ständig einen ABC-Schutzanzug mit mir rum, weil ja vielleicht mal wieder ein AKW hochgehen könnte.

                                          Survival heißt für mich, heil und unbehelligt durchzukommen, egal wo. Das heißt dann aber auch, sich einem übereifrigen Obrigkeitsvertreter gegenüber keine Blöße zu geben. Man beachte, dass die gesetzlichen Regelungen zum Mitführen von Messern in Europa nur noch in Österreich und Finnland ähnlich großzügig sind, wie in D.
                                          Zu guter Letzt schätze ich, sollte ich tatsächlich (in Europa) mal in ein Szenario geraten, wo ein großes Messer zum Nahrungserwerb nötig wäre - dann schaffe ich mit meinem Zivilisationsspeck auf den Rippen mühelos vier Wochen, ohne irgendein Großwild erlegen zu müssen. Vermutlich täte mir das sogar gut.

                                          Nur mal so angemerkt, um das Pferd mal anders herum aufzuzäumen.

                                          Bushcraft ebenso wie Jagd sind natürlich als geplante Unternehmungen was völlig Anderes.
                                          Zuletzt geändert von Schattenparker; 05.02.2014, 23:53.
                                          Grüße vom Weichei

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