Für’s Kochen taugliche leichte Messer

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  • lina
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    #41
    Vielen Dank.
    Für meine Einsatzzwecke muss es keine spitze Klinge sein – nachdem ich mal herausfand, dass sich die Samen von schmalen roten Chilischoten ganz leicht sogar mit einem asiatischen Küchenbeil entfernen lassen, finde ich ein Messer mit sinnvoller Schärfe ausreichend.

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    • Mamat
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      #42
      Hallo lina und Interessierte,
      ich habe zwar keine konkrete Messermodelle, aber vielleicht ein paar hilfreiche Gedanken und Anregungen.

      Ich finde, dass viele 'hochwertige' Taschenmesser und Outdoormesser zu dicke Klingen für die Essenszubereitung haben. Meiner Meinung nach sollte das Verhältnis von Klingendicke zu Klingenbreite bei einem Flachschliff maximal ca. 1:10 betragen. Sind die Klingen dicker, werden festeres Obst und Gemüse eher gespalten als geschnitten. Mein neues Taschenmesser ist (leider) so eins.

      Wenn nur ein Messer dabei ist, würde ich immer eines mit Spitze nehmen, um auch mal einstechen zu können für z.B. öffnen von Verpackungen, Schälen von Orangen, Tomatenhaut wenn diese mal zu zäh ist, Stellen ausschneiden, etwas einritzen usw. . Hierzu muss die Klingenspitze nicht mal sehr spitz sein. Es reicht eine relativ stumpfe wie bei meinem kleinen Taschenmesser im Bild weiter unten.

      Fürs zerkleinern feiner, kleiner Zutaten (Kräuter, Knoblauch) sowie zum Streichen finde ich bauchige Schneidenformen oder so was wie dein Wilkins mytuko besser. Da kann ich auch auf einer Unterlage noch schneiden/streichen ohne dass meine Finger das Messer soweit anheben, dass nur noch die Spitze aufliegt. Daher ist für mich die Form der 'Gemüsemesser' raus.

      Kurze (Messer-)Griffe können mit Hilfe einer Schnurschlaufe am Griffende angenehmer und sicherer gegriffen werden (siehe Bild, Grifflänge 6cm). Ist die Schlaufe zu lang, kann die Schnur auch über den Ringfinger oder Mittelfinger geschoben und dann über den Handrücken in die Handflächen geführt werden. So eine Bohrung für die Schlaufe könnest Du ja evtl. an Deinem Buttermesser anbringen.

      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20241124_185319_a.jpg Ansichten: 0 Größe: 313,6 KB ID: 3295762

      Schwergängige Opinel Klappmesser gehen meist gut auf, wenn man die Verriegelung öffnet, das Messer dort hält und mit dem unteren Griffende auf etwas festes schlägt. Damit geht die Klinge so weit heraus, dass das Messer auch mit zwei Finger ohne Zuhilfename der Fingernägel geöffnet werden kann.

      Das weiter oben erwähnte Opinel Officemesser gibt es, zumindest von der Klingenform her, auch als Klappmesser. Nennt sich dann 'Gartenmesser' (unteres Messer). Trotz der etwas ungewöhnlichen Griffform liegt es gut in der Hand.

      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20241124_190441_b.jpg Ansichten: 0 Größe: 260,0 KB ID: 3295765

      Nun zu meiner Ausstattung:
      Als ich noch mit 5-köpfiger Familie und Fahrrad unterwegs war, hatten wir ein 'Fleischmesser' mit gut 12,5cm Klinge (1,7mm dick) (60g) mit einer selbstgemachten Lederscheide (58g) für das Arbeiten auf einer Unterlage und zum Streichen sowie ein Herbertz Taschenmesser im Laguiole-Design (76g) fürs Zerteilen von Obst und Gemüse in der Hand.
      Seit ich die letzten Jahre vorwiegend alleine Wandern gehe, ist für mich Gewicht und Packmaß mehr zum Thema geworden. In der Regel habe ich daher nur ein Messer dabei.
      Jetzt verwende ich, da ich ein feststellbares Klappmesser mit obigen Kriterien gesucht habe, ein Opinel No.8 INOX aus Olivenholz (51g, das mit Carbonstahl und Buchenholz 42g). Und das, obwohl ich eigentlich keinen Holzgriff wollte und ich die originale Opinel-Form nicht schön finde und mir auch nicht gut in der Hand liegt. Aber bei den letzten zwei Punkten kann man ja bei einem Opinel mit Messer, Schleifpapier und Schleifstein Hand anlegen (siehe Bild weiter oben, Spitze ist etwas nach unten gezogen, das andere ist offensichtlich). Etwas passenderes habe ich bis jetzt nicht gefunden, habe allerdings auch nicht intensiv gesucht.

      Dein gezeigtes Buttermesser fand ich spannend.
      Als ich wegen eines Größenvergleichs in meiner Besteckschublade gewühlt habe, ist mir dabei die für mich ideale Klingenform ins Auge gesprungen. Und das bei meinem allerersten(!) Messer das ich jemals besessen habe: das Messer aus meinem Kinder-Essbesteck. Diese Form, an der Spitze etwas modifiziert (markiert mit Edding im Bild), mit vernünftigen Stahl und leichterem Griff wäre (zumindest in der Theorie) mein Ideal. Hintere Hälfte der Schneide zum schneiden/schälen in der Hand und die vordere Hälfte zum Streichen und Schneiden auf einer Unterlage. Stöckchen schnitzen sollte damit auch gut gehen. Lustigerweise ist der dazugehörige Löffel immer auf Tour dabei.​

      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20241124_192627_a.jpg Ansichten: 0 Größe: 212,2 KB ID: 3295763
      Zuletzt geändert von Mamat; 25.11.2024, 14:47.
      Glück ist wie Pupsen - wenn man es erzwingen will, wird es Scheiße.

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      • Mamat
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        #43
        Hallo lina,
        ich nehme anstelle einer Nagelfeile ein Stück wasserfestes, relativ feines Schleifpapier mit. Kann dann auch etwas größer sein. Finde ich vielseitiger und praktischer als so eine mini Nagelfeile.
        Glück ist wie Pupsen - wenn man es erzwingen will, wird es Scheiße.

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        • lina
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          #44
          Hallo Mamat, herzlich Willkommen im Forum!

          Und vielen Dank für Deine Überlegungen.
          Eine Schnurschlaufe am Buttermesser anzubringen werde ich mal versuchen, das klingt sinnvoll zugunsten einer besseren Handhabbarkeit.

          Klappmesser finde ich ebenfalls sympathisch, die Bauart verringert auch die Gefahr, dass in einem dicht gefüllten Rucksack doch mal die Schutzhülle verrutscht.

          Welches meintest Du mit „Brotmesser“?

          Schleifpapier in Feilenform müsste ich ich noch wo finden, nachdem jahrelang meine erste Aktion nach Ankunft im Urlaubsland war, im nächstmöglichen Drogeriemarkt ein Päckchen davon zu kaufen.


          BTW: Hier kann man den betreffenden neu gestalteten Paragraphen finden.
          Evtl. wäre es sinnvoll, dafür einen separaten Thread aufzumachen, das Rechtsgebiet übersteigt etwas das Thema dieses Threads.​
          Zuletzt geändert von lina; 25.11.2024, 14:50.

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          • Mamat
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            #45
            Ich meinte das Buttermesser.
            Das Wort ist irgendwie nicht in meinem Sprachgebrauch, und mein Unterbewußtsein hat da wohl zugeschlagen.

            Vielen Dank fürs Willkommen.
            So ganz neu bin ich allerdings nicht im Forum, die letzten 20 Jahre jedoch nur als stiller Mitleser. 🤭😁
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            • lina
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              #46

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                #47
                letztes Jahr auf Sardinien in der Messerschmiede Vittotio Muri & fils:

                Frau J.: "nein, Du brauchst dieses Messer nicht" - ich: "" (jaja, eigentlich hat sie ja Recht... seufz....)

                https://vittoriomuraefigli.com/de/co...-bovino-chiaro

                aber zum Kochen, Schneiden, Schmieren wär`s schon cool gewesen..... (seufz)​ - aber zum Wandern fast zu schade...
                "after twenty years he still grieves..."

                P.S.: wie kähn äväriesing - iksäpt ti-äitsch….

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