Treckingrucksack für Lendenwirbelgeschädigten

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  • Idahoian
    Erfahren
    • 30.08.2006
    • 386

    • Meine Reisen

    Treckingrucksack für Lendenwirbelgeschädigten

    Hi,

    ich brauche ein wenig Hilfestellung bei der Entscheidung zwische drei Trecking-Rucksäcken. Für jeden Hinweis bin ich Euch dankbar.

    Ich habe mich in den letzten Jahren von längeren Treckingtouren mit schwerem Rucksack ferngehalten nachdem ich eine Vorwölbung am an den unteren Lendenwirbeln hatte. Die habe ich mit Klettern und Gymnastik seiter wieder gut in den Griff bekommen. Jetzt will ich diesen Sommer unseren Urlaub in den Alpen nutzen, um wieder mit dem Trecking zu beginnen. Da es eh ein Urlaub mit der Großfamilie ist, will ich mich für zwei, drei Tage zu Hüttentouren ausklinken und dabei noch nicht allzuviel Gewicht mit mir tragen, um zu sehen, wie es meinem Rücken dabei ergeht. Melden sich die Wirbel nicht, würde ich gerne wieder längere Touren über etliche in Angriff nehmen.

    Ich habe bereits etliche Rucksäcke probiert. Drei sind bei der Anpassprobe mit Gewicht in die nähere Auswahl geraten:

    Arc'teryx Altra 75 http://www.globetrotter.de/de/shop/d..._id=0400&hot=0

    Lowe Alpine Cerro Torre http://www.globetrotter.de/de/shop/d..._id=0400&hot=0

    Osprey Argon 70 http://www.globetrotter.de/de/shop/d..._id=0400&hot=0

    Allerdings bin ich bei einigen Fragen noch ein wenig unsicher: Der Lowe und der Osprey scheinen mir durch die Aufhängungen für Eisgeräte und Treckingstöcke deutlich nützlicher zu sein. Auch tragen sich beide relativ bequem bei der Anprobe im Geschäft. Allerdings habe ich nach meinem Empfinden relativ wenig Lastenkontrolle. Ich nutze bisher den Millet Peuterey als Kletter- und Tagesrucksack, der sehr eng anliegt und optimale Lastenkontrolle bietet.

    Beim Arc'teryx ist die Lastenkontrolle für mich sehr viel besser - etwa auf dem Niveau des kleinen Millets. Dafür hat dieser Rucksack weniger Aufhängungen. Zudem wirkt dessen Load Transfer Disk im Lendenbereich zunächst etwas störend. Ich hatte allerdings das Gefühl, dass er sich nach einer Viertelstunde besser trug. Die Globetrotter-Beraterin hatte mir erzählt, dass dies auch das Ergebnis eines Tests im Backpacking Magazin war.

    Tja, jetzt bin ich unentschlossen und hoffe auch Eure Hilfe.
    Mit freundlichem Gruß

    The Idahoian

  • Dekkert
    Fuchs
    • 11.07.2005
    • 2029
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Treckingrucksack für Lendenwirbelgeschädigten

    Hmm, ich kann zwar bei der Entscheidung zwischen den Rucksäcken konkret nicht helfen, da ich alle drei noch nicht aufhatte. Aber grundsätzlich ist es bei Rucksäcken wichtig, dass sie gut passen, und dazu gehört auch die Lastenkontrolle. Ich mag mittlerweile schlichte Rucksäcke lieber als welche mit jeder Menge Firlefanz, sehe das beim Arcteryx also nicht als NAchteil.

    Bei gesundheitlicher Vorbelastung wollt ich aber doch mal das Thema Leicht- oder Ultraleichtwandern in die Runde werfen.
    Für Hüttentouren braucht man ja die 70 Liter eh nicht (selbst mit Kletterkrempel sollten da 40-45 l reichen), und für längere Wanderungen bietet ein kleinerer Rucksack immer den Vorteil, dass weniger reinpasst, man also nur das nötige mitnimmt.
    Ich habe letztlich eine neuntägige Hüttenwanderung mit einem Gossamer Gear Mariposa gemacht, der weniger als 1 KG wiegt. Das sind schonmal 1,5 Liter Wasser, die ich im Rucksack tragen kann, bevor du überhaupt was in einen der vorgeschlagenen reingepackt hast. Selbst mit Zelt bin ich mittlerweile bei einem Basisgewicht von 8 KG inklusive Kleidung und Schuhe am Körper etc, natürlich ohne Nahrung, und da ist noch Luft nach unten.
    Das dürfte mEn gesünder für den Rücken und die Knie sein. Zumal es gerade bei diesen minimalistischen Rucksäcken interessant ist zu sehen, wie gut trotz Labberhüftgurt die Lastübernahme ist.

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    • Carsten010

      Fuchs
      • 24.06.2003
      • 2074
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Treckingrucksack für Lendenwirbelgeschädigten

      Hier der Bandscheibenvorfall L4/L5 :-)

      Mit anderen Worten habe ich auch Lendenwirbelprobleme.

      Meine Lösung für dieses Problem war und ist sicher der Übergang zu deutlich
      leichterer Ausrüstung.

      Selbst ein "unkaputtbarer" Alpinrucksack muss nicht mehr als 1kg wiegen,
      was man z.B. beim AK 37 von Crux sieht.

      Im 700-800 Gramm-Bereich liegen viele Golite Rucksäcke und es geht auch noch
      leichter, wenn man sich an andere Marken herantraut.

      Die oft labberigen Tragesystem von UL-Rucksäcken stabilisieren sich bei
      entsprechender Packweise richtig gut.

      Mit dem Mariposa Plus von Gossamer Gear (600 Gramm) hatte ich im
      September 2009 bis zu 20kg auf dem Nordkalottleden dabei und fand da
      noch gut.

      Carsten
      Eine komplette UL-Ausrüstung in einem Shop gekauft

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      • Idahoian
        Erfahren
        • 30.08.2006
        • 386

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Treckingrucksack für Lendenwirbelgeschädigten

        Vielen Dank für die schnellen Hinweise.

        Grundsätzlich stimme ich Euch zu: Ein kleinerer Rucksack würde im Normalfall auch genügen. Ich habe mich allerdings deshalb nach den größeren Modellen umgesehen, weil nächstes oder übernächstes Jahren auch Frau und Kind mitwollen, wenn der Kleine groß genug ist und mein Rücken mitmacht. Der Junge wäre dann acht oder neun Jahre alt, könnte also selbst keine Lasten tragen und ich müsste seinen Krempel mit in meinen Rucksack nehmen. Deshalb suche ich unter Modellen mit größerem Volumen.
        Mit freundlichem Gruß

        The Idahoian

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        • derSammy

          Lebt im Forum
          • 23.11.2007
          • 7413
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Treckingrucksack für Lendenwirbelgeschädigten

          ich versteh dich ..und doch wieder nicht

          Du willst "akut" im rahmen das Sippen Urlaubs eine 3 Tägige Hüttentour machen um zu "testen" obs klappt mit Deinem Rücken
          Das ganze mit einem 70L Rucksack aber wenig Gewicht (weil Du ja net viel brauchst ( an 3 aneinandergängten Tagestouren) )
          Aber das Ziel der Übung soll u.a. sein deinen Rücken für "größere" Aufgaben zu testen

          (Viel Volumen Viel Gewicht)


          Nimm doch Deinen Millet für den Urlaub (wenns der 35er ist sollte der ja reichen)

          dann siehst Du schon mal ob Dein Rücken DAS mitmacht

          Daheim in HH leihst DU dir von jemand ne 70l Wolke aus und trägst mal 20L Wasser einen Tag lang spazieren und stellst dann fest obs klappt oder nicht ....


          Dann kannst ja definitiv bei einem großen Zuschlagen ...

          oder.... ???

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          • Idahoian
            Erfahren
            • 30.08.2006
            • 386

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Treckingrucksack für Lendenwirbelgeschädigten

            Den Millet nutze ich seit Jahren bei Wanderungen und auf Klettersteigen und habe mit ihm keine Probleme. Ich will jetzt diesen Sommer bei einer zwei oder drei Tage langen Tour testen, ob ich auf Dauer auch deutlich mehr Gewicht tragen kann. Dafür will ich aber von vornherein den für mich optimalen Rucksack auswählen, um nicht zweimal kaufen zu müssen. Ich könnte zwar auch den Millet mit Eisengewichten beladen. Aber das würde der Rucksack erstens nicht lange mitmachen - und zweitens wäre in diesem Fall die Belastung für die Lendenwirbelsäule eine andere als bei einem Trecking-Rucksack. Bevor ich viel Geld ausgebe für einen Urlaub, den wir dann abbrechen müssen, weil mein Rücken vielleicht doch nicht mitspielt, will ich lieber jetzt das Geld für den Rucksack ausgeben. Wenn es nicht klappt, kann ich ihn nach einer dreitägigen Tour vermutlich mit 50 bis 100 Euro Abschlag auf den Neupreis verkaufen. So hält sich das finanzielle Risiko im Rahmen.
            Mit freundlichem Gruß

            The Idahoian

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