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  • Schattenschläfer
    Fuchs
    • 13.07.2010
    • 1580
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    • Meine Reisen

    #21
    Andere Möglichkeit im Wald oder so wäre natürlich um die Böschung, den Abbruch etc. einfach herumzugehen.
    Bis das mit Seil, Reepschnur etc. alles passt, bist du vielleicht auch 10min Umweg gelaufen und tust dir nicht weh.

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    • walnut
      Fuchs
      • 01.04.2014
      • 1121
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      Woran willst du beim Abseilen ohne Gurt mit Dülfersitz eigentlich den Prusik festmachen?

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      • Gurten
        Erfahren
        • 08.02.2022
        • 103
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        Zitat von Schnarchnase90 Beitrag anzeigen
        Was mich noch wundert: Ich habe bei Dave Canterbury eine Formel gesehen, wie die tatsächliche Bruchlast berechnet wird, Beispiel Paracord: 550 Pfund / 10, das dann mal 2 macht 110 Pfund, also ca. 55 Kg oder so. Und wenn jetzt noch Knoten hinzukommen, noch weniger. Wie konnte ich damit immer sicher in der Hängematte liegen? Klar, etwas Spiel nach oben gibt es immer, aber für Paracord ist das schon echt wenig, muss ich sagen.
        Die Formel kommt von der "Working Load Limit", also "Arbeitslastgrenze", welche ca. 20% der Streckgrenze beträgt.

        Hier noch ein interessanter Link:
        How Strong Is Paracord Really? (primalsurvivor.net)

        50 paracord is rated to hold 550 lbs of static weight and has a safe working load of around 110 lbs. This is strong enough to tie down tents, tie ridgeline for a shelter, fix shoelaces, and do many other tasks.

        Paracord is NOT strong enough for climbing, rappelling, lifting heavy objects overhead, or even hanging a hammock.
        Paracord should never be used for climbing, rappelling, or rescue. Type III (550) paracord only has a breaking strength of 2.4kN. Even type IV (750) paracord is too weak for climbing. It will easily snap when dynamic force is applied to it. Ropes used for climbing will have a breaking strength of at least 9kN, and ropes for rescue are even stronger than this.
        The bottom line? Paracord has many uses – but climbing or pulling people to safety isn’t among them. If you need a rope for rescue, then get rope that meets the minimum safety standards.​

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        • Bambus
          Fuchs
          • 31.10.2017
          • 1862
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          Dülfersitz == Schmerz und Verbrennungen an den Reibungsstellen, unsicher und Fehlerträchtig, laß es einfach und denk nicht mehr dran. War Mist und ist Mist geblieben!
          Wenns dir nur ums dich selber ablassen geht, nimm ne 7 bis 9mm Reepschnur passender Länge, übe was du machen willst in sicherem Terrain, mehrfach bis alle Bewegungen dir in Fleisch und Blut übergegangen sind und zieh dann los.
          Alles andere (weniger sicherere incl. Paracord) macht dich zum potentiellen Anwärter für den Darwin Award.

          PS. zum Paracord, woher glaubst du kommt das allermeiste im "Handel" verfügbare "Paracord"? Genau, Chinaware ohne Zertifikat!

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          • ApoC

            Moderator
            Lebt im Forum
            • 02.04.2009
            • 5864
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            Kann es sein, dass es hier um irgendeine Art Survinal/Bushcraft oder so geht? Hier tauchen immer mehr Stichworte auf die mich das denken lassen.

            Schattenschläfer hat schon einen guten Punkt angesprochen und das würde ich auch zumindest für Deutschland bestätigen. Bevor man sich eine Böschung die man nicht sicher runterlaufen kann abseilt geht man besser drum herum. Das ist der sichere und auch auch wahrscheinlich kaum zeitaufwendigere Weg. Also kurz gesagt der "richtige" Weg. Alles andere läuft unter "Spieltrieb ausleben" und ist völlig in Ordnung. Ich bin auch schon mit Steigeisen im Mittelgebirge rumgekraxelt weil ich sie ausprobieren wollte. Im Endeffekt zählt --- vermutlich nicht nur für mich ---, dass wenn es eine Situation mit Gefahrenpotential gibt die Lösung deutlich sicherer sein sollte als die Situtation die gelöst werden soll. Und bezogen auf Abseilen mit Dülfersitz (ich habe ihn übrigens mal über einem Weichboden in 2 m Höhe ausprobiert) fällt mir da so keine Situation ein wo das zutreffen würde. Erst recht nicht mit der üblichen Paracord usw.

            Also nochmal zum Thema.

            Gibt es eine konkrete Tour oder Situation auf die du dich vorbereiten möchtest? Wenn ja sag was/wie/wo dann hast du gute Chancen hier Leute zu finden, die dort oder an einem anderen Ort waren und wissen wie man die Situation gut löst!

            Oder möchtest du aus interesse lernen wie man sich ohne Abseilgerät abseilt usw. lernen? Dann wäre es eher sinnvoll zu überlegen wie man bei sowas das Unfallrisiko minimiert. Dass ein Dülfersitz selbst mit Erfahrung nicht mehr in der Praxis eingesetzt werden sollte versteht sich von selbst.
            Zuletzt geändert von ApoC; 16.02.2024, 14:49.

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            • Muecke

              Dauerbesucher
              • 12.03.2022
              • 981
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              Zitat von ApoC Beitrag anzeigen
              Kann es sein, dass es hier um irgendeine Art Survinal/Bushcraft oder so geht? Hier tauchen immer mehr Stichworte auf die mich das denken lassen.
              Ich hätte ja eigentlich auf Prepper oder irgendsoein Endzeit-Survival getippt.
              In seinem anderen Thread sucht der TO nach einer mobilen Stromversorgung für seinen Laptop. Da spricht er von "für Trekking oder Weitwandern oder wie auch immer man das nennen will. Auf jeden Fall lange und mit Rucksack."
              Vielleicht ist es auch nur so eine klassische Aussteiger-Selbstfindungs-Geschichte. Wer weiß? Der TO verrät es uns ja bisher nicht. Wird auf jeden Fall ein ganz schön schwerer Rucksack...


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              • Killer
                Fuchs
                • 07.11.2006
                • 1069

                • Meine Reisen

                #27
                Deshalb muss es ja Paracord sein, bei einem richtigen Seil + Gerät würde der Rucksack nochmals ca 10 kg schwerer werden
                Suche Freiwillige für gefährliche Reise. Niedriger Lohn, bittere Kälte, lange Stunden in vollständiger Finsternis garantiert. Rückkehr ungewiss. Ehre und Anerkennung im Fall des Erfolges.

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                • Schattenschläfer
                  Fuchs
                  • 13.07.2010
                  • 1580
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  Naja, kommt drauf an, was man sich aussucht. Wenn´s teuer sein darf:

                  30m RAD line 660g
                  Gurt Loopo Air 49g
                  Schrauber Grivel plume nut 37g
                  Tube ocun hurry 43g (Natürlich ist 6mm zu dünn für den Tube, mit Prusik aber sicher besser als die bisher diskutierten Alternativen)
                  Prusik und Schnapper 40g
                  ---
                  829g insgesamt.
                  Schon geht´s halbwegs "ordentlich" und - wenn man lernt wie das geht - sicher. Kann mir nicht vorstellen, dass die Paracordbastelei deutlich leichter / kleiner wird.
                  Außerdem wird Geldbeutel auch gleich UL.

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                  • Shuya
                    Fuchs
                    • 26.12.2006
                    • 1267

                    • Meine Reisen

                    #29
                    Das mit dem Dülfersitz haust dir besser schnell aus dem Kopf.
                    Ich habe das mal auf einer Spassveranstaltung in unserer Sektion gemacht.
                    10m freihängend. Hintersichert mit Brusteinbindung.
                    Aber an nem Einfachseil. An den Händen fand ich das garnicht sooo schlimm, es "zwickt" eher im Schritt.
                    mit was Dünnem würd ich das nie und nimmer probieren wollen.

                    Wer hier mit der Festigkeit von China Paracord argumentiert, macht eine klasse Milchmädchenrechnung auf.
                    Voll auf Kante genäht, ist da ein scharfer Stein im Weg, gehts bergab, Null reserve.
                    EVER TRIED. EVER FAILED. NO MATTER. TRY AGAIN. FAIL AGAIN. FAIL BETTER.

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                    • opa
                      Lebt im Forum
                      • 21.07.2004
                      • 6732
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      Zitat von Bambus Beitrag anzeigen
                      Dülfersitz == Schmerz und Verbrennungen an den Reibungsstellen, unsicher und Fehlerträchtig
                      habe den tatsächlich in meinem ersten kletterkurs noch gezeigt bekommen und viele jahre später mal sehr, sehr wenige wenige meter ausprobiert, mit t-shrts und shorts. die verbrennungne am hals haben mich noch lange begleitet....
                      auf der anderen seite denke ich mal: massive bekleidung vorausgesetzt (kragen oder vergleichbares, was den hals schützt!!!!) und wenn es wirklich nur um eine steilere böschung geht, die man gerade so nicht mher zu fuß runterwill - warum nicht? kraftsparender als runterhangeln mit den händen wird es wohl noch sein.... vor versuchen im steilen gelände würde ich aber dringend abraten....


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