Suche Biwaktauglichen Schlafsack für hochalpine Sommertour

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  • Thardan
    Gerne im Forum
    • 22.04.2012
    • 63
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    • Meine Reisen

    #21
    AW: Suche Biwaktauglichen Schlafsack für hochalpine Sommertour

    Hi Harry!

    Zitat von Harry Beitrag anzeigen
    Silnylon.
    hast du schon mal im Biwaksack genächtigt.?
    dauerhaft ist das nicht gerade komfortabel.
    Ein Bivy Poncho Tarp ist da universeller.
    Für solche Biwakeinsätze habe ich einen robusten Nahanny Practicus mit ca 800 gr Füllung, vergleichbar mit dem WM Antelope.
    Yep, schon ein paar Nächte im Biwaksack verbracht, vor Hochtouren. Allerdings immer in Leihmaterial, gestellt vom Bergführer. Daher bin ich etwas ahnungslos, was ich damals dabeihatte.

    Biwak ist klarerweise nicht supergemütlich - wird aber ausgeglichen durch den Luxus, alleine in den Bergen unterm Sternenzelt zu sein. Wie weiter oben geschrieben, werde ich 1-2x pro Woche biwakieren, und davon auch einige Male in Biwakschachteln. Wird also nicht allzuhäufig sein.

    Notbiwaks muss ich hoffentlich garkeine machen. Aber es beruhigt sehr, die Ausrüstung dabeizuhaben um einen Wetterumschwung abwettern zu können.

    Den Practicus hab ich mir vorhin angesehen, ist gleich in die engere Auswahl gekommen. Danke für den Tipp!

    Zum Thema Bivi-Poncho-Tarp kommt gleich ne PM, sonst wirds zu OT hier.

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    • Thardan
      Gerne im Forum
      • 22.04.2012
      • 63
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      AW: Suche Biwaktauglichen Schlafsack für hochalpine Sommertour

      Moin samsamsam!

      Zitat von samsamsam
      Ich würde auch min 600g hochwertige Daune nehmen. Plus daunenjacke und Hose. Bei -5 - -15 grad. Damit kann man ausgelaugt noch gemüdlich kochen bei den Temperaturen. Am wichtigsten ist wohl das Wetter zu beobachten. Weil ein Wetter Sturz besser auf einer Hütte erlebt werden sollte. Da hilft kein bivy oder tarp. Wenn die steige verschneid sind. Auch steile graswiesen können bei regen unbegehbar werden. Weil rutschig. Oder Steinschlag. Dann kann es sein das du eine zeit warten musst bis das Wetter besser ist.
      OK, jetzt bin ich langsam überzeugt: 600g gute Daune werden es auf jeden Fall!

      Die -5Grad sind der Regelfall. Dass ich bei -15 draussen schlafe ist der absolute Worst Case, klar. Sollte sich so ein Wetter abzeichnen, lauf ich erst garnicht los, oder mache schnell, dass ich runter komme oder in die nächte Hütte. Bei -15Grad draussen schlafen plane ich nicht ein. Ich will so ausgestattet sein, dass ich das im Notfall überlebe.

      Über Daunenjacke als Ergänzung zum Schlafsack denke ich gerade nach. Schwitze sehr stark, bei der alpinen Tour werde ich an Schlüsselstellen sicher auch bei Minusgraden klatschnass sein. Nasse Daune hilft nicht viel. Eine Dauenjacke würde ich daher vorwiegend nur am Lager einsetzen. Das gilt noch viel mehr für einen Daunehose. Aber dann könnte ich ja gleich mehr Daunen in den Schlafsack packen, oder? Oder stecke da ein Denkfehler drin?

      Derzeit verwende ich derzeit nur KuFa als Thermoschicht: Acteryx Atom LT Weste (60g/m2 Coreloft), darüber die leichte Kaikialla Benjamin Jacke (40g/m2 Primaloft).

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      • Saniboy
        Gerne im Forum
        • 13.01.2014
        • 83
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        AW: Suche Biwaktauglichen Schlafsack für hochalpine Sommertour

        Dann denk mal über die Anschaffung einer vernünftigen Kälteschutzjacke (ca 100 g/m² G-LOFT) nach.

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        • Thardan
          Gerne im Forum
          • 22.04.2012
          • 63
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          AW: Suche Biwaktauglichen Schlafsack für hochalpine Sommertour

          OK, danke für die zahlreichen Tipps und Hinweise.

          Ich fasse den Thread mal zusammen.
          • Ich suche einen Dauenschlafsack mit mindestens 600g Füllung, 750cuin oder besser.
          • Evtl. auch mehr als 600g Daune, um Loftverlust durch Feuchtigkeit auszugleichen und etwas Temperaturpuffer zu haben.
          • Wasserabweisende Aussenhülle muss sein, z.B. aus Pertex (Quantum) Endurance.
          • Wasserdichte Schlafsäcke sind raus.

          Eure Vorschläge hier im Thread und per PM sind
          • Cumulus Panyam 600, Sonderanfertigung mit Endurance Hülle
          • Nahanny Practicus mit 650g oder mehr 750cuin Füllung. Wenn ich die Website richtig verstehe, verwendet Nahanny standardmässig ein wasserabweisendes Aussenmaterial, richtig?
          • Wenn ich überraschend viel Erbe (oder ein günstiges Angebot sehe): WM Antelope, Crux Torpedo 500 oder 700
          • Einen Schlafsack von roberts.pl. Die scheinen ja für jeden etwas dabeizuhaben. Dauert ne Weile, sich da zu orientieren. Weiss jemand aus dem Stehgreif, welcher auf meine Anforderungen passen würde?



          Chris

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          • Kille
            Erfahren
            • 03.03.2007
            • 172

            • Meine Reisen

            #25
            AW: Suche Biwaktauglichen Schlafsack für hochalpine Sommertour

            als Tarp-Material würde ich
            dieses nehmen: http://www.extremtextil.de/catalog/R...ahl::1197.html das ist günstig und stabil. Kannst auch 20den Material nehmen, kostet das doppelte und wiegt die Hälfte. Wie gut es ist, kann ich dir leider nicht sagen. Aber Ultraleichtzelte haben auch nur 15 oder 20den.

            Bei gut gut 4 m² Fläche kommst du also, mit Laschen und Schnüre, auf etwa 300g bzw. 200g (je nach Stoff)

            Ums einfach zu halten nimmst du einfach 2,5 -3m von der rolle (1,5m breit). Einmal Ringsrum Saum nähen, Gurtband als Laschen drannähen, fertig. Wenn dus nicht selbst machen kannst sollte das jede Tante/Mutter mit Nähmaschine in 1-2h hinkriegen. Die Nähte am Rand muss man meiner Meinung nach auch nicht unbedingt abdichten. Dann brauchst du noch 2mm Reepschnur zum befestigen.

            Ich würde übrigens eine Kunstfaserjacke mitnehmen (Primaloft o.ä). Im Worst Case fällt dir schon der Daunenschlafsack zusammen, da bist du froh wenn du IRGEND was hast das noch isoliert

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            • Sisterintherain
              Erfahren
              • 18.06.2013
              • 371
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              AW: Suche Biwaktauglichen Schlafsack für hochalpine Sommertour

              Zitat von Thardan Beitrag anzeigen
              Super, danke die Info hilft auf jeden Fall. Laut trekking-lite-store wiegt er in der Standardversion 1010g. Dann macht das Endurance die Sache ja nur 60g schwerer. Hätte mit mehr gerechnet. Meinst Du wirklich, dass auch bei mir mit 1,78m unten noch was reinpasst? Nach allem, was man hier so liesst, ist der Schlafsack mit 1,80m komp?
              Ich bin 1,71 und bei mir ist reichlich Platz, mir wurde aber auch empfohlen, ihn nicht kürzer zu nehmen.Ich meine aber auch, auf irgendeinem Anhänger steht bis 1,90. Insgesamt finde ich den Schlafsack sehr geräumig, mein anderer ist aber auch schmäler. Der Panyam wurde frisch für mich gefertigt, weil ich spezielle Farbwünsche hatte *räusper* und die Ausführung ist tadellos.

              Mit Cumulus kann man übrigens prima kommunizieren und sich beraten lassen.

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              • Saniboy
                Gerne im Forum
                • 13.01.2014
                • 83
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                AW: Suche Biwaktauglichen Schlafsack für hochalpine Sommertour

                Ich würde mir das mit dem Tarp nochmal überlegen. Mir reicht es zum Beispiel, eine Regenjacke als Zelt über den Kopf zu bauen. Ist ein bisschen Gefummel, aber dafür spart man eben das Tarp.

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                • Thardan
                  Gerne im Forum
                  • 22.04.2012
                  • 63
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Suche Biwaktauglichen Schlafsack für hochalpine Sommertour

                  Guten Morgen* allerseits!

                  (*Habe mir den Luxus gegönnt gerade erst aufzustehen ;) )

                  Thema Tarp
                  Erstmal danke @Kille für die Tarp-Kurzanleitung! Dazu gibts ja noch detailierte Anleitungen im MYOG Forum, habe ich gesehen. Das bekomme ich auf jeden Fall hin.

                  Zitat von Saniboy Beitrag anzeigen
                  Ich würde mir das mit dem Tarp nochmal überlegen. Mir reicht es zum Beispiel, eine Regenjacke als Zelt über den Kopf zu bauen. Ist ein bisschen Gefummel, aber dafür spart man eben das Tarp.
                  Tue ich auch. Ich stelle jetzt erstmal die absolut unverzichtbare, sicherheitsrelevante Ausrüstung zusammen. Danach schaue ich dann, wieviel "Luxus" ich mir beim Lager gewichtsmäßig noch leisten kann.

                  Beizeiten stelle ich da demnächst noch konkretere Fragen im Zelt-Forum.


                  Thema Thermolayer und Schlafsack
                  Zitat von Saniboy Beitrag anzeigen
                  Dann denk mal über die Anschaffung einer vernünftigen Kälteschutzjacke (ca 100 g/m² G-LOFT) nach.
                  Zitat von Kille Beitrag anzeigen
                  Ich würde übrigens eine Kunstfaserjacke mitnehmen (Primaloft o.ä). Im Worst Case fällt dir schon der Daunenschlafsack zusammen, da bist du froh wenn du IRGEND was hast das noch isoliert
                  Zitat von samsamsam
                  Ich verwende, Daunenjacke und Hose nur im Lager und zum schlafen. [...] Auch ziehe ich meine Daunen Sachen auf der Hütte an, wenn ich meine Wanderkleidung trocknen muss. [...] Statt Daunen kann man natürlich auch Wolle oder Kunstfaser verwenden.
                  OK, danke für die Tips. Ich werde wohl meine leichte Kaikkialla durch eine deutlich wärmere Thermojacke ersetzen. Die trage ich dann a) unterwegs, b) im Lager/der Hütte und c) im Schlafsack wenns kalt wird. Daune kommt wegen a) nicht in Frage, da ich sehr stark schwitze.

                  Jetzt wirds etwas sehr OT, aber die Frage drängt sich hier doch auf: Gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Isolationsmaterialien G-Loft, Primaloft, Climashield, Polartec und wie sie alle noch heissen? Oder gehts da primär um die Dichte (g/qm)? Oder anders gefragt: wie stelle ich sicher, dass die Jacke auch *wirklich* warm ist? Bis -5Grad, besser weniger, sollte sie zusammen mit nem 200er Merino drunter bei wenig Wind noch warmhalten.

                  Zitat von samsamsam
                  Noch mal zur Warnung billige Daune auch mit 750, kann nach ein paar Nächten schon relativ kaputt sein.
                  OK, werde ich drauf achten. Wie siehts auf mit den Schlafsäcken von roberts.pl? Die scheinen hier recht beliebt zu sein, sind aber maximal mit 750er Daune zu habe. Ich nehme an, die fallen nicht in die Kategorie "billige Daune", oder?

                  Thema Panyam
                  Zitat von Sisterintherain Beitrag anzeigen
                  Ich bin 1,71 und bei mir ist reichlich Platz [...] Mit Cumulus kann man übrigens prima kommunizieren und sich beraten lassen.
                  Alles klar, danke für die Info. Wenns der Panyam wird, werde ich wg. Endurance-Hülle sowieso mit Cumulus mailen, dass lass ich mich nochmal zur Länge beraten.


                  Danke an alle für die ausgiebige Beratung. Hat mir schon sehr weitergeholfen. Ich halte jetzt die Augen nach Angeboten für passende Dauenschläfsacke auf. Wenn ich irgendwo nen guten Preis sehe, frage ich hier evtl. nochmal nach Erfahrungen mit dem Modell. Wenn ich nach ein paar Wochen keinen finde, lasse ich mir wohl nen Cumulus Panyam oder nen Nahanny Prakticus anfertigen.

                  Was ich sonst noch mitnehme fürs Lager (Biwaksack, Tarp, evtl. doch Zelt) kläre ich später, wahrscheinlich gibts dazu noch ein paar Fragen im Zelt-Thread.


                  Schönen Sonntag noch!
                  Chris

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                  • lukass
                    Gesperrt
                    Anfänger im Forum
                    • 15.01.2014
                    • 19
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                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Suche Biwaktauglichen Schlafsack für hochalpine Sommertour

                    Wichtig bei Biwacksäcke ist das Material. Ist es nicht atmungsaktiv, dann bildet sich sehr viel Kondeswasser. Dies ist gerade bei Daunenschlafsäcken ein großes Problem.

                    Wenn du schon mehr als 100 Euro für einen Biwaksack ausgeben möchtest, dann bitte nicht für eine Gore-Tex Sack, ein echtes Kondenswasser-Problem hast du damit. Membranen wie Event oder Dermizax sind da wesentlich besser als Gore, nicht nur bei der Bekleidung.

                    Wenn du allerdings den Biwacksack nur für Notfälle benötigst, reichen günstigere Alternativen allemal. Von CampActive etwa gibt es einen bedingt atmungsaktiven Sack für rund 20 Euro - https://www.fernfahrerdepot.de/schla...augelb/a-1905/.

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                    • Buck Mod.93

                      Lebt im Forum
                      • 21.01.2008
                      • 9011
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                      #30
                      AW: Suche Biwaktauglichen Schlafsack für hochalpine Sommertour

                      Geht es dir jetzt um den Preis oder um cuin? Im Übrigen neigen Daunen mit mehr als 800 cuin und einem Mischungsverhältnis "jenseits" von 90/10 (meist teuer) eher zum Zusammenfallen, als Daunen mit weniger als 800 cuin und einem Mischungsverhältnis "unterhalb" von 90/10. (meist günstig)
                      Les Flics Sont Sympathique

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                      • Buck Mod.93

                        Lebt im Forum
                        • 21.01.2008
                        • 9011
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                        #31
                        AW: Suche Biwaktauglichen Schlafsack für hochalpine Sommertour

                        Zitat von samsamsam
                        @Buck Mod.93
                        Meinst Du mich? Ich kenne nur western mountaineering Daune, und die soll auch aus polen sein, mit 850+ (Mischungsverhältnis weiss ich nicht), und die ist super haltbar. Im vergleich zu billigen 750 Daune 90/10.
                        Was ist denn "billige Daune"?

                        Zitat von samsamsam
                        @Buck Mod.93
                        Ich denke cumulus verwendet in etwa, die selbe Daune wie western mountaineering.
                        Höchstwahrscheinlich!

                        Zitat von samsamsam
                        Auf der unterseite, die flach gedrückt wird, des Schlafsacks sind wahrscheinlich wie du sagst mehr Federn gut und im Oberbereich mehr Daune.
                        Höchstwahrscheinlich!

                        Zitat von samsamsam
                        Da aber cumulus oder western mountaineering keine Angaben zum Mischungsverhältnis machen, nehme ich an, das sie vielleicht genau das machen, also unterschiedliche Mischungsverhältnis verwenden.
                        Tun sie das nicht? Ich glaube, du solltest dir deinen WM Schlafsack mal genau anschauen.
                        Les Flics Sont Sympathique

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                        • Buck Mod.93

                          Lebt im Forum
                          • 21.01.2008
                          • 9011
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                          #32
                          AW: Suche Biwaktauglichen Schlafsack für hochalpine Sommertour

                          Zitat von samsamsam
                          Von diesem hier habe ich ein Vorgänger Modell und der Preis war in etwa auch so, als nicht billig, aber billige Daune, weil der nach kurzer Zeit schon platt war. Bis 15 °C ist er noch OK. Der in etwa gleich schwere WM ist bis -5°C OK und auch schon 5 Jahre alt und mehr benutzt worden.
                          http://www.wildearth.com.au/buy/blac...ooded/V5002000

                          "The Vertical limit features NaturaLoft® 90/10 Goose Down with a 650+ Loft which is a preimium goose down - not cheaper duck down."

                          Das stimmt keine billige Enten Daune sondern teuer Gänse Daune, die nach ein paar mal benutzen platt war. Habe aber auch eine Daunen Jacke von Globetrotter eigenmarke um 50 Euro gekauft und die ist besser, ist aber kein vergleich zur WM. Ich bin mir sicher der WM hält 20 Jahre und wärmt trotzdem noch vergleichsweise gut.
                          Möglich das ich Pech gehabt habe, vergleicht man aber die Preise so kommt man drauf das die Modelle mit 850 Daune nicht viel teuerer als 650+ - 750 sind. Weshalb für mich das Preisleistungsverhältnis nur bei 850 passt.
                          Joutsen hat auch Schlafsäcke mit 750 cuin Daunen gebaut. Stimmte da auch das Preisleistungsverhältnis nicht? Wohl kaum.
                          Wenn die Langlebigkeit eines Schlafsacks nur vom cuin Wert der Daunen abhängen würde, müsste die Yeti Passion Serie ja das Nonplusultra in Sachen Langlebigkeit sein. Ist sie das? Die müsste man lt. deiner Argumentation über WM ansiedeln.
                          Les Flics Sont Sympathique

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                          • Buck Mod.93

                            Lebt im Forum
                            • 21.01.2008
                            • 9011
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                            #33
                            AW: Suche Biwaktauglichen Schlafsack für hochalpine Sommertour

                            Zitat von samsamsam
                            @Buck Mod.93
                            Ok hab den WM aufgeschnitten und habe alle Daunen und Feder gezählt. Leider hattest Du recht, überall das selbe Mischungsverhältnis.
                            Sag bloß.
                            Wenn bei einem 90/10 Verhältnis alle Federn im Rückenteil des Schlafsacks wären, würde er entweder sehr lustig oder sehr traurig aussehen.
                            Les Flics Sont Sympathique

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                            • Thardan
                              Gerne im Forum
                              • 22.04.2012
                              • 63
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                              #34
                              AW: Suche Biwaktauglichen Schlafsack für hochalpine Sommertour

                              Hallo allerseits,

                              eben gefunden: neuer Western Mountaineering Apache MF für 400€.

                              Ist ein guter Preis, soweit ich das überblicken kann -- oder? Vergleichsangebote finde ich nur recht wenige bei deutschen Vertreibern, da allerdings ist er deutlich teurer.

                              MIt 535g Füllung 850er Daune allerdings etwas unter Euren Empfehlungen von 600g oder mehr. Bisher hatte ich den Panyam 600 favorisiert. Aber dafür hab ich seit gestern ja eine neue Thermojacke. Fragt sich nur, wie wasserabweisdend der MF Stoff der Apache wirklich ist, im Vergleich zu Pertex Quantum Endurance. Sind da grosse Unterschiede zu erwarten?

                              Gruss,
                              Chris

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                              • 0lsenbande
                                Erfahren
                                • 17.02.2012
                                • 426
                                • Privat

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                                #35
                                AW: Suche Biwaktauglichen Schlafsack für hochalpine Sommertour

                                würd ich schon sagen. ich hab zwar keinen WM mit MF hülle (nur im laden begutachtet), aber es ist schon ein unterschied ob du das ding zum MEHRtätigen biwakieren nehmen willst oder im zelt wo nässe nur durch kondensation oder die zeltwand entsteht, das kann ich dir aus erfahrung sagen.

                                ich hab den panyam 600 mit PQE. tut den job den er soll. ist leicht ist robust ist wasserfest. schläft sichs in dem ding schön? eher nicht. interessiert mich das in dem fall wo ich den einsetze? eher nicht.

                                allerdings kostet der auch mind. 335euro. ob ich den einem apache MF für 400 vorziehen würde wenn es mir nicht auf die 65euro ankommt? eher nicht.

                                fakt ist: frieren auf tour wenn du am nächsten tag leistung bringen und konzentriert sein musst is net so geilomatique. ob dir 535g isolation reichen musst du wissen. allerdings würd ich nicht sagen das der panyam 600 da nen grossen unterschied macht.

                                ein zelt (welches ich habe zumindest) würde GANZ SICHER! nicht zu hause bleiben FÜR einen gtx/event biwaksack + tarp bei einer 7 WOCHEN (!) tour. entweder UL zelt oder gar nix, und gar nix macht u.u. wenig spass...

                                was wiegt ein ordentlicher event biwaksack (der auch was bringt)? 500-600g. tarp dazu? biste locker bei 1kg.
                                was wiegt ein UL zelt, in welchem es sich, EGAL WIE SCHLECHT, WIND-UNSTABIL, REGENUNDICHT es auch immer sein mag, viel besser schläft als in einem biwaksack? um 1kg.

                                kosten? das gleiche. würd ich immer vorziehen. im sommer brauchste dann auch keinen schlafsack mit wasserfester aussenhülle und der apache tut den job. check.

                                weniger isolation brauchst du auch noch weil im zelt isses immer wärmer.

                                du kannst dich im trocknen umziehen auch wenn es stürmt und deinen kram im trockenen ein und auspacken sollte es regnen (was wohl in 7 wochen mal vorkommen wird). check.

                                du wirst gar net mehr in ner hütte schlafen wollen, weil du dort insbesondere im sommer von touristen dauerhaft angeschnarcht wirst und sparst jeden abend im zelt kohle...

                                günstiges 1P zelt für die action? hubba HP, 300euro / 1.2kg. dichtes innenzelt. fertig. kostet weniger als event biwaksack + tarp.
                                andere UL oder robustere light zelte gibt zu hauf (für sicher etwas oder deutlich mehr geld)

                                rechne mal aus was weniger wiegt, schlafsack mit membranhülle und mehr isolation + event/gtx bivi + tarp ODER UL-tent + schlafsack ohne membranhülle.

                                dazu kommt noch: schläfst du im zelt (bestenfalls noch mit ner unterlage drunter) kannste du durchaus mit ner UL matte in den alpen losziehen, das würde ich zumindest machen... rechne mal was du da noch an gewicht wegsparst, ich würde warscheinlich ne thermarest neoair x-lite large nehmen.

                                so würd ich an die sache rangehen. aber wenn du die entbehrlichkeit erfahren willst, dann brauchste nur nen schlafsack mit membranhülle und mehr isolation das du nicht frierst und ne atmungsaktive jacke die du dir bei schneeregen übers gesicht legen kannst und ne UL-rettungsfolie über den schlafsack...

                                willst du ohnehin NIE geplant bei schlechtem wetter draussen schlafen (was natürlich was anderes ist), dann brauchst du aber weder nen tarp, noch nen biwaksack. sondern nur die membranpenntüte (wenn überhaupt, wenn du nächsten tag trocknen kannst gehts auch mit MF hülle) und nen starken müllsack wo dein kram + deine schuhe reinkommt. einen notbiwaksack gegen evtl. regen einpacken wenn du einen schlafsack ohne membranhülle hast, ist dann aber möglw. sinnvoll (ME UL bivi, 100g 20euro) um mal nen schauer zu überstehen. zum dauerhaften schlafen kannste den aber net drüber machen weil dann biste von innen so nass wie ohne selbigen.

                                eine unterlage für die iso oder das UL zelt würde ich IMMER mitnehmen - protect your investment.

                                aber wie gesagt, ich schlafe sehr unruhig wenn ich nicht im zelt penne, bivibag hat sich für mich eigentlich erledigt, wenn ich ein (UL-)zelt aufstellen kann...

                                nebenbei, als (zelt)unterlage hat sich für mich diese stärkere rettungsdecke von decathlon als sehr gut und haltbar erwiesen:
                                http://www.decathlon.de/schutz-rettu...d_1167246.html

                                müsste noch mal nachwiegen war aber glaub ich irgendwas zwischen 100 und 200g. das isses mir schon wert mein high-end zelt auf steinigem untergrund zu schützen.
                                Zuletzt geändert von 0lsenbande; 13.04.2015, 19:16.

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                                • Thardan
                                  Gerne im Forum
                                  • 22.04.2012
                                  • 63
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                                  #36
                                  AW: Suche Biwaktauglichen Schlafsack für hochalpine Sommertour

                                  Hi Olsenbande!

                                  Danke für Dein ausführliches Feedback, und sorry für die späte Reaktion meinerseits.

                                  Zitat von 0lsenbande Beitrag anzeigen
                                  ich hab zwar keinen WM mit MF hülle (nur im laden begutachtet), aber es ist schon ein unterschied ob du das ding zum MEHRtätigen biwakieren nehmen willst oder im zelt wo nässe nur durch kondensation oder die zeltwand entsteht, das kann ich dir aus erfahrung sagen.

                                  ich hab den panyam 600 mit PQE. tut den job den er soll. ist leicht ist robust ist wasserfest. schläft sichs in dem ding schön? eher nicht. interessiert mich das in dem fall wo ich den einsetze? eher nicht.

                                  allerdings kostet der auch mind. 335euro. ob ich den einem apache MF für 400 vorziehen würde wenn es mir nicht auf die 65euro ankommt? eher nicht.

                                  fakt ist: frieren auf tour wenn du am nächsten tag leistung bringen und konzentriert sein musst is net so geilomatique. ob dir 535g isolation reichen musst du wissen. allerdings würd ich nicht sagen das der panyam 600 da nen grossen unterschied macht.
                                  Ich bin in der Zwischenzeit zum selben Schluss gekommen. Beim Rucksack brauch ich Wärmereserven. Der Apache ist raus, stattdessen verhandle ich gerade mit roberts.pl. Da bekomme ich für das selbe Geld oder weniger einen Schlafsack, der genau auf mich zugeschnitten ist. Evtl. lasse ich mir auch noch ein Angebot von Cumulus machen. Ob Pertex Endurance oder nicht habe ich noch nicht entschieden, die zugrundliegende Rechnung für diese Entscheidung hast Du ja sehr gut beschrieben. ;)

                                  Zitat von 0lsenbande Beitrag anzeigen
                                  ein zelt (welches ich habe zumindest) würde GANZ SICHER! nicht zu hause bleiben FÜR einen gtx/event biwaksack + tarp bei einer 7 WOCHEN (!) tour. entweder UL zelt oder gar nix, und gar nix macht u.u. wenig spass...

                                  was wiegt ein ordentlicher event biwaksack (der auch was bringt)? 500-600g. tarp dazu? biste locker bei 1kg.
                                  was wiegt ein UL zelt, in welchem es sich, EGAL WIE SCHLECHT, WIND-UNSTABIL, REGENUNDICHT es auch immer sein mag, viel besser schläft als in einem biwaksack? um 1kg.

                                  kosten? das gleiche. würd ich immer vorziehen. im sommer brauchste dann auch keinen schlafsack mit wasserfester aussenhülle und der apache tut den job. check.

                                  weniger isolation brauchst du auch noch weil im zelt isses immer wärmer.

                                  du kannst dich im trocknen umziehen auch wenn es stürmt und deinen kram im trockenen ein und auspacken sollte es regnen (was wohl in 7 wochen mal vorkommen wird). check.

                                  du wirst gar net mehr in ner hütte schlafen wollen, weil du dort insbesondere im sommer von touristen dauerhaft angeschnarcht wirst und sparst jeden abend im zelt kohle...

                                  günstiges 1P zelt für die action? hubba HP, 300euro / 1.2kg. dichtes innenzelt. fertig. kostet weniger als event biwaksack + tarp.
                                  andere UL oder robustere light zelte gibt zu hauf (für sicher etwas oder deutlich mehr geld)

                                  rechne mal aus was weniger wiegt, schlafsack mit membranhülle und mehr isolation + event/gtx bivi + tarp ODER UL-tent + schlafsack ohne membranhülle.

                                  dazu kommt noch: schläfst du im zelt (bestenfalls noch mit ner unterlage drunter) kannste du durchaus mit ner UL matte in den alpen losziehen, das würde ich zumindest machen... rechne mal was du da noch an gewicht wegsparst, ich würde warscheinlich ne thermarest neoair x-lite large nehmen.
                                  Genau die Argumente wäge ich auch schon seit Wochen ab, die von Dir vorgeschlagene Rechnung stelle ich gerade auf. Fehlen nur noch die genauen Daten meines Schlafsacks. Ich vermute allerdings auch, das sich die Gewichtseinsparung und der Komfortverlust von Biwaksack+Tarp im Vergleich zum Zelt nicht lohnt. Schaumermal.

                                  Ein grosses Argument gibt es doch gegen die Zelt-Variante: Stabilität. Im Hochgebirge muss das Zelt im Notfall einen fiesen Wettersturz wegstecken können, und das auf steinigem Untergrund mit wenig Möglichkeiten zum Abspannen. Das Problem habe ich mit Biwaksack nicht. Ich habe ein Hubba NX solo mit 1260g. Leicht, aber nicht gerade ein Alpinzelt, daher zweifle ich daran, dass es für diese Tour geeignet ist. Das leichteste mir bekannte alpintaugliche Zelt ist das BD Hilight mit 1500g. Das macht die Sache dann schon deutlich schwerer im Vergleich zur Variante event-Biwaksack + Tarp.

                                  Eine TAR XLite habe ich fest eingeplant, evtl. noch eine zugeschnittene 4mm EVA drunter. Da gibts leider nicht mehr viel zu sparen.


                                  Zitat von 0lsenbande Beitrag anzeigen
                                  willst du ohnehin NIE geplant bei schlechtem wetter draussen schlafen (was natürlich was anderes ist), dann brauchst du aber weder nen tarp, noch nen biwaksack. sondern nur die membranpenntüte (wenn überhaupt, wenn du nächsten tag trocknen kannst gehts auch mit MF hülle) und nen starken müllsack wo dein kram + deine schuhe reinkommt. einen notbiwaksack gegen evtl. regen einpacken wenn du einen schlafsack ohne membranhülle hast, ist dann aber möglw. sinnvoll (ME UL bivi, 100g 20euro) um mal nen schauer zu überstehen. zum dauerhaften schlafen kannste den aber net drüber machen weil dann biste von innen so nass wie ohne selbigen.
                                  Das ist genau der Fall: bei miesem Wetter will und kann ich fast immer vermeiden, draussen ein Lager aufzuschlagen. ME UL Bivi ist eh am Start, für einige Tages-Hochtouren mit reduziertem Gepäck. Wenn mich Nachts ein Wettersturz überrascht, kommte ich dann trotzdem schnell in einen gefährlichen Bereich. Wenn dann z.B. die Daune zusammenfällt oder der Notbiwaksack reisst wirds kritisch. Immerhin bin ich alleine unterwegs. Daher mein Wunsch nach Etwas mehr Wetterschutz-Reserven...

                                  Ich stelle jetzt mal das Gesamtgewicht der drei Varianten (Minimal, Event-Biwaksack+Tarp, Zelt) zusammen und entscheide dann.

                                  Zitat von 0lsenbande Beitrag anzeigen
                                  eine unterlage für die iso oder das UL zelt würde ich IMMER mitnehmen - protect your investment. [...] als (zelt)unterlage hat sich für mich diese stärkere rettungsdecke von decathlon als sehr gut und haltbar erwiesen:
                                  http://www.decathlon.de/schutz-rettu...d_1167246.html

                                  müsste noch mal nachwiegen war aber glaub ich irgendwas zwischen 100 und 200g. das isses mir schon wert mein high-end zelt auf steinigem untergrund zu schützen.
                                  Rettungsdecke als Unterlage ist fest eingeplant, danke für den Link. Kannste die Decathlon-Decke evtl. mal wiegen? Wäre nett.

                                  Danke nochmal für den ganzen Input!

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                                  • 0lsenbande
                                    Erfahren
                                    • 17.02.2012
                                    • 426
                                    • Privat

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                                    #37
                                    AW: Suche Biwaktauglichen Schlafsack für hochalpine Sommertour

                                    gewicht steht sogar auf der verpackung drauf (hab mir gleich 2 gekauft, eine noch in OVP), sind 150g. kann das ding sehr empfehlen, habe lange gesucht was ebenbürtiges für genau so eine dickere aber trotzdem leichte folie zu finden, die ich seit ca. 15 jahren (!!!) regelmässig im einsatz habe, wenn die nur nen drittel so lange hält bin ich zufrieden.

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                                    • PaulH
                                      Erfahren
                                      • 31.03.2011
                                      • 245
                                      • Privat

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                                      #38
                                      AW: Suche Schlafsack für Biwaks bei hochalpiner Sommertour

                                      Zitat von Thardan Beitrag anzeigen

                                      1. Bei welchen Temperaturen soll der Sack eingesetzt werden?
                                      Regelfall: -5Grad (Juli, nördliche Ostalpen, 2500m) bis +10Grad (September, Trentiner Alpen/Gardaseeberge, 1500m)

                                      Extremfall: -15Grad (Wettersturz über 3000m) Dann muss er mich nur gesund und lebendig halten, Komfort erwarte ich dann keinen mehr.
                                      Wo hast Du solche Werte her ???
                                      Phantasie???

                                      Sie sind absoluter Unsinn!

                                      -5 Grad sind überhaupt nicht die Regel in den Ostalpen im Juli auf 2500m! Die kommen äusserst selten bis nie vor.

                                      -15 Grad gab es seit Beginn der Wetteraufzeichnung auf der Zugspitze im Juli noch nie, der absolute Rekord war 1922 -8,3 Grad am Gipfel auf 3000m.Und die Zugspitze ist einer der kältesten Berge (nördlichster 3000er!)

                                      Und warum willst Du denn überhaupt auf 2500m während einer Alpenüberquerung bei einem "Wettersturz" draussen übernachten?
                                      Besteht doch überhaupt keine Notwendigkeit dafür!

                                      Alles ziemlich undurchdacht und ausgegoren wie ich finde.

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                                      • Thardan
                                        Gerne im Forum
                                        • 22.04.2012
                                        • 63
                                        • Privat

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                                        #39
                                        AW: Suche Schlafsack für Biwaks bei hochalpiner Sommertour

                                        Zitat von PaulH Beitrag anzeigen
                                        Wo hast Du solche Werte her ???
                                        Phantasie???

                                        Sie sind absoluter Unsinn!

                                        -5 Grad sind überhaupt nicht die Regel in den Ostalpen im Juli auf 2500m! Die kommen äusserst selten bis nie vor.

                                        -15 Grad gab es seit Beginn der Wetteraufzeichnung auf der Zugspitze im Juli noch nie, der absolute Rekord war 1922 -8,3 Grad am Gipfel auf 3000m.Und die Zugspitze ist einer der kältesten Berge (nördlichster 3000er!)

                                        Und warum willst Du denn überhaupt auf 2500m während einer Alpenüberquerung bei einem "Wettersturz" draussen übernachten?
                                        Besteht doch überhaupt keine Notwendigkeit dafür!

                                        Alles ziemlich undurchdacht und ausgegoren wie ich finde.
                                        Hi PaulH!

                                        Ich könnte Dir Deine Fragen gerne ausführlich beantworten, aber Du scheinst Die Antworten ja schon zu kennen. Vielleicht sollte ich nochmal darauf hinweisen, dass es eine hochalpine Alpenüberquerung ist. Grosse Teile der Route gehen über Bergrücken, Grate und durch Hochtäler über 2500m. Übrigens bin ich wohl bis September unterwegs, da ist Schnee in Hochlagen nicht unwahrscheinlich.

                                        Die Temperaturangaben beruhen auf persönlicher Erfahrung und Klimadiagrammen. Zu der von Dir angesprochenen Zugspitze z.B. zu finden hier:

                                        https://www.meteoblue.com/de/wetter/...chland_2760454

                                        Nächtliche Tiefsttemperaturen deutlich unter -5Grad im Juli sind selten, aber nichts Ungewöhnliches.

                                        Während eines Wettersturzes WILL ich auf keinen Fall draussen übernachten! Aber sollte ich doch trotz aller Vorsicht in einen geraten, ist Weitergehen meistens unmöglich und u.U. lebensgefährlich. Ich will daher so ausgerüstet sein, dass ich diesen extremen und unwahrscheinlichen Notfall überlebe.

                                        Wenn Du eine gute Quelle mit Klimadaten für die Ostalpen hast, würde ich sie sehr gerne nutzen!

                                        Gruss,
                                        Chris

                                        Kommentar


                                        • PaulH
                                          Erfahren
                                          • 31.03.2011
                                          • 245
                                          • Privat

                                          • Meine Reisen

                                          #40
                                          AW: Suche Schlafsack für Biwaks bei hochalpiner Sommertour

                                          Zitat von Thardan Beitrag anzeigen
                                          Hi PaulH!

                                          Ich könnte Dir Deine Fragen gerne ausführlich beantworten, aber Du scheinst Die Antworten ja schon zu kennen. Vielleicht sollte ich nochmal darauf hinweisen, dass es eine hochalpine Alpenüberquerung ist. Grosse Teile der Route gehen über Bergrücken, Grate und durch Hochtäler über 2500m. Übrigens bin ich wohl bis September unterwegs, da ist Schnee in Hochlagen nicht unwahrscheinlich.

                                          Die Temperaturangaben beruhen auf persönlicher Erfahrung und Klimadiagrammen. Zu der von Dir angesprochenen Zugspitze z.B. zu finden hier:

                                          https://www.meteoblue.com/de/wetter/...chland_2760454

                                          Nächtliche Tiefsttemperaturen deutlich unter -5Grad im Juli sind selten, aber nichts Ungewöhnliches.

                                          Während eines Wettersturzes WILL ich auf keinen Fall draussen übernachten! Aber sollte ich doch trotz aller Vorsicht in einen geraten, ist Weitergehen meistens unmöglich und u.U. lebensgefährlich. Ich will daher so ausgerüstet sein, dass ich diesen extremen und unwahrscheinlichen Notfall überlebe.

                                          Wenn Du eine gute Quelle mit Klimadaten für die Ostalpen hast, würde ich sie sehr gerne nutzen!

                                          Gruss,
                                          Chris
                                          Sorry Chris, will Dich hier echt nicht anmachen meine Schreibweise war etwas harsch!

                                          War nicht so gemeint und ich will Dich nicht als dumm darstellen, einfach blöd ausgedrückt von mir.

                                          Trotzdem denke ich brauchst Du nicht so super vorsichtig zu kalkulieren, es sei denn Du bist sehr verfroren.
                                          Meine Erfahrung beruht vor allem auf Klettern/Biwakfliegen. Während man beim Klettern ganz gut dem schlechten Wetter aus dem Weg gehen kann (Wettervorhersage!), geht das bei Biwakflugunternehmen länger als eine Woche nicht mehr so perfekt. Habe dort auch schon richtig mieses Wetter erlebt.

                                          Wie ich Dich verstanden habe nimmst Du nur den Biwaksack mit, hast immer Hütten als "Backup", suchst Dir dann die Sahnenächte aus unterm Sternenhimmel, richtig?

                                          Oder falsch verstanden?

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