BIm Globetrotterforum verkauft gerade jemand einen Haglöfs Goga 35-Schlafsack. Erfüllt scheinbar genau Deine Anforderungen...
schlafsack daune komfort -20C gesucht
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alpin-test
In der gerade erschienenen ALPIN ist ein Schlafsacktest (Daune, bis ca. -15 Grad) drin. Ein Blick lohnt sich, auch wenn vielleicht nicht genau das richtige Modell getestet wird:
- Die Gewichtsabweichungen sind (wieder einmal) gravierend. Unsinn ist es m.E. allerdings, wie im Test mit Packsack zu wiegen - das macht den Vergleich nur schwerer, und den Sack kann man auch austauschen.
- Die Abweichungen beim Loft sind noch schlimmer: bis zu 36%, wenn ich mich richtig erinnere. Z.B. wurde aus der Marmot 900er-Daune einer 660er! Ich wäre bei allen 700er / 800er / 900er Daunen inzwischen mehr als skeptisch, auf jeden Fall was die Dauerhaftigkeit des Lofts angeht.
Fazit: Die Angaben sind leider Vertrauenssache und manchen Firmen kann man offensichtlich nicht trauen.
Was die Schlafsackdiskussion angeht, halte ich vieles für graue Theorie: Der Schnitt / Paßform ist wichtiger als ein kleiner Unterschied im Loft, und den Schnitt kann man nur selbst testen. ME passt mir z.B. sehr gut, während Marmot für mich zu breit ist. Bei anderen mag es umgekehrt sein.
Welche Rolle das Gewicht spielt, muss auch jedeR selbst entscheiden. Für mich kämen die Exped-WB-Tüten deshalb kaum in Frage. Wer trekken geht, kann vielleicht ein paar Gramm mehr tolerieren.
Schließlich fällt mir auch auf, dass sich bisher noch niemand über die Unterlage gross Gedanken gemacht hat. Vielleicht lohnt sich die Investition in eine gute und zugleich leichte Matte ja mehr als in den Schlafsack? Ist zumindest meine Erfahrung nach einigen Hochlagernächten in 4000er / 5000er-Höhe. (Hat eigentlich jemand mal die Daunenmatte von Exped selbst im Einsatz getestet?)
Gruss, Moritz
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Das ist doch mal wieder interessant. Muss mir glaube ich mal die ALPIN kaufen, die macht wenigstens wenn sie einen Test macht einen richtigen Test!
Bei den Abweichungen in der Daunenqualität muss man aber immer beachten, dass in den USA ein anderes Fillpowermessgerät verwendet wird. Daher sind die Werte bei hochwertigen Daunen eh immer etwas höher als bei europ. Herstellern mit gleicher Daunenqualität.
Beim letzten Alpintest lagen bis auch Salewa (600er hatte 680!) und Carinthia afair alle Hersteller unter den angegebenen Werten!
Thorben
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Oh nein - bitte nicht schon wieder einen Schlafsack/Fillpower Test der Zeitschrift "Alpin". So was gab´s schon mal in der Ausgabe 6/2000 und seitdem beruft sich immer mal wieder jemand drauf - vor allem natürlich Carinthia und Salewa :bash: Schaut Euch die Schlafsäcke selber an anstatt irgendwelchen Zeitschriften-Tests hinterherzurennen. Wer das macht, wird nämlich sehr schnell feststellen, dass ein Marmot 800er (900er kenn ich nocht nicht) Modell in der völlig anderen Liga als ein Salewa Diadem oder ein normaler ECC von Carinthia spielt...
Corton *so langsam verzweifelnd...*
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Die Unterlage ist in der Tat ein wichtiger Punkt. Nur mit einer geeigneten Unterlage kann man die Wärmerückhaltewerte eine Schlafsackes auch ausnutzen.
Ich habe im Web vor einiger Zeit einen Schlafsack gesehen, der nur eine Oberseite und Seitenteile mit Daunenfüllung hatte. Die unterseite bestand aus einer Integrierten Therm-A-Rest-Matte. Leider hab ich die URL zu der Website (USA) nicht mehr. (Wenn Sie jemand kennt, bitte posten)
Was spricht gegen eine solche Gewichtssparende Konstruktion? (Außer das Problem des Seitenschläfers...)
AskeT
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fein, danke für die tipps....die alpin hole ich mir (auch wenn ich etwas dickere tüten suche). bei mir wird's nun wohl der marmot col aus 2003....sämtliche tests, gear reviews, erfahrungsberichte usw. sprechen dafür, dass das eine gute, langlebige lösung ist - und ein vernünftiger deal, wenn man ihn neu für knapp unter 500 euro bekommt :-)
zur unterlage: hier mache ich's z.b. "billig": unter meine existierende therm-a-rest ultralite packe ich für wintertouren eine standard eva (0,9mm). das sollte reichen....
grüsse, oliver.------------------------------------------
http://www.therucksack.net/de/
hiking, trekking, alpinism
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@ AskeT
Sowas gibt´s immer wieder, scheint sich in der Praxis nicht zu bewähren. Marmot hatt sowas z.B. vor etwa 12 Jahren.
Nachteil: man kann sich nur im Schlafsack drehen, d.h. er muß sehr weit geschnitten sein (womit man viele Nachteile hat), man kann den Schlafsack nie ohne Unterlage verwenden, man ist in der Wahl der Unterlage gebunden, der Transport ist durch das sperrige Packmaß auch schwieriger.
Ich wäre mit den Alpin Tests auch etwas vorsichtig (z.B. Deuter wird immer empfohlen!??). Richtig aufwändige Tests sind für Zeitschriften der Größe wie Alpin, Klettern, Outdoor praktisch nicht durchzuführen. Man müßte schon die getesteten Modell in irgendeinem Laden kaufen (Budget?), dann wochenlang von verschiedenen Leuten unter verschiedensten Bedingungen testen, ähnlich einem Langzeittest bei Autos und eventuell das ganze noch durch Tests mit Meßpuppen objektivieren. Da auch Journalisten ihre Vorlieben haben (wir haben ja auch fast alle unsere Favoriten), müte das ganze noch im Blindversuch stattfinden, was nicht möglich ist.
Felö
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Ich weiß, das die Firma Stephenson Warmlite Schlafsäcke herstellt in die die Isomatte gleich integriert ist. Dabei handelt es sich um eine daunengefüllte Luftmatraze (Exped hat die Idee nur kopiert!).
Ist auch eine der Firmen bei denen ich mir die Produkte gerne mal live anschauen würde...
Was die Tests von Alpin angeht: Ihr habt natürlich recht, wenn ich Schlafsäcke in der Praxis teste, dann bekomme ich "richtige" Werte. Wenn aber ein Schlafsack mit z.B. 600er-Daune befüllt sein soll und er hat nur 500er, dann ist das ärgerlich. Keine Ahnung wer die Messungen für Alpin macht, ich nehm mal an das Hohensteininstitut. Bei einer Prüfanstalt gehe ich eigentlich schon davon aus, dass die ware Werte ermitteln. Wie die Probennahme erfolgt ist dann allerdings eine andere Frage...
Thorben
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