Hallo,
ich weiß, dass hier eigentlich bereits Alles zu Schlafsäcken geschrieben wurde. Trotz tagelanger Lesezeit bin ich aber immer noch unschlüssig / verwirrt / erschlagen vom Angebot an Schlafsäcken.
Daher hoffe ich auf Eure Hilfe.
Hier erstmal das „Formular“:
Vorabfrage 1: Bist Du eher
Typ A, der Komfort- und Sicherheits-orientierte Trekker oder
Typ B, der risikobereite Leichtgewichtstrekker
Eine Mischung. Gewicht ist wichtig und ich habe auch kein Problem, den Temperaturbereich wenn nötig etwas zu „pimpen“ (Inlet (sowieso wegen Hygiene), Kleidung). Aber grundsätzlich eher Tendenz zu Typ A (Wärme und Sicherheit, Orientierung am oberen Komfortwert).
Vorabfrage 2:
Welche Schlafsäcke hattest Du bisher in Verwendung und bis zu welchen Temperaturen konntest Du damit komfortabel schlafen?
Nur Billigteile (Kunstfaser) für deutlich über dem Gefrierpunkt.
1. Wie groß bist Du?
190cm
2. Was wiegst Du? Anders gefragt: Körperstatur a) dürr, b) schlank, c) "normal", d) kräftig oder e) vollschlank?
75Kg, schlank
3. Persönliches Kälteempfinden im Vergleich zu anderen: a) Ich friere relativ schnell, b) "normal", c) Mir ist meist eher zu warm als zu kalt.
zwischen a und b
4. a) Bauch-, b) Rücken- oder c) Seitenschläfer
alle 5min anders, also a+b+c
5. Hast Du aus eigener Erfahrung einen a) eher ruhigen oder b) eher unruhigen Schlaf?
sehr unruhig
6. Bevorzugst Du einen a) eng oder b) geräumig geschnittenen Schlafsack?
eher geräumig -> WM Apache finde ich z.B. zu eng
7. Reißverschluss lieber a) links oder b) rechts?
links, aber kein entscheidendes Kriterium
8. Welche Schlafunterlage benutzt Du i.d.R.?
Es soll eine Therm-a-Rest werden, wohl die Trail Pro -> ich brauche definitiv die 5cm Dicke für meinen Rücken
9. Wo/Wobei (in welcher Region, Höhe, Aktivität... bitte möglichst präzise) soll der Schlafsack zum Einsatz kommen?
Puh... Lappland, Alpen, Irland, Schottland, Kanada, USA evtl. auch „Interrail“Europa etc. -> vom Urlaub im Zelt (mit PKW) bis zur 2-Wochen-Trekkingtour
10. Wann (Jahreszeit, besser: genaue Monatsangaben "von... bis...") soll der Schlafsack überwiegend zum Einsatz kommen?
Frühjahr bis Herbst, für „echten“ Winter müsste es dann schon irgendwann ein zweiter Schlafsack werden
11. Mit welchen Temperaturen rechnest Du?
Es sollte in den leichten Minus-Bereich gehen, inkl. Inlet dann vielleicht bis etwas unter -5°C, im Sommer als Decke auch im höheren Plus-Bereich
12. Soll der Schlafsack a) generell nur im Zelt, b) auch mal unterm Tarp oder c) auch mal beim Biwak eingesetzt werden?
Zelt
13. Im Falle von 12 c): Schätze den Anteil der Übernachtungen ohne schützendes Dach, sofern möglich.
entfällt
14. Mit wie vielen Personen wirst Du voraussichtlich in der Regel im Zelt übernachten? Andres gefragt: Überwiegend Solotouren oder Mehrpersonen-Touren?
Zwei Personen
15. Wie lange werden Deine Touren durchschnittlich/maximal voraussichtlich sein?
Trekking: ca. 2Wochen, PKW+Zelt: ca. 3Wochen
16. Hast Du einen (wasserdichten und ev. "atmungsaktiven") Biwaksack?
Nein
17. Wenn der Schlafsack im Rucksack transportiert werden soll: Welchen Rucksack hast Du? Volumen?
Lowe Alpine, Cerro Torre 75+20
18. Gibt es ein Gewichtslimit? Wenn ja: Was sollte der Schlafsack wiegen?
max. 1300g, besser deutlich darunter
19. Packvolumen?
kleines Volumen wäre schön, ist aber zweitrangig
20. Wie viel Geld bist Du bereit auszugeben?
vor 2 Wochen 250€, inzwischen (nach Recherche) auch bis ca. 450€
21. Käme für Dich ein osteuropäisches Modell (aus Polen oder Tschechien) in Frage?
warum nicht, wenn Bestellung / Bezahlung problemlos, besser natürlich etwas, was man hier im Laden testen kann
22. Hast Du Dich bereits näher mit dem Ausrüstungsgegenstand "Schlafsack" auseinandergesetzt oder Dich beraten lassen? Wenn ja: Wie/Wo?
Ja, viele Stunden hier im Forum gelesen, „Tage“ bei Globetrotter und Camp4 verbracht
23. Soll der Schlafsack eine Anschaffung für eine einmalige große Tour sein, oder beabsichtigst Du ihn über die nächsten Jahre regelmäßig zu verwenden?
Soll lange halten, bei der Investition (bei regelmäßiger Anwendung in den nächsten Jahren)
So, zu obigen Antworten noch ein paar Zusatz-Informationen:
Ich bräuchte den Schlafsack in der ersten Augusthälfte. Sonderlieferungen von WM fallen damit wohl schon mal raus...
Wie erwähnt empfand ich den WM Apache als sehr eng, da ich mich viel hin und her drehe und es obwohl ich sehr schlank bin doch gerne etwas weiter mag. Den WM Alpin Lite fand ich angenehm, da das aber wohl die weite Version des Ultralite ist, bin ich unsicher, was die Temperatur angeht. Den WM Badger (die weite Version des Apache) kenne ich nur aus dem Internet. Außerdem soll er (laut einem Thread hier) noch weiter sein, als der Alpin Lite. Das könnte zuviel des Guten sein. Er ist auch zur Zeit wohl schlecht lieferbar.
Bei Yeti (Deutschland) schreckt mich etwas die wohl irgendwie behandelte Crystal Down ab. Vielleicht auch nur durch zuviel Lesen hier im Forum
Bei Yeti (Polen) schreckt mich ab, dass ich den Schlafsack nicht ausprobieren kann (Oder wie ist es dort mit Bestellung zur Probe und Rücksendung? Lässt man sich dort den Sack nicht nach Wunsch anfertigen (bessere Daune, Dry oder nicht Dry etc.)?)
Ich habe z.B. noch den Highlight All Black -5 probegelegen. Den fand ich recht angenehm, der Schlafsack wurde bei Camp4 im Laden aber nur für -2°C angegeben. Mit unter 500g Daune muss er (bei ca. gleicher Daunenqualität und weiterem Schnitt) ja auch eigentlich kälter sein, als z.B. ein WM Apache, aber warum heisst der dann -5
. Außerdem finde ich es suspekt, wenn ein Schlafsack nicht auf der Homepage des Herstellers auftaucht und z.B. von der Daune einen Wert haben soll, den der Hersteller auf der Homepage nirgends anbietet.
Mountain Equipment finde ich zu schwer.
Marmot eigentlich auch, der Pinnacle ginge vom Gewicht gerade noch, den habe ich aber noch nirgends im Laden gesehen.
Insgesamt bin ich nicht so der Typ für Eigenbestellung aus dem Ausland, da ich den komfortablen / bequemen deutschen Rückgabe- / Umtauschservice schätze.
Ach ja, Kunstfaser wird wohl wegen des Gewichts wegfallen. Gibt es hier Erfahrungswerte, wie gut die Außenmaterialien der Daunensäcke mit (Atem- und Kondens-) Feuchtigkeit klarkommen (nicht wasserdicht)? „Wasserabweisend“ nennen die es ja eigentlich alle, aber bei welcher Firma ist das wirklich gut? Das wäre für mich neben der Qualität der Daune, dem Temperaturbereich und dem Gewicht ein wichtiges Kriterium.
So... das waren viele Infos, Dank an Alle, die bis hierher gelesen haben. Jetzt hoffe ich, dass Ihr meine Verwirrung etwas lichten könnt.
Gruss,
Thomas
ich weiß, dass hier eigentlich bereits Alles zu Schlafsäcken geschrieben wurde. Trotz tagelanger Lesezeit bin ich aber immer noch unschlüssig / verwirrt / erschlagen vom Angebot an Schlafsäcken.


Hier erstmal das „Formular“:
Vorabfrage 1: Bist Du eher
Typ A, der Komfort- und Sicherheits-orientierte Trekker oder
Typ B, der risikobereite Leichtgewichtstrekker
Eine Mischung. Gewicht ist wichtig und ich habe auch kein Problem, den Temperaturbereich wenn nötig etwas zu „pimpen“ (Inlet (sowieso wegen Hygiene), Kleidung). Aber grundsätzlich eher Tendenz zu Typ A (Wärme und Sicherheit, Orientierung am oberen Komfortwert).
Vorabfrage 2:
Welche Schlafsäcke hattest Du bisher in Verwendung und bis zu welchen Temperaturen konntest Du damit komfortabel schlafen?
Nur Billigteile (Kunstfaser) für deutlich über dem Gefrierpunkt.
1. Wie groß bist Du?
190cm
2. Was wiegst Du? Anders gefragt: Körperstatur a) dürr, b) schlank, c) "normal", d) kräftig oder e) vollschlank?
75Kg, schlank
3. Persönliches Kälteempfinden im Vergleich zu anderen: a) Ich friere relativ schnell, b) "normal", c) Mir ist meist eher zu warm als zu kalt.
zwischen a und b
4. a) Bauch-, b) Rücken- oder c) Seitenschläfer
alle 5min anders, also a+b+c
5. Hast Du aus eigener Erfahrung einen a) eher ruhigen oder b) eher unruhigen Schlaf?
sehr unruhig
6. Bevorzugst Du einen a) eng oder b) geräumig geschnittenen Schlafsack?
eher geräumig -> WM Apache finde ich z.B. zu eng
7. Reißverschluss lieber a) links oder b) rechts?
links, aber kein entscheidendes Kriterium
8. Welche Schlafunterlage benutzt Du i.d.R.?
Es soll eine Therm-a-Rest werden, wohl die Trail Pro -> ich brauche definitiv die 5cm Dicke für meinen Rücken
9. Wo/Wobei (in welcher Region, Höhe, Aktivität... bitte möglichst präzise) soll der Schlafsack zum Einsatz kommen?
Puh... Lappland, Alpen, Irland, Schottland, Kanada, USA evtl. auch „Interrail“Europa etc. -> vom Urlaub im Zelt (mit PKW) bis zur 2-Wochen-Trekkingtour
10. Wann (Jahreszeit, besser: genaue Monatsangaben "von... bis...") soll der Schlafsack überwiegend zum Einsatz kommen?
Frühjahr bis Herbst, für „echten“ Winter müsste es dann schon irgendwann ein zweiter Schlafsack werden
11. Mit welchen Temperaturen rechnest Du?
Es sollte in den leichten Minus-Bereich gehen, inkl. Inlet dann vielleicht bis etwas unter -5°C, im Sommer als Decke auch im höheren Plus-Bereich
12. Soll der Schlafsack a) generell nur im Zelt, b) auch mal unterm Tarp oder c) auch mal beim Biwak eingesetzt werden?
Zelt
13. Im Falle von 12 c): Schätze den Anteil der Übernachtungen ohne schützendes Dach, sofern möglich.
entfällt
14. Mit wie vielen Personen wirst Du voraussichtlich in der Regel im Zelt übernachten? Andres gefragt: Überwiegend Solotouren oder Mehrpersonen-Touren?
Zwei Personen
15. Wie lange werden Deine Touren durchschnittlich/maximal voraussichtlich sein?
Trekking: ca. 2Wochen, PKW+Zelt: ca. 3Wochen
16. Hast Du einen (wasserdichten und ev. "atmungsaktiven") Biwaksack?
Nein
17. Wenn der Schlafsack im Rucksack transportiert werden soll: Welchen Rucksack hast Du? Volumen?
Lowe Alpine, Cerro Torre 75+20
18. Gibt es ein Gewichtslimit? Wenn ja: Was sollte der Schlafsack wiegen?
max. 1300g, besser deutlich darunter
19. Packvolumen?
kleines Volumen wäre schön, ist aber zweitrangig
20. Wie viel Geld bist Du bereit auszugeben?
vor 2 Wochen 250€, inzwischen (nach Recherche) auch bis ca. 450€
21. Käme für Dich ein osteuropäisches Modell (aus Polen oder Tschechien) in Frage?
warum nicht, wenn Bestellung / Bezahlung problemlos, besser natürlich etwas, was man hier im Laden testen kann
22. Hast Du Dich bereits näher mit dem Ausrüstungsgegenstand "Schlafsack" auseinandergesetzt oder Dich beraten lassen? Wenn ja: Wie/Wo?
Ja, viele Stunden hier im Forum gelesen, „Tage“ bei Globetrotter und Camp4 verbracht
23. Soll der Schlafsack eine Anschaffung für eine einmalige große Tour sein, oder beabsichtigst Du ihn über die nächsten Jahre regelmäßig zu verwenden?
Soll lange halten, bei der Investition (bei regelmäßiger Anwendung in den nächsten Jahren)
So, zu obigen Antworten noch ein paar Zusatz-Informationen:
Ich bräuchte den Schlafsack in der ersten Augusthälfte. Sonderlieferungen von WM fallen damit wohl schon mal raus...
Wie erwähnt empfand ich den WM Apache als sehr eng, da ich mich viel hin und her drehe und es obwohl ich sehr schlank bin doch gerne etwas weiter mag. Den WM Alpin Lite fand ich angenehm, da das aber wohl die weite Version des Ultralite ist, bin ich unsicher, was die Temperatur angeht. Den WM Badger (die weite Version des Apache) kenne ich nur aus dem Internet. Außerdem soll er (laut einem Thread hier) noch weiter sein, als der Alpin Lite. Das könnte zuviel des Guten sein. Er ist auch zur Zeit wohl schlecht lieferbar.
Bei Yeti (Deutschland) schreckt mich etwas die wohl irgendwie behandelte Crystal Down ab. Vielleicht auch nur durch zuviel Lesen hier im Forum

Bei Yeti (Polen) schreckt mich ab, dass ich den Schlafsack nicht ausprobieren kann (Oder wie ist es dort mit Bestellung zur Probe und Rücksendung? Lässt man sich dort den Sack nicht nach Wunsch anfertigen (bessere Daune, Dry oder nicht Dry etc.)?)
Ich habe z.B. noch den Highlight All Black -5 probegelegen. Den fand ich recht angenehm, der Schlafsack wurde bei Camp4 im Laden aber nur für -2°C angegeben. Mit unter 500g Daune muss er (bei ca. gleicher Daunenqualität und weiterem Schnitt) ja auch eigentlich kälter sein, als z.B. ein WM Apache, aber warum heisst der dann -5

Mountain Equipment finde ich zu schwer.
Marmot eigentlich auch, der Pinnacle ginge vom Gewicht gerade noch, den habe ich aber noch nirgends im Laden gesehen.
Insgesamt bin ich nicht so der Typ für Eigenbestellung aus dem Ausland, da ich den komfortablen / bequemen deutschen Rückgabe- / Umtauschservice schätze.
Ach ja, Kunstfaser wird wohl wegen des Gewichts wegfallen. Gibt es hier Erfahrungswerte, wie gut die Außenmaterialien der Daunensäcke mit (Atem- und Kondens-) Feuchtigkeit klarkommen (nicht wasserdicht)? „Wasserabweisend“ nennen die es ja eigentlich alle, aber bei welcher Firma ist das wirklich gut? Das wäre für mich neben der Qualität der Daune, dem Temperaturbereich und dem Gewicht ein wichtiges Kriterium.
So... das waren viele Infos, Dank an Alle, die bis hierher gelesen haben. Jetzt hoffe ich, dass Ihr meine Verwirrung etwas lichten könnt.
Gruss,
Thomas
Kommentar