Strukturierung des Schlafsystems

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  • mscr
    Anfänger im Forum
    • 03.07.2021
    • 25
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    • Meine Reisen

    Strukturierung des Schlafsystems

    Ich wende mich erneut mit einer, jetzt vorerst aber der letzten Frage zur Strukturierung meines Schlafsystems.

    Zurzeit verwende ich einen Sommerschlafsack des Typs Carinthia Tropen, der aber auch im Juni nachts nicht so warm ist, was nicht an einer Wäsche liegen sollte. Für eine (auf nächstes Jahr verschobene) Fahrt ganz weit in den Norden wird es wohl ein Cumulus Panyam 600, der den Temperaturbereich um den Gefrierpunkt abdecken würde. Als Liegeunterlage habe ich zZ. eine recht schwere selbstaufblasende Luftmatratze mit R ~ 3, der Erwerb einer Neoair Xtherm NXT ist angedacht. Nun suche ich etwas zwischen den beiden Schlafsäcken, das von Frühjahr bis Herbst verwendbar sein sollte, aber auch noch ausreichen sollten, falls ich dieses Jahr im September noch im südlichen Norwegen auf Fototour gehe. Grob sinnhaft würden mir dafür 400-500g Daune erscheinen, bei welcher Temperatur würden diese zu warm?​

  • Pinguin66
    Dauerbesucher
    • 30.12.2018
    • 770
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    • Meine Reisen

    #2
    400g - 500g gute Daune reichen für etwa 0°C. Ich finde die Abstafflung zum Panyam 600 für zu gering. Der Panyam wird auch im Frühjahr und im Herbest funktionieren.

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    • carsten140771
      Dauerbesucher
      • 18.07.2020
      • 605
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3

      Den Carinthia Tropen hatte ich auch mal. Der geht wirklich nur bei tropischen Temperaturen.

      Für diese wenigen wirklich warmen Sommernächte habe ich den Cumulus LiteLine 200.

      Wenn es denn dann doch mal etwas kühler wird, kombiniere ich ihn mit meinem Liteway Sleeper Quilt 136, den ich darüber lege.
      Das hat auch den Vorteil, dass Feuchtigkeit die der Körper abgibt, nicht auf dem Schlafsack (besonders Fußteil) oder in der Daune kondensiert (feucht wird), sondern im Kunstfaser-Quilt, der damit viel besser zurecht kommt. Und auch schneller trocknet.
      Zudem ist der Sleeper Quilt auch als Umhang zu tragen und wärmt somit nicht nur im Zelt.

      Mit dem Kunstfaser-Quilt halte ich mir also Kondens fern und gleiche so kleine Unzulänglichkeiten zwischen den Schlafsäcken aus.
      Ähnlich funktioniert das auch mit meinem Helikon-Tex Swagman-Roll. Der ist allerdings mit 67 Gramm/qm Apex auch deutlich dünner. Der Swagman-Roll ist dafür ein echtes Multitool und hat auch ne Kapuze. Er hat mir schon manchen Abend vorm Zelt gerettet.

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      • mscr
        Anfänger im Forum
        • 03.07.2021
        • 25
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Ich bin jetzt nach Recherche nicht wirklich weiter. Die Tendenz geht momentan zum Cumulus Liteline 400, das Fragliche ist aber die Größe. Das Standardmodell auf der Website scheint Größe M zu sein, müsste man den Schlafsack i für L (das für meine 185cm besser passen würde) individualisieren lassen?

        Zusatzfrage: Macht das Pertex Quantum Pro-Gewebe v.a. hinsichtlich Kondensation Sinn?
        Zuletzt geändert von mscr; 29.08.2023, 16:05.

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        • herrNick
          Erfahren
          • 05.05.2014
          • 223
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Meine Überlegungen zum Thema Schlafsack haben ergeben, dass ich einen "mittleren" Schlafsack + Inlay als sinnvoll erachte (und nutze). der Schlafsack ist angeben mit Komfort : 3, Limit : -3, Extrem : -20 ℃​
          Je nach Inlay verspricht dieses ca. 10 - 15 Grad Aufschlag. Somit habe ich für sehr warm nur das Inlay, für kalt Schlafsack und Inlay, für dazwischen nur Schlafsack.

          Ciao, herrNick

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          • Pinguin66
            Dauerbesucher
            • 30.12.2018
            • 770
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            mscr, nach meiner Erfahrung sollte ein Schlafsack ca. 30 cm - 40 cm länger sein als man selbst. Für dich bedeuted dass, der Schlafsack sollte zwichen 2,15 m und 2,25 m liegen. Pro Größe verlängert bzw. verkürzt Cumulus um 10 cm. Ich würde an deiner Stelle sogar den Lite Line in XL wählen. Ich bin 1,82m und habe eine X-Lite 400 in XL. Der Schlafsack ist für mich nicht zu lang. Ich habe mich auch für das Quantum Pro entschieden und bin mit meiner Wahl zufrieden. Im Zelt mit guter Lüftung funktioniert ein normales Pertex Quantum aber auch. Das habe ich bei einem Cumulus Quilt 250. Überlege dir auch einmal den Panyam 450. Der hat zusätzlich einen Wärmekragen und ist etwas geräumiger. Dadurch kann man die Einsatzgrenze durch ein Inlet oder Kleidung besser etwas erweitern. Ist ein Schlafsack zu eng, bringt zusätzliche Kleidung nichts, weil du damit nur die Füllung des Schlafsacks von innen zusammendrückst. Damit verliert der Schlafsack mehr Wärmeleistung als die Kleidung bringt.
            Zuletzt geändert von Pinguin66; 29.08.2023, 19:10.

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            • carsten140771
              Dauerbesucher
              • 18.07.2020
              • 605
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7

              Ich würde Quantum PRO nur in Verbindung mit einem Kunstfaser-Schlafsack wählen und nur wenn ich mit dem in einem Einwandzelt liege.
              Eher lege ich bei Daune/Doppelwandzelt noch ne Lage Kufa drüber, wie oben schon beschrieben.

              https://www.outdoorseiten.net/vb5/fo...uantum-pro-u-a

              Lieber dann einen Biwaksack wie den Alpkit Kloke, den von MLD, evtl. reicht ein Bristlecone Bivy oder einfach einen selbst genähten Sack. Extremtextil hatte einen Restposten mit legendären Werten für einen läppischen Preis. Allerdings in bübchenblau.

              Ein anderes Thema sind die "hydrophoben" Daunen. Damit wertet man "billigere" Daune auf einen höheren Cuin-Wert. Zudem habe ich im Telefonat mit dem Outdoor-Service-Team zu hören bekommen, das der Schlafsack damit unter Umständen schlicht und ergreifend zum Einwegprodukt werden kann.
              Von beiden Sachen bin ich abgekommen. Mein Cumulus Alaska hat normale Daune bekommen und das einfache Pertex Quantum. An der Entscheidung war maßgeblich das Telefonat mit dem OST beteiligt.

              https://www.outdoorseiten.net/vb5/fo...it-erfahrungen

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              • wilbert
                Alter Hase
                • 23.06.2011
                • 2978
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Zitat von mscr Beitrag anzeigen
                Ich bin jetzt nach Recherche nicht wirklich weiter. Die Tendenz geht momentan zum Cumulus Liteline 400, das Fragliche ist aber die Größe. Das Standardmodell auf der Website scheint Größe M zu sein, müsste man den Schlafsack i für L (das für meine 185cm besser passen würde) individualisieren lassen?

                Zusatzfrage: Macht das Pertex Quantum Pro-Gewebe v.a. hinsichtlich Kondensation Sinn?
                Ich habe die gleiche Körpergröße wie Du und brauche bei Cumulus mindestens die Größe L. Du kannst den Schlafsack auch hier bestellen, dann weißt Du wenigstens, dass er Dir genau passt.
                https://www.trekking-lite-store.com/...ine-400-L.html

                Auf Pertex Quantum Pro würde ich verzichten, da die Atmungsaktivität nicht wirklich gut ist. Jede Nacht wird ja hauptsächlich eigene Körperfeuchtigkeit von der Daune aufgenommen. Die möchte man, am besten schon während der Nacht, so schnell wie möglich wieder loswerden.
                Das Waschen macht das Gewebe im Alterungsprozess auch nicht besser. Ich glaube, dass OST sogar schlechte Erfahrungen mit diesen „wasserdichten“ Materialien bei ihrem Wasch-Service gemacht hat.

                VG. -Wilbert-
                Zuletzt geändert von wilbert; 02.09.2023, 06:47.
                www.wilbert-weigend.de

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                • mscr
                  Anfänger im Forum
                  • 03.07.2021
                  • 25
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Ich danke für die vielen Inputs, für das Segment "3 Jahreszeiten in Mitteleuropa" wird es ein Liteline 400 in L aus herkömmlichem Material.. Für die Innenseite werden ich mir ein Seideninlet besorgen (ich nehme an, dass zwischen den Produkten der Hersteller und No-Name-Produkten wenig Unterschied besteht). Das Problem mit dem Übergehen von Kondenswasser von der Zeltwand auf das untere Schlafsackende werde ich mit einem selbstgebastelten Überzug für den Schlafsack lösen.

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                  • wilbert
                    Alter Hase
                    • 23.06.2011
                    • 2978
                    • Privat

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                    #10
                    Zitat von mscr Beitrag anzeigen
                    ...
                    Das Problem mit dem Übergehen von Kondenswasser von der Zeltwand auf das untere Schlafsackende werde ich mit einem selbstgebastelten Überzug für den Schlafsack lösen.
                    Das lässt sich auch mit einer zugezippten Regenjacke regeln. Sofern sie denn atmungsaktiver als Pertex Quantum Pro ist.
                    www.wilbert-weigend.de

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                    • carsten140771
                      Dauerbesucher
                      • 18.07.2020
                      • 605
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Sprich doch mal mit Herrn Balke über die Schlafsackgröße und anprobieren.

                      https://www.bivvyonsummit.de/Schlafsaecke/

                      Ich habe mittlerweile drei Cumulus von ihm. Auch das Anprobieren war kein Problem. Natürlich nicht zur Probe biwakieren. Das hat mich den Rückversand gekostet. Aber immer noch günstiger als der Versand nach Polen usw.
                      Im Falle einer Garantiesache habe ich einen Ansprechpartner in D.

                      Übrigens ist der "Mysterious Traveller" auch ganz in Ordnung, wenn es nicht aufs letzte Gramm ankommt. https://www.bivvyonsummit.de/CUMULUS...8c0c1cd5faee6b

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