Schlafkonzept für Katastrophenschutz?

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  • Schattenschläfer
    Fuchs
    • 13.07.2010
    • 1693
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    • Meine Reisen

    #21
    Wg. der Größe: Exped hat als Konkurrenzprodukt (man könnte auch sagen Nachbau) zur Z-Lite auch Faltisomatten mit Eierschalenstruktur als "Flexmat" im Programm. Die 197x65x1,8cm Variante ist wohl die passende für große Leute. Eine dickere Plus-Variante gibt es auch.
    Die Doublemat käme für mich wirklich nur in Betracht, wenn Geld keine Rolle spielt.
    Im Prinzip verkauft kein namhafter Hersteller wirklich schlechte Produkte.

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    • Torres
      Freak

      Liebt das Forum
      • 16.08.2008
      • 32299
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      . Die Doublemat käme für mich wirklich nur in Betracht, wenn Geld keine Rolle spielt.
      Im Prinzip verkauft kein namhafter Hersteller wirklich schlechte Produkte.​
      Die Doublemat kostet um die 50 - 60 Euro (okay, waren mal 35 Euro, jetzt ist es halt mehr). Das finde ich jetzt angesichts des Nutzens vernachlässigbar. Entscheidend ist nicht die Länge oder Dicke, sondern die 1.00 Breite, die das Ding so interessant macht! Und sie hält natürlich ewig, ist ja nur Evazote.
      Oha.
      (Norddeutsche Panikattacke)

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      • lina
        Freak

        Vorstand
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        • 12.07.2008
        • 44441
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        • Meine Reisen

        #23
        Du kannst auch ein ähnliches Produkt bei extremtextil finden. Wahlweise auch immer mal wieder eine Double Mat im Exped Werkstattshop für die früher üblichen ca. 35 Euronen (irgendwelche Kleinfehler darin kann man da IMO vernachlässigen). Ähnlich aussehende Matten haben nicht immer die selben Eigenschaften = ein bisschen auf Qualität achten hilft da schon.

        Das Produkt an sich ist super und supernützlich, nicht nur weil es eigentlich unkaputtbar ist, sondern auch weil es groß genug ist, dass man sich drin einwickeln kann.

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        • Pinguin66
          Dauerbesucher
          • 30.12.2018
          • 938
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          ... die 4x1000x2000 mm Evazote von ExTex koster z.Z. 22,90 €. Schattenschläfer und Torres haben das alles sehr gut zusammengefasst.
          Sonnenhut , die Temperaturangaben bei Schlafsäcken sind Vergleichswerte! Die Tkomf (für Frau) passen in der Regel für einen warmen Schlaf beim Mann. Der Wert ist aber nicht in Stein gemeiselt. Je nach eigener Verfassung und äußeren Faktoren schwankt dein Temperaturempfinden. So ist es möglich, das du mit einem -10°C Tkomf Schlafsack auch bei z.B. -13°C angenehm warm schläfst und unter anderen Bedingungen bei -5°C schon fröstelst. Für den Fall, daß man zusätzliche Isolation benötigt, nutzt Torres seine Daunendecke im KuFa Schlafsack. Meine Daunendecke ist halt das Quilt. Das Prinzip ist aber immer gleich. Jeder von uns hat Vorlieben und für sich ein Setup gefunden, das für ihn funktioniert. Das nennt man dann Erfahrung.
          Zuletzt geändert von Pinguin66; 29.03.2023, 16:39.

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          • anja13

            Alter Hase
            • 28.07.2010
            • 4883
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum bei den Aussagen:
            - wir schlafen im Zelt/ trocken
            - der Schlafsack soll möglichst klein verpackbar und leicht sein
            - Frostbeule, die aber auch mal schnell schwitzt

            zu Kufa-Schlafsäcken geraten wird.

            Das sind doch alles Kriterien, die eigentlich nach Daune schreien.
            Kufa ist schnell schwitzig, mit dem Ergebnis, dass man dann auch mal schnell anschließend friert.

            Ich würde auf eine gute Passform (nicht zu weit/ nicht zu eng) und robuste Hülle achten, aber Daune nehmen. Bei der angegebenen T-Comf eher mit Reserve planen und den Tipp mit dem langen Reißverschluss (Zwei-Wege) berücksichtigen, so dass der Schlafsack als Decke genutzt werden kann und möglichst auch die Fußbox von unten zum Lüften zu öffnen ist.

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            • TanteElfriede
              Moderator
              Lebt im Forum
              • 15.11.2010
              • 6597
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              Moin, ich finde Dein Original Setting sehr gut. Es geht ja auch darum "komfortable" zu liegen, Du willst ja erholt aus der Nacht kommen. Das geht m.E. mit dem Setup gut. Ein Plan B im Sinne einer ergänzenden EvaZotte oder anderen Feststoff Matte finde ich eine gute Idee. Ich bin viel mit Daune unterwegs und man kann den Schlafsack an den Füßen ein wenig offen lassen, wenn er eigentlich zu warm wäre für die Verhältnisse.

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              • Moltebaer
                Freak

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                Administrator
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                • 21.06.2006
                • 13771
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                Da der TE wohl eher stationär zeltet anstatt den SS tagsüber verpackt zu haben, wird dieser über den Tag hinweg im trockenen Zelt auch trocknen können. Da sehe ich also auch kein Problem in Sachen Schweiß.
                Wandern auf Ísland?
                ICE-SAR: Ekki týnast!

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                • carsten140771
                  Dauerbesucher
                  • 18.07.2020
                  • 897
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                  • Meine Reisen

                  #28

                  Ich würde aus meinem Bestand mitnehmen:

                  Den
                  - Cumulus Progressif Kunstfaser-Schlafsack
                  - die Exped Faltmatte
                  - die Thermarest Prolite Apex
                  - den Tyvek Biwaksack oder den Carinthia Expedition Cover. Letzterer war als Depotware (neu) für 90 Euro richtig günstig. Bevor du also einen fragwürdigen Biwaksack kaufst ....

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                  • lina
                    Freak

                    Vorstand
                    Liebt das Forum
                    • 12.07.2008
                    • 44441
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    Biwaksack würde ich noch überdenken, Minizelt ist vielseitiger und luftiger (und damit auch besser für den Schlafsack). Leichter ggf. auch.

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                    • Sonnenhut
                      Anfänger im Forum
                      • 28.03.2023
                      • 19
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      Moltebaer Danke dir, hab ich wohl verwechselt! Aber wo wir gerade dabei sind: VBL dampfdicht damit die Füllung nicht fest wird und verklumpt, damit die Dämmwirkung verliert. Soweit so gut. Inlett - macht doch gewissermaßen dasselbe?

                      Schattenschläfer Wie gesagt, aufs Geld kommt es mir da jetzt nicht so an.
                      Würde die Schaummatte sowieso unter die dicke bequeme Luft-Isomatte packen und beides in ein MatCover schieben, also die Breite hängt am Ende von der Iso-Matte ab.
                      Wenn ich mir ne Matte von Exped, zb Dura 8R zulege hätte die FlexMat genau die richtige Breite (was der Grund ist weshalb ich anfangs alles von Exped nehmen wollte - es passt zusammen).
                      Wäre eine Schaummatte wie die Extremtextil oder DoubleMat unter eine FlexMat zuviel des Guten?​

                      Die Extremtextil EV50 wist mir zu schwer für "nur" ne unterlegematte und die z-lite ist zugegeben ein wenig schmal.

                      Bzgl. Inlett von Cocoon - kannst du da eins empfehlen? Seide oder Merinowolle? Preislich ist der Unterschied nicht so groß, MW hält warm und ist angenehm, geruchshemmend... Seide weiß ich leider nicht,
                      Und wieso keinen VBL?

                      Torres Da man mir von UL Produkten abrät, du aber Schaummatten empfiehlst - was spräche gegen eine exped dura? Daunenmatte mit Luftkammern... würden die daunen bei Luftverlust nicht auch isolieren?


                      Pinguin66

                      während wir uns beim Thema Matten doch schon ziemlich ausgelassen haben muss ich zugeben, dass das Wichtigste - der Schlafsack - doch ein wenig aus den Augen verloren wurde.
                      Aber hier tu ich mir halt auch echt schwer. Die Modelle von Carithia sagen mir so gut wie nix. Kann ich kaum einschätzen (was auch der Grund ist weshalb ich auf Exped kam - hier scheint die Einordnung eindeutiger). Erfahrung sammeln ist schön und gut, aber doch bitte nicht wenns zählt xD

                      anja13 Danke für deinen Rat! Robuste Hülle - hast du da was spezielles im Sinn?
                      TanteElfriede Danke dir!

                      Moltebaer so ist es, der Schlafsack wird wohl im Zelt liegen.

                      lina carsten140771 Minizelt, Biwaksack,... obwohl man im Zelt liegt?
                      (Kurze Erklärung:
                      Für ein mobiles Setup aufm Rucksack sowie Zelt etc. wollte ich zu gegebener Zeit einen eigenen Thread aufmachen^^ Denke da werde ich auf einen Biwaksack setzen müssen)
                      Zuletzt geändert von Sonnenhut; 29.03.2023, 22:46.

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                      • Torres
                        Freak

                        Liebt das Forum
                        • 16.08.2008
                        • 32299
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        . Torres Da man mir von UL Produkten abrät, du aber Schaummatten empfiehlst - was spräche gegen eine exped dura? Daunenmatte mit Luftkammern... würden die daunen bei Luftverlust nicht auch isolieren?​
                        Ich hatte als Vorläufermodell die Downmat. Liebte ich. Aber: Zu empfindlich. Die Matte ist toll, in der Tat, die Dura sicher auch. Ein Heizkraftwerk. Aber wenn ich z.B. paddele, dann komme ich verschwitzt und k.o. zurück und dann will ich nicht pumpen (Daunen verklumpen, wenn Du bläst), sondern alles muss zickzack gehen. Bei ner Schaummatte bläst Du rein und gut.
                        Meine Downmat war auf Tour auch schon platt, nein, da ist nix mit Isolation, Du hast nur einen Haufen Plastik. Außerdem haben solche Luftmatten immer irgendwelche Microlöcher, bis heute weiß ich nicht wieso. Auch meine dicke Exped musste ich einschicken.
                        TAR Prolite hatte ich auch schon platt, da half ein Fahrradflicken. Oder Blasenpflaster. Bei den Schaummatten habe ich auch kein Problem, die auf Steine zu legen. Luftmatten sind für mich rohe Eier.

                        Gut, ich weiß nicht, wie komfortabel Du es hast. Ich rechne immer mit dem Schlimmsten, will immer, dass es schnell geht und Isomatten sind für mich immer der verwundbarste Teil. Bitte daher eine Unterlegmatte nehmen, die breiter als Deine Isomatte ist, glaub mir, wenn der Boden kalt ist, ist es besser, wenn davor Isolierung ist. Ich habe so oft nachts nachpumpen müssen und es ist ätzend, wenn man dabei auf eiskaltem Boden kniet.

                        Inlett wärmt und hält Schweiß ab. VBL ist was anderes, das ist Dampfsperre. Als Ersatz für VBL kann man auch Regenzeug nehmen. Ab Temps um den Gefrierpunkt nehme ich VBL (von WM) + Inlett (Seide). Andere gehen dabei kaputt, ich bin eine Frostbeule und mag das. Ausprobieren.

                        Schlafsack: Entscheide Du, wie die Verhältnisse sind. Kannst Du die Sachen den ganzen Tag alleine lassen? Trocknet es vor Ort wirklich oder musst Du mit Dauerregen rechnen? Kannst Du Dich trocken und sauber halten oder musst Du auch mal in den Klamotten pennen, vielleicht sogar in schmutzigen Sachen. Oder mal ohne Zelt draußen unter ner Plane? Das entscheidet letztlich, ob Daune oder Kufa. Kufa kannst Du schlecht behandeln und einfach waschen, ein Loch mit Tape flicken. Daune musst Du pflegen.

                        Und nur so: Exped ist eine super Marke, dass wir andere Marken nennen liegt daran, dass sich die Konzepte in Details unterscheiden, die je nach Tour wichtig sind.
                        Oha.
                        (Norddeutsche Panikattacke)

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                        • Sonnenhut
                          Anfänger im Forum
                          • 28.03.2023
                          • 19
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          Torres
                          Nach ein paar Testberichten und Überlegungen hast du mich dann doch überzeugt. Die Daunen sind schön und gut - aber wenn die Pumpe kaputt geht muss man mit dem Mund reinpusten, sprich Luftfeuchte und Müffeln. Dann sollen die Daunen ausgebreitet gelagert werden, was so nicht machbar ist.

                          Habe gerade folgende Zusammenstellung:
                          Matte für den Boden:
                          ET Evazote EV50 20mm (zu dick?) 2x1m (oder doch die von Exped?)

                          Unterlage:
                          Exped FlexMat Plus LW

                          Isomatte:
                          Therm-A-Rest Neoair XTherm NXT Max (schwer zu bekommen da neu)

                          Inlett:
                          Cocoon MummyLiner Seide (finde aber nur Größe 241cm länge - ist das Standard?)



                          Bzgl. Schlafsack tappe ich ehrlich gesagt im Dunkeln.
                          Würde gerne einen für A.Kalt nehmen; aktuell hab ich ja noch ein Relikt für Nächte wenns wärmer ist (zur Not Inlett aus Wolle).
                          Hier glaube ich, dass Carinthia die Nase vorn hat was Robustheit anbelant - sonst würden Behörden nicht hier beziehen... Aber blicke echt nicht durch.

                          Edit:
                          Was haltet ihr von Carinthia G 490x?
                          Habe gelesen, dass Carinthia nix für Ühus ist, und meine breiten Schultern kommen noch dazu...
                          Meine Bedenken; dass er am Ende doch zu warm ist. Wetter kann man schlecht steuern.

                          Für den Sommer (bzw wenns generell nicht gerade A.Kalt ist) sehe ich einen Carinthia G 180 für überlegenswert. Im Einsatzfall ist der Schlafsack im Duffel schnell mal ausgetauscht.

                          Meinungen?
                          Zuletzt geändert von Sonnenhut; 30.03.2023, 01:00.

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                          • anja13

                            Alter Hase
                            • 28.07.2010
                            • 4883
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                            #33
                            Zitat von Sonnenhut Beitrag anzeigen
                            anja13 Danke für deinen Rat! Robuste Hülle - hast du da was spezielles im Sinn?
                            Nicht so wirklich. Am Ende hilft anfassen. Den Praktikus von Nahanny, den Harry genannt hat, würde ich als robust einstufen. Da ist die Hülle nicht so dünn. Mein WM Antelope ist wohl etwas empfindlicher, aber auch damit habe ich schon unterm Tarp übernachtet. Es ist nicht so, dass er sofort kaputt gehen würde. Da kennen sich andere aber sicher besser aus.

                            Inlet: Das ist einfach nur ein Schutz des Schlafsacks gegen den Hautschmonz, also Fett. Seide ist da super, da sehr klein und leicht verpackbar. Wenn Du schnell schwitzt, würde ich das nehmen und nicht Merino, KuFa (Microfaser, Coolmax...), Baumwolle gibt es auch noch.
                            Mir persönlich ist das Inlett im Schlafsack zu unbequem, ich benutze es aber im Sommer als Hülle für die Isomatte, also quasi als "Laken".

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                            • Schattenschläfer
                              Fuchs
                              • 13.07.2010
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                              #34
                              Das mit VBL und Inlett ist ja nun geklärt.
                              Isomatte wurde erklärt, warum Downmat / Synmat eher nicht empfohlen werden und einige (wie z.B. ich) statt der X-Therm lieber so etwas wie eine Prolite (oder Trailpro) oder halt ein Konkurrenzprodukt von Exped drauflegen würden.
                              Wenn Schaumstoff drunter liegt (egal ob Z-Lite, Doublemat oder einfach nur Schaumstoff), braucht man finde ich keine weitere Unterlage oder Mattenüberzug.

                              Schlafsack: Musst du entscheiden:
                              a) Daune ist bei gleicher Wärmeleistung schon deutlich leichter, kleiner verpackbar und teurer - sie sollte halt nicht nass werden und am besten tagsüber lüften können. Wenn du immer im Zelt oder Unterkunft oder so schläfst und den Schlafsack auch beim Transport entspr. behandelst, passt das schon.
                              Materialien wie Quantum Pro oder diese GoreMembran geben einen gewissen Feuchtigkeitsschutz. Ich würde halt nicht das allerdünnste ultraleichte Material nehmen.
                              b) KuFa ist schwerer, größer und günstiger - sie weniger empfindlich gegenüber Nässe.

                              Es ist meiner Meinung nach kein wichtiges "Problem", dass ein Schlafsack mal wärmer ist als nötig. Dann macht man halt den Reißverschluss auf oder benutzt ihn als Decke oder so.. problematisch ist, wenn er nicht warm genug ist.

                              Verrmutich kommen die Unterschiede hier dadurch zustande, was wir uns alle subjektiv unter Katastrophenschutz vorstellen - du weißt ja selbst noch nicht so genau, was dich und dein neues Material erwartet.

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                              • Lorenz89
                                Erfahren
                                • 09.10.2009
                                • 461
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                                #35
                                Zitat von Sonnenhut Beitrag anzeigen
                                Hier glaube ich, dass Carinthia die Nase vorn hat was Robustheit anbelant - sonst würden Behörden nicht hier beziehen....
                                Ich würde das nicht überbewerten. Andere Armeen oder Behörden ordern anderswo, oder lassen da nach den eigenen Wünschen produzieren.

                                Wenn man immer ein trockenes Plätzchen organisiert kriegt, dann vielleicht Daune. Wenn der Untergrund unklar ist, macht eine evazote oder Unterlage unter einer aufblasbaren Sinn. Für den Winter oder Höhenlage kann man ggfs eine dickere zweite eva kaufen nach Bedarf eine der beiden einpacken...
                                MfG Lorenz

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                                • lina
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                                  • 12.07.2008
                                  • 44441
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                                  #36
                                  Zitat von Sonnenhut Beitrag anzeigen
                                  Matte für den Boden:
                                  ET Evazote EV50 20mm (zu dick?) 2x1m (oder doch die von Exped?)

                                  Unterlage:
                                  Exped FlexMat Plus LW​​
                                  Zwei Unterlagematten brauchst Du nicht gleichzeitig, d.h. die Faltmatte kann eigentlich raus (ist zwar leicht, aber das Packmaß …). Wenn, dann eine dickere (Evazote) für richtig kalten Winter und die Exped für alle anderen Jahreszeiten (das Pendant zur Double Mat wäre, wenn ich das richtig sehe, diese, das Exped Werkstattshop-Modell, sofern erhältlich, wäre preislich noch günstiger). Bei der Winter-Evazote ist die breite Version eigentlich vom Packmaß her nicht vernünftig transportierbar, hier kann man aber z.B. das Doublemat-artige Modell mit einer schmaleren, dicken Evazote kombinieren. Oder nur die schmale und ein Faltsitzkissen (s.u.), dazu natürlich die Luftmatte.

                                  Zitat von Sonnenhut Beitrag anzeigen
                                  Isomatte:
                                  Therm-A-Rest Neoair XTherm NXT Max (schwer zu bekommen da neu)
                                  Hier würde ich eher eine Prolite (ggf. Plus, noch wärmer: Plus women’s) nehmen, die scheint mir robuster zu sein. NeoAirs rascheln auch gerne, das kannst Du aber im Laden mal testen, ob Dich das stört. Wenn die Matte zu kurz für Dich ist, dann kannst Du auch die Länge mit z.B. einem Faltsitzkissen kompensieren, mit einer Evazote-Unterlage rutscht das nicht weg. Ist aber schon wieder spezieller, d.h. am besten ausprobieren, ob man mit sowas klarkommt. Einesteils hast Du auch ein schnell nutzbares Sitzkissen, anderesteils ein weiteres Einzelteil.

                                  Punkt Zelt oder Biwaksack: Im Zelt hast Du weniger Feuchtigkeit (bei Feuchtigkeit sinkt die Leistungsfähigkeit des Schlafsacks), Biwaksack würde ich nur für Notfälle in Betracht ziehen, nicht für mehrere Nächte hintereinander.
                                  Zuletzt geändert von lina; 30.03.2023, 09:08.

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                                  • Torres
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                                    • 16.08.2008
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                                    #37
                                    Nochmal:
                                    Luftmatten, egal ob NeoAir oder sonstwas sind zwar nett wegen des Packmaßes, aber bauartbedingt anfällig. Microlöcher sind Löcher, die Du einfach nicht findest. Das heißt, die Matte ist platt, Du testest sie im Wasser und sie ist (angeblich) dicht. Du pumpst sie auf, wachst nach drei Stunden auf und kannst Nachpumpen. Das hält dann wieder drei Stunden und das Spiel geht weiter. Entweder Du kleisterst das Ding sofort nach dem Kauf ein, vor allem in den Rillen scheinen die Microlöcher zu entstehen, oder Du kaufst etwas robusteres. Das ist zwar keine Garantie, auch die können Löcher bekommen, aber bisher habe ich die alle gefunden. Ich habe z.B. tatsächlich die Prolite Women, weil die einen besseren R-Wert haben und ich nehme sie in short, weil ich für den Kopf meine Klamotten nehme. Die Matte brauche ich vor allem für die Hüfte und die Schultern. Das Packmaß ist dann noch vertretbar.
                                    Viele moderne Outdoorprodukte sind für den leichten Urlaub mit Rucksack im sauberen Zelt in der Einsamkeit gemacht, wo man Zeit hat, sich einen geeigneten Zeltplatz zu suchen. Hast Du wirklich diese Bedingungen?

                                    Ich komme noch einmal zu meiner Daunendecke zurück. Die ist auch nicht ganz so klein vom Packmaß her, aber ich hüte sie wie ein Augapfel und habe sie im Tagesrucksack dabei. Sie ist schon um die halbe Welt gereist. Sie hilft mir in Bussen, wenn die Klimaanlage falsch eingestellt ist, ich nutze sie als Aufrüstung eines unterdimensionierten Schlafsackes und spare damit sogar Heizkosten in der Wohnung. Niemals würde ich das Ding unbeaufsichtigt in einem Zelt lassen, nicht wegen Diebstahl, sondern wegen Mäusen, Hunden und was sich sonst so ungewollt in Zelten herumtreiben kann.
                                    Oha.
                                    (Norddeutsche Panikattacke)

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                                    • lina
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                                      • 44441
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                                      #38
                                      Die Daunendecke ist eine WM Cloud Nine, oder?

                                      Kommentar


                                      • Sonnenhut
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                                        • 28.03.2023
                                        • 19
                                        • Privat

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                                        #39
                                        anja13
                                        Harry
                                        Der Nahanny Praktikus ist Daune, oder? Ich kann halt nicht gewährleisten, die Daunen regelmäßig auszuschütten und aufzulockern. Der Schlafsack wird verpackt und bestenfalls nach 1-2 Monaten ausgepackt, evtl. aber auch nur 1x im Jahr wenns blöd läuft.
                                        Dann hat er eine Komforttemperatur von -5 Grad, was mir eher was für einen Sommerschlafsack zu sein scheint...
                                        Ist halt schwierig die Balance zwischen Robustheit einerseits und Komfort andererseits.

                                        Das Inlett kostet jetzt nicht die Welt; ich werde es mal ausprobieren und wenns nix ist kann man es immer noch weglassen.

                                        Schattenschläfer
                                        Irgendwie verstehe ich den Unterschied zwischen Trail Pro, Prolite und XTherm nicht... beides doch Luftkammerplastikbomber?
                                        Kunstfaser scheint eher die Nummer sicher zu sein. Sehe halt die Gefahr, dass ich mir den dollsten Schlafsack nehme und mir aufgrund falscher Handhabung am Ende doch den Hintern abfriere.
                                        Katastrophenschutz meint halt zweierlei:
                                        - Einerseits ohne Rücksicht auf Gewicht alles in nen Bus, vor Ort n großes Zelt aufschlagen wo alle auf Feldbetten (im Optimalfall) liegen.
                                        - Andererseits im Ausland mit viel Fokus auf Leichtigkeit und Kompaktheit im Optimalfall ebenfalls in einem Zelt auf dem Boden, im schlimmsten Fall bei Minusgraden und Dauerregen / feuchten Schnee wo am Ende alles ins Zelt zieht; bis zu "das Zelt ist weg".

                                        Ja, ich wollte meine Überschrift erst "auf der Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau" nennen


                                        Lorenz89
                                        Würdest du zur dicksten von ET greifen, also 2cm? Oder reichen die 4mm in der Regel? Der R-Wert addiert sich mWn, oder?

                                        lina
                                        Was ist die Winter-Evazote?
                                        Zur Prolite:
                                        Hier habe ich Bedenken, dass diese doch zu wenig isoliert... die Damenversion war da schon attrktiv, aber ist für meine 1,80 leider zu kurz (Länge 1,65 lt Seite). Da sehe ich die Trail Pro leider im Vorteil... Aber die ist mir wiederum "zu schmal". Irgendwie verstehe ich auch den Unterschied zwischen Trail Pro und XTherm nicht.
                                        Ein Zelt wird ja meist gestellt. Ich würd zwar gern noch irgendwann ein kleines Notzelt dabei haben, aber das ist jetzt nicht so dringend.

                                        Edit:
                                        Torres
                                        Deine Argumentation ergibt Sinn.
                                        Aber die ProLite ist so wie ich das verstanden habe doch auch selbstaufblasbar, damit eine Luftmatte? Wo ist der Unterschied zur ProLite? Auch die besteht aus Schaumstoff... egal wie oft ich die Beschreibung lese, werde nicht schlau draus.

                                        So wie ich das verstanden habe setzt du auf Inlett, Daunendecke und den Praktikus und hast so aus dem "Sommerschlafsack" einen "Winterschlafsack" gebastelt?
                                        Zuletzt geändert von Sonnenhut; 30.03.2023, 09:57.

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                                        • lina
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                                          #40
                                          Zitat von Sonnenhut Beitrag anzeigen
                                          lina
                                          Was ist die Winter-Evazote?
                                          Zur Prolite:
                                          Hier habe ich Bedenken, dass diese doch zu wenig isoliert... die Damenversion war da schon attrktiv, aber ist für meine 1,80 leider zu kurz (Länge 1,65 lt Seite). Da sehe ich die Trail Pro leider im Vorteil... Aber die ist mir wiederum "zu schmal". Irgendwie verstehe ich auch den Unterschied zwischen Trail Pro und XTherm nicht.
                                          Ein Zelt wird ja meist gestellt. Ich würd zwar gern noch irgendwann ein kleines Notzelt dabei haben, aber das ist jetzt nicht so dringend.
                                          Winter-Evazote ist > 10 mm dick. Die kannst Du nicht mehr falten, so wie z.B. hier (unter dem orangenen Packsack)

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Ith_Tour_31.jpg Ansichten: 0 Größe: 308,7 KB ID: 3191037

                                          sondern musst sie rollen (Foto). Das heißt, dass Du immer so eine zwar leichte, aber unhandliche Rolle hast.

                                          Eine Prolite kannst Du kombinieren mit einem Sitzkissen, oder Du stopfst Deine Klamotten in den Packsack vom Schlafsack und nutzt den als Kissen. Wenn Du eine längere und breitere Matte haben willst, dann steigen halt auch Gewicht und Packmaß. Beispiel Luxury Mat).

                                          Zum Unterschied: Trail Pro und Prolite haben einen Schaumstoffkern, die X-Therm ist eine Luftmatte ohne Schaumstoff in der Mitte. Luftmatten haben im Gegensatz zu Luftmatratzen oft eine dünne wärmereflektierende Folie in der Mitte (daher kann man die aufwärmen, ohne dass sie, wie Luftmatratzen, fortwährend durch die Bodenkälte nachkühlen).

                                          Wenn ein Loch in der Luftmatte und die Luft raus ist, dann hast Du zwei Plastikfolien und dazwischen eine reflektierende Folie. Wenn ein Loch in der Schaumstoffkernmatte ist, dann hast Du immerhin noch etwas Schaumstoff zwischen zwei robusten Plastikfolien.

                                          Früher waren die unterschiedlich konstruierten Matten besser zu erkennen, denn die Schaummatten waren entweder relativ glatt oder die Oberfläche sah in etwa aus wie Knäckebrot. Inzwischen haben sie fast alle Querrillen und sehen auf Fotos nahezu identisch aus.

                                          Die Empfehlungen hier gehen wegen der Strapazierfähigkeit in Richtung Schaumstoffkern-Matte. Meinen (nicht topaktuellen) Recherchen nach gilt die Prolite als erprobter und verlässlicher Kompromiss bzgl. Packmaß und Gewicht, die Trail pro ist schwerer, die Trail lite macht Abstriche bei der Robustheit. Mumienform haben inzwischen fast alle, weil der Markt möglichst leichte Ware fordert und runde Ecken diesbezüglich anscheinend einen nennenswerten Unterschied machen. Wenn Du eine Evazote drunter legst, kannst Du beim R-Wert etwas zurückgehen und brauchst nicht den höchstmöglichen zu wählen.
                                          Zuletzt geändert von lina; 30.03.2023, 10:40.

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