(Daunen-) Schlafsetup für ggf. feuchte Bedingungen

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  • waterfall
    Gerne im Forum
    • 10.02.2018
    • 77
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    • Meine Reisen

    (Daunen-) Schlafsetup für ggf. feuchte Bedingungen

    Hallo zusammen,

    ich bin auf der Suche nach einem Schlafsack, der mich auch bei feuchter Witterung warm hält. Da ich viel auf dem Wasser unterwegs bin (Packraft) und häufig in der Hängematte mit Tarp nächtige, ist es nicht ausgeschlossen, dass der Schlafsack auch mal von außen feucht wird (Nebel, Regen, Luftfeuchtigkeit). Da ich nicht auf den Komfort eines Daunensackes verzichten möchte, suche ich also nach einem Daunenschlafsack mit etwas Feuchtigkeitsresistenz. Auf zusätzliche Ausrüstung wie einen Biwaksack o.Ä. möchte ich verzichten - ich habe es gern einfach.

    1. Bei welchen Temperaturen soll der Sack eingesetzt werden?

    -3 bis 15 Grad

    2. Wie groß bist du? Gewicht ? Geschlecht ? Statur?
    1,83cm und 74kg, männlich, schmal gebaut

    3. Wie ist dein persönliches Kälteempfinden?

    eher kalt, habe lieber etwas mehr Wärmepuffer

    4. Hättest du gern einen breiteren Schlafsack? (Körperbau / unruhiger Schläfer / Seitenschläfer)

    Ich schlafe gern auf der Seite, der Schlafsack muss aber nicht extra breit sein. Derzeit habe ich einen Exped Lite -11° in Gr. L welcher mir gut passt.

    5. Wieviel Geld willst du ausgeben?

    maximal 500€

    6. Beschreibe bitte in wenigen Sätzen den Einsatzbereich des Schlafsacks(wichtig: Jahreszeit, Witterung, Land, Einsatzdauer)

    Hauptsächlich nutze ich den Schlafsack bei mehrtägigen Touren in Deutschland, häufig auf dem Wasser. Ich lagere oft in Wassernähe und schlafe in der Hängematte mit Underquilt bei Temperaturen bis 3 Grad, sonst auch gern unter dem Tarp mit Isomatte (S2S Etherlight XT, R-Wert: 3,2). Seltener im Zelt. Das Ganze hauptsächlich im Frühjahr, Herbst und ggf. Sommer (als Decke). Hohe Luftfeuchtigkeit durch z.B. Nebel sollte der Schlafsack abkönnen. Weiterhin möchte ich den Schlafsack auf Touren in Skandinavien, Island und Grönland nutzen (Sommer/ Herbst, im Zelt).

    7. Wo liegen Deine Prioritäten? (Gewicht/ Preis/ Komfort/ ...)​

    Gewicht ist nicht zwingend entscheidend, da der Sack meist im Boot oder auf kürzeren Strecken im Rucksack transportiert wird. Außergewöhnlich schwer und groß sollte er jedoch nicht sein. Schlafkomfort und eine lange Haltbarkeit (ich möchte möglichst langfristig was von der Anschaffung haben) sind mir wichtig, daher freue ich mich auch über guten Kundenservice und lange Garantiezeiten des Herstellers.

    8. Welche Schlafsäcke hast du bisher getestet?

    Bisher hatte ich einen Cumulus MT500 (100g Overfill) und einen Exped Lite -11° L getestet. Der Cumulus war für mich etwas kalt und schmal geschnitten, hat dazu leider noch sehr nach „Tier“ gerochen. Ich habe ihn nach zwei Jahren Nutzung durch den Exped ersetzt. Vom Schlafgefühl ist der Exped super, leider ist er nicht sonderlich feuchtigkeitsresistent. Bei einer Nacht in der Hängematte mit nächtlichem Nebel begann die Daune schon etwas zu klumpen. Ich wünsche mir hier etwas mehr Feuchtigkeitsresistenz mit dem Schlafkomfort des Exped.

    9. Welche Schlafsackmodelle hast du aktuell im Auge?

    Bisher ist mein Favorit ein individualisierter Cumulus Panyam 600 mit hydrophober Daune und Pertex Quantum Pro Gewebe, da dieser etwas Schutz vor Feuchtigkeit verspricht und ich mit dem Kundenservice von Cumulus bisher gute Erfahrungen machen konnte (+10 Jahre Garantie). Zusätzlich hat ein Freund von mir exakt diesen Schlafsack sehr zufrieden in Benutzung, leider in einer für mich zu kleinen Größe um ihn aussagekräftig zu testen.

    Andere Schlafsäcke mit derart hydrophoben EIgenschaften sind mir bisher nicht bekannt, daher hoffe ich auf weitere Vorschläge. Die WM Schlafsäcke finde ich ebenfalls reizvoll, weiß jedoch nicht ob ein Modell hier für meine Anforderung in Frage kommen würde und ob mein Budget hier ausreicht.

    Über weitere Vorschläge und ggf. Input zum Panyam 600 mit hydrophober Daune + Gewebe wäre ich euch sehr dankbar!


  • transient73
    Fuchs
    • 04.10.2017
    • 1165
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    #2
    Zum Thema Pertex Quantum pro habe ich meine Erfahrung mit meinem Panyam hier beschrieben

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    • mitreisender
      Lebt im Forum
      • 10.05.2014
      • 5219
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      • Meine Reisen

      #3
      Entlockt mir immer wieder ein Schmunzeln, wenn es Menschen aufstößt, dass ein tierisches Produkt sich als solches zu erkennen gibt.

      Deine Bedingungen schreien ja geradezu nach KuFa.

      Bei Daune würde ich auf WM oder Valandre setzen, also nix mit Behandlung. Dazu Overfill einplanen. Bei Deinem Einsatzbereich ist Daune pflegeintensiv.

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      • mitreisender
        Lebt im Forum
        • 10.05.2014
        • 5219
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        • Meine Reisen

        #4
        Ergänzend: WM bietet Schlafsäcke mit Windstopper Hülle an. Schläft man vermutlich nicht ganz so sehr im eigenen Saft. Dann noch einen VBL und fertig ist der Plastikkokon den alle so fürchten.

        Meine Meinung. Das Innenfutter ist relevanter fürs Schlafgefühl als die Füllung.


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        • transient73
          Fuchs
          • 04.10.2017
          • 1165
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Zitat von mitreisender Beitrag anzeigen
          Deine Bedingungen schreien ja geradezu nach KuFa.
          .....
          Meine Meinung. Das Innenfutter ist relevanter fürs Schlafgefühl als die Füllung.
          1+

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          • waterfall
            Gerne im Forum
            • 10.02.2018
            • 77
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Zitat von transient73 Beitrag anzeigen
            Zum Thema Pertex Quantum pro habe ich meine Erfahrung mit meinem Panyam hier beschrieben
            Danke für deine Erfahrungen, ich werde es mir mal bei dem Schlafsack meines Kollegen anschauen. Sollte das ganze wie gedacht funktionieren nehme ich auch etwas Rascheligkeit in Kauf. Bist du im Großen und Ganzen mit dem Panyam und der Hülle zufrieden (trotz der Oberflächenbeschaffenheit)?

            mitreisender Ich hab kein Problem mit dem Geruch nach Tier, ich hab im Cumulus nach einer Nacht nur immer selbst so doll nach En gerochen, dass es schon unangenehm war. Wirklich kein Vergleich zu dem Exped den ich derzeit nutze. Gegen ein wenig Eigengeruch habe ich auch nichts.

            Gedanklich habe ich auch schon mit einem Kufa Schlafsack gespielt. Da das Packmaß nicht ganz egal wäre hab ich den Gedanken bei einem Schlafsack für ggf. kalte Nächte jedoch wieder verworfen, da ich mit Kufa-Schlafsäcken stets große Packmaße in Erinnerung hatte. Ich habe aber auch lange keine Kufa‘s mehr in der Hand gehabt. Meine Idee war evtl. einen zweiten Kufa Sommerschlafsack für den Sommer zu kaufen. Dort schlafe ich fast ausschließlich in der Hängematte und bin eben auch viel auf dem Wasser. Da brauche ich bei milden Temperaturen auch keinen Daunensack. Das rettet mich aber eben nicht vor herbstlichen kalten Nächten mit Nebel, die ich ggf. auch in der Hängematte verbringen möchte.

            Warum würdet ihr mir zu WM und Valandre mit unbehandelter Daune, statt zu Cumulus mit hydrophiler Daune raten? Was ist ein VBL?

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            • wilbert
              Alter Hase
              • 23.06.2011
              • 3132
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              • Meine Reisen

              #7
              Zitat von waterfall Beitrag anzeigen
              ich bin auf der Suche nach einem Schlafsack, der mich auch bei feuchter Witterung warm hält. Da ich viel auf dem Wasser unterwegs bin (Packraft) und häufig in der Hängematte mit Tarp nächtige, ist es nicht ausgeschlossen, dass der Schlafsack auch mal von außen feucht wird (Nebel, Regen, Luftfeuchtigkeit).

              Ich hatte gerade letzte Nacht ähnliche Bedingungen. Kapp über null und nahezu 100 % Luftfeuchtigkeit.
              Der Western Mountaineering Versalite kam da tatsächlich schon an meine Grenzen. Ich war allerdings auch nur mit T-shirt und Unterbuxe im Schlafsack, um zu testen, was der Sack kann.
              Grundsätzlich traue ich unbehandelter Daune genauso viel wasserabweisende Fähigkeit zu, wie imprägnierter.
              Zu der imprägnierten Daune fand ich folgenden Bericht vom WM sehr aufschlussreich:
              The increase in fill power happens, according to my sources at IDFL, because the down clusters are not nested as closely together after it has been treated. That boosts the fill power result which allows manufacturers to put less down into the chambers. Unfortunately the treatments eventually diminish with use and washings so in the end you are just left with lower grade of down (and less of it) to relay on for insulation.
              https://www.ultraleicht-trekking.com...n-meinung-ist/

              Ich habe mich vor einiger Zeit sehr intensiv mit der imprägnierten Daune von Cumulus auseinandergesetzt.
              https://www.ultraleicht-trekking.com...&comment=80746
              Unter normalen Bedingungen gibt es bei der Trocknung kaum einen Unterschied. Einzig wenn die Daune wirklich klitschnass geworden ist, trocknet die imprägnierte Daune deutlich schneller als die normale. Aber wie oft kommt das denn wirklich vor ...?


              Da ich nicht auf den Komfort eines Daunensackes verzichten möchte, suche ich also nach einem Daunenschlafsack mit etwas Feuchtigkeitsresistenz. Auf zusätzliche Ausrüstung wie einen Biwaksack o.Ä. möchte ich verzichten - ich habe es gern einfach.

              Tja, nun wird es eng, da nun die »wasserdichten und atmungsaktiven« Materialien ins Spiel kommen.
              Soweit ich weiß hat Pertex Quantum Pro eine Durchlässigkeit von 7000g/m²/24h, was relativ wenig ist.


              1. Bei welchen Temperaturen soll der Sack eingesetzt werden?
              -3 bis 15 Grad
              3. Wie ist dein persönliches Kälteempfinden?
              eher kalt, habe lieber etwas mehr Wärmepuffer

              Da würde ich einfach maximalen overfill nehmen.

              5. Wieviel Geld willst du ausgeben?
              maximal 500€

              Schau auch mal nach den Schlafsäcken von Valandre. Die verwenden extra fette Entendaune. Soweit ich weiß, ist die weitgehend geruchsneutral.
              VG. -Wilbert-
              https://www.wildoor.de/

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              • mitreisender
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                • 10.05.2014
                • 5219
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                • Meine Reisen

                #8
                Imprägnierte Daune neigt feucht zum Verklumpen. So meine Erfahrung.

                Eine Pertex Quantum Hülle ist wieder etwas Beschichtetes und wird die Daune nicht überleben. Sprich das Zeugs löst sich irgendwann.

                WM benutzt nur GWS. Anscheinend mit guter Erfahrung. Eine Hülle aus Microlight dürfte auch ausreichen. Pertex ist für mich der letzte Mist. Mag ja leicht sein, reiss gerne mal an der Naht aus und saugt Feuchtigkeit nur so auf. Damals war das der big shit bei den ersten Ajungilak Kompakt Schlafsäcken als innere Lage aufgrund des Kapillareffekts.

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                • waterfall
                  Gerne im Forum
                  • 10.02.2018
                  • 77
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  wilbert ich danke dir für deine ausführlichen Erfahrungen. Demnach hat imprägnierte Daune in der Praxis also kaum/ keine spürbaren Vorteile? Die Valandre Schlafsäcke habe ich mir eben einmal angeschaut und finde diese auch sehr interessant. Da wären wohl die Modelle Bloody Mary, La Fayette und Swing Co 650 vom Temperaturbereich für mich am passendsten, bei WM wohl der Apache und evtl. Versalite mit etwas Overfill. Hierbei ergeben sich für mich dennoch ein paar Fragen:

                  Welche Vorteile hätten WM und Valandre eigentlich gegenüber Cumulus? Die Empfehlung geht ja klar in deren Richtung, warum eigentlich? Ist der Kundenservice/ Garantie vergleichbar mit Cumulus? Wie realisiere ich hier einen Overfill der Schlafsäcke? Wer macht das?

                  Gibt es in der Praxis einen Unterschied zwischen Gänse- und Entendaune? Welche wäre für mich geeigneter?
                  (Gänsedaune hat besseren Loft, dafür weniger haltbar, oder?)

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                  • waterfall
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                    • 10.02.2018
                    • 77
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    Ich habe derzeit schon so viel Input zu Schlafsäcken gelesen, dass ich mittlerweile echt verwirrt bin. Daunenqualität, Außenhülle, generell Kufa/ Daune, dazu unendlich viele verschiedene Modelle… Ich bin überfordert

                    Ich frage mich ob die Überlegung nach einem neuen Daunensack OHNE Feuchtigkeitsschutz überhaupt Sinn macht, da ich mit dem Exped Lite -11° ja bereits einen sehr soliden Sack habe, dessen große Schwäche aber eben die Anfälligkeit gegenüber Feuchtigkeit ist. Dieses Problem teilen ja aber alle herkömmlichen Dauensäcke im gleichen Maße, eine Neuanschaffung Richtung Valandre Bloody Mary/ Swing CO 650 z.B. würde das ja auch nicht ändern, oder?

                    Daher habe ich ja grundsätzlich 3 Möglichkeiten um meine Situation zu verbessern:

                    1. Kufa Schlafsack (aber welcher? gibt es konkrete Empfehlungen?)

                    2. Daunensack mit wasserfester Hülle (Pertex Quantum Pro bei Cumulus, oder WM GWS, oder..?)

                    3. Biwaksack/ Tyvek

                    Für welche Variante würdet ihr euch denn in dieser Situation entscheiden? Könnt ihr mir konkrete Modelle empfehlen (insbesondere bei Kufa-Säcken)?​

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                    • mitreisender
                      Lebt im Forum
                      • 10.05.2014
                      • 5219
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                      #11
                      Mit einem Zelt wäre das gut lösbar . Der Temperaturbereich um Null grad sorgt leider für viel Kondens.

                      Ansonsten:

                      Mountain Hardwear Lamina Serie. Marmot. Exped bietet auch KuFa an. Evtl. Mammut

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                      • Pinguin66
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                        • 30.12.2018
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                        #12
                        In deiner Situation würde ich mir eine Tyveksack kaufen und wenn Nebel bzw. Reif zu erwarten ist, noch ein Tarp über die Hängematte spannen. Das ist keine große Investition und sollte dein Problem stark reduzieren.
                        Für Skandinavien, Island und Grönland im Sommer reicht dein Schlafsack auch. Für den Hebst kommt es sehr stark auf den genauen Ort und die Zeit an. Die -5°C Tkompf können da schon sehr knapp sein.

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                        • lina
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                          #13
                          Ggf. auch tagsüber kurz auspacken, aufschütteln und lüften.

                          Ein dünner Kufa-Overbag könnte auch helfen, der böte gegenüber Tyvek noch etwas Wärmepuffer. Ein Tarp darüber würde ich auch nutzen.

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                          • wilbert
                            Alter Hase
                            • 23.06.2011
                            • 3132
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                            #14
                            Moin!
                            Das kann alles sehr verwirrend sein.
                            Dabei ist es eigentlich gar nicht so kompliziert. Das was isoliert ist ja nur die Luft in der Füllung.
                            Du hast einen Daunenschlafsack, der einen gewissen Loft hat, mit einer bestimmten Füllmenge. Das gibt Dir die Möglichkeit zur Orientierung, wie viel Isolation Du für Deine Komforttemperatur brauchst. Dazu einen anständigen overfill und gut ist.

                            Um Deinen Schlafsack vor Feuchtigkeit zu schützen ist der Gedanke einen Tyvek bivy zu verwenden nicht so schlecht. https://de.aliexpress.com/item/33031045108.html
                            Ob das für Dich mit der Hängematte funktioniert, kannst Du am besten selbst entscheiden.

                            Wenn Gewicht und Packmaß nicht so relevant sind, könntest Du Dein Schlafsystem für kältere Nächte auch zusätzlich mit einem overbag aus Kunstfaser pimpen. https://www.amazon.de/onewind-Topqui...-14&th=1&psc=1
                            Die Qualität der Füllung ist für den Preis gut, allerdings darf man sich von den Temperaturangaben nicht blenden lassen. Als alleiniger Schlafsack bringt, der natürlich nicht die Isolation, die angegeben wird.
                            Wird der Quilt als zweite Schicht verwendet, wird sich die Feuchtigkeit in der Kunstfaser sammeln und der Daunensack bleibt verhältnismäßig trocken. Das mehr an Isolation wird wahrscheinlich schon ausreichen, um Deinen aktuellen Schlafsack auch bei niedrigeren Temperaturen verwenden zu können.
                            On top hättest Du noch einen Poncho für das Lagerleben ...

                            VG. -Wilbert-

                            https://www.wildoor.de/

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                            • bluesaturn
                              Fuchs
                              • 11.01.2017
                              • 1012
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                              #15
                              Kann ich auch fragen, was ein VBL bitte ist? Oder ist damit Vapor Barrier Line von WM gemeint?

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                              • Moltebaer
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                                • 21.06.2006
                                • 13820
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                                #16
                                Jau, Vapor Barrier Liner von jedweder Firma bzw. MYOG.
                                Wandern auf Ísland?
                                ICE-SAR: Ekki týnast!

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                                • waterfall
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                                  • 10.02.2018
                                  • 77
                                  • Privat

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                                  #17
                                  Wow, toll dass hier so viele konstruktive Vorschläge zusammen gekommen sind. Danke! Ich glaube prinzipiell gibt es für mein Feuchtigkeitsproblem ja mehrere einfache Lösungen, die ihr ja auch schon genannt habt. Vielleicht probiere ich es tatsächlich erst einmal mit einem einfachen Tyveksack und meinem Exped (wobei ich den auch nicht ganz optimal finde und früher oder später wohl sowieso nach einem neuen Sack suchen werde). Damit dürfte ich schon recht weit kommen. Auf ein Zelt möchte ich weitestgehend verzichten (außer in Skandinavien).

                                  Was mich jedoch wirklich interessieren würde ist warum einige Leute von Cumulus abraten. Auf dem Papier sind die Daten ähnlich zu den anderen empfohlenen Schlafsäcken und sollte ich Haltbarkeitsprobleme mit der Membran haben habe ich ja auch 10 Jahre Garantie auf den Sack. Über ein paar fundierte Meinungen zur MArke Cumulus in dem Kontext würde ich mich sehr freuen, da der Panyam 600 mit der wasserfesten Hülle für mich nach wie vor (auch preislich) attraktiv zu sein scheint.

                                  Alternativ denke ich auch über einen Kufa Quilt für die Sommermonate in der Hängematte nach, den ich auch über den Daunensack als Feuchtigkeitsschutz und zusätzliche Isolierung bei kalten Temperaturen werfen kann, so wie wilbert es beschrieben hatte. Das wäre jedoch ein anderes Thema.

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                                  • wilbert
                                    Alter Hase
                                    • 23.06.2011
                                    • 3132
                                    • Privat

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                                    #18
                                    Zitat von waterfall Beitrag anzeigen
                                    ... Was mich jedoch wirklich interessieren würde ist warum einige Leute von Cumulus abraten. Auf dem Papier sind die Daten ähnlich zu den anderen empfohlenen Schlafsäcken und sollte ich Haltbarkeitsprobleme mit der Membran haben habe ich ja auch 10 Jahre Garantie auf den Sack. Über ein paar fundierte Meinungen zur MArke Cumulus in dem Kontext würde ich mich sehr freuen, da der Panyam 600 mit der wasserfesten Hülle für mich nach wie vor (auch preislich) attraktiv zu sein scheint. ...
                                    Von Cumulus würde ich nicht grundsätzlich abraten. (Ich habe selber einen Comforter, mit dem ich fast zufrieden bin)
                                    Der Konfigurator ist super und man kann sich hervorragend den Schlafsack anpassen lassen.
                                    Wenn ich allerdings meine Wünsche angebe, (wie Überlänge für 1-85, max overfill, Wunschfarbe, 50/50 Fülllung) dann lande ich bei einem Preis, mit dem ich schon fast bei Western Mountaineering einkaufen könnte.

                                    Was ich bei Cumulus kritisch sehe, ist die imprägnierte Daune und das Pertex Quantum Pro als Außenmaterial.
                                    Bei einem Biwacksack hatte ich schon bei einem Wert von 10.000 g/m²/24h, Kondenswasser an der Innenseite und da war die Außenseite noch nicht einmal feucht vom Regen. Also maximal durchgängig.

                                    Wenn ich schon eine Membranhülle nehme, dann mit einer möglichst hohen Dampfdurchlässigkeit:
                                    https://eu.alpkit.com/products/kloke Hier 30.000 g/sqm/24h und einer wirklich wasserdichten Membran mit einer Wassersäule von 20.000 mm​.
                                    Durch das Trennen von Schlafsack und Hülle ist man flexibler und kann die Hülle auch ohne den Schlafsack waschen. Denn die Membran braucht immer wieder mal Pflege, um langfristig zu funktionieren. Das ist ein weiterer Nachteil einer fest vernähten Membran. Sind da irgendwann die Poren final verstopft oder delaminiert sogar die Menbran, ist der ganze Schlafsack dahin. :-(

                                    Daher neige ich ganz konservativ dazu, lieber in gute Daune zu investieren als in irgendwelchen Schnickschnack, der irgendwann Probleme machen könnte.

                                    VG. -Wilbert-
                                    https://www.wildoor.de/

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                                    • Pinguin66
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                                      #19
                                      Ich nutze ein Daunenhose, ein Quilt 250 und zwei angepasste Schlafsäcke von Cumulus. Einen Teneqa 700 mit Pertex Quantum Pro 44 g/m² in XL altes Modell und einen X-Lite-400. Anpassungen: Größe, Außengewebe - Pertex Quantum pro 36 g/m², Reißverschluß 1/1 in Stärke 5 und 50 g zusätzliche Daune.
                                      Ich nutze meine Schlafsäcke meist im Zelt. Auch nach 4 Tagen Regen und Temperaturen um 5°C hatte ich mit dem X-Lite keiene erkennbaren Loftverlust. Meine Teneqa hatte ich 3 Wochen auf Island mit und keinerlei Probleme. Das Wetter war aber für Island sehr gut. Ich nutze Daunenschlafsäcke seit über 30 Jahren und hatte noch nie verklumpte Daunen. Ich achte aber aufs Lüften und komprimiere feuchte Schlafsäcke nicht.
                                      ​Von der Verarbeitungsqualität sehe ich keine Unterschiede zu meinem FF (US-Edelmarke).
                                      Cumulus hat in den vergangenen 3 - 4 Jahren sein Sortiment vollständig überarbeitet. Ältere Bewertungen kann man daher nur sehr eingeschränkt heranziehen.​
                                      Kritikpunkte bei Cumulus sind z.B die Temperaturangaben, sie sind nicht nach Norm. Nach meiner Erfahrung passen sie aber. Früher sollen sie sportlich gewesen sein.
                                      Die Kapuze wird auch oft bemängelt. Ja, es gibt bessere von der Konstruktion und der Füllmenge. Die Füllmange kann man erhöhen. Den Schnitt finde ich ausreichend. Beim neuen Teneqa Modell wurde die Konstruktion und die Kapuze verbesser. Dises Modell konnte ich aber noch nicht testen. Im Bereich oberhalb von -10°C und erst recht oberhalb von 0°C ist die Kapuze für mich noch nicht ganz so wichtig.
                                      Bei den Daunen spricht Cumulus von "zu 100 % ethisch gewonnene, polnische, weiße Gänsedaunen".
                                      Manche Nutzer wollen aber Zertifikatte. Ob man einer chinesischen Entendaune mit Zertifikat mehr vertaut als einer in der EU erzeugten Gänsedaune eines polnischen Herstellers, ist eine Glaubensfrage. Die polnischen Gänsedaunen haben eine erstklassige Qualität. Auch WM verwendet polnischen Gänsedaunen.
                                      Bedenkt man das Cumulus direkt vertreibt und bei WM noch Händlermargen und Zölle bezahlt werden müssen, unterscheiden sich die Preise auch kaum noch. Mit dem Konfigurator von Cumulus kann man sich seinen, in jeder Hinnsicht passenden Schlafsack, zusammenstellen. 10 Jahre Garantie sind auch nicht schlecht.
                                      Meine ersten Cumulusschlafsack habe ich vor 6 Jahren gekauft. Bis jetzt habe ich keinerlei negative Erfahrungen mit Cumulusprodukten. Hydrophobe Daunen möchte ich nicht. Warum sollte man aus einem Naturprodukt Sondermüll machen?
                                      Zuletzt geändert von Pinguin66; 14.11.2022, 22:09.

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                                        • 10.05.2014
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                                        #20
                                        Bei meinem Cumulus flogen neulich die Daunen umher. Naht aufgeplatzt. Das Ding wird nur im Campingzelt und Gartenlaube genutzt. Die Gummis sibd teils ausgeleiert, teils ausgefranst. Ebenso die filigranen Bändchen bei den Zugbegmfestigungen. Die Kammern sind für so wenig Daune viel zu groß.

                                        Für mich qualitativ weit weg von allem, was ich hatte.

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