Neuer Daunenschlafsack

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  • TillScout
    Erfahren
    • 14.05.2006
    • 100

    • Meine Reisen

    Neuer Daunenschlafsack

    Hallo

    Nachdem ich nun seit ein paar Wochen mitlese, was sonst so empfohlen wird, würde ich mich über eine persönliche Beratung freuen. Ich habe vor, meinen inzwischen über zehn Jahre alten VauDe-Schlafsack auszumustern. Was ich suche ist ein Schlafsack für die drei kälteren Jahreszeiten, im Sommer könnte mein alter es vielleicht noch machen.
    Hier mal der Fragebogen:

    Vorabfrage 1:
    Typ A, der Komfort- und Sicherheits-orientierte Trekker.

    Vorabfrage 2:
    1. Wie groß bist Du?
    ca. 185
    2. Was wiegst Du? Anders gefragt: Körperstatur
    c) "normal"
    3. Persönliches Kälteempfinden im Vergleich zu anderen:
    a) Ich friere relativ schnell
    4. a) Bauch-, b) Rücken- oder c) Seitenschläfer
    Rücken und Seite
    5. Hast Du aus eigener Erfahrung einen
    b) eher unruhigen Schlaf?
    6. Bevorzugst Du einen
    b) geräumig geschnittenen Schlafsack?
    7. Reißverschluss lieber a) links oder b) rechts?
    egal
    8. Welche Schlafunterlage benutzt Du i.d.R.?
    Thermarest prolite
    9. Wo/Wobei (in welcher Region, Höhe, Aktivität... bitte möglichst präzise) soll der Schlafsack zum Einsatz kommen?
    Nicht präzise, aber ich will auch mal an unterschiedliche Orte: Harz, Alpen, Skandinavien, Bolivien
    10. Wann (Jahreszeit, besser: genaue Monatsangaben "von... bis...") soll der Schlafsack überwiegend zum Einsatz kommen?
    Die drei kälteren Jahreszeiten, aber wohl eher selten im allertiefsten Winter
    11. Mit welchen Temperaturen rechnest Du?
    unter zehn Grad definitiv, Bodenfrost sollte auch drin sein, vielleicht so bis -5 oder -10
    12. Soll der Schlafsack
    a) generell nur im Zelt
    14. Mit wie vielen Personen wirst Du voraussichtlich in der Regel im Zelt übernachten? Andres gefragt: Überwiegend Solotouren oder Mehrpersonen-Touren?
    Mehrpersonen
    15. Wie lange werden Deine Touren durchschnittlich/maximal voraussichtlich sein?
    verlängertes Wochenende bis zwei Wochen schätze ich mal
    16. Hast Du einen (wasserdichten und ev. "atmungsaktiven") Biwaksack?
    nein
    17. Wenn der Schlafsack im Rucksack transportiert werden soll: Welchen Rucksack hast Du? Volumen?
    Gregory Katmai 3D M, 72 Liter
    18. Gibt es ein Gewichtslimit? Wenn ja: Was sollte der Schlafsack wiegen?
    weiß nicht, vielleicht so 1,5 kilo?
    19. Packvolumen?
    mein alter Schlafsack passt mit 40x25 cm gerade noch in das Schlafsackfach von meinem Rucksack, es bleibt vielleicht noch eine Hand breit Platz. Wenn der neue da auch reinpasst, wäre das super
    20. Wie viel Geld bist Du bereit auszugeben?
    so 300 Euro. Lasse mich aber auch überzeugen, für mehr Qualität mehr Geld auszugeben
    21. Käme für Dich ein osteuropäisches Modell (aus Polen oder Tschechien) in Frage?
    Weiß nicht, würde eigentlich gerne vorher mal drinstecken, bevor ich den kaufe.
    22. Hast Du Dich bereits näher mit dem Ausrüstungsgegenstand "Schlafsack" auseinandergesetzt oder Dich beraten lassen? Wenn ja: Wie/Wo?
    Hab das hier im Forum seit ein paar Wochen verfolgt
    23. Soll der Schlafsack eine Anschaffung für eine einmalige große Tour sein, oder beabsichtigst Du ihn über die nächsten Jahre regelmäßig zu verwenden?
    regelmäßig

    Für jedwede Vorschläge wäre ich Euch sehr dankbar.

  • Rajiv
    Alter Hase
    • 08.07.2005
    • 3187

    • Meine Reisen

    #2
    Aus meiner Sicht würde sich da die 195cm-Ausführung des Fenrir von Yeti-Warmth Unlimited anbieten. Der Fenrir(früher als GT bezeichnet) ist recht geräumig.
    Wenn man relativ leicht friert, dann würde ich nicht zum 600er Modell sondern eher zum Fenrir 750 raten. Die Dry-Version ist wahrscheinlich nicht notwendig; bliebe also die Frage welche Daune man nimmt. Das ist schon fast eine Philosophiefrage. Ich persönlich würde ja die 700cuin-Daune nehmen und für den Fenrir 750(1250g) nur 197€ bezahlen, aber hier im Forum sind genügend Leichtgewichtsverfechter(bzw. Bauschkraftliebhaber) unterwegs, die den Fenrir 750 Gold(1100g) mit der 860cuin-Daune für 270€ nehmen würden. Muß man selber entscheiden, ob man 70€ für 150g Gewichtsersparnis bezahlen will.

    Rajiv
    Ich wünscht' ich wär ein Elefant,
    dann wollt ich jubeln laut,
    mir ist es nicht ums Elfenbein,
    nur um die dicke Haut.

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    • Aelfstan
      Fuchs
      • 05.06.2006
      • 1287
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Den GT von Yeti-Poland kann ich auch empfehlen, besonders, da du ja einen geräumigen Schlafsack haben willst. Das Teil ist innen absolut riesig dimensioniert. Bis jetzt bin ich mit meinem GT sehr zufrieden, Qualität, Gewicht, Aussehen - alles super.
      Zur dry-Variante würde ich dir auch nicht raten. Hier im Forum haben einige Leute Probleme mit üblen Gerüchen ihrer Yeti-dry-Schlafsäcke vermeldet, wahrscheinlich durch die geringere Luftdurchlässigkeit der Außenhülle.
      Jedermannsrecht in ganz Europa!

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      • TillScout
        Erfahren
        • 14.05.2006
        • 100

        • Meine Reisen

        #4
        Hallo

        Danke schonmal. Gibt es in Polen auch ein Fernabsatzgesetz? Ich würde das Ding schon gerne mal ausprobieren, bevor ich es nehme. Und so eine Hin- und Herschickerei mit Polen stelle ich mir eher nervig und teuer vor.
        Gibt es auch irgendwo ausführliche Beschreibungen über den Fenrir? Ich hatte noch nicht die Kraft, mich durch die 16 oder so Seiten über die Yetis zu lesen.
        Wie verhält sich der Fenrir 750 denn so bei höheren Temperaturen? Ab wann fange ich an, mich totzuschwitzen? Ich überlege, ob der 600er nicht auch ausreichen würde.

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        • Rajiv
          Alter Hase
          • 08.07.2005
          • 3187

          • Meine Reisen

          #5
          Habe bisher keinen getroffen, der Probleme mit 'nem Yeti-Warmth Unlimited hatte; deswegen kann ich auch nicht mit Informationen bezüglich Rückgabe dienen.
          Es gibt übrigens auch 'ne deutsche Bezugsquelle(zumindest für den GT 600 und den GT 600 Gold; wobei da der 750er sicher auch zu beschaffen wäre): Wildnis-Ausrüstungen, die Preise sind ja nur moderat über den polnischen Preisen, dafür gibt es dann auch 'ne leichtere Verständigung.

          Rajiv
          Ich wünscht' ich wär ein Elefant,
          dann wollt ich jubeln laut,
          mir ist es nicht ums Elfenbein,
          nur um die dicke Haut.

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          • jackknife
            Alter Hase
            • 12.08.2002
            • 2590

            • Meine Reisen

            #6
            Zitat von Aelfstan
            Den GT von Yeti-Poland kann ich auch empfehlen, besonders, da du ja einen geräumigen Schlafsack haben willst. Das Teil ist innen absolut riesig dimensioniert. Bis jetzt bin ich mit meinem GT sehr zufrieden, Qualität, Gewicht, Aussehen - alles super.
            Zur dry-Variante würde ich dir auch nicht raten. Hier im Forum haben einige Leute Probleme mit üblen Gerüchen ihrer Yeti-dry-Schlafsäcke vermeldet, wahrscheinlich durch die geringere Luftdurchlässigkeit der Außenhülle.
            Gut, wenn Leute Dinge falsch verstehen und dieses dann noch weitertragen :bash:
            Das ist ein generelles Problem von diesem Material und tritt nicht nur bei Yeti Polen auf. Ich hatte schon einen riechenden FF, Exped, Yeti und WM. Das vergeht aber nach einiger Zeit und wird weniger.

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            • TillScout
              Erfahren
              • 14.05.2006
              • 100

              • Meine Reisen

              #7
              In dem Fenrir/GT soll ja noch eine Menge Platz bleiben, wenn ich erstmal drinstecke. Inwieweit verschiebt das denn den Komfort-Bereich?

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              • Aelfstan
                Fuchs
                • 05.06.2006
                • 1287
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Zitat von TillScout
                In dem Fenrir/GT soll ja noch eine Menge Platz bleiben, wenn ich erstmal drinstecke. Inwieweit verschiebt das denn den Komfort-Bereich?
                Normalerweise sollte der Komfortbereich den Herstellerangaben entsprechen. Körperbaubedingt können natürlich Unterschiede in der Temperaturleistung entstehen - frag jetzt aber nicht, ob kleine dünne oder große dicke Leute eher frieren, keine Ahnung. Fakt ist, daß der Komfortbereich des selben Sacks bei zwei Personen gleicher Größe und gleichen Gewichts natürlich gleich ist. Für deinen Körperbau mußt du dann wahrscheinlich selbst spekulieren, was passiert...
                Jedermannsrecht in ganz Europa!

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                • lupold
                  Fuchs
                  • 30.12.2004
                  • 1710
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Zitat von TillScout
                  In dem Fenrir/GT soll ja noch eine Menge Platz bleiben, wenn ich erstmal drinstecke. Inwieweit verschiebt das denn den Komfort-Bereich?
                  Moin²
                  ich hab so einen GT 750, bin 1,85 und wiege 85 kg. Das er ohne Klamotten schön weit ist past mir sehr gut. Bei moderaten Temps genieße ich den Platz und bei kälte die Möglichkeit Kleidung drin zu tragen ohne die Füllung platt zu ziehen.
                  Zitat Volker Pispers:"Wenn ich Recht habe, werdet ihr das nie erfahren."

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                  • TillScout
                    Erfahren
                    • 14.05.2006
                    • 100

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Alles klar, danke.
                    Was würdet Ihr denn sagen, wenn man den Fenrir/GT mit den Tüten von WM vergleicht? Z.B. mit dem Apache?
                    Und bis zu welcher Temperatur kann man es in den Dingern so aushalten?

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                    • pfrinz
                      Fuchs
                      • 11.12.2006
                      • 1440
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Zitat von Aelfstan
                      ...Fakt ist, daß der Komfortbereich des selben Sacks bei zwei Personen gleicher Größe und gleichen Gewichts natürlich gleich ist...


                      Nicht dein Ernst, oder?
                      Das stimmt vielleicht für den Sack, aber nicht für den Schläfer

                      Der Komfortbereich kann auch bei 2 "gleichen" Personen verschieden sein. Manch einer friert eben schneller als so manch anderer. Denke das können dir diverse Schlafsack-Profis hier bestätigen.

                      Außerdem glaube ich daß seine Frage eher darauf abzielt das er mehr Luft im Sack erwärmen muss wenn er mehr Platz hat d.h. das der Komfortbereich nach unten etwas abnimmt.

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                      • TillScout
                        Erfahren
                        • 14.05.2006
                        • 100

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Zitat von pfrinz
                        Außerdem glaube ich daß seine Frage eher darauf abzielt das er mehr Luft im Sack erwärmen muss wenn er mehr Platz hat d.h. das der Komfortbereich nach unten etwas abnimmt.
                        Ääh, ja das stimmt, das wollte ich eigentlich wissen. Aber das hat sich bei mir durch den Hinweis geklärt, dass man den Platz ja wieder mit mehr Klamotten auffüllen kann. Außerdem ist das doch wahrscheinlich nicht wirklich berechenbar oder angebbar, oder?

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                        • pfrinz
                          Fuchs
                          • 11.12.2006
                          • 1440
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                          • Meine Reisen

                          #13
                          Ich glaub auch nicht daß man das berechnen kann, aber Heutzutage, wer weiß...

                          Im Ernst glaube ich aber daß es besser ist wenn der Schlafsack gut passt. Wenn du den richtigen Schlafsack für den richtigen Zweck hast, wirst du wohl nur Platz für lange Unterwäsche (den hat man sowieso) und ev. mal ein Fleece und eine Hose oder sowas brauchen. Nicht wirklich ein Grund deswegen einen geräumigeren Sack zu kaufen. Da ist glaube ich der "Bewegungskomfort" das Hauptargument.

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                          • lupold
                            Fuchs
                            • 30.12.2004
                            • 1710
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Zitat von TillScout
                            Alles klar, danke.
                            Was würdet Ihr denn sagen, wenn man den Fenrir/GT mit den Tüten von WM vergleicht? Z.B. mit dem Apache?
                            Und bis zu welcher Temperatur kann man es in den Dingern so aushalten?
                            der 750 ist mit -9 angegeben und letztes WE war ich erschöpft und angetrunken und hab geraucht aber satt und 0 Grad mit 100er Fleece Langarm, sehr dünne l. Unterhose und Wollsocken gut warm. Bei nochmal fast 10 Grad weniger hätte ich allerdings garantiert gefroren. Prolite 4 und im Zelt fehlt noch.
                            Es sind so viele Faktoren, da sind 10 Grad Toleranz das mindeste.
                            Zitat Volker Pispers:"Wenn ich Recht habe, werdet ihr das nie erfahren."

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                            • Aelfstan
                              Fuchs
                              • 05.06.2006
                              • 1287
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              OT: @pfrinz: Dein oben stehender Beitrag hat mich zu ein paar prinzipiellen Überlegungen zum Begriff "Komfortbereich" gebracht. Deiner Ansicht nach ist dies ja eher eine subjektive Größe, die z.B. von persönlichem Kälteempfinden o.ä. Affekten abhängt. Falls man das so sieht, ist es leider gar nicht möglich, sich intersubjektiv über diese Größe zu verständigen. Betrachtet man den Komfortbereich dagegen als Größe, die mit geeigneten Instrumenten bei festgelegten äußeren Bedingungen gemessen werden kann, gewinnt sie mEn intersubjektiv an Aussagekraft. Die vom Hersteller (nach irgendwelchen standardisierten Methoden) gewonnenen Daten bezüglich Komfort- bzw. Extremtemperaturbereichen können so zumindest einen gewissen Eindruck über die zu erwartende Wärmeleistung liefern, da jeder bereits gewisse Erfahrungen über seine kältebasierten Affekte bei bestimmten Werten auf dem Thermometer haben dürfte.
                              Jedermannsrecht in ganz Europa!

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                              • TillScout
                                Erfahren
                                • 14.05.2006
                                • 100

                                • Meine Reisen

                                #16
                                Es gibt doch so eine EU-Richtlinie, wie der Komfort-Bereich festgestellt werden soll. Da werden Puppen in die Schlafsäcke gesteckt und gemessen, wie schnell die auskühlen. Was das dann tatsächlich aussagt, sei mal dahingestellt...
                                Aber sicher ein Richtwert. Und so eine Frostbeule wie ich fühlt sich nun mal bei anderen Temperaturen wohl, als jemand, der was von -30° in seinem Avatar schreibt...

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                                • pfrinz
                                  Fuchs
                                  • 11.12.2006
                                  • 1440
                                  • Privat

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                                  #17
                                  OT: @ Aelfstan:
                                  Ja ich würde sogar sagen Komfort ist prinzipiell eine Subjektive Sache

                                  Meiner Ansicht nach ist es eine Mischung von Objektiven Größen wie Temp., Wind, von mir aus Luftfeuchtigkeit usw. , sowie eben Isolation des Schlafsacks, der Unterlage etc. etc. und Subjektiven Größen eben Kälteempfinden prinzipiell, Gesundheitszustand, Schlafgewohnheiten usw.

                                  Ich meine weiters daß es sich auf jeden Fall lohnt sich mit anderen über sowas auszutauschen (ist das mit Intersubjektiv gemeint?), sonst würde ich nicht in so einem Forum mitquatschen.

                                  Erfahrungen macht trotzdem jeder für sich und über die tauschen wir uns dann eben aus, oder ?

                                  (O.k. manchmal theoretisieren wir auch rum...räusper...) :wink:

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                                  • Aelfstan
                                    Fuchs
                                    • 05.06.2006
                                    • 1287
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                                    #18
                                    OT: @pfrinz: Hmm, vielleicht war meine Betrachtung doch etwas zu theoretisch (eine gewisse Neigung zum Monologisieren möchte ich gar nicht abstreiten :wink: ). Naja, jedenfalls finde ich es ganz gut, daß es standardisierte Vergleichswerte bei Schlafsäcken gibt.

                                    Zum Thema: Der GT ist einfach ein weit geschnittener Schlafsack. Deshalb ist er wahrscheinlich nicht kälter als ein anderer Sack mit der gleichen Temperaturangabe (vorausgesetzt, daß es sich nicht um Phantasieangaben handelt, sondern um Meßwerte), höchstens etwas schwerer, weil er ja bei dem weiten Schnitt etwas mehr Daune für die gleiche Leistung benötigt.
                                    Jedermannsrecht in ganz Europa!

                                    Kommentar

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