Komplettset für Bikepacking,Solo,für den "kleinen" Hunger gesucht

[Der Foerster]

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Kommt drauf an. Ich gebe auch hin und wieder vergleichbare Summen für gute Ausrüstung aus. .

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Da habe ich mich wohl ungenau ausgedrückt. Ich meinte gar nicht den Anschaffungspreis des Kochers, sondern den Preis den man für Brennstoff ausgibt. Da sind Gaskartuschen natürlich deutlich teurer als Spiritus, das ist aber angesichts der Benutzungshäufigkeit (man kocht ja nicht jeden Tag damit) relativ egal, denke ich.
Der Anschaffungspreis ist schon ein Kriterium. Kommt darauf an ob man an so was spaß hat und ob man es regelmäßig benutzt oder es nur mal probieren will. Das muss jeder selber wissen.
Was mich bei Gaskartuschen wirklich stört ist der Müll der dabei entsteht. Allerdings ist das auch nicht so relevant, wenn ich im Jahr 5 Kartuschen leer mache

[lutz-berlin]

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dann eben einen bleuet 206 besorgen,bekommt man gebraucht ab 5 euronen und eine butan stechkartusche fuer einen euro

[MichiP]

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Moin,
innerlich bin ich schon mal ein Stück weiter
Es wird ein jetboil oder ein kovea wo bei letzteres der spider oder der "schraubbrenner" zur Wahl stehen.
Das mal als kleines Feddback von mir. Habe morgen dann mal Zeit in Ruhe zu schauen und werde berichten was es letztendlich geworden ist.

Grüsse

Michi

[lutz-berlin]

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mit einem Schlauchkocher bist Du bei der Kartuschenwahl flexibler, eine outdoor-lidl Kartusche gibt es fuer 2-3€

oder mit Adapter die kleineren Chinakartuschen verwenden

[MichiP]

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wie sieht es denn mit der Standfestigkeit aus so wohl vom Brenner als auch vom Topf.
Apropos Topf, hier einen direkten Tipp wo die Lieferzeit max ein paar Tage ist. Bei Ali wuerde ich auch bestellen aber wer weiss wie lange das dauert und bei meinen Glück muss ich noch zum Zoll.

[cane]

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Achja und nochmal zum Jetboil Sol Ti: Sexy ist er ja, das will ich gar nicht bestreiten. Aber 179€ für eine mäßig leichte Kochkombination (erster Treffer, Bergfreunde.de) ???

Hab nichtmal 100 EUR bezahlt. Der Jetboil Sol Ti ist nicht mäßig leicht sondern hat eins der besten Gewicht / Ausstattung / Leistung Verhältnisse im Markt, einfach mal ein paar Reviews aus den Staaten lesen, dort ist er verbreiteteter und meist die Referenz seiner Klasse.

mfg
cane

[lutz-berlin]

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der fehlt mir noch in meiner Sammlung

[Philipp]

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Leichtes Spiritussystem:





Oder, wer es gerne etwas nostalgischer mag und auch gerne etwas bastelt :





Gruß, Philipp

[Outdoorfetischist]

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Hab nichtmal 100 EUR bezahlt.

Immernoch 3-4 mal so teuer, wie eine Spirituslösung.

Der Jetboil Sol Ti ist nicht mäßig leicht

Gemessen an einer leichten Spirituskombi schon. Und da ist das Problem der festen Kartuschengrößen (s.u.) noch ausgeklammert.

Der Jetboil Sol Ti [...] hat eins der besten Gewicht / Ausstattung / Leistung Verhältnisse im Markt

Das Argument lässt die Punkte weg, bei denen der Jetboil schlecht abschneidet: Preis und Tourlängenflexibilität.
Ich will gar nicht bestreiten, dass Gaskocher für bestimmte Touren eine bessere Wahl sind und dass der Jetboil dafür ein tolles System ist. Aber Gaskocher machen (gewichtsmäßig) Sinn, wenn viel gekocht wird oder man lange keinen Brennstoffnachschub hat. Für geplante Tourlängen von 1-3 Tagen ist selbst die kleinste Kartusche hoffnungslos zu groß, sodass ein ziemlicher Gewichtsnachteil entsteht.

Ja, mit dem Jetboil ist mein Tee ein paar Sekunden und mein Abendessen ein paar Minuten früher fertig. Aber (und das ist mein zentraler Punkt) Spirituskocher sind jedenfalls so gut, dass bei Tee- und Tütenfraßzubereitung niemand entnervt neben dem Kocher sitzen wird, weil es frustrierend lange dauert. Der mehrfach von mir erwähnte Kocher schafft (drinnen) 400ml in 3 Minuten zum Kochen zu bringen. Meinetwegen sinds 4-5 wenns draußen kalt und windig ist. Und wenn der Jetboil es in anderthalb Minuten schafft, na und? Wessen Tourzufriedenheit ist denn von 3-4 Kochminuten abhängig?
Und erst dann schließt sich (der für mich persönlich eher nebensächliche) Punkt an, ob diese 3-4 Minuten ein über den Daumen gepeilt doppeltes Gewicht und etwa den vierfachen Preis rechtfertigen.

[cane]

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Du hast in vielen Punkten recht.

Aber vergleich mal den Aufwand und die Schritte die notwendig sind um eine Tasse Tee zu gewinnen zwischen beiden Lösungen. Auch wir man das Zeug verstauen muss, den Geruch etc. pp.

Ich nutze sowohl Spiritus Systeme als auch Hobos und Gas. Gas ist überall dort wo es bequem sein soll meine präferierte Lösung.

mfg
cane

[PWD]

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Gas ist überall dort wo es bequem sein soll meine präferierte Lösung.

Sogar Christine (German Tourist), die ultraleicht unterwegs ist und seit Jahren fast ganzjährig in ihrem Zelt wohnt, ist Sommer wie Winter mit Gas unterwegs.

[AlfBerlin]

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Christine sucht manchmal "verzweifelt" nach Ersatz-Gaskartuschen, obwohl sie die Einkaufsmöglichkeiten vor den Reisen genau recherchiert.

Schade, diese ganze Diskussion hier würde eigentlich besser in den Gas versus Spiritus Thread passen.

Ich kann leider nur halb mitreden, weil ich außer Spiritus und Holz noch nichts anderes verwendet habe.

250ml Spiritus für ein Winter-Wochenende (2 x täglich Essen kochen und alles Wasser abkochen = Tee und etwas Reserve) wiegen mit Flasche 225 Gramm. Und ein stabiler Kocher 5 Gramm. Der Kocher ist in 15 Minuten aus 2 Dosen (=50ct) gebastelt. Topfständer und Windschutz wiegen unter 50 Gramm und man könnte sie weglassen und mit Zeltheringen, Steinen oder Ästen improvisieren.

Deshalb wäre ein 5 Gramm Spiritus-Kocher eigentlich eine gute Ersatz-Option für die Gas-Nutzer, die unterwegs im Laden keine Ersatz-Kartusche finden. Spiritus gibt es Drogerien, Baumärkten und vielen Supermärkten.

Nachteile von Spiritus, die ich bemerkt habe: Leistungsregelung nur grob und umständlich und bei Berührung mit Lebensmitteln Bitrex-Geschmack. Von Gestank habe ich noch nichts bemerkt. Gefahren können nach Verschütten oder Nachschütten in eine Flamme entstehen.

[Polte]

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Selbstbastellösung wäre möglich aber mir fehlt die Zeit und auch ein wenig die Lust.

Der Kocher ist in 15 Minuten aus 2 Dosen (=50ct) gebastelt.

Ich muss mal sagen das es in meinen Augen auch echt etwas "fahrlässig" ist, andauernd Selbstbaulösungen anzupreisen (die bestimmt nicht schlecht sind) wenn der TO hier doch folgendes im Ausgangspost geschrieben hat:

Gas oder Spiritus ist erst einmal egal da ich keinerlei Erfahrung habe.

Ich finde schon das zu solchen MYOG Dingen gewisse Erfahrungen vorhanden sein sollte. Deshalb denke ich wäre ein ordentlicher, sicherer Spiritusbrenner (Trangia, Alocs) eher zu empfehlen um damit Erfahrungen sammeln zu können.

[Outdoorfetischist]

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Du hast in vielen Punkten recht.

Aber vergleich mal den Aufwand und die Schritte die notwendig sind um eine Tasse Tee zu gewinnen zwischen beiden Lösungen. Auch wir man das Zeug verstauen muss, den Geruch etc. pp.

Jetboil: Topf auf, alles raus, übereinander stellen, anmachen.
Spiritus: Topf auf, alles raus, Spiritus in den Kocher, Windschutz aufstellen, anzünden, Topf drauf.
Das ist mehr, aber nicht wirklich viel. Ich hab mir youtube-Videos vom Jetboil angeguckt und bin der festen Überzeugung, dass ich vielleicht 15 Sekunden länger brauche, um meinen Spirituskocher anzuzünden.
Und ganz ehrlich: Geruch? Wenn man nicht fürchterlich ungeschickt ist, dann stinkt nix nach Spiritus, weil man keinen verschüttet.

Klar, unterm Strich ist der Jetboil dennoch bequemer, daran gibts nichts zu rütteln. Aber rechtfertigt der kleine Komfortgewinn den großen Gewichtsnachteil? Wir sprechen hier von etwa dem doppeltem Gewicht, wenn man von einer komplett vollen 100g Kartusche beim Jetboil und einer 2 Tages-Portion Spiritus inkl. Verpackung bei einem Spirituskocher ausgeht. Gerade beim bikepacking ist doch Gewicht ein Hauptaspekt, da man so ein MTB doch auch mal über ein Hinderniss tragen muss, oder hab ich da was falsch verstanden?

Sogar Christine (German Tourist), die ultraleicht unterwegs ist und seit Jahren fast ganzjährig in ihrem Zelt wohnt, ist Sommer wie Winter mit Gas unterwegs.

Du kannst doch nicht die monatelangen Touren von Christine mit 1-3 tägigen Bikepacking-Ausflügen vergleichen.
Christine ist ewig unterwegs, die bekommt ihre Gaskartuschen leer. Das ist der erste Unterschied. Zweitens kocht sie (ihren Berichten nach zu urteilen) zwei mal am Tag, es sei denn sie kauft in einer Ortschaft kalte lokale Leckereien. Darüber hinaus dürfte sie, bedingt durch ihre lange Touren, den berühmten "Hiker-Hunger" haben, d.h. sie wird sehr viel mehr essen als unsereins auf Kurztouren. Christine ist also typische Vielkocherin. Dass für Vielkocherinnen Gas ab einem bestimmten Versorgungsintervall auch gewichtsmäßig von Vorteil ist, bestreitet hier ja niemand.