Dosenkocher, Standfestigkeit, Topfwahl

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  • howtnted
    Erfahren
    • 19.11.2011
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    • Meine Reisen

    Dosenkocher, Standfestigkeit, Topfwahl

    Huhu ihr Nachtschwärmer,

    nach 4 Stunden Recherche und durchforsten von ods.net und dem gefühlt kompletten Internet =) haben sich bei mir ein paar Fragen aufgetan, auf welche ich noch keine Antwort gefunden habe.
    Ich hoffe ihr könnt mir mit eurer Erfahrung helfen =) Die kommenden Fragen beziehen sich alle aufs kochen, da aber eine Verbindung zu MYOG besteht, habe ich beschlossen hier zu posten.

    Kurze Vorgeschichte:

    Ich habe vor im kommenden Jahr nach Norwegen in die Vidda zu fahren und mit meiner Freundin 1 Woche zu Trekken. Bisherige Erfahrung haben wir beide nur mit Gas und in letzter Zeit hauptsächlich mit dem großen Trangia gemacht. Wir sind aber zur Zeit hoch motiviert und freuen uns schon riesig auf unseren Urlaub und überlegen schon, wie wir am besten Gewicht sparen können. Neuer Schlafsack, Isomatte, Zelt und bald auch Rucksack gab es schon und nun sind wir bei Thema Küche angekommen.

    Da mir der Trangia mit seinen 1,140kg mir zu schwer ist, um ihn 1 Woche auf dem Rücken zu tragen, suche ich nach sinnvollen Alternativen oder Abspeckungen. Ich möchte mir auf jeden Fall einen Dosenkocher bauen, denn ich bastel gerne und das erhöht meine Vorfreude nur umso mehr =).

    Ich weiß leider nicht ganz wie ich meine Fragen am besten sortiere. Es tut mir leid, es ist schon etwas spät und ich werde einfach meinen Gedanken einfach mal freien Lauf lassen. Hoffe ihr könnt mir folgen und wenn nicht, versuche ich nochmal detaillierter zu beschreiben.

    Also es soll ein Dosenkocher her. Welchen ich bauen werde ist noch nicht ganz klar, da sich meine Topffrage noch nicht geklärt hat.
    Ich suche einen Topf für 2 Personen. Ich kann unser Kochverhalten noch nicht ganz einschätzen. Am liebsten wäre mir natürlich, dass wir gar nicht groß Kochen müssen, sondern wir nur Wasser erhitzen und damit unsere Fertiggerichte aufbrühen. Auf der anderen Seite ist Kochen auch immer eine Art von "Meditation" (ne ich finde kein passendes Wort) aber ich zelebriere das Essenkochen auch gerne mal. Leider befürchte ich, dass wir mit frischen Zutaten nicht sehr weit kommen. Als Beispiel: 2kg Äpfel merkt man schon^^ Wie macht ihr das? Kocht ihr? oder brüht ihr Vorgekochtes wieder auf?
    Was für ein Topf braucht man, wenn man Kochen will? Was für einen Topf braucht man, wenn man nur Wasser erwärmt?Wie groß sollte der Topf sein? Lieber breit als hoch?
    Ach ich hätte noch 100 Fragen in diese Richtung^^... Wichtig ist mir auf jeden Fall: leicht und preiswert soll er sein.

    Außerdem beschäftigt mich noch eine Kocherfrage. Ich hab mich ein wenig in das Cone Prinzip verguckt. Ich finde die Sache mit dem "Kochset" ziemlich sinnvoll und auch sehr stabil. Wir wollen, bei Regen auch in unserer Apsis kochen können. Wobei mir da Stabilität super wichtig ist. Beim kompletten Trangia Gestell, brauchte man sich kaum Gedanken machen, dass man den Kocher umkippt oder ähnliches. So... und nun wieder Fragen: Wenn der Dosenkocher im Cone auf dem Boden steht, besteht doch eine sehr hohe Umkipp -und Auslaufgefahr!? Wie kann man diese umgehen? Befeuert man in einem Cone mit einem Sideburner, verbrennt da nicht die ganze Wiese? Gibt es Ideen, wie man den Kocher evtl auch "aufhängt" wie in einem Trangia?

    Ohje, ein riesen Text, ich hoffe ihr nehmt es mir nicht übel. Vielen Dank schon mal fürs lesen. Ich bin sehr neugierig darauf, was ihr für Antworten für mich habt.

    Gute Nacht, Hotte^^

  • JonasB
    Lebt im Forum
    • 22.08.2006
    • 5342
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Dosenkocher, Standfestigkeit, Topfwahl

    Naja, mit MYOG hat das nicht so viel zu tun...

    So viele Fragen sehe ich bei dir gar nicht, daher beantworte ich die, die ich sehe...

    Für 2 Personen auch mal (meditativ) zu Kochen benötigt schon einen 1,5l + Topf, darin aber mit einem Dosenkocher was zu kochen würde ich mir sehr schnell aus dem Kopf schlagen. In meinen Augen sind Dosenkocher nur geeignet um die kleinen Wassermengen für Fertiggerichte zu erwärmen. Versuch mal mit einem Dosenkocher 1L Wasser zum kochen zu bringen. 1. musst du dafür einen sehr großen Kocher bauen, der dann im Verhältnis aber sehr viel mehr Brennstoff braucht als der Trangia und gegenüber dem, auch nur 100g Gewichtsvorteil bringt 2. brauchst du total viel Zeit.

    Wir nehmen einen Gaskocher, wenn wir kochen wollen und Petroleumkocher wenn es um wirkliche Leistung geht. Spiritus benutze ich noch für Solotouren um kleine Mengen Wasser zu erwärmen oder für den Notfall

    Das Cone Prinzip ist toll, aber warum sollte der Kocher darunter umkippen!? Stell ihn halt auf eine gerade Fläche...

    Mein Tipp für dich:

    - kauf dir einen leichten Gaskocher, z.B. diesen -> leicht, leistungsfähig und (in diesem Fall) günstig
    - bau dir einen Cone aus Alublech (erhältlich bei örtlichen Druckereien)
    - benutz den großen Topf von deinem Trangia Set, eventuell baust du dir noch eine leichtere Griffzange oder nimmst die Zange vom Multitool
    Nature-Base "Natürlich Draußen"

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    • emdoubleu
      Dauerbesucher
      • 25.07.2011
      • 521
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Dosenkocher, Standfestigkeit, Topfwahl

      Hi,

      nur ein ganz klein bißchen MYOG und auch nicht richtig UL: Trotzdem, das ist meine Lösung mit dem 1,5l-HA-Topf von Trangia und einem White Box Stove. Der WBS arbeitet eigentlich erst richtig gut mit größeren Töpfen, 1l-Wasser bekomme ich damit unter optimalen Bedingungen in 7 Minuten zum Kochen, das reicht locker für zwei Personen und Trekkingmahlzeiten, Heißgetränke etc..

      => http://www.outdoorseiten.net/forum/s...l=1#post928126

      Für alle anderen aufwändigeren kulinarischen Beschäftigungen würde ich in jedem Fall einen Gaskocher mitnehmen.

      Die Minimalvariante in Sachen Aufwand, aber leider auch nicht wahnsinnig effektiv: Speck den Trangia um alle unnötigen Sachen ab, d.h. nur ein Topf, Deckel statt Pfanne usw.
      Gruß
      Markus

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      • mochilero
        Erfahren
        • 14.07.2009
        • 138
        • Privat

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        #4
        AW: Dosenkocher, Standfestigkeit, Topfwahl

        Hi,

        leichte Küche von ca 200g für 2 ist absolut kein Problem. Aber Jonas hat recht, wenn er schreibt, dass man
        a) einen grösseren Topf
        b) Zeit und
        c) viel Sprit braucht
        , wenn man für 2 richtig auf nem Dosenkocher kochen möchte.
        Wir haben das für uns so gelöst (=kompletter Kochkram):
        Dosenkocher ca 10g
        Topfstand aus Kleiderbügel ca 10g
        Snowpeak Topftasse mit Deckel 180g (glaub ich)
        Windschutz aus Lasagneform xxg
        2x Löffel (je 10g?)

        Dieser Dosenkocher bekocht mich seit 1,5 Jahren ohne Probleme (insgesamt sicher 2-3 Monate), 1x umgefallen (drangestossen), 1x fast (weicher Boden). Geht also, wenn man entsprechend damit umgeht.
        Wir machen aber meistens unterwegs Knorr und Co (Nudeln) und ähnliches, kochen also nicht richtig. Morgens Kaffee, abends evtl. Tee. Wenn man sparsam ist (kleiner Kaffee und abends kein Tee) reicht uns 500ml Spiritus eine Woche. Früher habe ich auch richtig aufwändig gekocht, mir das aber abgewöhnt wegen der Schlepperei. Man braucht ja dann auch die entsprechenden (frischen) Zutaten für richtiges Kochen. Und da ist ein Rucksackgewicht von 8kg inkl. Essen für ne Woche nicht drin.
        Deshalb: auf Wanderung leicht und einfach kochen und am Ende (oder auch zwischendurch) einkehren und lecker essen gehen!

        Nimm doch einfach deinen kleinen Trangia-Topf, Alufolie als Deckel und passender Windschutz, Dosenkocher (ich hab normalen Topburner), Heringe als Topfstand und probiers aus!

        Gruß, m

        PS: Vorteil des Snowpeak Teils (unverschämt teuer für einen Kochpot ): Wegen der Henkel braucht man keine Griffzange, höchstens n Topflappen (=Putztuch, Socken, whatever). Bei uns ist der Pot gleichzeitig Tee/Kaffeetasse, der Deckel dient als Müsli-Schale. Stück Alufolie als Deckel drauf, dann kann man gleichzeitig essen und Kaffeemachen... Wir trinken eh nie gleichzeitig Kaffee/Tee wg. unterschiedlichem Temperaturempfinden

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        • HUIHUI
          Fuchs
          • 07.08.2009
          • 2140
          • Privat

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          #5
          AW: Dosenkocher, Standfestigkeit, Topfwahl

          Oder einfach 0% MYOG und einen MSR Reactor kaufen.
          Ich bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.

          Kommentar


          • howtnted
            Erfahren
            • 19.11.2011
            • 189
            • Privat

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            #6
            AW: Dosenkocher, Standfestigkeit, Topfwahl

            Verdammt, war es also doch der falsche Forenbereich =)

            Naja, ich bin ehrlich, gestern habe ich erstmal nur Fragen gestellt. Die Umsetzung wird dann der MYOG Teil.
            Erst einmal möchte ich mich für euer Feedback bedanken. War schon sehr Aufschlussreich.

            Ich würde meine Fragerei gern noch ein wenig fortführen, denn ich habe das Bedürfnis meine Ausrüstung wirklich bis ins Deteil zu optimieren. Dabei habe ich nicht den Anspruch UL unterwegs zu sein. Dafür bin ich viel zu viel Anfänger in diesem Bereich. Ich habe zwar schon viel Erfahrung auf Touren sammeln könnte, dabei spielte aber Gewicht eine sehr geringe Rolle. Das soll sich nun ändern =) und zumindest in die Richtung UL soll es gehen.

            Um ein Paar Ideen aufzugreifen, muss ich sagen, dass ich sehr zu der Variante mit Wasser erwärmen tendiere und wir uns auf Tour von Tütensachen ernähren und eigenes Essen vorkochen und dörren. Somit wird das Kochen über dem Kocher entfallen. Finde ich dann doch einen sehr guten Kompromiss. Denn ich spare Gewicht, Abwasch und die Vorbereitung auf den Urlaub wird noch spannender =)

            Es geht also nun nur noch darum Wasser zu erwärmen. Ich habe hier eine sehr interessante Möglichkeit gefunden, sein Essen weiter garen zu lassen, ohne dabei Brennstoff zu verbrauchen.

            Nun bin ich bei meinen Gedanken wieder beim Topf. Wie groß sollte er sein, um damit nur Wasser für 2 Personen zu kochen? Ich geh mal davon aus, dass man für eine Tütensuppe ca 500ml Wasser benötigt. Stimmt meine Annahme? Im normal Fall esse ich locker eine Tütensuppe alleine. Das ergibt 1L für beide Personen. Empfiehlt es sich evtl einen 500mg Topf zu nehmen und beide Tüten nacheinander zu machen? Gibt es andere Interessante Töpfe, die evtl leichter sind als der Trangia? Oder fahre ich mit dem 1,5l Topf von Trangia doch schon gut genug? Wie sind eure Erfahrungen?

            Man, man ich fühle mich so unerfahren... Ich glaube jedoch, dass mich diese ganzen Gramm einfach Kirre machen^^ xD

            Ich würde mich weiterhin über viele Erfahrungen und Anregungen freuen.

            Schönen Abend, Hotte

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            • Aktaion
              Fuchs
              • 23.09.2011
              • 1493
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Dosenkocher, Standfestigkeit, Topfwahl

              Vielleicht denk Ich da jetzt zu einfach, aber 2 Personen / 1 Woche und Ihr habt euch schon mit den kulinarischen hochgenüssen der Tütennahrung arrangiert ( und das mein Ich total ernst ).

              Da mach´s Dir doch nicht komplizierter als es sein muss!
              In der Konfiguration benutze Ich z.B. Gaskocher mit Schlauchzuführung, um einen niedrigen Schwerpunkt zu haben und auch mal entspannter in der Apsis Kochen zu können ( Express Spider ) und als Kochgefäß den Litech Kettle.
              Wasser für 2 Mahlzeiten geht innerhalb 6 - 10 min. (je nach dem wie sehr man Gas sparen möchte und muss).
              In der Deckel-Pfanne lassen sich hervorragend Bannocks+Pfannküchlein zubereiten.
              Alles was Kochen angeht passt in den Topf.

              Also ab + einer Woche ist das für Zwei unsere Küche.
              Alles andere wär mir zu schwer und zu fummelig.
              Schleppe eh schon genug rum bei teilweise 7-10 Tagen ohne Einkaufsmöglichkeit am Weg.

              Unter einer Woche und mit mehr Genuss und Muse für´s selber kochen+zubereiten dann schon mal das Trangia-Set.

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              • emdoubleu
                Dauerbesucher
                • 25.07.2011
                • 521
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Dosenkocher, Standfestigkeit, Topfwahl

                Hi,

                eine Anmerkung zum genannten Primus LiTech Kettle aus rein persönlicher Sicht: Ich hatte den auch in Benutzung, habe die Pfanne aber praktisch nie als solche, sondern lediglich als Deckel für den Topf genutzt. Ein größeres "echtes" Topfvolumen (1.200ml statt ca. 750ml) bei leichterem Gesamtgewicht (230gr statt 250gr) und einem vernünftigem und sauber abschließendem Deckel mit kleinem Griff bietet der >> Edelrid Ardor Solo Non-Stick<<.

                Meinen Litech Trek Kettle habe ich an einen Freund weiter gegeben, der Edelrid gefällt mir persönlich wesentlich besser. Ich benutze ihn in Kombination mit einem Markill Peak Ignition, der zusammen mit einer 220gr-Kartusche und einer Zwischenlage aus einem kleinen Lappen im Topf aufbewahrt wird - Gesamtgewicht ca. 65ogr (also inkl. Brennstoff). Mit der Kombo geht gaskochertypisch sogar schon wesentlich mehr in Sachen Kochen und Köcheln, für Trekkingmahlzeiten und Heißgetränke auf kürzeren Touren bevorzuge ich aber wie gesagt eher meine etwas leichtere Kombo mit dem White Box Stove.
                Gruß
                Markus

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                • dominiksavj
                  Fuchs
                  • 10.04.2011
                  • 2347
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Dosenkocher, Standfestigkeit, Topfwahl

                  Wir haben das letzte mal im Elbsandstein einen Primus Micron genommen und eine Eta Kettle auch von Primus,
                  leider 10€teurer, in meinen Augen aber sehr lohnenswert, weil gewicht ist gleich und heizleistung besser und damit
                  senkt sich ja dann auch automatisch der Brennstoffverbrauch, wer weniger verbraucht muss weniger tragen usw
                  oder schau noch nach dem Optimus HE http://www.outdoorseiten.net/forum/s...hlight=optimus so in der Art...
                  naja, wer suchtet der findet
                  freedom's just another word for nothing left to lose

                  Kommentar


                  • Waldhexe
                    Alter Hase
                    • 16.11.2009
                    • 3342
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Dosenkocher, Standfestigkeit, Topfwahl

                    Wir hatten im Fjäll mal eine MOYG-Konstruktion dabei (Dosenkocher mit Dosen-Hobo und Titantopf), sind nach den Erfahrungen allerings zu dem Schluss gekommen, dass fürs Fjäll der Kocher, der dafür gemacht wurde, nämlich der Trangia, der richtige ist: Bei Sturm oder starkem Wind ist er einfach der beste, er verbrennt Spiritus effizienter als ein Dosenkocher, Spiritus ist im Fjäll gut erhältlich und unkompliziert.
                    Ich würde Dir zu einem kleinen Set (HA dürfte das leichteste sein) mit nur einem Topf raten, wir haben auch immer zwei Gerichte nacheinander gemacht.
                    Mit Wärme-Dingsbums zum Nachgaren würde ich nicht rummachen. Keep it simple!

                    Guten Appetit,

                    Claudia

                    Kommentar


                    • Nando
                      Erfahren
                      • 25.08.2010
                      • 344
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Dosenkocher, Standfestigkeit, Topfwahl

                      Nicht, dass ich dich hier ermutigen wollte, einen Dosenkocher mitzunehmen, die Argumente sind ja schon vorgebracht worden. Aber!
                      Wenn man schon einen leichten und einfachen MYOG Kocher hat (bsp: SuperCatStove) der nix wiegt, warum nicht einfach pro Person einen mitnehmen? Naja, gut, ist etwas, sagen wir mal nett: unkonventionell. Die Idee dahinter ist folgende: Ihr sagt ihr wollt keine 1 Kilo Trangia mitnehmen. Wiegt doch mal einen MYOG Brenner, reche aus wie viel Spiritus ihr (theoretisch) braucht, um was nötige Wasser für Instant-Trekkingmalzeiten zu erhitzen und rechne das Gewicht für jeder eine Tasse (Titan/Edelstahl/Alu/was auch immer) dazu plus Windschutz und rechne alles gegen den Trangia gegen. So könntet ihr auch unterschiedliches zubereiten und gleichzeitig essen!

                      Wenn dir die Idee dann zu blöd ist, kauf bei Globi den Primus Micron Stove für 25 Euro und erfreu dich der Einfachheit

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                      • howtnted
                        Erfahren
                        • 19.11.2011
                        • 189
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Dosenkocher, Standfestigkeit, Topfwahl

                        Danke für die zahlreichen Antworten.
                        Waldhexe du hast mir ein wenig die Augen geöffnet im "Grammgewusel".
                        Ich ändere meine Meinung bezüglich Kocherwahl zwar gefühlt Minütlich, aber ich kann mich mit dem Gedanken einen schweren Trangia zu tragen immer mehr anfreunden. Wie bereits geschrieben besitze ich den großen Trangia, auch nicht in der HA UL Variante, sondern den großen, normalen, schweren =) Ich bin begeistert von der Standfestigkeit. Vorallem in der Apsis habe ich so auch keine Bedenken, dass mir der brennende Spiritus unter das Zelt läuft.

                        Ich bin mir nur noch nicht ganz im Klaren, ob ich wirklich den großen mitschleppen will. Momentan bringt er komplett 1140g auf die Wage, 1 Topf weniger und die Löschabdeckung zuhause lassen, wird er trotzdem noch knapp unter einem Kilo haben.
                        Verdammt viel, wenn man bedenkt, dass ich noch Spiritus brauche.
                        Vorteile vom großen Trangia:
                        - Ich kann 2 Gerichte auf einmal kochen
                        - keine Neuanschaffung nötig
                        Nachteile:
                        - SCHWER
                        - großes Packmaß

                        Nun bin ich am überlegen, ob ich, wie von Waldhexe vorgeschlagen mir noch den kleinen Trangia anschaffen sollte. Ich Schätze den kleinen Trangia mal auf 600g mit nur einem Topf und ohne Löschklappe
                        Vorteile liegen auf der Hand:
                        - Klein, leichter, besseres Material
                        Nachteile:
                        - Neuanschaffung nötig (100€)
                        - Ich muss beide Gerichte nacheinander Kochen, nur 1L Topf

                        Ich bräuchte mal wieder eine Denkstütze von euch. Was wären eure Gedanken und wie würdet ihr entscheiden. Wären euch die vllt 400g Wert 100€ auszugeben und dafür 2 mal kochen zu müssen? Man, man ich tu mich da auch immer schwer

                        Need help^^ Hotte

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                        • Gast-Avatar

                          #13
                          AW: Dosenkocher, Standfestigkeit, Topfwahl

                          Zitat von howtnted Beitrag anzeigen
                          Dabei habe ich nicht den Anspruch UL unterwegs zu sein. Dafür bin ich viel zu viel Anfänger in diesem Bereich. Ich habe zwar schon viel Erfahrung auf Touren sammeln könnte, dabei spielte aber Gewicht eine sehr geringe Rolle. Das soll sich nun ändern =) und zumindest in die Richtung UL soll es gehen.
                          Guten Morgen Hotte,

                          in dem Fall ist immer wieder ein Blick auf trekking-ultraleicht.de empfehlenswert. Die Suche ist zwar etwas rudimentär, sollte aber trotzdem genügend Stoff für Anregungen liefern.

                          Schau doch einfach mal vorbei

                          Kommentar


                          • oesi

                            Fuchs
                            • 22.06.2005
                            • 1525
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Dosenkocher, Standfestigkeit, Topfwahl

                            Zitat von howtnted Beitrag anzeigen
                            Danke für die zahlreichen Antworten.
                            Nun bin ich am überlegen, ob ich, wie von Waldhexe vorgeschlagen mir noch den kleinen Trangia anschaffen sollte. Ich Schätze den kleinen Trangia mal auf 600g mit nur einem Topf und ohne Löschklappe
                            Also die Löschklappe beim Trangia finde ich zumindest sehr wichtig. nicht zum Löschen, denn das geht auch ohne.
                            Ich kaufe nicht die überteuerte Treckingnahrung aus Globtrotter oder so, sondern kaufe mir die günstigen Tütennudeln/Reis im Discounter. Schmeckt genausogut. Hier schüttet man aber nicht nur heißes Wasser drüber, sondern muss das Essen im Topf 5 min köcheln lassen. Dafür benötigst du dann die Löschklappe.

                            Wenn wir zu zweit unterwegs sind kochen wir einfach zwei Gerichte hintereinander. Man hat ja auch genug Zeit. Damit man nicht alleine essen muss, teilt man sich die Gerichte einfach.

                            Die Gerichte benötigen 500 ml Wasser. Also würde der kleine Trangia bzw. ein ca. 800 ml Topf ausreichen.
                            Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen.
                            (Johann Wolfgang von Goethe)

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                            • Gattonero
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                              • 27.01.2012
                              • 131
                              • Privat

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                              #15
                              AW: Dosenkocher, Standfestigkeit, Topfwahl

                              hi,


                              du brachst viell. den hier--->
                              Trail Designs Caldera Keg - H Stove System.

                              gibts bei trekking-lite.store.com

                              der ist toll...!

                              gruß
                              Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.
                              a.e

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