3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

[cast]

AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

Naja, wenn schon Poncho dann richtig und nicht so ein selbstgestricktes Fummelding.
Also ein Jerven oder Helsport Fjelduk, Kombi aus Poncho, Biwaksack und Tarp, DANN lohnt sich so ein Ding.

Also Poly/baumwoll Mischgewebejacke für fast alles und drüber bei Bedarf das Fjellduk.

[Torres]

AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

+ 1

[Randonneur]

AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

Zum Poncho kann man gut Beinlinge statt Regenhose nehmen. Die sind recht leicht anzuziehen und recht luftig.

Ich würde auch eine Windjacke statt einer dickeren Softshell nehmen (besser: Ich nehme immer eine). Die trocknet relativ schnell und man braucht sie nur bei Wind oder wenn es kalt ist.

Vielleicht noch als Hinweis: Ich benutze keine Wanderstöcke. Keine Ahnung, wie die mit Poncho funktionieren. Ich benutze die Ärmel nur falls ich die Arme wirklich zum Balancieren brauche. Und ich finde einen Poncho ohne Rucksack weniger gut, da schlechter belüftet. Der Regenhut sieht zwar begrenzt gut aus (Zitat meiner Kinder: Wenn Du damit rumläufst gehören wir nicht dazu) aber ist wirklich gut. Es lohnt sich die Regenkleidung darauf zu optimieren, dass man in ihr gerne und gut laufen kann. In vielen Orten gewinnt man damit schöne Wandertage, die man nicht im Zelt verbringt. Und natürlich ist in jedem Fall Sturm und Regeren unangenehmer als Regen und wenig Wind.



OT: Uebrigens hat mich die Qualität der Beiträge in dem verlinkten schottischem Forum echt beeindruckt.

[lorenz7433]

AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

Natürlich habe ich schon mal 'nen Poncho getragen, das Konzept ist mir weder theoretisch noch praktisch fremd. Und deswegen halte ich es bei richtig schlechtem Wetter für absolut ungeeignet.

sorry aber wenn das wetter richtig schlecht ist, ist alles was trocken hält schon mal grundsätzlichgeeignet.

wennst Ponchos uncool findest dein persönliches ding.
deswegen ist es noch lange nicht ungeeignet als Wetterschutz, da es trocken hält wie jeder andere regenschutz auch.

was den nun jemandem am besten gefällt von dem ganzen zeug am markt ist auch nur subjektiv!!

und deine 3 schotten die du dir mühevoll rausgesucht hast aus nem forumsbeitrag als massstab für die gesammte schottische Bevölkerung zu nehmen ist ja wohl richtig albern.

wer lust hat sucht bishem im netz und findet beiträge wo was ganz anderes diskutiert wird.

fakt:
ich war 2x in Schottland unterwegs und paar mal war das wetter schlecht.
das was dort an einheimischer Bevölkerung unterwegs war hatte genau so den random Nonsens getragen wie in jedem anderen land auch.

bedeutet,
jeder hatte irgendwas an"auch Ponchos welche ja eigentlich ungeeignet sind" von den dortigen Einwohnern+urlaubern....

[Freierfall]

AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

sorry aber wenn das wetter richtig schlecht ist, ist alles was trocken hält geeignet.

Ich hatte immer den Eindruck, wenn das Wetter richtig schlecht ist, hält einen überhaupt nix trocken, außer vllt. im Zelt bleiben. Oder halt nass werden, damit leben, und warme, trockene Sachen zum wechseln dabei haben.

[lorenz7433]

AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

trocken halten im berreich des möglichen.

[Schmusebaerchen]

AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

Vielleicht noch als Hinweis: Ich benutze keine Wanderstöcke. Keine Ahnung, wie die mit Poncho funktionieren.[/OT]

Kommt denke ich sehr stark auf die Ponchomaße und Gelände an. Je breiter der Poncho, dass auch die Arme geschützt sind und je unwegsamer das Gelände, desto eher trifft man mal den Poncho.
Ich konnte bei mir keine all zu große Behinderung feststellen. Der genannte Gürtel hilft auch hier ungemein, da er den unteren Teil des Ponchos näher am Körper und somit weiter weg von den Stöcken hält. Wer sich mit Stöcken ohne Poncho oder mit Poncho ohne Stöcke gern verheddert, für den ist es denke ich mal nichts.

Ich hatte immer den Eindruck, wenn das Wetter richtig schlecht ist, hält einen überhaupt nix trocken, außer vllt. im Zelt bleiben. Oder halt nass werden, damit leben, und warme, trockene Sachen zum wechseln dabei haben.

Das ist die große Kunst. Kompromiss aus Feuchtigkeitsschutz von Außen und Innen.
OT: Wenn du das Zelt im Ganzen fortbewegst bleibst du trocken und hast eine sehr gute Belüftung. Sollte dann aber ein selbststehendes Zelt sein

[StefanS]

AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

Hi!

OT: Ich glaube die meisten Ponchoträger verwenden den Poncho nur, damit man das Gerümpel außen am Rucksack nicht sieht, bzw. weil man es mit nem Regencover ohnehin nicht abdecken könnte.

Meiner Erfahrung nach wandert es sich weder in Soft(Windstopper)- noch in Hardshelljacken besonders angenehm und ich vermeide es prinzipiell solange es das Wetter nicht erzwingt (unabhängig davon was die Hersteller behaupten). Wie wäre es wenn du dir einen preiswerten/billigen Poncho zulegst und bei schlechtem Wind und Wetter mal ein paar kleinere Runden daheim drehst. Dann kannst du sehen ob dir die Sache gefällt oder nicht. Den Poncho kann man dann noch immer für andere Zwecke mitnehmen und man hat eigene Erfahrung gewonnen.

Stefan

[noob3]

AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

Lasst doch bitte die Streitigkeiten um Ponchos in Schottland sein Die Helfen auch nur bedingt.

Jedenfalls bin ich nun um einiges schlauer, besonders was eben die Vor- und Nachteile beider Lösungen angeht. Wie ich mich nun entscheide weiß ich noch nicht. Ich muss das alles mal in Ruhe abwägen. Am besten mal nach dem Stöbern im Outdoorladen, wenn man sich Jacken und Ponchos in Ruhe angucken kann. Klar fehlt dann noch der Outdoortest, aber das wird dann letztendlich in die Kategorie eigene Erfahrung fallen

StefanS' Idee ist auch gar nicht so schlecht. Wobei mir nicht gefällt, dass der billige Poncho danach keine Verwendung mehr findet. Aber wie bereits geschrieben, ich check mal die Preise im Laden, dann sehe ich weiter


Besten Dank noch einmal an alle, die hier ihre Meinung kundgetan haben Und nochmals Lob an das Forum!

[Randonneur]

AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

Wenn Du einen Poncho ausprobierst wuerde ich nicht so sehr auf den Preis achten sonst wirst Du moeglicherweise enttaeuscht. Das gilt auch fuer eine Regenjacke.

[Tie_Fish]

AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

Was mir grad noch zum Thema Poncho einfiel: Sowohl meine Frau als auch ich sind nach Jahren mit Regenjacke grösstenteils auf Poncho umgestiegen – zum Wandern, zum Paddeln und fürs Camping.

Aaaaber: Der Weg war ein steiniger! Bis es zu den jetzigen Ponchos kam (meine Liebste hat einen leichten aus dem Radzubehör und ich einen MYOG aus Tyvek) hat es viel Probieren und experimentieren mit Material und Form bedurft. Von 2€ Plastiktüte über 2-Kilo-Bundeswehr-Plane haben wir alles durch. Eine Jacke passt sofort (oder eben nicht), beim Poncho muss man erst probieren. Ich glaube, viele Leute lehnen den Poncho ab, weil er nach dem ersten oder zweiten Versuch (noch) nicht funktioniert hat. Also Jedulllt!

[cast]

AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

http://www.hilltrek.co.uk/acatalog/c..._Trousers.html

Also ganz fremd scheint der Poncho den Insel.... nicht zu sein.
Aber natürlich etwas exklusiver als üblich.

[Schmusebaerchen]

AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

Ich glaube, viele Leute lehnen den Poncho ab, weil er nach dem ersten oder zweiten Versuch (noch) nicht funktioniert hat. Also Jedulllt!

Kann ich bestätigen. OT: Ist nicht nur bei Ponchos so. Ich erlebe es immer wieder: Alles soll auf Anhieb funktionieren und möglichst ohne Gehirn einschalten.


@noob3: In den neueren Globetrotter Geschäften gibt es Regenkammern. Ich bezweifle jedoch, dass die eine breite Ponchoauswahl zum Testen haben. Bedenke aber, dass 5min Dusche kein richtiger Dichtigkeits/Atmungsaktivitätstest ist. Aber zum Ausprobieren, ob man damit klar kommt sollte es reichen.

BW Poncho ist auch von mir keine Empfehlung. Ist zwar unzerstörbar, aber auch sackschwer und zu kurz für großen Trekkingrucksack. Zudem hat meiner selbst nach mehrfachem spülen extremst nach Chemie gestunken.

[Tie_Fish]

AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

Kann ich bestätigen. OT: Ist nicht nur bei Ponchos so. Ich erlebe es immer wieder: Alles soll auf Anhieb funktionieren und möglichst ohne Gehirn einschalten.

OT: Kann auch sein, dass ich einfach bei den ersten Versuchen Gehirn auf "AUS" hatte

@noob3: In den neueren Globetrotter Geschäften gibt es Regenkammern. Ich bezweifle jedoch, dass die eine breite Ponchoauswahl zum Testen haben. Bedenke aber, dass 5min Dusche kein richtiger Dichtigkeits/Atmungsaktivitätstest ist. Aber zum Ausprobieren, ob man damit klar kommt sollte es reichen.

Eben, das ist Firlefanz wie zuhause mit Regenzeugs duschen. Sagt nix aus. Es sei denn, man steht 6 Stunden mit Rucksack in der Dusche und macht Stepups auf'n Küchenhocker...

BW Poncho ist auch von mir keine Empfehlung. Ist zwar unzerstörbar, aber auch sackschwer und zu kurz für großen Trekkingrucksack. Zudem hat meiner selbst nach mehrfachem spülen extremst nach Chemie gestunken.

Aber der Rucksack war immer schön leicht, wenn's regnete

[lorenz7433]

AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

...... beim Poncho muss man erst probieren. Ich glaube, viele Leute lehnen den Poncho ab, weil er nach dem ersten oder zweiten Versuch (noch) nicht funktioniert hat. Also Jedulllt!

was im Detail soll bei wie viel versuchen nicht funktionieren?

-Poncho soll von der größe passen."muss ne jacke auch"
-Poncho muss man anziehen damit er trocken hält."muss man ne jacke auch"

meiner erster Poncho war von vaude ein ~400gramm teil, den hatte ich beim ersten einsatz drüber gezogen und die größe hat auch gepasst.
Resultat:
er hat trocken gehalten wie nicht anders zu erwarten war.

dann passiertes es und er wurde das erste mal bishen windig, die unterkannte flatterte.
also hab spontan um die hüfte einfach nen gurt zu nem gürtel umfunktioniert schon war der Poncho ne "jacke".

so wie du es beschreibst ist es ne Wissenschaft nen Poncho drüber zu ziehen und viele jahre Erfahrung dafür notwendig.

[Tie_Fish]

AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

was im Detail soll bei wie viel versuchen nicht funktionieren?

so wie du es beschreibst ist es ne Wissenschaft nen Poncho drüber zu ziehen und viele jahre Erfahrung dafür notwendig.

Das nicht, aber Bergwandern und Paddeln sind ganz unterschiedliche Bewegungsabläufe, da reicht "Gürtel rum und fertig" nicht einfach hin. Ich sag ja, zuerst 2€Plastiktüte - sofort kaputt, dann BW-Poncho - eher eine Immobilie und dann rangetastet an Gewicht und Handhabung.

Wenn der Poncho eine Kapuze haben soll, ist diese eigentlich für mich entscheidend. Macht keinen Sinn, wenn ich den Kopf drehe und die Innenseite vom Poncho sehe oder wie im anderen Beispiel der Poncho am Hals einreisst. Mittlerweile habe ich Poncho ohne Kapuze.

[lorenz7433]

AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

ja ok dann haste sonderwünsche.

nur wenn man sich das erste mal nen Poncho kauft oder testet ist es kein tyvek oder was anders exotischen sondern ein ganz gewöhnlicher.

und der wird auch bei ersten versuch zuverlässig trocken halt.
selbst mein rüstige 85 jährige omi macht ihre täglichen einkäufe im fall von regen immer mit Poncho der sie zuverlässig trocken hält.
Regenjacken sind ihr suspekt.

was nimmste beim padeln für den kopf?
nen Regenhut?

[Schmusebaerchen]

AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

dann passiertes es und er wurde das erste mal bishen windig, die unterkannte flatterte.
also hab spontan um die hüfte einfach nen gurt zu nem gürtel umfunktioniert schon war der Poncho ne "jacke".

Das sollte eigentlich bei normalen Überlegungen rauskommen. Es geht aber immer mehr dahin über, dass alles zum Produkt an Extras dazu sein muss(hab da schon seltsame Dinge erlebt, was da gefordert wird). Das Produkt wurde von Gott(Industrie) gemacht und daher nicht von Laien verbessert werden kann. Und natürlich muss alles idiotensicher sein, weil es will ja keiner mehr denken.

Da ist es dann natürlich nicht mehr weit zu: "Da war kein Gürtel dabei, also ist es nicht für Gürtel gemacht." Und wenn dann Wind kommt, dann ist der Hersteller schuld, wie man denn sowas produzieren kann.

Deine Oma gehört noch zur alten Generation, die mit den einfachen Dingen des Lebens durch Selbsthilfe klar kommt.

[bluna10]

AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

Über eine ähnliche Diskussion hier bin ich vor zwei Jahren auf die Jacken von Paramo gekommen und möchte sie seither nicht mehr missen. Im Unterschied zu Membranjacken kann ich sie den ganzen Tag tragen ohne darunter eine nennenswerte Feuchtigkeit durchs Schwitzen festzustellen. Dabei haben sie auch den Härtetest im schottischen Dauerregen bravourös gemeistert. Allerdings sind die Schnitte etwas sackig, so dass ich sie nicht unbedingt als Alltagsjacke zuhause tragen wollte. Das mag aber auch daran liegen, dass ich etwas untergroß und überbreit bin und mir deswegen die Jacken in der passenden Breite tendenziell zu lang sind. Und in Schottland habe ich auch häufig Paramobesitzer getroffen !

[bluna10]

AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

Ach so, vergessen, ich habe diese Jacke: http://www.paramo-clothing.com/en-gb/explore-range/product/?pk=DE083104-3EB0-43E2-8C96-68A5AAC2BCD4
Letztes Jahr habe ich es gewagt, nach Schottland keine normale Wanderhose sondern nur diese Regenhose mitzunehmen, in der ich auch den ganzen Tag zufrieden gelaufen bin: http://www.paramo-clothing.com/en-gb/explore-range/product/?pk=BA200D2D-996F-4439-91A2-F8AA09ECF10A&attributes=0A558008-5CC5-4C74-BEDA-1B6AD4817B31