Bekleidungskonzept für Kungsleden erste Septemberwoche - Bitte um Ratschläge

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    Freak

    Liebt das Forum
    • 21.01.2008
    • 12111
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    • Meine Reisen

    #61
    AW: Bekleidungskonzept für Kungsleden erste Septemberwoche - Bitte um Ratschläge

    Man muß das Leben ja nicht komplizierter machen als es ist....Am Anfang der Tour deckt man sich mit Spiritus oder Gas ein, was man eben lieber mag.

    Bei mir ist das Gas : Wenn man keine Kochorgien macht, reichen 440 g gut für 2 Wochen. Vernünftig geplant braucht man unterwegs nichts nachkaufen (Schokolade ja, da gibt´s keine Vernunft, Kartuschen war bei mir nie nötig). Ansonsten : Am Kungsleden wird man meist Nachschub bekommen und sonst finden sich auch jede Menge gebrauchter Kartuschen, die jemand zurückgelassen hat (weil er die im Flieger eh nicht mitnehmen darf). Und in den Hütten hat man eh Kocher....eine wirkliche Notlage ist also nahezu ausgeschlossen.

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      Freak
      Liebt das Forum
      • 02.09.2008
      • 19459
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      • Meine Reisen

      #62
      AW: Bekleidungskonzept für Kungsleden erste Septemberwoche - Bitte um Ratschläge

      Aber jetzt mal im Ernst. Aus einer großen Kartusche bekommt man etwa 30liter kochendes Wasser raus. Das reicht für eine Person, die kein Tee kocht und nur Tütensuppe warm macht, länger als eine Woche.
      Eben, sie wärmt ein wenig Wasser für Tütenfutter und dafür soll sie einen Trangia mitschleppen???

      Da langt eine kleine Kartusche für die 7 Tage eine zweite auf Reserve und fertig.
      Im übrigen gibt es für extremere Einsätze einen Gasbrenner für den Trangia. Spiritus funktioniert, nur dauert es ewig bis Wasser kocht.
      Um mal bei mir zu bleiben. Ich trinke Tee und bis da ein Liter Wasser kocht ist der Abend fast vorbei. In besagtem Crux geht das im Handumdrehen.

      Zum ganz leichten Gaskocher mit ganz leichtem Topf und ganz leichtem Windschutz: Auch wenn es in der (offenen) Apsis ist (was war das noch für ein Zelt?), probier das mal vorher bei 6 Beaufort aus. Wenn es klappt, ist gut und ich hab' nichts gesagt, andernfalls, der Trangia nennt sich Sturmkocher
      .

      Fie Kartuschen gibts einen Kunsstoffklappfuß den sollte man auf jeden Fall dabei haben. Nur so am Rande. dann stehen die Teile Bombenfest.

      Ich koche im Zelt wenn es sein muß. Bei 1,8 m Höhe alles kein Problem und in dem seltsamen VauDe sollte das auch gehen.
      "adventure is a sign of incompetence"

      Vilhjalmur Stefansson

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      • Lotta
        Dauerbesucher
        • 17.12.2007
        • 929

        • Meine Reisen

        #63
        AW: Bekleidungskonzept für Kungsleden erste Septemberwoche - Bitte um Ratschläge

        Leicht - schön und gut - nichts ist schlimmer als frieren . Vor allem, wenn man die Befürchtung haben muss, dass es die nächsten Nächte kaum anders sein wird.

        Deshalb würde ich mir das mit der NeoAir auch nochmal überlegen, die isoliert recht lausig, mir wäre damit im September in Schweden zu kalt. Auch jetzt in der Türkei fand ich die Isolation recht schlecht.
        Ich habe jetzt zwei Touren mit der NeoAir gemacht, ab etwa 5° isoliert die mE nicht mehr ausreichend. Da hilft dann leider auch kein noch so warmer Schlafsack...
        TAR hat ja jetzt auch diese sündhaft teure XTherm rausgebracht, Erfahrungen habe ich mit der nicht. Aber wenn's warm, leicht und eine Luftmatte sein soll, dann ist die vll. was.

        Gleiches gilt für den Schlafsack. Wenn du von ca 1000g Gesamtgewicht ausgehst, bist du bei einem Schlafsack mit etwa 500g Füllung. Das ist meines Erachtens für eine Frau unterhalb des Gefrierpunktes nichts. Und das die Temperaturen nachts durchaus mal unter 0° rutschen, davon musst du ausgehen.

        Gas gibt es nicht in jeder Hütte zu kaufen. Nicht jede Hütte hat einen Shop und davon nicht jeder Gaskartuschen im Sortiment. Bei mir hat in den fast zwei Wochen aber eine 230g-Kartusche gereicht (für 2x Wasser kochen/Tag).

        Klamottentechnisch bin ich auch mit Merino unterwegs, deshalb nützt dir da mein Rat wahrscheinlich wenig.
        Deshalb vll nur kurz:

        3x Slip: 1x tragen, 1x gewaschen (also am trocknen), 1x Reserve im Rucksack
        2x Wandersocken: 1x tragen, 1x gewaschen/im Rucksack
        1x frische, ganze leichte Söckchen fürs frische Gefühl abends
        1x kurzarm (150er)
        1x langarm (200er)
        1x lange Unterhose (200er)
        1x Buff
        1x Mütze
        1x Handschuhe (winddicht)
        1x Fleecepulli (Powerstretch, etwa 300g)
        1x Daunenjacke (Patagonia Down Sweater, dünner bringt nichts)
        1x robuste Wanderhose
        1x Paclite Regenhose
        1x Proshell Regenjacke
        1x Windbreaker

        Wahrscheinlich habe ich noch was vergessen, aber meine Packliste ist leider mit dem alten PC in den Tod gegangen...


        Ich bin zwar eine Frostbeule, und nehme deshalb vll mehr warme Sachen mit, als manch anderer. Trotzdem würde ich vor allem deine Schlafkombi nochmal überdenken.

        :-)
        Lotta

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        • Nando
          Erfahren
          • 25.08.2010
          • 344
          • Privat

          • Meine Reisen

          #64
          AW: Bekleidungskonzept für Kungsleden erste Septemberwoche - Bitte um Ratschläge

          OT:
          Zitat von ToniBaer Beitrag anzeigen
          Knipskiste

          Was bitte sit denn eine Knipskiste?

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          • ToniBaer
            Dauerbesucher
            • 04.07.2011
            • 822
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            • Meine Reisen

            #65
            AW: Bekleidungskonzept für Kungsleden erste Septemberwoche - Bitte um Ratschläge

            In der Fachsprache auch camera obscura genannt. Es handelt sich sozusagen um einen Fotoapparat.

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            • Alexa
              Erfahren
              • 11.03.2012
              • 291
              • Privat

              • Meine Reisen

              #66
              AW: Bekleidungskonzept für Kungsleden erste Septemberwoche - Bitte um Ratschläge

              Genau, es handelt sich um einen Fotoapparat

              @ Lotta

              Gas kann ich doch vorher kaufen und nicht erst in der ersten Hütte.

              Die NeoAir hat einen R-Wert von 3,2. Kommt das nicht hin? Oje ... Welche Matte würdest du denn als ausreichend isolierend empfehlen? Muß nicht zwingend eine Luftmatte sein, Vorschläge für eine Schaumstoffmatte sind auch willkommen.

              Z. B. der Cumulus Panyam 600 ist mit Komforttemperatur von -14 °C (!) angegeben. Hätte jetzt gedacht, daß der bei leicht unter Null Grad passt. Stimmt die denn komplett gar nicht?
              Welcher Cumulus Schlafsack wäre denn dann überhaupt geeignet?

              Alaska 1100
              -26 °C

              Alaska 900
              -17 °C

              Teneqa 850
              -24 °C

              Teneqa 700
              -17 °C

              Vielleicht einer von denen?

              Und danke für deine Packliste!

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              • howtnted
                Erfahren
                • 19.11.2011
                • 189
                • Privat

                • Meine Reisen

                #67
                AW: Bekleidungskonzept für Kungsleden erste Septemberwoche - Bitte um Ratschläge

                Huhu

                kurz mein Senf dazu. Hab nicht alles gelesen und falls etwas doppelt kommt, oder ich irgendwie nicht auf dem richtigen Stand bin, dann ignorier meinen Beitrag einfach^^.

                Neo Air X-Lite sollte locker reichen. R-Wert von 3,2 reicht bis -6 und dann deine 3mm EVA sind noch mal 4°C. Hinzu kommt ja noch dein Schlafsack. Die Daune unter dir ist zwar platt gelegen, gibt dennoch etwas zusätzliche Isolation. Ich bin mit der Matte als Seitenschläfer jedoch nicht so gut zurecht gekommen, weil ich das Gefühl hatte immer runter zu rollen.

                Panyam 600 reicht auch. Bei Bedenken lass noch etwas Daune im Fuß-Bereich auffüllen. Ein Primaloft Pullover kannst du bei -15°C dann immernoch anziehen

                Baumwoll/Seideninlet würde ich verzichten. Schwer, großes Packmaß und im Panyam auch recht eng. Lange Unterwäsche reicht in meinen Augen! Ich trage bevorzugt Merino. Sollte aber auch alles andere klappen und schützt den Schlafsack ebenfalls.

                Zum Rucksack: Ich liebe meinen Golite Jam =) Aber es gibt viele leichte Modelle von Osprey, welche in den Tests wirklich gut abschneiden. Soll es wirklich ein UL-Rucksack werden, empfehle ich dir einen Huckepack. Deutsche Handarbeit von unserem Laufburschen =) http://www.laufbursche-gear.de/

                Softshelljacke mag ich nicht. Mein Setup: Merino>Fleece>Windjacke>Primaloft>Hardshell Wobei mein Primaloft eigentlich nur für Pausen und am Abend gedacht ist. Unter dem Rucksack ist er mir etwas zu schade und kommt dort nur selten zum Einsatz.

                Windjacke: Montane stellt tolle Jacken her. http://www.beuteltiere.org/2011/06/e...ntane-der.html
                Hier ein Blogeintrag über die Windjacke. http://www.racelite.de/shop:showarti..._Auslaufmodell hier reduziert. 85g =)

                Kocher: Tja Trangia ist schon gut, aber mir leider viel zu schwer. Ich bin ein Fan von Spiritus und habe schon unzählige Dosenkocher gebaut und bin immer noch am Tunen =). Eine Spiritusalternative zum Trangia ist ein Caldera Cone. Ich nutze ihn mit meinem Snowpeak 600er Topf. http://www.racelite.de/shop:showarti...s_Caldera_Cone. Hat den Nachteil, dass man den Kocher nur in Verbindung mit dem dazu passenden Topf nutzen kann. Hier gibts den Cone als Komplettpacket, sodass man den Windschutz, der gleichzeitig auch Topfständer ist. im Topf verpacken kann. http://www.traildesigns.com/stoves/c...ewinder-system
                Naja lies dich noch bisl ein. Ob nun Spiritus oder Gas. Gibt auch unzählige Threads darüber Geschmackssache.

                so das wars erstmal von mir

                Sind alles ein paar Gedankenansätze Hoffe sie helfen dir weiter.

                lg, hotte

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                • Alexa
                  Erfahren
                  • 11.03.2012
                  • 291
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #68
                  AW: Bekleidungskonzept für Kungsleden erste Septemberwoche - Bitte um Ratschläge

                  Zitat von howtnted Beitrag anzeigen
                  Huhu

                  kurz mein Senf dazu. Hab nicht alles gelesen und falls etwas doppelt kommt, oder ich irgendwie nicht auf dem richtigen Stand bin, dann ignorier meinen Beitrag einfach^^.

                  Neo Air X-Lite sollte locker reichen. R-Wert von 3,2 reicht bis -6 und dann deine 3mm EVA sind noch mal 4°C. Hinzu kommt ja noch dein Schlafsack. Die Daune unter dir ist zwar platt gelegen, gibt dennoch etwas zusätzliche Isolation. Ich bin mit der Matte als Seitenschläfer jedoch nicht so gut zurecht gekommen, weil ich das Gefühl hatte immer runter zu rollen.
                  naja, wegen dem Runterroll-Gefühl nehm ich die in large
                  Richtig probeschlafen darauf mach ich vor der Tour natürlich noch.

                  Okay, du meinst also, die Neo Air XLite müßte reichen?
                  Bist du eher eine Frostbeule oder eher nicht so?

                  Panyam 600 reicht auch. Bei Bedenken lass noch etwas Daune im Fuß-Bereich auffüllen. Ein Primaloft Pullover kannst du bei -15°C dann immernoch anziehen

                  Baumwoll/Seideninlet würde ich verzichten. Schwer, großes Packmaß und im Panyam auch recht eng. Lange Unterwäsche reicht in meinen Augen! Ich trage bevorzugt Merino. Sollte aber auch alles andere klappen und schützt den Schlafsack ebenfalls.
                  Ob's jetzt echt der Panyam 600 wird, weiß ich noch nicht. Den hatte ich jetzt nur mal auf die Schnelle genannt, weil es mich etwas geschockt hatte, daß Lotta meinte für 1000 g Schlafsackgewicht krieg ich nichts, was warm genug ist. Da wollte ich dann einfach am konkreten Beispiel nachfragen. Denn wenn die angegebenen Komforttemperaturen gar nicht hinkommen, ist das ja schon eine wichtige Info für die Planung und die Schlafsacksuche.
                  War eine Nachfrage, um rauszufinden, ob ich mit meiner angepeilten Schlaf-Kombi arg auf dem Holzweg bin oder nicht.

                  Mit dem Inlett ist es so: Ich find Baumwolle angenehm zum drin schlafen, deshalb habe ich es überlegt. Seide ist leichter, muß ich aber noch Antesten, ob ich die überhaupt angenehm finde.
                  Zwingend mit muß ein Inlett nicht.

                  Zum Rucksack: Ich liebe meinen Golite Jam =) Aber es gibt viele leichte Modelle von Osprey, welche in den Tests wirklich gut abschneiden. Soll es wirklich ein UL-Rucksack werden, empfehle ich dir einen Huckepack. Deutsche Handarbeit von unserem Laufburschen =) http://www.laufbursche-gear.de/
                  Huckepack wäre vielleicht etwas klein, den G4 hatte ich vor allem wegen des Volumens vorläufig ins Auge gefasst.

                  Softshelljacke mag ich nicht. Mein Setup: Merino>Fleece>Windjacke>Primaloft>Hardshell Wobei mein Primaloft eigentlich nur für Pausen und am Abend gedacht ist. Unter dem Rucksack ist er mir etwas zu schade und kommt dort nur selten zum Einsatz.

                  Windjacke: Montane stellt tolle Jacken her. http://www.beuteltiere.org/2011/06/e...ntane-der.html
                  Hier ein Blogeintrag über die Windjacke. http://www.racelite.de/shop:showarti..._Auslaufmodell hier reduziert. 85g =)
                  Eine Softshelljacke im Gewichtsbereich 300-400 g, in dem sich ja durchaus viele Modelle bewegen, erscheint mir sinnlos. Schweres Teil, das nicht wärmt.
                  Dann eher eine superleichte Windjacke oder wenn eine Softshell, die tatsächlich wärmt.

                  Weiß ich aber noch nicht richtig, das braucht einfach noch etwas Angebot angucken und überlegen.

                  Kocher: Tja Trangia ist schon gut, aber mir leider viel zu schwer. Ich bin ein Fan von Spiritus und habe schon unzählige Dosenkocher gebaut und bin immer noch am Tunen =). Eine Spiritusalternative zum Trangia ist ein Caldera Cone. Ich nutze ihn mit meinem Snowpeak 600er Topf. http://www.racelite.de/shop:showarti...s_Caldera_Cone. Hat den Nachteil, dass man den Kocher nur in Verbindung mit dem dazu passenden Topf nutzen kann. Hier gibts den Cone als Komplettpacket, sodass man den Windschutz, der gleichzeitig auch Topfständer ist. im Topf verpacken kann. http://www.traildesigns.com/stoves/c...ewinder-system
                  Naja lies dich noch bisl ein. Ob nun Spiritus oder Gas. Gibt auch unzählige Threads darüber Geschmackssache.

                  so das wars erstmal von mir

                  Sind alles ein paar Gedankenansätze Hoffe sie helfen dir weiter.

                  lg, hotte
                  Danke, hilft weiter

                  Hab schon so bißchen gemerkt, daß das mit dem Kocher auch Geschmackssache ist. Die einen sagen Spiritus, die anderen Gas.

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                  • Alexa
                    Erfahren
                    • 11.03.2012
                    • 291
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                    • Meine Reisen

                    #69
                    AW: Bekleidungskonzept für Kungsleden erste Septemberwoche - Bitte um Ratschläge

                    Ich hab grad noch eine Frage vergessen:

                    Wie fallen die Montane Männer-Jacken denn größenmäßig so aus?

                    Denn die echt interessanten Teile hab ich da nur als Männermodelle gefunden, nicht für Frauen.

                    Da würde ich in Erwägung ziehen, eine Männerjacke zu nehmen. Hat durchaus auch Vorteile, die sind länger geschnitten, was immer gut ist, und die Ärmel sind lang genug und seeehr viel Platz in den Schultern, was die Bewegungsfreiheit steigert. Sieht vielleicht nicht dolle aus, wenn im Schulterbereich zu weit, aber das ist ja nicht das Entscheidende.

                    Sind die Jacken eher super eng im Hüftbereich oder nicht? Besonders bei den Größen M oder L?

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                    • howtnted
                      Erfahren
                      • 19.11.2011
                      • 189
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #70
                      AW: Bekleidungskonzept für Kungsleden erste Septemberwoche - Bitte um Ratschläge

                      Ich kann bisher nur von meiner Montane Weste (Hier bei Suche und Biete) berichten, dass sie normal ausfällt. Für Frauen empfehle ich aufgrund der Kälteempfindlichkeit eher eine ganze Jacke. Bei Männern reicht in meinen Augen eine Weste um den Körper vor Wind zu schützen.
                      Die Weste ist recht sportlich geschnitten. Bin selber 175cm bei 65kg. Meiner Freundin passt sie auch. Sie ist etwas kleiner und leichter.

                      lg

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                      • Alexa
                        Erfahren
                        • 11.03.2012
                        • 291
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #71
                        AW: Bekleidungskonzept für Kungsleden erste Septemberwoche - Bitte um Ratschläge

                        Zitat von howtnted Beitrag anzeigen
                        Ich kann bisher nur von meiner Montane Weste (Hier bei Suche und Biete) berichten, dass sie normal ausfällt. Für Frauen empfehle ich aufgrund der Kälteempfindlichkeit eher eine ganze Jacke. Bei Männern reicht in meinen Augen eine Weste um den Körper vor Wind zu schützen.
                        Die Weste ist recht sportlich geschnitten. Bin selber 175cm bei 65kg. Meiner Freundin passt sie auch. Sie ist etwas kleiner und leichter.

                        lg
                        Okay, du hast Größe M.

                        Dann für mich bei 180 cm und 72-74 kg auf jeden Fall Größe L.

                        Westen bringen bei mir wenig, denn gegen Kälte find ich geschützte Arme sehr wichtig. Noch wichtiger ist ein langer Schnitt Zu kurz endet bei mir bei Kälte immer mit Frieren, eine dicke, aber kurze Jacke wärmt bei mir weniger als eine deutlich dünnere, lange Jacke.

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                        • Robiwahn
                          Fuchs
                          • 01.11.2004
                          • 2099
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #72
                          AW: Bekleidungskonzept für Kungsleden erste Septemberwoche - Bitte um Ratschläge

                          Zitat von Alexa Beitrag anzeigen
                          ... Oje ... Welche Matte würdest du denn als ausreichend isolierend empfehlen? Muß nicht zwingend eine Luftmatte sein, Vorschläge für eine Schaumstoffmatte sind auch willkommen.

                          ...
                          TAR Ridgerest, unkaputtbar, bedeutend billiger als die ganzen Aufblasgeschichten, R-Wert keine Ahnung, aber Kälte-expeditionserprobt (u.a. arcticreturntour, Batura Muztagh ), von mir selbst auch bei -20°C problemlos getestet, sollte also für deine Herbsttour auch locker ausreichen, halt etwas sperrig und wiegt auch "nur" um die 500gr.

                          Kannst du außen an den Rucksack binden, dann hast du innen wieder Platz für mehr Trainingsgewicht

                          Grüße, Robert
                          quien se apura, pierde el tiempo

                          Kommentar


                          • Alexa
                            Erfahren
                            • 11.03.2012
                            • 291
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #73
                            AW: Bekleidungskonzept für Kungsleden erste Septemberwoche - Bitte um Rat

                            Meinst du die Rigde Rest Solar (?) oder Solite? Die Solite hatte ich schon in der Hand, ich finde sie sehr bequem.

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                            • Robiwahn
                              Fuchs
                              • 01.11.2004
                              • 2099
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #74
                              AW: Bekleidungskonzept für Kungsleden erste Septemberwoche - Bitte um Ratschläge

                              Hmmh, als ich meine gekauft hab, gabs nur eine Variante, deswegen weiß ich auch nicht, mit welchem aktuellen Modell meine vergleichbar ist. Aber wenn ich die beiden aktuellen vergleiche, sind beide mit Alu beschichtet, nur die Solite ist dünner (mit 1,5cm angegeben, Solar mit 2cm angegeben). Nun weiß ich auch nicht, wie die das messen, da die Matte ja noch die Prägung hat. Also mit Prägung gemessen, kommt meine auch auf 2cm, ohne Prägung gemessen komme ich auf 1,5cm. Wäre genau der Unterschied zw. Solite und Solar.

                              Aber wenn du die Solite als bequem empfindest, würde das ja schon passen, die Solar ist einfach dicker, dadurch bequemer, noch isolierender und natürlich ein bisschen schwerer, nebenbei teurer (aber immer noch günstiger als die aufblasbaren). Robust sind beide Varianten wahrscheinlich ähnlich. Ich hab bei mir auch schon kleine Löchlein von Ästen oder Funken drin, aber das stört halt in keinster Weise die Funktion.

                              Grüße, Robert
                              quien se apura, pierde el tiempo

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                              • Lotta
                                Dauerbesucher
                                • 17.12.2007
                                • 929

                                • Meine Reisen

                                #75
                                AW: Bekleidungskonzept für Kungsleden erste Septemberwoche - Bitte um Ratschläge

                                Also wenn ich mir speziell für die Reise eine Schlafkombi zulegen würde, dann einen Schlafsack mit 700g Füllung + meine TAR Prolite 4.
                                Cumulus kann ich empfehlen, ich habe selber zwei: den Panyam und den Teneqa. Dadurch, dass der Teneqa zwei daunengefüllte Leisten hat, braucht man beim Bedienen des Reissverschlusses etwas Fingerspitzengefühl. Beim Panyam ist das mit nur einer Leiste gar kein Problem.
                                Vielleicht reicht dir mit der EVA drunter aber auch die NeoAir. Ich nutze meine immer ohne. Mit der zusätzlichen Matte sollte sie ja etwas wärmer sein. Die NeoAir nehme ich in besiedelte Regionen mit, wo es mir um das leichte Gewicht und vor allem das Packmaß geht. Auf die Sicherheit der EVA verzichte ich da deshalb - sonst wäre der Packvorteil gegenüber der Prolite 4 dahin.
                                Ich mag Schaumstoffmatten lieber als die Luftmatten, auf letzteren sitzt es sich nicht so gut, auch musste ich mich erstmal an das leicht Schaukelige gewöhnen. Unebenheiten bügeln sie aber besser aus.

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                                • Alexa
                                  Erfahren
                                  • 11.03.2012
                                  • 291
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #76
                                  AW: Bekleidungskonzept für Kungsleden erste Septemberwoche - Bitte um Ratschläge

                                  Danke für die weiteren Infos und Auskünfte über euere Ausrüstung!

                                  Ich hab mich etwas im Schlafsackbereich umgeschaut. Dabei ist mir aufgefallen, daß es bei Modellen mit etwa 500 g Füllmenge Unterschiede in der angegebenen Temperaturleistung gibt und kann mir diese nicht so recht erklären.
                                  Woher kommt das? Liegt das an unterschiedlich weiten Schnitten? Nur daran?
                                  Oder an was anderem? Der Yeti Passion Five hat die geringste Temperaturleistung. Warum? Liegt es daran, daß Yeti die Werte nach EN 13537 angibt? Was Western Mountaineering und Cumulus ja nicht tun. Sollte man bei diesen Marken die angegebene Komforttemperatur eher mit Vorsicht genießen?

                                  Cumulus Panyam 450
                                  -7 °C
                                  830/450 g

                                  Cumulus Mysterious Traveller 500
                                  -4 °C
                                  880/500 g

                                  Yeti Passion Five
                                  Comfort -2°C, Limit -7°C, Extrem -25°C
                                  Gewicht: ab 690 g (M), 790 g (L)
                                  Füllung: 500 g

                                  Western Mountaineering AlpinLite
                                  -7°C
                                  Füllgewicht: 480 g - 595 g

                                  Western Mountaineering UltraLite
                                  -7°C
                                  Füllgewicht: 425 g - 480 g

                                  Western Mountaineering Sycamore MF
                                  -4°C
                                  Füllgewicht: 480 g - 535 g

                                  Das sind jetzt nicht unbedingt Schlafsäcke, von denen ich einen kaufen will, mich interessiert nur euere Meinung zu den unterschiedlichen Komforttemperaturen bei ähnlicher Füllmenge.
                                  Kaufen will ich was mit mehr Füllmenge.
                                  Zuletzt geändert von Alexa; 27.05.2012, 11:27.

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                                  • Nando
                                    Erfahren
                                    • 25.08.2010
                                    • 344
                                    • Privat

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                                    #77
                                    AW: Bekleidungskonzept für Kungsleden erste Septemberwoche - Bitte um Ratschläge

                                    Zitat von Alexa Beitrag anzeigen
                                    Cumulus Panyam 450
                                    -7 °C
                                    830/450 g

                                    Cumulus Mysterious Traveller 500
                                    -4 °C
                                    880/500 g

                                    Yeti Passion Five
                                    Comfort -2°C, Limit -7°C, Extrem -25°C
                                    Gewicht: ab 690 g (M), 790 g (L)
                                    Füllung: 500 g

                                    Western Mountaineering AlpinLite
                                    -7°C
                                    Füllgewicht: 480 g - 595 g

                                    Western Mountaineering UltraLite
                                    -7°C
                                    Füllgewicht: 425 g - 480 g

                                    Western Mountaineering Sycamore MF
                                    -4°C
                                    Füllgewicht: 480 g - 535 g

                                    Das sind jetzt nicht unbedingt Schlafsäcke, von denen ich einen kaufen will, mich interessiert nur euere Meinung zu den unterschiedlichen Komforttemperaturen bei ähnlicher Füllmenge.
                                    Kaufen will ich was mit mehr Füllmenge.
                                    Der Panyam hat eine Daune mit mehr Cuin und auch mehr Daunen zu Federn, daher leichter.
                                    Die Passionserie von Yeti soll recht fragil und die Daune eher zweifelhaft sein. Und bei dem Gewicht des Sacks ist davon auszugehen, dass er a) eng und b) "unkomfortabel" im Sinne von fehlenden Details ist. (Ich hatte ihn aber noch nicht in der Hand, letzteres ist nur eine Vermutung)
                                    Der Sycramore hat keine ausgeprägte Mumienform, ist weit geschnitten und ganz andere Verarbeitung/Details.
                                    Der Alpinelite ist die weit geschnittene Version des Ultralite.

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                                    • sjusovaren
                                      Lebt im Forum
                                      • 06.07.2006
                                      • 6156

                                      • Meine Reisen

                                      #78
                                      AW: Bekleidungskonzept für Kungsleden erste Septemberwoche - Bitte um Ratschläge

                                      Zitat von Alexa
                                      Ich hab mich etwas im Schlafsackbereich umgeschaut. Dabei ist mir aufgefallen, daß es bei Modellen mit etwa 500 g Füllmenge Unterschiede in der angegebenen Temperaturleistung gibt und kann mir diese nicht so recht erklären.
                                      Woher kommt das? Liegt das an unterschiedlich weiten Schnitten? Nur daran?
                                      Also erstmal finde ich eine Abweichung von -4 bis -7 Grad Celsius nicht soo viel.
                                      Liegt auch am Schnitt, ja. Je mumienförmiger und schlanker, desto dicker ist bei gleicher Füllmenge die Daunenschicht.
                                      Dazu kommen dann noch Dinge wie Kapuze, Wärmekragen, Abdeckleisten am Reißverschluß, Länge des Reißverschlusses etc.
                                      Dann gibt es Unterschiede in der Füllung selbst, also verschiedene Mischungsverhältnisse von (Deck)federn und Daunen und verschiedene Daunenqualitäten. Je höher das Volumen pro Masse, desto besser die Isolation. Isolieren tut ja die Luft, nicht die Daune. Die hält die Luft nur an Ort und Stelle.
                                      Die Deckfedern (meist 5-10%) sind aber wichtig, damit die Mischung beim Verpacken nicht auf ewig verklumpt. Reine Daune ginge also gar nicht.
                                      Heilig ist die Unterhose, wenn sie sich in Sonn' und Wind,
                                      frei von ihrem Alltagslose, auf ihr wahres Selbst besinnt.


                                      Christian Morgenstern

                                      Kommentar


                                      • ToniBaer
                                        Dauerbesucher
                                        • 04.07.2011
                                        • 822
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        #79
                                        AW: Bekleidungskonzept für Kungsleden erste Septemberwoche - Bitte um Ratschläge

                                        Die Angaben von Yeti sind unter der EU Norm entstanden. Die von Cumulus und WM sind "Erfahrungswerte" (Empfehlungen) des Herstellers, die nicht viel mit einer EU Norm zu tun haben. Ein Vergleich fällt somit schwer. Bei WM existieren jedoch EU Werte für Apache und Antelope (weiß nicht ob noch mehr). Damit ist ein Vergleich der restlichen WM Säcken mit der EU Norm (eingeschränkt) möglich. Für Cumulus existieren hier eine Menge Threads zu Beurteilung der "Mindest-Komforttemperatur".

                                        Um eine Schlafsack ohne (verlässliche) Temperaturangabe einzuordnen bedarf es einer ganzen Reihe von Fakten:
                                        - Füllmenge
                                        - Daunenqualität (in welcher Norm sind die CUIN Werte angegeben, Mischungsverhältnis,...)
                                        - Schnitt
                                        - Kammersystem
                                        - Lofthöhe
                                        - (Stoff)

                                        Erfahrungswerte können hilfreich sind, müssen aber nicht, da jeder ein anderes Kälteempfinden hat. Praktisch ist es, wenn du schon einmal einen EU genormten Schlafsack hattest und dich in die Norm einordnen kannst. Ansonsten hilft nur probieren (nicht erst im Urlaub sondern vorher auf WE/Kurztouren).

                                        Viele Grüße
                                        Toni

                                        Kommentar


                                        • Alexa
                                          Erfahren
                                          • 11.03.2012
                                          • 291
                                          • Privat

                                          • Meine Reisen

                                          #80
                                          AW: Bekleidungskonzept für Kungsleden erste Septemberwoche - Bitte um Ratschläge

                                          Zitat von ToniBaer Beitrag anzeigen
                                          Die Angaben von Yeti sind unter der EU Norm entstanden. Die von Cumulus und WM sind "Erfahrungswerte" (Empfehlungen) des Herstellers, die nicht viel mit einer EU Norm zu tun haben. Ein Vergleich fällt somit schwer. Bei WM existieren jedoch EU Werte für Apache und Antelope (weiß nicht ob noch mehr). Damit ist ein Vergleich der restlichen WM Säcken mit der EU Norm (eingeschränkt) möglich. Für Cumulus existieren hier eine Menge Threads zu Beurteilung der "Mindest-Komforttemperatur".
                                          Danke für den Tipp! Das klärt so einiges auf!

                                          Den WM Apache MF hab ich bei Globetrotter gefunden. Dort ist folgender Temperaturbereich angegeben:
                                          -4 °C, -10 °C, -29 °C

                                          WM selber gibt auf seiner Homepage -10 °C an.

                                          Den WM Antelope MF hat Globetrotter auch:
                                          -10 °C, -17 °C, -38 °C

                                          Auf WM's Homepage ist der mit -15 °C angegeben.


                                          Nun ist der scheinbar unerklärliche Unterschied zum Yeti Passion Five in den Rahmen für mein Verständnis normaler Abweichungen gerutscht:
                                          Yeti mit 500 g Füllung: -2 °C
                                          Apache mit ca. 500 g Füllung: -4 °C
                                          Der Apache ist lt. Globetrotter Angaben wesentlich enger geschnitten, ich würde es so verstehen, daß die 2 Grad Unterschied daher kommen. Für Körpergröße 200 cm: 68 cm (Schulter) - 52 cm (Knie) - 40 cm (Fuß).
                                          Yeti für Körpergröße über 190 cm: 83 cm (Schulter) - 58 cm (Knie) - 54cm (Fuß).

                                          Unabhängig davon, ob die Temperaturangabe für mich persönlich zutreffen würde oder nicht, ist sie so vergleichbar, da nach dem gleichen System getestet.



                                          Noch was anderes, durchschaut einer von euch, wie Globetrotter die Weitenangaben der WM-Schlafsäcke gemessen hat?
                                          Apache (180 cm)
                                          Schulter: 66 cm
                                          Knie: 50 cm
                                          Fuß: 38 cm

                                          Antelope (180 cm)
                                          Schulter: 62 cm
                                          Knie: 50 cm
                                          Fuß: 36 cm

                                          Auf der WM-Seite steht nämlich:
                                          Apache (180 cm)
                                          Innenumfang:
                                          Schulter: 150 cm
                                          Hüfte: 130 cm
                                          Fuß: 97 cm

                                          Antelope (180 cm)
                                          Innenumfang:
                                          Schulter: 157 cm
                                          Hüfte: 135 cm
                                          Fuß: 99 cm

                                          Wie kommt Globetrotter bei dem anscheinend breiteren Antelope zu den schmaleren Angaben?

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