eher Atmungsaktiver Windbreaker gesucht

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  • carsten140771
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    #21
    Zitat von lina Beitrag anzeigen

    … daher steht oben meine Frage: "Was ist atmungsaktiv?"

    Über’s Radfahren kann man der Sache etwas näher kommen. Windbreaker ohne Luftrauslasslücken blasen sich auf (das kann einen stören, weil es bremst und außerdem doof aussieht), Regenjacken, die den Wind aber nur ein bisschen abhalten, nicht.

    Die etwas höhere Luftigkeit (also das Wind-nicht-Abhalten) bei Regenjacken ist nicht schlecht, denn die Schwitzfeuchtigkeit soll ja schnell raus können – zum Radeln ist daher evtl. eine leichte Regenjacke geeigneter.

    Windbreaker halten die Wärme drin, lassen den Windchill erstaunlich effektiv nicht rein und eventuelle Schwitzfeuchtigkeit nur langsam raus, was wiederum beim Wandern optimal ist, denn man ist sozusagen umgeben von Wohlfühltemperatur und spart sich z.B., sobald bei kühlem Wetter in Bewegung, einen (oft schwitzigen) Fleecepullover.

    --> Den Ausdruck "atmungsaktiv" finde ich ziemlich sinnfrei.
    Also ich sehe das so und das sind auch meine Erfahrungen:

    Ein Windbreaker schützt vor Zugluft , bremst also nur den "Durchzug". Ein Windbreaker ist zig Mal atmungsaktiver und lässt mehr Schweiss nach aussen als eine Regenjacke, egal mit welcher Membran.
    Unter der Regenjacke ist man sehr schnell nassgeschwitzt. Deswegen nehmen auch immer mehr "Gewichtssparer" trotzdem eine Windjacke mit. Weils die Regenjacke eben nicht kann.

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    • lina
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      #22
      Zitat von carsten140771 Beitrag anzeigen
      Ein Windbreaker schützt vor Zugluft , bremst also nur den "Durchzug". Ein Windbreaker ist zig Mal atmungsaktiver und lässt mehr Schweiss nach aussen als eine Regenjacke, egal mit welcher Membran.
      Unter der Regenjacke ist man sehr schnell nassgeschwitzt. Deswegen nehmen auch immer mehr "Gewichtssparer" trotzdem eine Windjacke mit. Weils die Regenjacke eben nicht kann.
      Jein – Du schreibst vom Wandern.
      Zu meinem eigenen Erstaunen fand ich die Regenjacke beim Radeln effektiver. Da entsteht offensichtlich ausreichend Gegenwind, sodasss es durchzieht und man darunter bei Regen nicht von innen nassschwitzt. Ich hatte sogar mal überlegt, ob ich auf Radreisen den Windbreaker daheim lasse. Aber der wiegt so wenig und hat ein sehr kleines Packmaß, und man ist ja auch auf Radreisen hin und wieder zu Fuß unterwegs.

      Und den Windbreaker mag ich beim Radeln morgens gerne, wenn es noch eher kühl ist. Dann reicht darunter z.B. im Mai ein einfaches dünnes Langarm-Merinoshirt aus. Mitreisende trugen für den selben Zweck einen Fleecepullover (= mehr Packmaß). Das Problem mit dem Aufblasen muss man halt irgendwie eindämmen (ich hab improvisiert mit einer dünnen Fleeceweste, die den Windbreaker dichter am Körper hielt).
      Zuletzt geändert von lina; 24.10.2024, 08:57.

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        #23
        Zitat von lina Beitrag anzeigen
        Zu meinem eigenen Erstaunen fand ich die Regenjacke beim Radeln effektiver. Da entsteht offensichtlich ausreichend Gegenwind, sodasss es durchzieht und man darunter bei Regen nicht von innen nassschwitzt.
        Ist das ein Merkmal der Membran deiner Regenjacke, physikalisch bedingt durch das „Flattern der Jacke im Fahrtwind“ oder konstruktionsbedingt? Ich vermute ja eher zweiteres oder letzteres. Es gibt zwar luftdurchlässige und gleichzeitig wasserdichte Membrane a la eVent - der von mir wahrgenommene Effekt bei solchen Jacken lag aber bislang eher im homöopathischen Bereich. Zudem sind die meisten Membrane auch luftdicht.

        Meine Hypothese: „Jackenflattern im Wind“ dürfte für ordentlichen Luftaustausch unter Jacke sorgen und somit auch einiges an Wasserdampf abseits der Membran hinausbefördern. Wenn jetzt die Jacke so konstruiert ist, dass das mit Fahrtwind gut funktioniert, dann ist sie vermutlich im Wanderbetrieb zu schwitzig und umgekehrt: wenn die Balance im Wanderbetrieb gut ist, wird‘s auf dem vermutlich zu Rad zu luftig. Regen-/Windjacken die regulierbare Be-/Entlüftungsmöglichkeiten, wie bspw. Pit Zips, durchlässiges Mesh in den Taschen, Rückenblüftung, o.ä. haben, lassen sich vielleicht für Wandern und Radfahren gleichermaßen gut nutzen. Ausreichend lange Rückenabdeckung vorausgesetzt. Jedenfalls funktioniert mein neongelber Odlo Windbreaker sowohl auf dem Rad als auch beim Wandern.
        Dies ist keine Signatur.

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