Bekleidungskonzept für Kungsleden erste Septemberwoche - Bitte um Ratschläge

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  • Prachttaucher
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    • 21.01.2008
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    #41
    AW: Bekleidungskonzept für Kungsleden erste Septemberwoche - Bitte um Ratschläge

    Eine 500 g Daunengeschichte benutze ich mit großem Erfolg im deutschen Winter. Wenn ich da die Kapuze zuziehe ist das schon sehr ordentlich ! Paßt in einen 4-Liter-Beutel. Zudem kann man damit einen Schlafsack im Fall eines Falles aufwerten. Wenn Du sehr verfroren bist, wäre es eine Überlegung, sonst aber sicher für Dein Vorhaben überdimensioniert.

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      #42
      AW: Bekleidungskonzept für Kungsleden erste Septemberwoche - Bitte um Ratschläge

      Hallo Alexa,

      also mit Unterhemden kann ich dir weiterhelfen. Der Aldi hat immer im Herbst Funktionsunterhemden aus Kufa ohne Ärmel für Männer und Frauen. Ich habe diese selber und die sind auch schön lang und langlebig.

      Zum Fleece von Haglöfs kann ich nur sagen, die Dinger sind verdamt dünn, werden bei einem schweren Rucksack pillen. Ich habe im letzten Jahr mir ein Winter-Fleece von Haglöfs organisiert und das ist sehr robust. Es ist das Halöfs ISGON Hood Fleece. Ansonsten setze ich auf auf ein zusätzlichen Pulli aus Polartec.

      Eine Softshellweste könnte auch die Alternative zu einer Softshelljacke sein und somit spart man auch Gewicht.

      Meine Erfahrung ist, man braucht nicht unbedingt auf Wanderungen eine Softshelljacke, wenn man ein robustes dickeres Fleece dabei hat. Das blockt ebenfalls gut den Wind ab, aber noch sehr atmungsaktiv und robust. Meine Sachen sind eher robuster, wie z. B. meine Regenhose, Softshellhose oder auch Fleece. Damit kann ich dann andere Sachen wie z. B. Gamaschen einfach mal einsparen oder nur wenige Kleidungsstücke mitnehmen.

      LG

      Thomas

      P.S. Da du ja Haglöfs erwähnt hast, hier mal ein Beispiel für eine Kufa-Jacke. Die North Face Trekking Pant nutze ich schon seit 2008. Ich finde die ist warm genug, man kann Sie auch mal bei 25° tragen und sie ist robust.

      http://www.doorout.com/outdoorbeklei...ood-damenjacke

      http://www.outdoortrends.de/bekleidu...ortale/Google/
      Zuletzt geändert von ; 18.05.2012, 07:59. Grund: Ergänzungen

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      • Alexa
        Erfahren
        • 11.03.2012
        • 291
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        #43
        AW: Bekleidungskonzept für Kungsleden erste Septemberwoche - Bitte um Ratschläge

        Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigen
        Eine 500 g Daunengeschichte benutze ich mit großem Erfolg im deutschen Winter. Wenn ich da die Kapuze zuziehe ist das schon sehr ordentlich ! Paßt in einen 4-Liter-Beutel. Zudem kann man damit einen Schlafsack im Fall eines Falles aufwerten. Wenn Du sehr verfroren bist, wäre es eine Überlegung, sonst aber sicher für Dein Vorhaben überdimensioniert.
        Ich meinte jetzt nicht 500 g Daunen als Füllung, sondern Jacke insgesamt in L oder XL 500 g. Meinst du, wäre immer noch zu warm?

        Hm, verfroren ... so mittel ...


        @ Thomas

        Danke für die Links! Grad bei der Jacke hilfts mir ganz gut, mal zu sehen, was du als richtige Dicke/Wärme für Nordschweden im September siehst.
        Gut zu wissen, daß Haglöfs Fleece eher dünn ist.

        Zu endgültigen Ergebnissen sind die Klamotten-Überlegungen noch nicht gekommen, aber es wird so langam
        Ob nun Softshell oder nicht habe ich noch nicht entschieden.

        An alle:
        Sagt mal, welchen Monaten in Deutschland (Region Berlin/Brandenburg) ist euerer Einschätzung nach Nordschweden Anfang September wettermäßig ähnlich?
        Hier im Thread wurde schon Oktober/November genannt.

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        • Rhodan76

          Alter Hase
          • 18.04.2009
          • 3038
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          #44
          AW: Bekleidungskonzept für Kungsleden erste Septemberwoche - Bitte um Ratschläge

          Zitat von Alexa Beitrag anzeigen
          ...Hier im Thread wurde schon Oktober/November genannt.
          Damit ist doch eigentlich alles gesagt.

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          • Alexa
            Erfahren
            • 11.03.2012
            • 291
            • Privat

            • Meine Reisen

            #45
            AW: Bekleidungskonzept für Kungsleden erste Septemberwoche - Bitte um Ratschläge

            Zitat von Rhodan76 Beitrag anzeigen
            Damit ist doch eigentlich alles gesagt.
            Wunderbar
            Wollte nur mal hören, ob es da noch andere Meinungen gibt.

            Da ich ja noch nie in Schweden war, ist sowas eine gute Grundlage für die Kleidungs-Planung.

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            • Prachttaucher
              Freak

              Liebt das Forum
              • 21.01.2008
              • 12111
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              #46
              AW: Bekleidungskonzept für Kungsleden erste Septemberwoche - Bitte um Ratschläge

              Zitat von Alexa Beitrag anzeigen
              Ich meinte jetzt nicht 500 g Daunen als Füllung, sondern Jacke insgesamt in L oder XL 500 g. Meinst du, wäre immer noch zu warm?

              Hm, verfroren ... so mittel ...

              ...
              Ich spreche auch von 500 g Gesamtgewicht. Mit entsprechend hochwertigen Daunen, wärmt das schon gut. So etwas ist aber recht teuer und damit eher keine Anschaffung, die man am Anfang ohne viel Erfahrung tätigt, sondern wenn man genau weiß, was man noch braucht. Deshalb ist´s vielleicht besser zu schauen ob Du eine günstige Primaloftjacke bekommen kannst, wenn überhaupt.

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              • dingsbums
                Fuchs
                • 17.08.2008
                • 1503
                • Privat

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                #47
                AW: Bekleidungskonzept für Kungsleden erste Septemberwoche - Bitte um Ratschläge

                Zitat von Alexa Beitrag anzeigen
                Hier im Thread wurde schon Oktober/November genannt.
                Eher Oktober, würde ich sagen. So eklig kalt und verregnet wie ein November kann es zwar auch werden, aber wir haben meist besseres Wetter erlebt. Ich wünsche dir (und damit hoffentlich auch uns) eine schöne sonnige erste Septemberwoche in Lappland.

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                • Alexa
                  Erfahren
                  • 11.03.2012
                  • 291
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #48
                  AW: Bekleidungskonzept für Kungsleden erste Septemberwoche - Bitte um Ratschläge

                  Nochmal danke für alle Antworten!

                  Ich bin noch am Überlegen, besonders darüber, ob ich nun eine Softshell will oder nicht. Sollte ich mir allerdings fertig überlegen, bevor ich Zeug kaufe, denn die Auswahl der einzelnen Teile hängt ja stark voneinander ab.

                  Hab fast das Gefühl, daß ich die Softshell nicht brauche. Bzw. daß ich es erstmal ohne versuchen sollte, bevor ich Geld dafür rausschmeiße und nachher ist so ein Teil doch nicht sinnvoll.

                  Wenn es richtig warm ist, braucht man die nicht, da reicht ein Oberteil.

                  Wird es etwas kühler, Fleecepulli an. Wenn ich da einen mit glatter Oberfläche nehme, müßte er doch eigentlich zumindest etwas den Wind abhalten, oder?
                  Und richtigen Windstopper-Fleece gibt es ja auch noch ...

                  Noch kälter, Primaloft-Jacke. Und die hält ja nun auch bißchen Wind ab.

                  Bei richtig starkem Wind Hardshell drüberziehen - drunter das, was temperaturmäßig Sinn macht. Dürfte eigentlich nicht zu schwitzig werden, weil es bei starkem Wind ja gleichzeitig auch kalt ist.

                  Um die Entscheidung noch schwieriger zu machen, gibt es ja auch leicht gefütterte Softshells ...



                  Zitat von Thomasy Beitrag anzeigen
                  also mit Unterhemden kann ich dir weiterhelfen. Der Aldi hat immer im Herbst Funktionsunterhemden aus Kufa ohne Ärmel für Männer und Frauen. Ich habe diese selber und die sind auch schön lang und langlebig.

                  Zum Fleece von Haglöfs kann ich nur sagen, die Dinger sind verdamt dünn, werden bei einem schweren Rucksack pillen. Ich habe im letzten Jahr mir ein Winter-Fleece von Haglöfs organisiert und das ist sehr robust. Es ist das Halöfs ISGON Hood Fleece. Ansonsten setze ich auf auf ein zusätzlichen Pulli aus Polartec.

                  Eine Softshellweste könnte auch die Alternative zu einer Softshelljacke sein und somit spart man auch Gewicht.

                  Meine Erfahrung ist, man braucht nicht unbedingt auf Wanderungen eine Softshelljacke, wenn man ein robustes dickeres Fleece dabei hat. Das blockt ebenfalls gut den Wind ab, aber noch sehr atmungsaktiv und robust. Meine Sachen sind eher robuster, wie z. B. meine Regenhose, Softshellhose oder auch Fleece. Damit kann ich dann andere Sachen wie z. B. Gamaschen einfach mal einsparen oder nur wenige Kleidungsstücke mitnehmen.
                  Danke für den Tipp mit den Unterhemden!

                  Durch robustere Sachen kann man eventuell letztlich auch Gewicht sparen, einfach weil man weniger Teile mitnehmen muss ...

                  Aufs Gewicht achten will ich auf jeden Fall, habt ihr ja schon mitgekriegt, aber bei der Kleidung bin ich mir noch nicht sicher, ob die gezielte Auswahl spezieller UL-Teile unbedingt die richtige Lösung ist. Denn superleichte Teile wärmen ja auch weniger, einfach weil weniger Material da ist und die Schnitte auch gerne sehr kurz sind. Da vermute ich, daß statt zwei superleichten Teilen ein schweres manchmal besser sein könnte.
                  Zuletzt geändert von Alexa; 23.05.2012, 11:14.

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                  • cabrow
                    Erfahren
                    • 23.02.2012
                    • 203
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                    • Meine Reisen

                    #49
                    AW: Bekleidungskonzept für Kungsleden erste Septemberwoche - Bitte um Ratschläge

                    Zitat von Waldhexe Beitrag anzeigen
                    Ergänzung, da Du mit dem Zwiebelprinzip nicht vertraut bist, etwas genauer:

                    Zwei dünne Teile statt einem dicken macht sehr wohl Sinn, erstens ist es flexibler, zweitens wärmer da die Luftschicht dazwischen auch wärmt, drittens trocknen zwei dünne Teile schneller als ein dickes, viertens lassen sich zwei dünne Teile leichter waschen (evtl. nur das schmutzige).
                    Heißt wenn du wirklich konsequent aufs Gewicht achtest, dann kannst du damit dennoch die gewünschten Temperaturbereiche abdecken. Dabei kommt es mehr auf die gespeicherte und gewärmte Luft an als auf die Dicke des Stoffes.
                    Bei Fleece hilft das dicke ja auch hauptsächlich deshalb besser weil eben mehr Luft umschlossen wird von den Fasern und somit eine bessere Isolierung erfolgt. Gleiches Prinzip bei Schlafsäcken, Primaloft-Jacken etc.
                    Ich würde dir (auch wenn ichs selbst viel zu spät gemerkt habe) raten direkt beim Kauf aufs Gewicht zu achten.
                    Es ist deutlich einfacher mit 10 kg Basisgewicht durch die gegend zu latschen als mit 20 kg.
                    Grüße
                    cabrow
                    --
                    EULENPOST mein Blog über meine Trekking-Touren

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                    • Alexa
                      Erfahren
                      • 11.03.2012
                      • 291
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #50
                      AW: Bekleidungskonzept für Kungsleden erste Septemberwoche - Bitte um Ratschläge

                      Zitat von cabrow Beitrag anzeigen
                      Heißt wenn du wirklich konsequent aufs Gewicht achtest, dann kannst du damit dennoch die gewünschten Temperaturbereiche abdecken. Dabei kommt es mehr auf die gespeicherte und gewärmte Luft an als auf die Dicke des Stoffes.
                      Bei Fleece hilft das dicke ja auch hauptsächlich deshalb besser weil eben mehr Luft umschlossen wird von den Fasern und somit eine bessere Isolierung erfolgt. Gleiches Prinzip bei Schlafsäcken, Primaloft-Jacken etc.
                      Ich würde dir (auch wenn ichs selbst viel zu spät gemerkt habe) raten direkt beim Kauf aufs Gewicht zu achten.
                      Es ist deutlich einfacher mit 10 kg Basisgewicht durch die gegend zu latschen als mit 20 kg.
                      Ich will unbedingt direkt beim Kauf aufs Gewicht achten, hab ich zum Glück gemerkt, als ich bei Globetrotter war, so daß ich ohne Kaufen wieder gegangen bin.
                      Als Basisgewicht strebe ich ca. 6 kg an. Nach erstem Erstellen von möglichen Ausrüstungslisten hab ich gemerkt, daß das machbar ist. Unter 5 kg ist eher nicht mehr machbar - oder zumindest nicht, wenn ich Dinge wie ein Schlafsack-Inlett aus Baumwolle haben will. Und nicht für den Kungsleden. Wenn ich in Deutschland mal zwei, drei Tage von Campingplatz zu Campingplatz wandern will, dann klappt auch unter 5 kg.

                      Von bisherigen Reisen, auch wenn die keine Outdoor-Abenteuer waren, weiß ich, daß wenig Gewicht tragen müssen, mir sehr viel Komfort bringt.

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                      • ToniBaer
                        Dauerbesucher
                        • 04.07.2011
                        • 822
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #51
                        AW: Bekleidungskonzept für Kungsleden erste Septemberwoche - Bitte um Ratschläge

                        Oftmals sagt allein die Oberfläche nicht viel über die Winddichtigkeit eines Fleecestoffes aus. Es gibt sogenannte Strickoberflächen die sehen sehr glatt aus und sind fast nicht winddicht. Ich habe ein Fellfleece, das sieht auf den ersten Blick überhaupt nicht winddicht aus, lässt jedoch kaum Wind durch. Der Hund liegt oftmals darin begraben, wie der Stoff gewebt ist und das sieht man auf den ersten Blick meist nicht (bei Fleece).

                        Ein Fleece ohne zusätzliche windabweisende Schicht ist in Regionen ohne starken andauernden Wind durchaus praktikabel. Jedoch muss das Fleece, je staker der Wind ist, auch dicker sein. Irgendwann lohnt sich der Einsatz von leichten "Windjacken" aus Pertex (oder ähnlichen Stoffen), da diese Jacken oftmals nicht mehr als 100g wiegen (manchmal auch weniger). Diese bekommen ihre Windabweisende Eigenschaft auch von der Art und Weise, wie die Fäden miteinander verwoben sind. Vorteil dieser Winddichtigkeit durch engeres weben ist, das der Stoff sehr hoch atmungsaktiv bleibt, günstig und leicht ist. Nachteile sind (je nach Stoff) keine 100% Winddichtigkeit bei Orkanboen, aber dafür gibts dann die Hardshell.

                        Viele Grüße
                        Toni


                        OT: Edith: Hast du eigentlich schon einen Rucksack für dein Gepäck? Der bestimmt maßgeblich, wie viel du angenehm tragen kannst (das ist wie bei den Schuhen). Gewichtreduzierung reicht da nicht immer, bzw. ist der ein oder andere Euro in einem ordentlichen Rucksack besser angelegt, als in (ultra-)leichter Ausrüstung (gerade am Anfang).

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                        • Alexa
                          Erfahren
                          • 11.03.2012
                          • 291
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                          #52
                          AW: Bekleidungskonzept für Kungsleden erste Septemberwoche - Bitte um Ratschläge

                          Windjacke unter 100 g hört sich gut an. Kannst du da vielleicht beispielhaft mal ein Modell nennen?
                          (grad noch ergänzt:
                          ich hab selber was gefunden: http://www.ultralightoutdoorgear.co....nic_smock.html
                          Vorschläge sind natürlich weiterhin willkommen)

                          Ich werde als Rucksack wohl den Gossamer Gear G4 Backpack nehmen, der hat 66 l Volumen, davon 14 l in den Netzaußentaschen, ist also groß genug. Hab ihn noch nicht probiert, aber er hat schön breite Träger und einen breiten Hüftgurt, das ist auf den Bildern zu sehen.

                          Ich hatte verschiedenste Rucksäcke anprobiert und festgestellt, daß schwere Rucksäcke mir nicht wirklich den vermehrten Tragekomfort bringen, der das zusätzliche Rucksackgewicht rechtfertigen würde. Es passiert dann eher, daß das Gewicht des Rucksacks noch das 1 kg oder mehr bringt, was den Unterschied zwischen "ganz okay zu tragen" und "anstrengend schwer" ausmacht.
                          Wobei zu bedenken ist, daß ich keineswegs vor hab, 20 kg zu tragen. Ich will so 10 bis 12 kg insgesamt in den Rucksack packen.
                          Ich hatte schon mehrfach gelesen, daß Frauen im Allgemeinen so 12 bis 15 kg noch gut tragen können, und für mich stimmt das definitiv. Ich bin jetzt nicht total unsportlich, aber schwere Sachen schleppen war noch nie meine Stärke

                          Müßte auch klappen, so sehen meine bisherigen Pläne aus:

                          Rucksack + Regenhülle
                          500 g

                          Zelt: Vaude Power Lizard UL 1060 g
                          Schlafsack: ca. 1000 g (Modell noch unklar, deshalb nur ungefährer Wert)
                          Neo Air groß: 460 g
                          2520 g

                          optional: Baumwoll-Inlett (ca. 400 g), 3mm Eva-Matte (130 g), Zeltunterlage (240 g), Neo Air Pumpsack (77 g)
                          (847 g)

                          Küche
                          ca. 350 g

                          Körperpflege, erste Hilfe
                          ca. 300 g

                          Sonstiges, Kleinkram
                          ca. 400 g

                          4070 g (4917 g mit allen optionalen Teilen)

                          Dazu kommt jetzt noch irgendwie Klamotte, über deren Ausmaß und Auswahl ich mir mit diesem Thread klarzuwerden versuche. Angestrebt wird möglichst leichte Klamotte, insbesondere bei den Teilen, die ich nicht dauerhaft anhab, sondern voraussichtlich viel im Rucksack tragen werde.

                          Dann noch Wasser (1 l wird geschleppt in einer Playtypus Faltflasche), Essen und eine Gaskartusche. Zum Essen gibt's vor allem Müsli, Müsliriegel und Fertiggerichte aus der Tüte.
                          Die Playtypus-Flasche nehme ich mit 2 l Volumen, damit bei Bedarf mehr reinpasst.
                          Zuletzt geändert von Alexa; 23.05.2012, 15:30.

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                          • ToniBaer
                            Dauerbesucher
                            • 04.07.2011
                            • 822
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #53
                            AW: Bekleidungskonzept für Kungsleden erste Septemberwoche - Bitte um Ratschläge

                            In Posting 14 dieses Threads hatte ich schon ein Beispiel genannt und hier ist noch eins. Montane macht viele von den leichten Jacken, allerdings auch andere Hersteller. Musst einfach mal ein wenig rumschnüffeln.

                            Du kommst bei sontiges nur auf 400g? Da fällt doch dann auch sowas wie Feuerzeug, Kopflampe, Knipskiste, Batterien, Wertsachen, Karten, Buch (schlecht-Wetterbeschäftigung), Wasseraufbereitung, Reparaturset (Kabelbinder, Ductape, Nähset) rein. Scheint mir sehr wenig.

                            Hast du den Rucksack schon einmal in der Hand gehabt und probegetragen? Wenn dir die Rucksäcke bei Globi nicht ausreichend Komfort bieten, dann bezweifle ich, das die 1000g, die der GG weniger wiegt die Komforteinbußen dermaßen ausgleichen, das der ganze Kram sehr komfortabel wird.

                            Viele Grüße
                            Toni


                            OT:
                            Edith: Ich habe nichts gegen den GG Rucksack, aber ich finde den für Anfänger etwas zu speziell. Wer weiß vielleicht willst du in Zukunft länger als nur 1 Woche unterwegs sein und das vielleicht auch in extrem abgelegenem Gebiet. Auf einmal stehst du vor der Wahl entweder die Traumtour mit 10 Tagen Zivilisationsferne oder oder doch wieder die ausgelatschte Wanderautobahn mit hoher Hüttendichte. Dann bist du froh, wenn du mit deinem Rucksack auch mal 5kg mehr (anfangs) tragen kannst. Schlussendlich kann man sich auf das Tragen eines schwereren Rucksackes (wenn es sich in Grenzen hält) auch vorbereiten, sodass anfangs unmöglich geglaubte Lasten auf einmal tragbar (komfortabel) werden.

                            Ich finde ganz ehrlich, das man die Entscheidung über einen Rucksack nicht vor dem Computer, anhand von Bilder und Gewichtsangaben treffen sollte, erst recht nicht wenn man nicht alles auf seinem Buckel tragen kann.
                            Zuletzt geändert von ToniBaer; 23.05.2012, 15:55.

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                            • Waldhexe
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                              • 16.11.2009
                              • 3316
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                              #54
                              AW: Bekleidungskonzept für Kungsleden erste Septemberwoche - Bitte um Ratschläge

                              Naja, ob das so funzt mit den Gewichtsvorstellungen wirst Du sehen (500g für Rucksack und Hülle bzw. 350 g für Küche ist recht optimistisch), ein paar Tipps noch:

                              - nimm ein Seideninlett statt Baumwolle, das dürfte leichter sein, ist sehr angenehm und trocknet schneller

                              - Wasser brauchst Du nicht zu schleppen, fließendes Wasser oder Wasser aus größeren Teichen kannst Du trinken, in der Hütte gibt es auch nichts anderes; es kommt ständig ein Fluss oder Bach, ausser falls Du von Storlien/Storvallen aufsteigst, da gibt es kein trinkbares Wasser bis zum Enan; 1 l Platypus reicht für Anreise und nachts im Zelt

                              - ich bin nicht "smal", aber mir reicht die normale Neo Air, dann brauchst Du auch keinen Pumpsack, nimm als Kopfkissen den Klammottenbeutel in eine Fleecejacke o.ä. gesteckt

                              - nimm unbedingt eine (mein Rat: dünne, ungefütterte, stark atmungsaktive) Softshell oder eine Windjacke (schau mal bei Radbekleidung, da gibt es federleichte Dinger) mit! Normales Fleece hält den Wind gar nicht bis kaum ab, im Fjäll kann es richtig pfeifen! In der Hardshell schwitzt Du normalerweise trotz Wind, bist dann beim Pause machen nass, frierst, kannst Dich nicht ausruhen...

                              - nimm die dünnste Eva-Matte und schneide sie auf Körperkontur ohne Beine zu, für Mittagschläfchen (Beine auf dem Rucksack) und als Unterlage zusätzlich zur Neo Air (falls die kaputt geht notfalls Klamotten drunter) reicht das

                              - ich würde Dir vom Gaskocher abraten und zu einem Spirituskocher raten, am besten ein kleiner Trangia (einen Topf zu Hause lassen), bei Sturm das beste, unkomplizierteste und Spiritus bekommst Du auf jeder Hütte (es ist in Schweden der gebräuchlichste Brennstoff)

                              Gruß und schöne Tour,
                              Claudia

                              P.S.: Probier mal die Deuter ACT SL Rucksackserie für Frauen, die sind der weiblichen Anatomie super angepasst und nicht sehr schwer (der 55l so um 1200 oder 1300g, meine ich, der müsste reichen)

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                              • Alexa
                                Erfahren
                                • 11.03.2012
                                • 291
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                                #55
                                AW: Bekleidungskonzept für Kungsleden erste Septemberwoche - Bitte um Ratschläge

                                @ Toni

                                Oh, sorry, die Jacke aus Beitrag #14 war mir grad nicht mehr so präsent
                                Danke für die Erinnerung.

                                Nee, den speziellen Rucksack hatte ich noch nicht in der Hand, ich habe aber einen Cierzo 35 (mal für andere Zwecke als Wandern gekauft) und habe mit dem schon Tests durchgeführt, also schweres Zeug rein und probegetragen. Der würde im Prinzip auch gehen, ist allerdings ein bißchen klein ...
                                Ich hab grad deine Ergänzung zum Rucksack gesehen:
                                Naja, im Laden gab es den G4 nicht, also werd ich ihn zum Testen bestellen müssen.
                                Falls er gut sein sollte und ich ihn aktuell nutzen will, würde ich es in Kauf nehmen, in ein oder zwei Jahren für andere Touren evtl. einen weiteren Rucksack anschaffen zu müssen.

                                Ich muß die Position Sonstiges noch genauer wiegen, deshalb auch ca. - Angabe.
                                Fotoapparat nehm ich nur einen ganz kleinen mit. Weiß das Modell jetzt nicht genau, den leih ich mir von meinem Vater aus. Es stehen zwei Fotoapparate zur Auswahl, der eine digital, der andere analog. Die haben beide normale Batterien, die halten erstaunlich lange, da kann man sogar ohne Ersatzbatterien los, wenn man sich's unterwegs gut einteilt
                                Buch nehme ich nicht mit, maximal Reclam-Heftchen. Stift und Papier fürs kreative Schreiben wird die Schlechtwetterbeschäftigung.

                                Nachdem was ich bisher gelesen habe, dachte ich Wasseraufbereitung braucht man in Nordschweden nicht? Da wollte ich nur ein paar Micropur mitnehmen für den Notfall.


                                @ Claudia

                                Küche hab ich schon recherchiert und hinreichend leichte Produkte gesehen. Z. B. Topf + Deckel 110 g. Ich muß aber noch austesten, ob das Essen auch in das winzige Teil reinpasst
                                Ich brauch auch nur einen kleinen Topf + Löffel. Tasse und Teller nicht. Tasse nicht, weil ich Tee und Kaffee sowieso fast nie trinke und dann bestimmt nicht zur Wanderung mitnehmen werde. Da nehme ich eher einen leichten Plastikbecher zum Wassertrinken mit.
                                Geht denn Gasbrenner gar nicht? Da hatte ich ganz leichte und ganz leichten Windschutz dazu gesehen.

                                Die Neo Air XLite hatte ich probegelegen, die große war echt wesentlich bequemer, da habe ich beschlossen, daß ich das Gewicht in Kauf nehme.
                                Der Pumpsack muß nicht zwingend mit ...

                                Danke für den Tipp mit den Windjacken! Bei Radbekleidung hatte ich noch nicht geschaut.

                                Seiden-Inlett hab ich noch nicht in der Hand gehabt, wenn es sich gut anfühlt, eine echte Alternative. Baumwolle ist super angenehm zum drin schlafen. Wenn die Seide nicht gut sein sollte, werde ich wohl gar kein Inlett oder eben wirklich Baumwolle mitnehmen.
                                (Denn ob sich jetzt die Kunstfaser vom Schlafsack oder Seide nicht toll anfühlt, ist letztlich egal ...)

                                Wie dünn gibt es EVA-Matten denn? 3mm, oder?
                                Zuletzt geändert von Alexa; 23.05.2012, 16:10.

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                                • ToniBaer
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                                  • 04.07.2011
                                  • 822
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                                  #56
                                  AW: Bekleidungskonzept für Kungsleden erste Septemberwoche - Bitte um Ratschläge

                                  Für mich ist das Hauptargument eines Inlets, das du damit den Innenstoff des Schlafsacks schonst. Soll heißen, das Inlet kannst du vollschwitzen und jederzeit Lüften, waschen und austauschen. Eine Wäsche für den ganzen Schlafsack ist kompliziert/teuer und erhöht auf Dauer nicht die Lebenserwartung. Für die Wasseraufbereitung gibt es eine ganze Reihe von Threads, laufen prinzipell alle darauf hinaus, das jeder für sich das Risiko abschätzen sollte und entsprechendes Gerät/Mittel (Micropur, Steripen, Wasserfilter,...) mitnehmen sollte.

                                  3mm ist dünnste, was mir über den Weg gelaufen ist. Alles andere müsste dann schon in Richtung "Stoff" gehen.

                                  OT:
                                  In Anbetracht an mögliche Nachfolgetouren sei vielleicht noch angemerkt, das es oftmals preiswerter ist, sich nicht speziell für eine Tour auszurüsten, sonst fängt vor der nächsten Tour der große Kaufrausch von vorne an. Das betrifft sämtliche Ausrüstungsgegenstände. Sprich nicht alles auf Passung kaufen, sondern soviel Spielraum wie (sinnvoll) möglich lassen.


                                  Viele Grüße
                                  Toni

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                                  • Prachttaucher
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                                    • 21.01.2008
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                                    #57
                                    AW: Bekleidungskonzept für Kungsleden erste Septemberwoche - Bitte um Ratschläge

                                    Zitat von Alexa Beitrag anzeigen
                                    ...
                                    Geht denn Gasbrenner gar nicht? Da hatte ich ganz leichte und ganz leichten Windschutz dazu gesehen.
                                    ...
                                    Es hat hier natürlich jeder seine Vorlieben. Ich nehme immer einen kleinen Gaskocher. Vorteil : Sehr sauber / gut regulierbar. Nachteil : Gaskartuschen sind vielleicht etwas schwieriger zu bekommen als Spiritus - Probleme hatte ich da aber noch nie. Seideninlett, weil es einfach am leichtesten ist. Wenn es sich tatsächlich für Dich unangenehm anfühlt könntest Du das ja auch wieder zurückschicken, wüßte aber nicht warum.

                                    Und Wasserfilter im Norden ist eher etwas für die Ängstlichen. O.K. letztes Jahr bei den vielen Lemmingen hat man auch einen Moment überlegt, aber eigentlich geht´s ohne. Für andere Gebiete ist´s dann natürlich wieder ein anderes Thema.

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                                      • 02.09.2008
                                      • 19459
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                                      #58
                                      AW: Bekleidungskonzept für Kungsleden erste Septemberwoche - Bitte um Ratschläge

                                      - ich würde Dir vom Gaskocher abraten und zu einem Spirituskocher raten, am besten ein kleiner Trangia (einen Topf zu Hause lassen), bei Sturm das beste, unkomplizierteste und Spiritus bekommst Du auf jeder Hütte (es ist in Schweden der gebräuchlichste Brennstoff)
                                      Ja, die Schweden sind ziemlich konservativ.
                                      Trotzdem ist ein Gaskocher effizienter und schneller und im Windschatten der Apsis kocht es sich mit einem dicken Stück Alufolie als zusätzlichem Windschutz auch ohne Trangia deutlich schneller.
                                      Primus Gaskartuschen bekommst du auch überall.

                                      Dazu das Snowpeak Minikochset,
                                      http://www.globetrotter.de/de/shop/d..._id=1208&hot=0
                                      denn eigentlich willst du ja nur Wasser für den Tütenfrass heiß machen.
                                      In den Snowpeakbecher passt eine kleine Gaspatrone und bspw der Optimus Crux prima rein.
                                      Willst du einen größeren Topf, dann habe ich den Primus Litetrek Kettle, sehr gut für solo.

                                      Übrigens Tütenfrass, besorg dir VorOrt entweder Real Turmat oder BlaBand Expedition Meal, die sind essbar. Ein paar gewürze zur Abrundung und fertig.
                                      "adventure is a sign of incompetence"

                                      Vilhjalmur Stefansson

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                                      • Waldhexe
                                        Alter Hase
                                        • 16.11.2009
                                        • 3316
                                        • Privat

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                                        #59
                                        AW: Bekleidungskonzept für Kungsleden erste Septemberwoche - Bitte um Ratschläge

                                        Gaskartuschen sind vielleicht etwas schwieriger zu bekommen als Spiritus - Probleme hatte ich da aber noch nie.
                                        Primus Gaskartuschen bekommst du auch überall.
                                        Ob es die Gaskartuschen überall und Probleme noch nie gab, ist nicht wesentlich, wenn Alexa im Fjäll an der Hütte steht, kein Gas mehr hat und es in der "Butik" eben keine Gaskartuschen gibt! Also ich bin mir wirklich nicht mehr sicher, ob es in den Hütten/in jeder Hütte Gaskartuschen gab, Spiritus gab es jedenfalls immer. Du musst Dir die "Butik" als einen Karton mit Vorräten vorstellen, oder einzwei Regale im Kabuff des Hüttenwärters...
                                        Kann jemand sicher sagen, dass es in nahezu jeder Hütte auf dem nördlichen Kungsleden Gaskartuschen gibt?
                                        Wenn Du Brennstoff für die komplette Tour mitnehmen musst, ist es besser ein schwereres Kochgeschirr mitzunehmen und Brennstoff nachkaufen zu können.
                                        Zum ganz leichten Gaskocher mit ganz leichtem Topf und ganz leichtem Windschutz: Auch wenn es in der (offenen) Apsis ist (was war das noch für ein Zelt?), probier das mal vorher bei 6 Beaufort aus. Wenn es klappt, ist gut und ich hab' nichts gesagt, andernfalls, der Trangia nennt sich Sturmkocher.

                                        Gruß,
                                        Claudia

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                                        • ToniBaer
                                          Dauerbesucher
                                          • 04.07.2011
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                                          #60
                                          AW: Bekleidungskonzept für Kungsleden erste Septemberwoche - Bitte um Ratschläge

                                          Zitat von Waldhexe Beitrag anzeigen
                                          Ob es die Gaskartuschen überall und Probleme noch nie gab, ist nicht wesentlich, wenn Alexa im Fjäll an der Hütte steht, kein Gas mehr hat und es in der "Butik" eben keine Gaskartuschen gibt!
                                          OT:
                                          Dann gibt es Glücklicherweise noch eine Konservendose aus der man fix einen Dosenkocher bauen kann (in absoluten Notfall aus der Gaskartusche selbst ). Lässt sich auch wunderbar zuhause ausprobieren/üben. Kostet nix und hilft in bei Beschaffungsproblemen weiter.


                                          Aber jetzt mal im Ernst. Aus einer großen Kartusche bekommt man etwa 30liter kochendes Wasser raus. Das reicht für eine Person, die kein Tee kocht und nur Tütensuppe warm macht, länger als eine Woche.

                                          Viele Grüße
                                          Toni
                                          Zuletzt geändert von ToniBaer; 23.05.2012, 18:07.

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