Leichtgewicht im Winter - schwedische Seite

[Dekkert]

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Aber interessant ist's schon, dass er das macht, obwohl er die langen Pulkas ja kennt, und lange Pulkas auch benutzt hat…

[HUIHUI]

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Die 45kg bezogen sich auf HUIHUI. Betrachte es einfach als Synonym für schwer. Aber ich werde mich bemühen, mich zurückzuhalten, wenn einer von Dünnschiß und Stammtisch rumlabert.

Du vergleichst Äpfel mit Birnen, ich habe hier noch keine realen Tourengewichte für eine kurze Tour gelesen, alle hier aufgeführten realen Gewichte sind bezogen auf 2w+ Tourendauer mit wetterunabhängigen Sicherheitsreserven. Wenn das dann gegengerechnet wird und individuelle Aspekte rausgenommen werden dann sind das schlicht nicht die grandiosen Gewichtsunterschiede, vorallem nicht gezogen.

Vollkommen an der Diskussion geht wohl vorbei das es relativ offensichtlich ist das die Mehrheit der Leute die hier Wintertouren machen mit wenig "wie auch immer das in UL-heißt" Basisausrüstungsgewicht unterwegs sind und, individuelle Faktoren und bewusste Präferenzen rausgenommen, einfach keine Welten an Gewicht gespart werden können ohne ungewünschte Sicherheitsredundanzen zu verlieren(Davon ausgenommen bewusste "Testsituationen" wo aus Spass an der Freud täglicher Schneelochmasochismus praktiziert wird).

[Sarekmaniac]

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OT: HUIHUI, Du könntest Gewicht sparen, wenn Du auf 170 cm schrumpfst, wie ich, oder noch ein kleines wenig mehr, wie Across.

[chrischian]

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Du vergleichst Äpfel mit Birnen, ...

Das sollte kein Vergleich sein. Sicherlich hatte ich 14 Tage angesetzt, aber selbst bei einer 6 Tagestour bist Du schwerer unterwegs. Kernaussage war, dass andere Spaß daran haben, leichter unterwegs zu sein (oder es versuchen), während Du halt Spaß daran hast, schwer unterwegs zu sein.

[Jaerven]

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Ich muss noch mein Gewicht ohne oder ausserhalb meines Fells wiegen.
Out of skin oder so. Das scheint ja noch wichtiger zu sein als Basewight.
Wobei ich meine Basis noch nie gewogen hab.
Kann die ja mal auf die Küchenwaage legen. Aber abschneiden tu ich die nicht!

[HUIHUI]

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Kernaussage war, dass andere Spaß daran haben, leichter unterwegs zu sein (oder es versuchen), während Du halt Spaß daran hast, schwer unterwegs zu sein.

Genau das ist irgendwo das Problem. Es geht nicht um Spass, es geht um Sachzwänge. Es ist kein Spassfaktor ein gewisses Gewicht mitzuschleppen sondern ein Sachzwang.

Leute die Spass an Gewichten haben sind Bodybuilder, da hab ich noch nicht viele im Winterfjell gesehen.

[-wf-]

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Für meine 2,5 Wochen Tour hatte ich mit Essen rund 40 kg in der Pulka. Die kam ans Limit, deswegen suche ich jetzt eine größere Pulka.
Rund 15 kg waren Lebensmittel. 4 kg wiegt bereits das Zelt, aber ein Akto reicht mir im Winter nicht. 2 kg Schlafsack, Biwaksack, 2,5 kg Fotozeug, sicherheitshalber zwei Kocher (Benzin und Gas), großer Topf zum Schneeschmelzen, Klamotten, da kommt schon einiges zusammen. Nicht gebraucht habe ich bloß Kleinigkeiten wie Nähzeug, Erste Hilfe und den Ersatzskistock. Also war alles nötig. Und ich hatte trotzdem Spaß an meiner Tour.

[Hawe]

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Ich arbeite ja immer noch an der angekündigten Gewichtsliste meiner letzten 2W-Tour, ohne Kompromisse an Sicherheit, mit einigem redundantem Zeug, aber deutlich unter den behaupteten Minimumgewichten.

Vorab schon mal anhand wf s Kurzliste.
Wer will oder ein entsprechendes Hobby hat kann viel mehr mitnehmen, wobei es ganz sicher mehr Spass macht, nicht so viel Gewicht ziehen zu müssen, womöglich noch durch ungespurten Schnee. Und das ohne Sachzwang, da ja alles grundlegend Wichtige dabei ist...

"Für meine 2,5 Wochen Tour hatte ich mit Essen rund 40 kg in der Pulka..."

"Rund 15 kg waren Lebensmittel. 4 kg wiegt bereits das Zelt, aber ein Akto reicht mir im Winter nicht. 2 kg Schlafsack, Biwaksack, 2,5 kg Fotozeug, sicherheitshalber zwei Kocher (Benzin und Gas), großer Topf zum Schneeschmelzen, Klamotten, da kommt schon einiges zusammen"
Für 2 Wochen rechne ich mit 7 kg Lebensmittel. Ohne dabei zu hungern, nur durch Auswahl entsprechender Lebensmittel. Und ich mag keine Trekkingessen, plädiere also auch nicht für sauteure Spezialnahrung...
Mein Zelt wiegt 2 kg, es ist ein sicheres Mehrstangezelt, ok, mit Kompromiss beim Platz im Zelt.
Mein Fotozeug besteht nur noch aus Digital-Kompaktkamera und Ministativ, da ich keine Diaschau plane und die meisten Bilder als Erinnerung zusammen mit den restlichen Eindrücken der Tour im Kopf abspeichere. Gewicht 260 g - aber: siehe "Hobby"
Macht schon mal 11 kg weniger - ohne irgendwelchen Verzicht auf Wichtiges

"Nicht gebraucht habe ich bloß Kleinigkeiten wie Nähzeug, Erste Hilfe und den Ersatzskistock. Also war alles nötig."
Gut dass Du das nicht gebraucht hast, drauf verzichten geht auch nicht. Alles für mich zu Wichtig zählend und auch bei mir vorhanden. Mein Beil brauche ich auch nicht so oft, habe aber trotzdem eines dabei... mehr bei mener Liste.

"Und ich hatte trotzdem Spaß an meiner Tour."
Das ist die Hauptsache !
MIR hat es früher auch Spass gemacht, mich "durchzukämpfen", heute kämpfe und schufte ich lieber etwas weniger, wenn möglich, und habe dabei mehr Spass an anderen Erlebnissen als dem der physischen Erschöpfung. Ich kenne eiinige Kumpels, die sich darüber beklagen, dass sie solche (langen) Touren wie ich nie hinbekommen. Kein Wunder, mit dem Gewicht, dass die unbedingt schleppen müssen könnte ich das auch nicht.
Aber, wie gesagt: die Vorlieben sind anders...

Hawe

[Hawe]

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Genau das ist irgendwo das Problem. Es geht nicht um Spass, es geht um Sachzwänge. Es ist kein Spassfaktor ein gewisses Gewicht mitzuschleppen sondern ein Sachzwang.

Wo genau das "gewisse Gewicht" der Knackpunkt ist ! Wie hoch ist das denn ? Gehört die 5 kg Fotoausrüstung und das 5 kg Geodätenzelt für einen Sologeher zu Sachzwängen oder nicht eher zu Hobby und Komfortanspruch ? Wer Sachzwänge berücksichtig und trotzdem weniger schleppen muss als wer anders kann einen deutlich höheren Spassfaktr auf Tour haben. Das schliesst sich überhaupt nicht aus. Nicht immer diese erzwungenen Gegensätze postulieren...

Leute die Spass an Gewichten haben sind Bodybuilder, da hab ich noch nicht viele im Winterfjell gesehen.

Ist zwar schon ein wenig her, aber ich habe sehr wohl die Leute an der Hängewaage stehen sehen, die sich gegenseitig bei der Menge des mitgeschleppten Gewichts auszustechen versuchten "Boa, was für ein Kerl ! Schleppt 35 kg ! Suuuuper!" Gut, die trifft man dann selten wirklich im Gelände, die gehen meist nur zur nächsten Hütte...

[Sarekmaniac]

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Hawe, ich bin schon sehr auf die Liste gespannt.

[chrischian]

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Hawe, ich bin schon sehr auf die Liste gespannt.

Ich warte auch schon.

[-wf-]

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Auf die Liste bin ich auch gespannt.

Sicher, Fotozeug ist nicht überlebenswichtig, aber wenn man einmal die Bilder der 200 g Mini-Kompakten gegen die einer Spiegelreflex hält, dann weiß man, warum man sie mitschleppt. Es macht auch viel mehr Spaß mit einer richtigen Kamera mit richtigem Sucher seine Bilder zu machen. Auf Spaß kommts doch an im Urlaub.

Beim Zelt habe ich halt nur die Auswahl zwischen Ultraleicht (ME Ultralite 2, fjälluntauglich), leicht (Akto, zu klein für den Winter) und Winterzelt (Bergans Antarktis 2). Den Trend zum Viertzelt kann ich mir momentan nicht leisten.

Dafür habe ich kein Beil mit. Ich wüßte nicht, wozu ich das bei der Wintertour bräuchte im Kahlfjäll.

Auf Reparaturmaterial verzichte ich auch in Zukunft nicht. Ein Teil hätte ich gebraucht, eine Hüftgurtschnalle für den Rucksack, aber das hatte ich vergessen. Da ich sie erst auf der Rückfahrt brauchte, nicht so schlimm.

Sieben kg Essen für zwei Wochen? Ich würde verhungern. Am Schluß hatte ich nur noch ein paar Schnellkochnudeln und eine Packung Knäckebrot über, sowie etwas Kleinkram wie Teebeutel, Kaffeepulver, Hustenbonbons. Was nimmst du mit, wenn du Trekkingnahrung genau wie ich nichts magst?

[Sarekmaniac]

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Punkte wie Essen und Foto sollte man bei der Rechnung außen vorlassen, oder bitte separat ausweisen. Das ist ja auch Geschmacks- und Gewohnheitssache.

OT: Ich finde ich mache mit meiner kleinen LX3 genauso schöne Fotos wie manche mit einer dicken Spiegelreflex.

[gelöschter Nutzer]

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Das ist ja auch Geschmacks- und Gewohnheitssache.

OT:
Stimmt, wenn ich an deinen letzten Reisebericht denke läuft mir noch immer das Wasser im Mund zusammen

[chrischian]

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Sicher, Fotozeug ist nicht überlebenswichtig, aber wenn man einmal die Bilder der 200 g Mini-Kompakten gegen die einer Spiegelreflex hält,

Da hat dann halt jeder seine eigenen Prioritäten. Der nächste nimmt noch ein fettes Buch mit. Das muss dann jeder für sich selber entscheiden.

Beim Zelt habe ich halt nur die Auswahl zwischen Ultraleicht (ME Ultralite 2, fjälluntauglich), leicht (Akto, zu klein für den Winter) und Winterzelt (Bergans Antarktis 2). Den Trend zum Viertzelt kann ich mir momentan nicht leisten.

Das Viertzelt steht bei mir auch auf der Liste.



So richtigen Spaß macht es zur Zeit nicht.

[chrischian]

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OT:

Ich finde ich mache mit meiner kleinen LX3 genauso schöne Fotos wie manche mit einer dicken Spiegelreflex.

Die habe ich auch auf dem Kicker. Reicht Dir der Zoombereich aus? Inzwischen gibt es ja eine LX5.

[Sarekmaniac]

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OT:

Die habe ich auch auf dem Kicker. Reicht Dir der Zoombereich aus? Inzwischen gibt es ja eine LX5.

OT: Ist eben eher was für Landschaftsaufnahmen, manche Bildideen lassen sich damit nicht verwirklichen. Zoom vermisse ich schon manchmal. Vielleicht kaufe ich die Canon Powershot als Zweitkamera - dann komm ich mit Zubehör auch auf 3 kg. LX 5 muss ich mal ergoogeln.

[chrischian]

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OT: LX 5 muss ich mal ergoogeln.

Die LX5 hat immerhin einen 3,6fach Zoom. Reicht ja vielleicht.

[Stephan Kiste]

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Punkte wie Essen und Foto sollte man bei der Rechnung außen vorlassen, oder bitte separat ausweisen. Das ist ja auch Geschmacks- und Gewohnheitssache.

OT: Ich finde ich mache mit meiner kleinen LX3 genauso schöne Fotos wie manche mit einer dicken Spiegelreflex.

Das kann ja garnicht sein

[Sarekmaniac]

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OT: ich habe geschrieben "wie manche", nicht "wie Kiste".