Wintertouren mit Übernachtung im Zelt

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  • jeskodan
    Fuchs
    • 03.04.2007
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    • Meine Reisen

    #41
    AW: Wintertouren mit Übernachtung im Zelt

    also zu touren im winter gilt(gerade wenn du viel strecke machen willst, bei kalten bedingungen).

    keine wechselklamotten, wenn du so kram mitschleppst wirst du in windeseile einen wirklich dicken rucksack haben. so laufen dass du nie komplett durchgeschwitzt bist (das gehen ist anders wie wenn man nach ein paar stündchen gemütlich im warmen sitztst). alles was feucht wird muss am körper wieder warm getragen werden. tendenziell dicker anziehen (nicht das übliche paar stunden vollgas outfit (bedenke morgens/abends ists kälter+ körperliche auskühlung).

    rucksack so anpassen, dass du damit gut langlaufen kannst (schmal hoch? statt breit)

    winterbiwack mit sack nur bei gutem wetter und wenn du routine hast. material wird schneeig, bei neuschnee sitzt du tief im pulver bzw alles zugeweht. deutliche probs bei schwerem wetter (erstickungsgefahr wenn du keine höhle bauen kannst aber zugeweht wirst und den sack eng geschlossen hast... kein abendliches im zelt sitzen!! (schneeschmelzen nur draußen sitzend ist doof, du schmilzt auch schnee für essen etc, 3-4l am tag sind das locker insgesamt) draußen sitzen zieht deutlich reserven + du brauchst zusätzlich dicke klamotten , falls du die eh nicht schon hast, daunenjacke/hose(es hat schon einen grund weshalb auch wir bergsteiger falls möglich immer ein zelt mitschleppen).

    falls du auch bei tiefen temps losziehst( so ab tagestemp -10 bis -15 fängst da an), dann ist vorallem auch das regenerieren in der zeit wo du nicht läufst ein prob (nach 3 tagen winterbiwack bin ich meist schon so im sack, mit ner warmen hütte abends ist das nicht zu vergleichen).


    ps: hab gerade gemerkt ist vielelciht a bissl overdressed mein blabla für rennsteig etc
    Zuletzt geändert von jeskodan; 27.01.2016, 01:50.

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    • Torres
      Freak

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      • 16.08.2008
      • 32315
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      • Meine Reisen

      #42
      AW: Wintertouren mit Übernachtung im Zelt

      Nö, passt.
      Oha.
      (Norddeutsche Panikattacke)

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      • Killer
        Fuchs
        • 07.11.2006
        • 1247

        • Meine Reisen

        #43
        AW: Wintertouren mit Übernachtung im Zelt

        Das einzige an Klamotten was ich bei solchen Touren dabei habe ist eine Satz neue Lange Unterwäsche, da diese am Ende vom Tag meist feucht geschwitzt ist. Wird dann beim Lagerbau angezogen und die feuchte Wäsche im SChlafsdack oder Biwaksack übernacht getrocknet.
        Vor dem Ersticken habe ich auch meist angst, übernachte meistens immer in einem selbtgegrabenen Loch aber mache mir übers zuwehen Gedacken, nicht das mir einmal die Luft weg bleibt.
        Suche Freiwillige für gefährliche Reise. Niedriger Lohn, bittere Kälte, lange Stunden in vollständiger Finsternis garantiert. Rückkehr ungewiss. Ehre und Anerkennung im Fall des Erfolges.

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        • walnut
          Fuchs
          • 01.04.2014
          • 1239
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          • Meine Reisen

          #44
          AW: Wintertouren mit Übernachtung im Zelt

          Es gibt wirklich nen klitzekleinen Unterschied von alpinen Touren zu Langlauf am Rennsteig. Komplett das Schwitzen zu vermeiden wird schwierig sein, mal gehts ne Abfahrt im Schatten runter, den Gegenhang darfste im Sonnenschein hoch, auch mit Mütze runter, Handschuhe aus, Jacke auf wird dir da warm.
          Deswegen wäre mein Tip auch, lieber etwas zuwenig an, halt Dich durch die Bewegung warm und durch die kühlen Abfahrten mußte halt durch, der nächste Gegenanstieg kommt garantiert
          Ich kann für abends durchaus ne dünne Daunenweste, jacke empfehlen, wiegt nix, kaum Volumen, aber viel kuscheliger.
          Du mußt nicht 3-4 Liter pro Tag dort schmelzen, kannste gerne, aber anders als beim Bergsteigen kommste immer wieder an Gaststuben, Imbissen vorbei, ne heiße Zitrone (selbst aus Konzentrat), ne große Apfelschorle kostet dich 5 minuten und du sparst dir das ganze schmelzen, Thermos mitschleppen etc. und mußt nachts nicht 3 mal raus weil du dir erst abends 2 liter rein gegoßen hast.
          Pfeif auf den Biwaksack, es gibt immer wieder mehr oder minder offene Schutzhütten, wo zumindest in einer Ecke Wind und Schneeschutz vorhanden sind, haste auch weniger deinen Schweiß im Schlasa.
          Mußt halt nur schauen, bin neulich vom Inselsberg zur hohen Sonne, hab mich echt auf nen paar Kartoffelpuffer, Kaffee gefreut, Montag Ruhetag
          Lagerbau, Schneeschaufel ist dort alles Quatsch, leicht und schnell ist dort. Schmeiß deine Isomatte, deinen Schlasa in ne Schutzhütte, mach Dir noch nen Tee, iß was, geh pennen und nächsten Morgen ziehste früh weiter.
          Man muß dort nicht auf autark und großes Abenteuer machen, kommt soch dort auch dabei nen bißchen komisch vor einfach Sport macht auch Spaß und die einheimische Wirtschaft fördern mit ner Apfelschorle nem Rostbrätel schad auch niemandem.
          Aber zurzeit ist das eh alles nur Theoriegequatsche, wenn nicht nochmal Winter wird, kannste es so wie momentan ist eh vergessen. Oder gehst zu Fuß, ist halt leider nicht so schnell wie mit den Langläufern.
          OT: Mhm, wollte eigentlich noch nen Bild von ner schutzhütte hochladen, aber krieg nur Mecker jpeg ungültiges Format

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          • derMac
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            • 08.12.2004
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            #45
            AW: Wintertouren mit Übernachtung im Zelt

            Zitat von walnut Beitrag anzeigen
            Es gibt wirklich nen klitzekleinen Unterschied von alpinen Touren zu Langlauf am Rennsteig. Komplett das Schwitzen zu vermeiden wird schwierig sein, mal gehts ne Abfahrt im Schatten runter, den Gegenhang darfste im Sonnenschein hoch, auch mit Mütze runter, Handschuhe aus, Jacke auf wird dir da warm.
            Komplett Schwitzen vermeiden geht wahrscheinlich bei überhaupt keiner Tours (es sei den man ist zum wenig Schwitzen veranlagt). Aber es geht bei einer Rennsteigtour sicher genausogut wie bei einer Alpentour. Man kann das natürlich auch als Sport durchziehen, dann würde ich aber eher eine feste Unterkunft wählen. Das ist aber ja gerade nicht das Thema sondern "übernachten im Zelt". Zelt (oder Tarp oder Biwaksack - meinetwegen auch Schutzhütte), Winter und stark verschwitzt ist jedenfalls nicht gut.

            Deswegen wäre mein Tip auch, lieber etwas zuwenig an, halt Dich durch die Bewegung warm und durch die kühlen Abfahrten mußte halt durch, der nächste Gegenanstieg kommt garantiert
            Auch das gilt IMO für eigentlich alle Touren, gerade soviel an, dass man in Bewegung nicht schwitzt. Bei einer Pause dann was drüberziehen. Hat man zu viel an, schwitzt man es nass und friert dann während der Pause trotzdem.

            Du mußt nicht 3-4 Liter pro Tag dort schmelzen, kannste gerne, aber anders als beim Bergsteigen kommste immer wieder an Gaststuben, Imbissen vorbei, ne heiße Zitrone (selbst aus Konzentrat), ne große Apfelschorle kostet dich 5 minuten und du sparst dir das ganze schmelzen, Thermos mitschleppen etc. und mußt nachts nicht 3 mal raus weil du dir erst abends 2 liter rein gegoßen hast.
            Wenn man es nicht mag, früh ohne Getränk loszufahren, braucht man die Thermos trozdem. Ich würde da nicht drauf verzichten. Jederzeit ein heißes Getränk zur Verfügung zu haben kann schon sehr aufbauen. Die Isolierflasche würde ich wirklich als letztes weglassen.

            Aber zurzeit ist das eh alles nur Theoriegequatsche, wenn nicht nochmal Winter wird, kannste es so wie momentan ist eh vergessen.
            So sieht das aus, hier ist grad Frühlingswetter.

            Mac

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            • Prachttaucher
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              • 21.01.2008
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              • Meine Reisen

              #46
              AW: Wintertouren mit Übernachtung im Zelt

              Noch ein Tip zum Nicht-Schwitzen : Ich sehe immer wieder dick eingemummelte Leute. Bei ein bißchen Bewegung ist da schwitzen vorprogrammiert, vor allem bei geschlossenen Jacken.

              Wenn´s geht trage ich als oberste Schicht meinen dickeren Powerstretch-Fleece und wenn´s schneit einfach einen Regenhut dazu. Der Schnee läßt sich ganz gut abschütteln. Erst bei richtig fiesem Wind oder zweistelligen Minus-Graden wird die Hardshell (bei mir) nötig.

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              • jeskodan
                Fuchs
                • 03.04.2007
                • 1844
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                • Meine Reisen

                #47
                AW: Wintertouren mit Übernachtung im Zelt

                natürlich schwitzt man, es geht nur darum nie soviel zu schwitzen, dass man es nicht wieder trocknen kann( bzw man dabei zuviel energie verliert). wenn ich 3-4h langlaufen gegangen bin war ich am ende schon a bissl nass wenn ich dann noch 10h bei deftigen minustemperaturen draußen weitermachen muss wird das kritisch. ich kann halt nicht so gas geben wie wenn ich in ne feste unterkunft komme, denn mein shirt abends zum trocknen hinlegen geht ja gerade net. wechselklamotten im biwack(ohne zelt) hab ich bisher nur in niedrigen lagen und bei "höheren" temperaturen gemacht. hab schon teils gestript und mich am gipfel umgezogen bei ner leichtne erkältung, bei echter kälte geht das net.

                ps: bei bergen und tour denke ich halt immer auch gleich an höhe, bei langlaufen kommt man ja aber eh nie über 2000 und in wirklich windexponiertes gelände, da ists schonmal mit der kälte noch a bissl anders. bei wntertouren im bayrischen wald mit zelt früher war daas auch immer recht entspannt gegenüber nem echten winterbiwack

                pps: hier ist zwar auch frühling, aber der winter ist ja gar nicht so schlecht, geht schon einiges an touren (wenn man nicht gerade verletzt wäre

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                • Torres
                  Freak

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                  • 16.08.2008
                  • 32315
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                  • Meine Reisen

                  #48
                  AW: Wintertouren mit Übernachtung im Zelt

                  Ich nutze eine dünne Windbreaker von Montane als Zwischenschicht. Falls ich schwitze, wird die unterste Schicht feucht, die oberen Schichten nicht. Nicht immer kann man bei Temperaturwechseln seine Kleidung optimal regulieren. Dieses Prinzip funktioniert bei mir prima.
                  Oha.
                  (Norddeutsche Panikattacke)

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                  • Randonneur
                    Alter Hase
                    • 27.02.2007
                    • 3373

                    • Meine Reisen

                    #49
                    AW: Wintertouren mit Übernachtung im Zelt

                    Netzunterwaesche (z.B. Brynje oder Aclima) hilft trockener zu bleiben. Der Schweiss verdunstet eher auf der Haut und wird weniger von der Kleidung aufgesogen.

                    Sieht aber Sch..... aus.
                    Je suis Charlie

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                    • Hawe
                      Fuchs
                      • 07.08.2003
                      • 1977

                      • Meine Reisen

                      #50
                      AW: Wintertouren mit Übernachtung im Zelt

                      Zitat von derMac Beitrag anzeigen
                      .... Wenn ich mir aber anschaue, wie viel Feuchtigkeit im Winter in einem Zelt anfallen kann, scheint mir ein Biwaksack irgenwie nicht geeigent.

                      Mac
                      Zwei wesentliche Unterschiede, die zu (meist) viel mehr Kondens-Reif im Zelt als im Biwaksack führen:
                      - das Zelt nimmt auch die Atemfeuchtigkeit der Bewohner und vielleicht sogar noch Kochdampf auf. Über die Atmung geht am meisten Wasser aus dem Körper. In den Biwaksack reinatmen sollte man nicht(!), eventuelle Notfälle ausgenommen.
                      - beim Zelt sind die Aussenwände weit von der Heizung (Körperwärme des Bewohners), daher an den Wänden kalt -> Kondens/Reif. Beim Biwaksack kommt, wenn es nicht zu kalt ist, noch etwas Wärme von innen an den Biwaksack, die Schwitzfeuchte kann noch durch ein "atmungsaktives" Material raus. Wenn es so kalt ist, dass das nicht funktioniert, wäre im Schlafsack ein VBL angebracht, sonst durchfeuchtet man die Isolierschicht des Schlafsacks und das ist auf die Dauer schlecht...
                      Hawe

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                      • derMac
                        Freak
                        Liebt das Forum
                        • 08.12.2004
                        • 11888
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                        #51
                        AW: Wintertouren mit Übernachtung im Zelt

                        Zitat von Hawe Beitrag anzeigen
                        Zwei wesentliche Unterschiede, die zu (meist) viel mehr Kondens-Reif im Zelt als im Biwaksack führen:
                        - das Zelt nimmt auch die Atemfeuchtigkeit der Bewohner und vielleicht sogar noch Kochdampf auf. Über die Atmung geht am meisten Wasser aus dem Körper. In den Biwaksack reinatmen sollte man nicht(!), eventuelle Notfälle ausgenommen.
                        Wo atme ich denn beim Biwaksack hin, wenn ich gerade Schneetreiben habe? Meine Frage ist eher, ob ein Biwaksack im Winter bei Ekelwetter gut funktioniert. Bei einer windstillen sternenklaren Winternacht brauch ich gar keinen Schutz außer dem Wärmeschutz des Schlafsacks.

                        beim Zelt sind die Aussenwände weit von der Heizung (Körperwärme des Bewohners), daher an den Wänden kalt -> Kondens/Reif. Beim Biwaksack kommt, wenn es nicht zu kalt ist, noch etwas Wärme von innen an den Biwaksack, die Schwitzfeuchte kann noch durch ein "atmungsaktives" Material raus.
                        Mein Winterschlafsack hat ja auch eine "wasserdichte" und "atmungsaktive" Hülle. Funktioniert auch einigermaßen und für Dauernutzung und ungünstige Umstände siehe unten. Aber kommt ein Biwaksack an die Wasserdampfdurchlässigkeit ran die bei Schlafsackhüllen üblich ist? Funktioniert die Feuchtigkeitsweiterleitung bei Stoff auf Stoff mit Luft dazwischen so gut wie Stoff auf Daune?

                        Wenn es so kalt ist, dass das nicht funktioniert, wäre im Schlafsack ein VBL angebracht, sonst durchfeuchtet man die Isolierschicht des Schlafsacks und das ist auf die Dauer schlecht...
                        Ja, wobei man bei 1-2 Übernachtungen häufig drauf verzichten kann.

                        Mac

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                        • jeskodan
                          Fuchs
                          • 03.04.2007
                          • 1844
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                          #52
                          AW: Wintertouren mit Übernachtung im Zelt

                          meine bisherigen erfahrungen bei schlimmen wetter in biwacksack haben dazu geführt dass ich ihn meide. atmungsaktivitätsmäßig fand ich das immer sehr mau, mein schlafsack wurde immer deutlich nasser als beim zelt. ach und weggehfertig sich im biwack umziehen ist geiles bauchmuskletraining (also abends rein, wetter geht noch, morgens hose und jacke und schuhe! anziehen...

                          @torres
                          dass find ich spannend hab davon bisher nur gelesen. was hast du drunter (von der dicke her). wie ist das wenn du unten richtig durchgeschwitzt bist (passiert mir recht schnell). in welchen höhenlagen hast du das bisher ausprobiert ? meine erfahrung zeigt dass unter 2 mein körper doch anders funktioniert im unterschied zu ab so 3-3,5. oben kann ich viel schlechter durch eigenwärme des körpers wieder sachen trocknen. wenn da mal richtig nass ist wird kritisch.

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                          • Nordman
                            Fuchs
                            • 10.03.2010
                            • 1726
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                            #53
                            AW: Wintertouren mit Übernachtung im Zelt

                            Zitat von Hawe Beitrag anzeigen
                            Zwei wesentliche Unterschiede, die zu (meist) viel mehr Kondens-Reif im Zelt als im Biwaksack führen:
                            ..........
                            - beim Zelt sind die Aussenwände weit von der Heizung (Körperwärme des Bewohners), daher an den Wänden kalt -> Kondens/Reif. Beim Biwaksack kommt, wenn es nicht zu kalt ist, noch etwas Wärme von innen an den Biwaksack, die Schwitzfeuchte kann noch durch ein "atmungsaktives" Material raus. Wenn es so kalt ist, dass das nicht funktioniert, wäre im Schlafsack ein VBL angebracht, sonst durchfeuchtet man die Isolierschicht des Schlafsacks und das ist auf die Dauer schlecht...
                            Hawe
                            ist dem so?
                            beim wandern in goretex jacke ist mein rücken von der innenseite häufig vereist und das schon bei einstelligen minus temperaturen und ich habe nicht das gefühl ich würde "richtig" schwitzen und mein rücken wäre durchgeschwitzt.
                            ich habe starke zweifel, dass man den taupunkt ausserhalb des biwaksackes bekommt.
                            An diesem Tag habe ich alles gelernt, was man über das Scheitern wissen muß.

                            Käpt´n Blaubär

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                            • Torres
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                              • 16.08.2008
                              • 32315
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                              #54
                              AW: Wintertouren mit Übernachtung im Zelt

                              @torres
                              dass find ich spannend hab davon bisher nur gelesen. was hast du drunter (von der dicke her). wie ist das wenn du unten richtig durchgeschwitzt bist (passiert mir recht schnell). in welchen höhenlagen hast du das bisher ausprobiert ? meine erfahrung zeigt dass unter 2 mein körper doch anders funktioniert im unterschied zu ab so 3-3,5. oben kann ich viel schlechter durch eigenwärme des körpers wieder sachen trocknen. wenn da mal richtig nass ist wird kritisch.

                              Leider nur im Flachland bis 500 m, Höhe vertrage ich nicht. Ich hatte diesmal ein X-Bionic Winterradshirt drunten, dann die Montane, dann 200er Merino, dann die fette ME Citadel und darüber eine Baumwollmischgewebejacke. Letztere auch wegen des Rucksackes. Bin ich gerade prima wieder mit klar gekommen bei Temperaturen von - 3 bis - 17 bis - 31 Grad. Ich kann ja auf Tour nichts ausziehen, dafür ist einfach kein Platz. Je nach Aktivität lasse ich die Citadel offen, und schließe nur die Baumwolljacke, sie ist weit genug. Windschutz habe ich durch die Montane auch, das merkt man. Zusätzlich trage ich immer einen Rucksack, so wird mein Rücken nicht kalt, der ist mein Schwachpunkt bei Wind.

                              Ob das nun bei jedem funkioniert, weiß ich nicht. Ich habe seither keinerlei Probleme mit durchgeschwitzten Sachen mehr und die Wärmeleistung stimmt trotz der Bandbreite an Temperaturen. Das Shirt trocknet dann an mir, notfalls im Schlafsack, ich ziehe nur die oberen Schichten aus. Geht auch mit anderen schnelltrocknenden Kunstfasern gut, selbst wenn ich vorher das Gefühl hatte, mir ist das Wasser am Rücken heruntergelaufen. Ich schwitze nachts allerdings kaum bzw. empfinde die Feuchtigkeit als warm, solange ich das Shirt nicht ausziehe (Inlet und VBL). Merino als unterste Schicht funktioniert bei mir nicht.
                              Oha.
                              (Norddeutsche Panikattacke)

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