Benzinkocher für tiefe Minusgrade

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  • Moltebaer
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    • 21.06.2006
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    • Meine Reisen

    #21
    AW: Benzinkocher für tiefe Minusgrade

    Ich vermute, die Bedenken zur MSR-Plastikpumpe sind theoretischer Natur. Möglicherweise wird da ja ein zäher, kältefester Kunststoff verwendet - aber wenn das Ding dann doch mal bricht, sagt jeder inkl. eigenem Gewissen: "hätteste doch eigentlich wissen soll, Junge "
    Schön, daß so viele Leute mit Plastik gut zurechtkommen, ich verlasse mich weiterhin auf Metall

    Zitat von Risin Beitrag anzeigen
    Wenn es doch mal so kalt werden soll, dann den Kocher mit in den Schlafsack nehmen.
    Dieser Tip ist vielleicht fürs Frühstück hilfreich, aber was machst Du abends wenn Du eben erst das Zelt aufgebaut hast und den Kocher tiefgekühlt aus der Pulka holst?

    Zitat von Risin Beitrag anzeigen
    -35°C kaltes Plastik ist genauso kalt wie -35°C kaltes Metall. Die Erfrierungen hättest du dir auch am Kunststoff geholt!
    Das Plastik leitet die Wärme aber nur schlecht und erwärmt sich lokal recht flott, entnimmt dem Finger also weniger Wärme als das beim Kontakt mit Metall der Fall ist.
    Wandern auf Ísland?
    ICE-SAR: Ekki týnast!

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    • Heimdall
      Dauerbesucher
      • 14.02.2009
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      • Meine Reisen

      #22
      AW: Benzinkocher für tiefe Minusgrade

      Wir hatten auf der letzten Wintertour einen Nova und das Titantriebwerk von Primus dabei. Der Nova machte ständig Probleme und ließ das Wasser nur verdampfen...Das hing glaube ich, mit dem Ansaugrohr oder der Stellung des Schlauchs im Inneren zusammen, genau weiß ich das nicht mehr, muß ich nochmal genauer fragen...Jedenfalls machte mein Omnilite null Probleme und erstmal der Verbrauch... Mein Tourenpartner hat sich dann auch erstmal einen gekauft. Wie das diesen Winter bei unter -30 aussehen wird müssen wir dann sehen. Ja, so hat jeder was zu erzählen...
      Zitat von Sarekmaniac Beitrag anzeigen
      Hatte ich jetzt in Alaska dabei, Temperaturen bis -35 Grad nachts. Nullo problemo.
      Barbara, erzähl uns bitte bitte mehr davon, am besten alles !

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      • Rhodan76

        Alter Hase
        • 18.04.2009
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        #23
        AW: Benzinkocher für tiefe Minusgrade

        Zitat von Heimdall Beitrag anzeigen
        ...Der Nova machte ständig Probleme und ließ das Wasser nur verdampfen...Das hing glaube ich, mit dem Ansaugrohr oder der Stellung des Schlauchs im Inneren zusammen...
        Klingt als ob weniger der Nova das Problem war, sondern die Stellung des Ansaugrohrs der Pumpe in der Benzinflasche? Oder hab ich das falsch verstanden?

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        • Heimdall
          Dauerbesucher
          • 14.02.2009
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          • Meine Reisen

          #24
          AW: Benzinkocher für tiefe Minusgrade

          Ich kann mich noch dran erinnern,daß irgendwie der Schlauch nicht richtig in dem Ding positioniert war und irgendwas war noch mit dem Rohr. Ich muß nochmal genau fragen...
          Nachtrag: Ich kann mich noch dran erinnern, daß ich sagte, als ich das Ding auseinandergebaut sah: "...was ist das für ne Fehlkonstruktion..." Eben kam nochmal die Antwort vom Tourenpartner. Der Schlauch war durch den Transport verbogen und die Spitze lag nicht richtig am Rohr an...Nachdem das Ding dann den Besitzer gewechselt hat, ging dann die Pumpe entgültig kaputt. Die ersten Versionen sollen besser gewesen sein...Im Nachhinein hat sich dann noch rausgestellt, daß das Pumpenleder ab Werk falsch herum montiert war und nicht genug gefettet war...

          Zuletzt geändert von Heimdall; 22.11.2014, 13:26.

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          • Zz
            Fuchs
            • 14.01.2010
            • 1737
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            • Meine Reisen

            #25
            AW: Benzinkocher für tiefe Minusgrade

            Ich war mit meinem Whisperlite in den letzten Jahren sehr zufrieden, Temperaturen bis ca. -35 Grad C. Brennstoff Petroleum und Reinbenzin. Im Zusammmenspiel mit Wärmetauschertöpfen ist der Verbrauch IMO sehr gut. Die Pumpe belasse ich in der Brennstoffflasche und schütze sie beim Transport durch eine Kappe, welche ich an die Brennstoffflasche gebastelt habe. Zum Vorheizen nutze ich eine extra große Schale und Spiritus. Bei ganz tiefen Temperaturen braucht es eventuell Geduld, bis der Spiritus brennt. Ich habe keinen Reseve Kocher, aber weil ich 2 Pumpen besitze, immer eine Reservepumpe im Winter mit. Ich bin mit dem Whisperlite seit vielen Jahren zufrieden, alle 1 bis 2 Jahre die Dichtungen tauschen! Aber es gibt ebenso andere sehr gute Kocher und da hat halt jeder seine Erfahrungen,Vorlieben und Meinungen.
            "The Best Laks, Is Relax."
            Atli K. (Lakselv)

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            • khyal
              Lebt im Forum
              • 02.05.2007
              • 8195
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              • Meine Reisen

              #26
              AW: Benzinkocher für tiefe Minusgrade

              Zitat von Heimdall Beitrag anzeigen
              Ich kann mich noch dran erinnern,daß irgendwie der Schlauch nicht richtig in dem Ding positioniert war und irgendwas war noch mit dem Rohr. Ich muß nochmal genau fragen... Der Schlauch war durch den Transport verbogen und die Spitze lag nicht richtig am Rohr an...Im Nachhinein hat sich dann noch rausgestellt, daß das Pumpenleder ab Werk falsch herum montiert war und nicht genug gefettet war...
              Naja hoert sich fuer mich eher nach suboptimal informiertem Benutzer an, jeder Kocher hat ja seine etwas srviceintensiveren Punkte....

              Gehen wir es mal durch :

              Das Ansaugrohr der Pumpe ist ein rel flexibler KF-Schlauch, was den kleinen Vorteil hat, dass man es auch easy perfekt an andere Flaschendurchmesser anpassen kann, da es aber eben flexibel ist, muss man halt, fals man mal auf die Idee kommt, die Pumpe, statt geschuetzt in der Flasche, lose im Rucksack zu transportieren, vor Einschrauben einen kurzen Blick drauf werfen, ob man sie evtl wieder eben ein klein bisschen zurechtbiegen muss, damit die Spitze des Rohrs auch wirklich in Wandnaehe sitzt und entsprechend nicht schon bei nicht komplett geleerter Brennstofflasche Luft ansaugt.

              Ist ne Sache von 2-3 sec, allerdings sollte man dabei relaxed ohne zuviel Kraft vorgehen, sonst schafft man es evtl als bekennender Grobmotoriker das Rohr aus der Pumpe zu reissen.

              Was nun das "ab Werk nicht genuegend gefettete Pumpenleder betrifft", Leder muss nun mal geflegt werden, dazu gehoert auch das regelmaessige Fetten des Pumpenleders, wird ja auch in der imho ausgezeichnetten Anleitung des Kochers erwaehnt "...Damit die Pumpe einwandfrei funktionieren kann, sollte das Pumpenleder regelmässig...eingefettet werden. Diese Überprüfung ist besonders wichtig, wenn der Kocher lange nicht benutzt wurde...".

              Aber viele User verpennen das Fetten, nach meinen Erfahrungen im Service, sind die Hauptursachen fuer Stoerungen bei Prallblech-Kochern (sonst steht der Generator "hoch im Kurs") nicht vernuenftig gefettetes Pumpenleder, lose oder teilweise zugerotzte Duese und natuerlich Bedienungsfehler, auch hier gilt halt rtfm

              Was nun das "ab Werk falsch herum montierte Pumpenleder" betrifft, bist Du sicher, dass die Pumpe wirklich noch im org Zustand ab Werk war, also nicht gebraucht gekauft, oder beim Haendler demontiert worden ?
              Manche Nasen kommen halt, da sie Schwierigkeiten haben, das Pumpenleder bzw die unteren Kanten wieder ins Rohr zu fummeln, auf die Idee das Leder umzudrehen, da es dann easy ins Rohr geht, aber dann logischerweise falsch rum sitzt.


              Ich habe Novakocher (neben anderen Kochern) ueber lange Zeit intensiv, auch im Wintereinsatz benutzt, waren immer extrem zuverlaessig.
              Inzwischen bin ich aus Gewichtsgruenden auf den Omnilite Ti umgestiegen, bis jetzt auch zuverlaessig, ist halt genau wie der Omnifuel im Vergleich zum Nova eine Mimose, was das Vorheizen betrifft. Wenn man den Nova sparsam einstellt, braucht zwar der Omnilite Ti gar nicht soviel weniger, aber der Ti braucht immer wenig, da braucht der Nova schon deutlich mehr in Vollgas-Einstellung, in der Praxis habe ich mit dem Omnilite Ti statt Nova oder Omnifuel rund 30 % weniger Verbrauch, mehr zu dem Thema in meinem Testbericht...
              www.terranonna.de

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              • Heimdall
                Dauerbesucher
                • 14.02.2009
                • 822
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                • Meine Reisen

                #27
                AW: Benzinkocher für tiefe Minusgrade

                Wie gesagt, es war nicht mein Kocher und so wie ich mich erinnern kann auch gebraucht gekauft. Danke für Deine Erklärungen...

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                • khyal
                  Lebt im Forum
                  • 02.05.2007
                  • 8195
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                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Benzinkocher für tiefe Minusgrade

                  Zitat von Heimdall Beitrag anzeigen
                  Wie gesagt, es war nicht mein Kocher und so wie ich mich erinnern kann auch gebraucht gekauft. Danke für Deine Erklärungen...
                  Und so kommen dann firmenrufschaedigende Aussagen ins Forum, wo die arme Firma nix fuer kann...

                  Nur nochmal fuer spaetere Leser nein ich bin kein Mitarbeiter von Optimus , aber genauso, wie ich ja auch Firmen sehr direkt kritisiere, wenn sie Mist gebaut haben, bin ich aber auch der Meinung, man sollte sie fair behandeln.

                  "...Der Schlauch war durch den Transport verbogen und die Spitze lag nicht richtig am Rohr an..."
                  Aeh die Spitze des Schlauches gehoert nicht in die Naehe des Pumpenrohrs, sondern der Ansaugschlauch laueft schraeg vom Pumpenrohr weg, dass perfekterweise die Spitze innen gegen die Flaschenwand stoesst. Bei schraeg eingeschraubten Pumpen wie z.B. Omnilite Ti ist es eine andere Konstruktion.
                  Der beste Platz fuer die Pumpe zum Transport ist, sie in der Flasche zu lassen, zum einen ist sie da geschuetzt untergebracht und zum Anderen gast dann auch kein Brennstoff von der Pumpe aus, der dann evtl auch Lebensmittel versaut.

                  "...daß das Pumpenleder ab Werk falsch herum montiert war..."
                  Aeh wie willst Du das wissen, hat doch nen Vorbesitzer gehabt, ich habe schon ein paar falsch montierte Pumpenleder im Service gesehen und wenn ich nachgefragt habe, war es bis jetzt immer der Besitzer, weil er gedacht hat, es kann doch nicht sein, dass das Teil nur so frickelig ins Rohr geht

                  "..und nicht genug gefettet war..."
                  Da kann auch die Firma nix fuer, wenn der Besitzer keine Wartung durchfuehrt.

                  Aber lass uns ruhig nach diesem Exkurs in Kochersicherheit & Wartung wieder auf´s Thema kommen.

                  Was mich jetzt mal interessieren wuerde, ob es hier Leute gibt, die laengere Wintertouren im Schnee mit einen Hobo gemacht haben ?
                  Also, dass Schnee lag, dass man kein kleineres Bodenholz aufsammeln konnte, sie nicht nur im Nadelwald unterwegs waren und der Hobo nicht ueberwiegend nur Topfstaender war, sondern wirklich mit Holz dann im Hobo gekocht worden ist.

                  Ich war ja auch schon haeufger mit Hobo unterwegs, aber ich stelle es mir im Winter bei dickerer Schneedecke ausserhalb vom Nadelwald und wenn man auch nicht baumschaedigend handeln will, rel anstrengend vor.
                  www.terranonna.de

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                  • Heimdall
                    Dauerbesucher
                    • 14.02.2009
                    • 822
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                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Benzinkocher für tiefe Minusgrade

                    Ich habe hier nur weitergegeben, was mir vom Besitzer mitgeteilt wurde. In Zukunft werde ich mich mit solchen Aussagen zurückhalten und entspannt zurücklehnen...

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