Kurze Frage zum Daunenschlafsack im Winter

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Prachttaucher
    Freak

    Liebt das Forum
    • 21.01.2008
    • 12105
    • Privat

    • Meine Reisen

    #21
    AW: Kurze Frage zum Daunenschlafsack im Winter

    Zitat von Meer Berge Beitrag anzeigen
    ...(Ich hatte keine VBL drin, vermute aber, dass auch von außen Feuchtigkeit in die Daunen kam)....
    Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
    ...Das Problem war eher die Feuchtigkeit durch Reifbildung im Zeltinnere und auf dem Sack, da ist eine extra wasserdichte Hülle schon eine gute Idee...
    Ich kenne das auch mehr mit der Feuchtigkeit von außen, v.a. wenn´s im Zelt auch zuerst mal auf den Schlafsack tropft. Ich meine, daß manche statt einer Hülle da zumindest die Hardshell über´s Fußende legen. Warum auch immer : Da ist es bei mir am schlimmsten. Den angenäßten Sack dann so einpacken ist schon ein bißchen fies.

    Kommentar


    • Sarekmaniac
      Freak

      Liebt das Forum
      • 19.11.2008
      • 11004
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      AW: Kurze Frage zum Daunenschlafsack im Winter

      Ich benutze bei meinem Winterschlafsack eine VBL innen und außen einen dehnbaren MYOG-Überzug aus dünnem Polypropylene und komme seitdem bestens ohne Membran aus. Nach Möglichkeit immer morgens lüften. Das Polypropylene ist super wenn es um Null und feucht wird.
      Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
      (@neural_meduza)

      Kommentar


      • beerlao
        Erfahren
        • 07.06.2010
        • 480
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        AW: Kurze Frage zum Daunenschlafsack im Winter

        Klingt sehr genial Sarekmaniac, wo bekommt man denn den Polypropylene-Stoff her ?
        Auf Extremtextil habe ich nichts gefunden.

        Kommentar


        • JonasB
          Lebt im Forum
          • 22.08.2006
          • 5342
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          AW: Kurze Frage zum Daunenschlafsack im Winter

          Zitat von beerlao Beitrag anzeigen
          Klingt sehr genial Sarekmaniac, wo bekommt man denn den Polypropylene-Stoff her ?
          Auf Extremtextil habe ich nichts gefunden.
          Das schreibt sie weder hier noch hier. Oder habe ich es überlesen?
          evt will sie es nicht verraten!?
          Nature-Base "Natürlich Draußen"

          Kommentar


          • Heimdall
            Dauerbesucher
            • 14.02.2009
            • 822
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            AW: Kurze Frage zum Daunenschlafsack im Winter

            Zitat von Meer Berge Beitrag anzeigen
            1. Ich habe einen alten, nicht atmungsaktiven Biwak-Sack und nehme an, der müsste geeignet sein?

            2. Zieht ihr in dieser "Tüte" etwas an?
            Ich vermute, dass es sich nicht sehr gemütlich anfühlt, nackig in der Tüte zu liegen.
            Andererseits ist alles, was ich darin anziehe, am Morgen sicher nass. Wenn das Wetter nicht optimal ist, bekomme ich es nicht bis zum Loslaufen trocken.

            Wie macht ihr das?
            Ich habe mir das ganz einfach gemacht.

            Zu1. Biwaksäcke komplett weggelassen und nur noch ein Tarp benutzt.

            Zu 2. Ich habe mir einfach einen Daunenschlafsack mit hochwertiger Daune gekauft, die in einer wirklich wasserdichten Hülle verpackt ist, wo der Innenstoff an sich schon wenig Feuchtigkeit zieht und auch das Kopfteil aus diesem Außenstoff komplett besteht. So ein Sabberlätzchen(wie von Barbara gezeigt) aus Fleece hat der auch schon. Selbst ohne VBL bei leichten Plusgraden zieht die Füllung nur minimal(um 50g) Feuchtigkeit.

            Wenn keine Möglichkeit zum trocknen besteht und Temps zwischen Limit und Extrem zu erwarten sind, benutze ich einen VBL mit Alubeschichtung der nicht ganz luftdicht ist, so schlägt sich zwar die Feuchtigkeit nieder, aber der Schlafsack erwärmt sich auch schneller. Gegen die Feuchtigkeit im VBL lege ich mir eine Brynje Antarctic über den Rumpf, die sammelt sich dort im Polypropylen. Morgens ne halbe Stunde vor dem Aufstehen, wird der VBL runtergezogen und so die Restfeuchtigkeit getrocknet. Unangenehm empfinde ich da garnix.
            Deshalb nutze ich den VBL auch so in meiner Kufatüte(Limit -7)bei Temperaturen von -10 bis -20 Grad. Ohne bei hoher Luftfeuchtigkeit(+2 bis -10) oder als Overbag bei extrem niedrigen Temperaturen.

            Kommentar


            • Sarekmaniac
              Freak

              Liebt das Forum
              • 19.11.2008
              • 11004
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              AW: Kurze Frage zum Daunenschlafsack im Winter

              Zitat von JonasB Beitrag anzeigen
              Das schreibt sie weder hier noch hier. Oder habe ich es überlesen?
              evt will sie es nicht verraten!?
              Das stammt direkt von einem Hersteller, der aus sowas Funktionsunterwäsche macht (Liod). War keine reguläre Geschichte, die verkaufen normalerweise weder Stoff als Meterware noch überhaupt was direkt an Endkunden.

              IMO müsste das auch mit Polyester gehen. Wichtig ist: Kunstfaser, dünn, stretchig, schnelltrocknend, schwarz/dunkel (wg. Trocknung in der Sonne). Und die Form möglichst genau an den entsprechenden schlafsack anpassen.

              @heimdall: Das einknöpfbare "Sabberlätzchen ist übrigens nicht mehr in Gebrauch - das war zuviel Getussel, wenn man die Kapuze schließt. Funktioniert auch so.
              Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
              (@neural_meduza)

              Kommentar


              • Prachttaucher
                Freak

                Liebt das Forum
                • 21.01.2008
                • 12105
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                AW: Kurze Frage zum Daunenschlafsack im Winter

                Zitat von Heimdall Beitrag anzeigen
                Ich habe mir das ganz einfach gemacht.

                Zu1. Biwaksäcke komplett weggelassen und nur noch ein Tarp benutzt.

                ...
                Kann auch schon was bringen, wenn man das Zelt offen läßt (soweit es die Bedingungen zulassen). Nach einer (im geschlossenen Zelt) relativ feuchten Nacht (um die 0 Grad) hatte ich so nach der nächsten Nacht einen deutlich trockeneren Schlafsack. Ist zwar etwas kühler so, aber wenn mehrere Übernachtungen geplant sind....

                OT: Eigentlich ging´s mir dabei ja um den schönen Sternenhimmel.

                Kommentar


                • unluckyluke
                  Gerne im Forum
                  • 13.04.2010
                  • 61
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Kurze Frage zum Daunenschlafsack im Winter

                  Zitat von Gesine Beitrag anzeigen
                  unlucky luke,

                  hast Du täglich den Zeltplatz bei deinen langen Touren gewechselt, also Schlafsack morgens eingepackt und abends wieder ausgepackt oder konnte dieser den ganzen Tag "lüften"?
                  habs grad erst gelesen, sorry für die späte antwort, gesine.

                  der schlafsack wurde nahezu täglich verpackt und kam immer am fussende und um den kopfbereich gefroren aus dem packsack. von wenigen ruhetagen ausgenommen, aber da wurde er meist benutzt und nicht explizit gelüftet. oberhalb basecamp am denali wars nie mehr wärmer als -10°, wir waren 21 tage auf dem eis. ne heisse nalgene rein, und den kerl dazu. die socken um die flasche gewickelt und daran die füsse gewärmt und getrocknet. wir trugen vapor barrier liner an den füssen, von denen konnte man in der früh das eis einfach abklopfen vor dem anziehen. wenn der tee in der flasche auf trinktemperatur abgekühlt war wurde die flasche durch eine neue heisse ersetzt und der fertige tee getrunken. ich hatte jede nacht einen trockenen schlafsack.

                  auf dem appallachian trail war ich ohne vbl von dezember bis februar unterwegs, da hab ich die innenschuhe der plastikstiefel auf der brust getrocknet. das fand ich auch noch angenehmer als die vbl. gestunken hab ich allerdings wie ein nasser puma nach ein paar nächten. aber auch hier hab ich den schlafsack jede nacht trocken bekommen. der gestank ging allerdings erst nach ende der tour und mehreren wäschen in der maschine weg.

                  meine kältete nacht war am mt. logan, schon ne woche runter vom eis. wir waren schon 2 tage fast ohne essen unterwegs und ich hab meinen partner verloren. dummerweise hatte er den kocher dabei, so musste ich bei temperaturen über null grad völlig energielos in den schlafsack ( von kugler bis -30!). ich war so platt, hab gerade nicht gefroren, aber warm wars mir die ganze nacht nicht. da gings mir im dünneren schlafsack bei -30 am denail pass deutlich besser. ne heisse nalgene hat bei mir immer geholfen.

                  warme nächte
                  unlucky luke


                  resist much, obey little!

                  Kommentar

                  Lädt...
                  X