Suche Schneeschuhwanderung auf einen Gipfel als Tagestour

[tuan]

AW: Suche Schneeschuhwanderung auf einen Gipfel als Tagestour

Sämtliche Quellen, welche ich kenne (Bergführer, Ärzte), sprechen von 2500m bis 2700m, ein paar online Quellen (u.a. Wikipedia) sprechen von 2000m.
Einzelfälle mag es mit Sicherheit geben, sind aber nach meiner Erfahrung extrem selten...
Und noch eins, wir sind uns hoffentlich einig, daß irgendwelche Kreislaufprobleme mal nix mit Höhenkrankheit zu tun haben...

Es wurde von 1400hm gesprochen, das heißt für mich Steigleistung, und ein 1400m Aufstieg ist erst mal prinzipiell völlig ungefährlich.
Deswegen ist die Aussage schlichtweg falsch.
Auch ein Aufstieg von 1400hm in größerer Höhe (z.B. von 5000 auf 6400m) ist i.d.R. kein Problem, sofern die Akklimatisation korrekt stattgefunden hat und diverse andere Umstände passen...



Und ja, was spricht gegen 600hm/h?

[derSammy]

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Ich glaub ja das das "h" bei 1400 hm falsch ist .... ab 1400m ( also über 0 ) soll(te) des heissen.

Und ich bin mir auch ziemlich sicher dass da zwei Komponenten zusammenspielen.

Der Flachländer (nicht bös gemeint) der nur sporadisch in richtung Berge kommt, der pfeifft natürlich bei einen Wanderung die auf 6/700m startet bei 1400m schon ein bissl, was dann m.E. eher an der ungewohnten Bewegungsart > bergauf 1...2 Std. liegt und weniger an der "dünnen Luft". Allerdings ist die Begründung fürs pfeiffen " des ist die Höhe" natürlich unverfänglicher als " Ohje bin ich ( noch) schlecht beinander die Saison".


Und Einzelfälle gibts natürlich immer (is wie beim tauchen, der einen schraubt sich auf 50 runter ohne Probleme, der andere kommt bei 15m schon in Schwierigkeiten) , sowirds auch Menschen geben die auf die Höhe recht sensibel reagieren und tatsächlich schon auf 1400m "was spüren".

...jeder Jeck is anders!

und 600m/h is Bergsteigerischer (oberer) Durchschnitt auf Tour... ( Bei passenden Verhältnissen )

P.S. von 5000 auf 6400 is aber schon ne andere Hausnummer als von 600 auf 2000.

walk high sleep low ist das Höhenanpassungszauberwort, damit mans also "Easy" hinbekommt müsste man vor so einer Etappe schlauerweise schon mal auf 5500 , 5700 gepennt haben ums leicht zu gehen.

Über 5 kannst froh sein 2-300m/h zu schaffen ( es sei denn Du hast eine Lunge wie ein Gaul)

[bergmichel]

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war natürlich ab 1400 m gemeint, so hab ich es gelernt. von bergführern und einem dozenten vom kuratorium für alpine sicherheit. aber wie schon gesagt das ist individuell.

wegen den 600 hm/std. wollte ich meine bewunderung zum ausdruck bringen. ich bin zwar auch nicht langsam, aber das ist mal ne hausnummer. war vorgestern auf schneeschuhtour, allerdings tiefschnee. da ist man ja eh ne lahme ente.

[tuan]

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wegen den 600 hm/std. wollte ich meine bewunderung zum ausdruck bringen. ich bin zwar auch nicht langsam, aber das ist mal ne hausnummer. war vorgestern auf schneeschuhtour, allerdings tiefschnee. da ist man ja eh ne lahme ente.

Für Bewunderung bin ich natürlich immer empfänglich...!

Nee, aber mal ernsthaft, bei guten Schneeverhältnissen, einem halbwegs passendem Verhältnis Strecke/ Steigung, alleine oder in max. einer kleinen Gruppe, leichtes Gepäck, sind 600hm/h nichts Außergewöhnliches, wie ich finde. Und ich würde mich definitv nicht als Konditionsbolzen bezeichnen...
Unter gleichen Voraussetzungen im Sommer (dann ohne Schnee:-)), finde ich auch die vielerorts empfohlenen 400hm/h eher mal ziemlich untertrieben. Da ist man dann schon seeeeeehr langsam und gemütlich unterwegs.
Und nochmal, ich bin kein Bergaufraser, ich gehe soger rel. langsam, dafür stetig und mit wenig/keinen Pausen.

Und ja, wie schon erwähnt, im tiefen Pulver darf's dann gerne auch mal 80hm/h sein...:-)

[Becks]

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Wie wäre es nun mit tourenideen anstelle Höhenproblemen?

[wasgehdn]

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Dann werfe ich doch mal den Krottenkopf ins Rennen (2062hm) . 1400hm Aufstieg. Als Tagestour bei guter - sehr guter Kondition machbar. Perfekte Konditionsvorbereitung für schwerere Touren. Und nochmal : Ich kenne keine "einfachen" Touren kurz hinter der Grenze die auf 2500m gehen sollen.

[tuan]

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Ich darf mich gerne wiederholen: Pleisenspitze 2569m
Grenznaher geht's ja eigtl. fast nicht. Und schwer ist die Tour auch nicht, dafür lang...

[Trekkender Rubén]

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Hallo gl1,

im Januar habe ich meiner erste Schneeschuhtour am Berg auf dem Roten Kogel gemacht. Vom Anforderungsprofil passt es ziemlich genau zu deinen Vorstellungen! Der Gipfel ist auf 2832 m, es ist eine Ein-Tagestour mit variablen Start (entweder Bergheim Fotsch 1464 m oder Potsdamer Hütte-2020 m), liegt bei Innsbruck eine gute Stunde hinter der deutschen Grenze und ist in einem Gebiet mit allgm. geringer Lawinengefahr. Bei gutem Wetter werdet ihr mit Sicherheit nicht die einzigen dort sein!

Wir sind Feitag angereist und abends bis zum Bergheim Fotsch aufegstiegen. Samstag neben den Roten Kogel auch noch einen Nebengipfel erklommen und ab der Postdamer Hütte nach einer kurzen Verschnaufpause zurück zum Bergheim mit geliehenen Schlitten heruntergerodelt.

Wär vllt. eine Überlegung wert?

vG

[Becks]

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Der geht auch mit Schneeschuhen und ist 2300m hoch:

http://www.outdoorseiten.net/forum/s...=1#post1135843

[Elton911]

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Hallo gl1,

im Januar habe ich meiner erste Schneeschuhtour am Berg auf dem Roten Kogel gemacht. Vom Anforderungsprofil passt es ziemlich genau zu deinen Vorstellungen! Der Gipfel ist auf 2832 m, es ist eine Ein-Tagestour mit variablen Start (entweder Bergheim Fotsch 1464 m oder Potsdamer Hütte-2020 m), liegt bei Innsbruck eine gute Stunde hinter der deutschen Grenze und ist in einem Gebiet mit allgm. geringer Lawinengefahr. Bei gutem Wetter werdet ihr mit Sicherheit nicht die einzigen dort sein!

Wir sind Feitag angereist und abends bis zum Bergheim Fotsch aufegstiegen. Samstag neben den Roten Kogel auch noch einen Nebengipfel erklommen und ab der Postdamer Hütte nach einer kurzen Verschnaufpause zurück zum Bergheim mit geliehenen Schlitten heruntergerodelt.

Wär vllt. eine Überlegung wert?

vG

In der Ecke gibts noch viele schöne Touren.
Roter Kogel (schon genannt)
Schaflegerkogel
oder vom Bergheim rechts weg, dann den Schellenberg von der Westseite her hoch und dann über die Potsdamer Hütte wieder zurück, das dürfte auch als Tagestour möglich sein. Auf der Hütte kann man nen Rodel mieten wo man wieder sehr schnell und vor allem Spassig im Tal ist
Auf DIESER Seite unten links sein da ein paar Tourenvorschläge.

Wenn Übernachtung gewollt ist würde ich eher die Potsdamer wie das Bergheim Fotsch nehmen.
Da oben isses einfach gigantisch und der Wirt ist super freundlich.

Grüsse

[gl1]

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Hallo... Puh, ich hatte leider in den letzten Tagen viel um die Ohren! Danke erstmal für die vielen (diesmal auch ernsten und hilfreichen) Antworten.
Kurz würde ich mal sagen, dass ich im Sommer schon auf zwei 4000er war und auch der Glockner schon "erledigt" ist. Also denke ich die Höhe ist nicht das Problem. Jetzt noch kurz zu einem Einwurf Richtung Arbeit/Stress. Ich mache 30% meiner Arbeitszeit Sport, 30 % fahr ich Auto und der Rest teilt sich auf verschiedene Dinge auf.
Und ich denke auch nicht das ich lebensmüde bin! Sowas stell ich für mich selber fest, wenn ich sag bis hier hin und nicht weiter! Ist mir letzten Oktober auf Grund der Bedingungen am Similaun z.B. passiert.

Als Tour nächste Woche war übrigens der Große Galtenberg geplant. Leider sieht das Wetter eher nicht ganz so gut aus. Mal sehen ob wir uns fürs zu Hause bleiben entscheiden.

[MarkusA]

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Dann solltest nicht alles glauben Wer auf 1.400m schon Probleme bekommt, der hat ganz andere Probleme...

war natürlich ab 1400 m gemeint, so hab ich es gelernt. von bergführern und einem dozenten vom kuratorium für alpine sicherheit. aber wie schon gesagt das ist individuell.

wegen den 600 hm/std. wollte ich meine bewunderung zum ausdruck bringen. ich bin zwar auch nicht langsam, aber das ist mal ne hausnummer. war vorgestern auf schneeschuhtour, allerdings tiefschnee. da ist man ja eh ne lahme ente.

[Torres]

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Dann solltest nicht alles glauben Wer auf 1.400m schon Probleme bekommt, der hat ganz andere Probleme...

Was meinst Du damit? Ich gehöre zu den Betroffenen. Ab 2000 m wird es bei mir gefährlich.

[gl1]

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Um es mal kurz anzusprechen. Was ich mit diesem Thread suchte, war lediglich eine Tour die man im Winter machen kann mit mäßigen Gefährdungspotential. Ich suchte keine Belehrung über Höhenkrankheit. Das hab ich bei einem Mittourengänger auf der Herzog-Johann-Hütte am Glockner erlebt. Mit dem gehen wir auch nicht mehr über 3000 m...

[derSammy]

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welcome to the internet

[MarkusA]

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Sorry, hat nix mit dem ursprünglichen Thema zu tun, möchte aber trotzdem antworten...

Für "normale" Menschen (entschuldige den Ausdruck bitte) beginnen die Symptome der Höhenkrankheit ab 2.500m. Diese pauschal auf 1.400m herunterzusetzen ist Schwachsinn, auch wenn es Menschen wie dich gibt, die bereits unterhalb dieser Grenzen Probleme haben. Gemessen am Rest bist du dann aber eher ein Einzelfall.

Wie äußert sich das bei dir? Die normalen Anzeichen wie Kopfschmerzen, Kurzatmigkeit?

Was meinst Du damit? Ich gehöre zu den Betroffenen. Ab 2000 m wird es bei mir gefährlich.

[Torres]

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OT: Ich wollte nur hören, dass ich "unnormal" bin. Man sollte mit Pauschalisierungen vorsichtig sein.... Auch wenn es Einzelfälle sind: Es gibt sie und man sollte das nicht herunter spielen. Lieber die Grenze niedriger setzen, damit Leute vorgewarnt sind. Bei mir: Ab 1000 m Druck auf den Magen, Reizhusten und Koordinationseinschränkungen, ab 2000 m extreme Übelkeit, trockener Husten, Asthmaanfälle, Gleichgewichtsprobleme, ab 2500 m Halluzinationen, beginnende Orientierungslosigkeit. Nur kein Kopfweh. )

Jetzt aber wieder zurück zum Thema. Sorry, gl1

[MarkusA]

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Eine Pauschalierung ist es dann, wenn man den Großteil der Menschen anspricht. Da der Großteil der Menschen bis zu 1.400m keine Probleme hat, halte ich auch an meiner Aussage fest...

Einzelfälle müssen da vernachlässigt werden, wo kämen wir denn da hin (z.B. Zeitangaben bei Bergtouren)

[lina]

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OT:

Eine Pauschalierung ist es dann, wenn man den Großteil der Menschen anspricht. Da der Großteil der Menschen bis zu 1.400m keine Probleme hat, halte ich auch an meiner Aussage fest...

Einzelfälle müssen da vernachlässigt werden, wo kämen wir denn da hin (z.B. Zeitangaben bei Bergtouren)

Naja, so ganz easy ist das nicht, die Geschichte kann ziemlich lebensbedrohlich sein. Besser man weiß, worauf man sich ggf. einlässt anstatt loszuziehen mit dem Gedanken dass einen das eh nicht betrifft. Ein niedriger Grenzwert erhöht die Aufmerksamkeit und rettet im Zweifelsfall Leben.

[gl1]

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Übrigens helfen verschiedene Trainingsprogramme Höhenkrankheit zu bekämpfen, bzw die Grenze zu verschieben.