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@ Prachttaucher das war es auf das ich bei einen früherer Post hinauswollte...
Was macht meinen flüssiggasgeeigneten Kocher tauglicher, ich würde erst einmal annehmen, daß hier viel auch viel hilft, d.h. 10 cm Vorheizrohr in /nahe bei der Flamme besser (tieftemperaturentauglicher) als 5 cm Vorheizrohr.
Vielleicht ist es aber auch ein (fragiles) Gleichgewicht zwischen Brennerdurchflussmenge und Generatorkapazität...und ich handle mir z.B. schnell mal ein Stottern ein (oder schaffe mir sogar ein Sicherheitsrisiko ).
Vielleicht und das halte ich auch für möglich, wenn ich sehe, daß sich ca. 90% der hier erhältlichen Kocher bei Fire Maple und Kovea wiederfinden, wird einfach nur möglichst kostengünstig designt.
So nach dem Motto, "reicht wenn der Kocher wintertauglich aussieht" , wobei ich eigentlich denke, daß gerade die fernöstlichen Hersteller mittlerweile mehr als genug Erfahrung im Kocherbau haben sollten...
habe den Express Spider die letzten Tage gestestet und bin sehr zufrieden. Für einen Gaskocher, der ja kein Benzinkocher ist und somit nicht so große Erwartungen erfüllen muss.
1. Rothenberger hat mit -15°C, als Angabe für den Einsatzbereich der Kartusche völlig recht. Bei etwas unter -10°C kommt nur noch sehr wenig Gas aus der Kartusche. Zum Anzünden des Kochers reicht es knapp, vor allem wenn dieser genauso kalt ist, das Gas also nirgends erwärmt wird.
-> wenn noch Gas kommt kann man die Vorheizschleife noch ausreichend erwärmen, im Flüssiggasbetrieb bringt der Kocher ordentlich Leistung.
-> man wird zum Kartuschenkuschler. Dann reichts sicherlich.
-> vll kann man mit einem Feuerzeug unter der Vorheizschleife zusammen mit etwas Gas das noch aus der Kartusche kommt das Ding auch zum Brennen bekommen (aber selbst nicht getestet)
2. Wenn der Kocher warm ist, was nur ein paar Sekunden dauert, funktioniert er auch mit dem Rothenberger-Gas tadellos.
3. Der Verbrauch ist (gefühlt) ganz ordentlich, wenn man damit Schneeschmelzen muss wird einiges an Gas verbraucht.
4. Er lässt sich aber im Flüssiggasbetrieb immer noch etwas regeln, wenn auch nicht mehr sehr fein.
Fazit: für meine Zwecke ein ausreichend guter "Winterkocher", da ich im Winter keine 4 wöchigen Schwedentrips mache sondern nur 2-3 tägige Touren im bay. Wald und mir dafür auch keinen Benzinkocher kaufen möchte.
Ich könnte mir vorstellen, daß auch im Flüssiggasbetrieb der Dampfdruck des (flüssigen) Gases eine Rolle spielt. Daß der letztendlich dafür sorgt, ob Du nur ein kleines Flämmchen zu Wege bringst oder richtig Power zum Kochen hast. Demnächst kann ich das dann auch mal probieren. Mal sehen, ob sich halbleere Kartuschen damit noch verwenden lassen - bei den Isobutan-Teilen vielleicht schon.
Bei Gasgemischen wird der Partialdruck wichtig, da dieser den Einsatzbereich des Gases wiedergibt.
Wenn man aber die Kartusche auf den Kopf stellt, dann, so denke ich, vergast ja das Propan auf jeden Fall, kommt aber, da die Kartusche auf dem Kopf steht, gar nicht aus der Kartusche und drückt so das Flüssiggasgemisch in den Brenner. Dieser muss jetzt nur noch soweit vorgeheizt sein, dass er das Flüssiggas verdampfen kann. Dann ist es doch vollkommen egal ob da jetzt Butan, Isobutan oder Propan verbrannt wird.
mfg markus
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Die "Nudelnmüssenkochen"-Fraktion
Habe soeben zum ersten Mal den Flüssiggasmodus mit dem neuen Windpro ausprobiert. Geht ja viel eleganter als gedacht. Keine Stichflamme, kein Fauchen oder wasauchimmer - eher als ob man den Regler weiter aufdreht. Sicher auch eine feine Option um den Rest aus den Kartuschen raus zu bekommen. Das war bisher auch bei herbstlichen Temperaturen langwierig.
OT: Ich muß allerdings sagen daß mir manches am Markill Spider trotzdem besser gefällt. Durch den kleineren "Flammenkranz" und noch bessere Regelbarkeit im unteren Bereich ist der schon ideal für die letzte Kochphase von Nudeln/ Reis. Er steht auch schöner - der Windpro wird durch den Schlauch etwas angehoben (wenn kein Topf drauf steht). Die Beine (ohne Gelenk) finde ich am Windpro besser, allerdings ist er dadurch etwas größer vom Packmaß. Vermutlich hat er auch mehr Leistung - habe da jetzt keine Daten für die beiden Kocher.
Man wird sehen, wahrscheinlich gewöhne ich mich an alles. Werde aber vielleicht für den ersten Paddelurlaub beide mitnehmen.
OT: Genau : Winterpaddeln im Harz - zum Brocken rauf könnte anstrengend werden...ist eher nicht so mein Ding, wobei ich bis auf Januar schon jeden Monat mal gepaddelt habe. Es gab ja mal Jahre, wo wir hier auch milde Winter hatten. Die Beine kühlen dabei schon ziemlich aus, wenn man alle 1 bis 2 Stunden Pause machen kann, geht´s noch so.
Bei etwas unter -10°C kommt nur noch sehr wenig Gas aus der Kartusche. Zum Anzünden des Kochers reicht es knapp, vor allem wenn dieser genauso kalt ist, das Gas also nirgends erwärmt wird.
-> man wird zum Kartuschenkuschler.
Das war auch genau meine Erfahrung mit diesem Kocher. Bei -15°C kam bei mir überhaupt kein Gas mehr und ich konnte den Brenner nicht zünden. Da hilft wirklich nur mehr Kartuschenkuscheln und Brenner wärmen.
Habe soeben zum ersten Mal den Flüssiggasmodus mit dem neuen Windpro ausprobiert. Geht ja viel eleganter als gedacht. Keine Stichflamme, kein Fauchen oder wasauchimmer - eher als ob man den Regler weiter aufdreht. Sicher auch eine feine Option um den Rest aus den Kartuschen raus zu bekommen.
[/OT]
Das klingt vielversprechend! Hast du auch die Möglichkeit ihn bei -10°C od. -15°C zu testen?
OT: Ich muß allerdings sagen daß mir manches am Markill Spider trotzdem besser gefällt. Durch den kleineren "Flammenkranz" und noch bessere Regelbarkeit im unteren Bereich ist der schon ideal für die letzte Kochphase von Nudeln/ Reis.
Ein kleiner Flammenkranz hat nicht nur Vorteile. Ich brauch keinen Schneidbrenner auf Tour!
Da hats einer mit dem Schneeschmelzen wohl etwas übertrieben sieht so aus als wäre kaum/kein wasser unten im topf gewesen - und dafür viel zu viel leistung eingestellt - dann sieht das beim Schneeschmelzen schnell so aus!
Mal sehn, wie sich die Temperaturen entwickeln bis zum 2.ten JanuarWE...
Was mir übrigens auch gut am neuen Kocher gefällt : Als "Beilage" gibt´s noch einen Windschutz aus dicker Alufolie und was noch besser ist : Ein Folienstück zum Draufstellen. Man muß also kein Brett o.ä. mitschleppen.
Das war auch genau meine Erfahrung mit diesem Kocher. Bei -15°C kam bei mir überhaupt kein Gas mehr und ich konnte den Brenner nicht zünden. Da hilft wirklich nur mehr Kartuschenkuscheln und Brenner wärmen.
Ob da der Brenner dran schuld ist wenn kein / kaum Gas aus der Kartusche kommt ?
Beim Windpro dürfte es nicht besser aussehen.
Denke dass der Markill Spider da der anfälligste sein dürfte, der braucht IMO sehr lang bis zum "warm sein".
mfg markus
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Die "Nudelnmüssenkochen"-Fraktion
Da hats einer mit dem Schneeschmelzen wohl etwas übertrieben sieht so aus als wäre kaum/kein wasser unten im topf gewesen - und dafür viel zu viel leistung eingestellt - dann sieht das beim Schneeschmelzen schnell so aus!
Eben. Einfach mal den Schnee im Topf mit einem Löffel durchrühren/nach unten drücken. Ein bisschen Wasser rein, wenn vorhanden. Brenner auf "leise" stellen
Eben. Einfach mal den Schnee im Topf mit einem Löffel durchrühren/nach unten drücken. Ein bisschen Wasser rein, wenn vorhanden. Brenner auf "leise" stellen
So schauts aus - zumindest bis mal ein paar cm Wasser im Topp sind - dann volllast und Schnee Nachschmeissen... Der Schnee hat bestimmt schön rot geleuchtet bei dem Bild.... Das ist immer kein gutes Zeichen...
OT: die hohe Kunst des Schneeschmelzens - bei meinem Titantöpfchen auch nur mit größter Vorsicht. Ob der neue Kocher sich bei leichten Minusgraden genauso fein runterregeln läßt, wie der Micron ? Mal sehn...
Haja,... wenn man mal einen 5L HordenTopf komplett mit Schnee gefüllt knallrot glühen sieht.... da geht was ab.... der Dragonfly hat den Topf glaub fast durchgebrannt.... *und ich wars nicht*
Respekt,... da liegt der Alpine ja um Welten vorne.
Und tatsächlich - der Spider ist ein Schneidbrenner
(Wobei ich mich ehrlich Frage für welche Anwendung so ein Brenner gut sein soll??
Also ich weiß nicht - guckt jemand von euch tatsächlich auf die angegebene Kochzeit wenn´s um die Anschaffung eines neuen Kochers - und auch wenn dem so wäre ist mir noch nicht klar warum eine punkt-Flamme die Kochzeit verkürzt....
Beim Schneeschmelzen _immer_ Wasser im Topf lassen für die nächste Ladung Schnee. Das verhindert roten Schnee und spart zusätzlich sehr viel Zeit und Brennstoff.
Schnee isoliert einfach zu gut und leuchtend roter Schnee ist leicht hergestellt, vorallem mit trockenem Schnee.
Ich bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.
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