Wenn dies dein erster Besuch hier ist, lies bitte zuerst die Nutzungsbedingungen
durch. Du musst dich registrieren,
bevor du Beiträge verfassen kannst. Klicke dazu oben auf 'Registrieren', um den Registrierungsprozess zu
starten. Du kannst auch jetzt schon Beiträge lesen.
Gesucht: Erfahrung mit Skitouren- bzw. Tiefschnee-Kursen
[…]
PS: welche skitour / welcher gipfel war es denn?
Für den Anfang natürlich eine bescheidene Tour.
Die kleine Skitour startete am Morgen des 29. April 2022, wir verließen die Pisten über Ischgl.
Das Ziel war die südliche Vesulscharte.
Aufstieg über das Velliltal in zweieinhalb Stunden, wobei ca. 600 Höhenmeter überwunden wurden.
Mein Lehrer und Führer Roland von den Silvretta Guides voraus:
des hätt er vielleicht auch mal eher erwähnen können von welchem Baujahr wir hier reden .... ich dacht die ganze Zeit das ist so ein "junger Spritzer" der meint mir 3 YT Videos, coolem Equipment und ner Fitness-Studio-Solarium FlatRate .. gehts wie von selber ...
Gratuliere und viel Spass!!!
supergut! herzlichen glückwunsch, dass dein traum auch im gehobenen alter noch wahr geworden ist! und schön, mal wieder von dir zu hören! ich habe diese ausführlichen skitouren-diskussionen seinerzeit durchaus genossen!
Nach so einem langen Thread, der auch schon vor langer Zeit endete, und in dem ich ja nicht nur immer freundlich behandelt wurde, ist ein kleines Resümee für einige Teilnehmer hier vielleicht interessant: Genau drei Jahre später nach Treaderöffnung habe ich nun Ende April d. J. mit 61 Jahren meine erste erfolgreiche Skitour unter Führung eines Lehrers der Silvretta Guides in den Bergen über Ischgl absolviert, der mir zur Vorbereitung eine Woche Privatstunden auf der Piste und im Tiefschnee gab. Dem wiederum voraus ging vierzehntägiger Unterricht derselben Art im März d. J. in Schruns als Basic-Unterricht auf der Piste, der meine Lehrer und mich auch sehr zufrieden stellte. Ich mußte weit tiefer in die Tasche greifen als gehofft, aber das Lernergebnis überzeugt sehr, womit die Investition lohnend war. Vielleicht fällt mir es auch ein mich für das nächste oder übernächste Wintertreffen anzumelden, bin mir natürlich nach meinen Scheitern bei dem im Jahre 2018 sehr bewußt, daß die Verantwortlichen mir gegenüber sehr mißtrauisch. Das verstehe ich vollkommen! Das seinerzeitige Winterzelten über St. Antönien habe ich auf jeden Fall trotz der Misere auf Skiern in sehr angenehmer Erinnerung.
Die "perfekte" Technik (die etwas Individuelles ist), kann nur auf dem perfekten Untergrund gefahren werden. Sobald Kinder, Bäume, Felsen, Löcher etc. im Weg sind, kannst du den perfekt geschnittenen Schwung, der dem Kurvenradius deines Skis entspricht nicht mehr fahren.
Du widersprichst dir hier selber:
Unten definierst du die "perfekte Technik" als "den perfekt geschnittenen Schwung, der dem Kurvenradius des Ski entspricht".
Oben schreibst du, die "perfekte Technik" ist etwas Individuelles.
Der geschnittene Schwung, wo der Ski entlang der Kante läuft, nennt man carven. Recht gut lässt es sich als "die dem Ski am meisten entsprechende Kurve" beschreiben.
Auf den glatt gewalzten Pisten ist das nicht besonders schwer zu fahren. Man braucht dafür eine ordentliche, aber sicher nicht perfekte Skitechnik.
Und man braucht dafür ganz sicher keine "männlich-sporliche" kraftorientierte Skitechnik.
Mit einer weiter fortgeschrittenen Skitechnik kann man aus den Ski eben weit mehr herausholen als der am bestem zum Ski passende Schwung. Es ist wesentlich anspruchsvoller, ein Paar Ski in verschiedenen Radien und auf verschiedenen Untergründen zum funktionieren zu bringen.
Dafür gibt es verschiedene Methoden und Mittel. Was ideal funktioniert, ist tatsächlich individuell, dh. nicht für jeden Menschen, jeden Körper gleich (das ist eben das Schöne am Skisport).
Perfekt ist in meinen Augen am ehesten ein Skifahrer, der seine Ski in allen möglichen Situationen möglichst ideal nutzen kann.
D. h. sobald du im Gelände unterwegs bist, stehst nicht mehr du und deine Skitechnik im Vordergrund, sondern der Untergrund.
Nein, das ist falsch.
Sobald man in schwierigerem Gelände unterwegs ist, steht viel mehr die Technik im Vordergrund. Man muss ein weitaus vielseitigeres technisches Repertoire haben, um auch mit anspruchsvollerem Untergrund gut zurecht zu kommen.
ich denke mal, die perfekte technik ist die, die optimal zum gelände und zum schnee passt, von daher kann man die schon überall fahren, wenn man es denn kann.
Genau. Es gibt eben halt nicht "die Technik", sondern technisches Repertoire.
Um diesen Flow zu erreichen muss man Kontrolle aufgeben.
[...]außerdem machen mir Dinge, die ich vollständig unter Kontrolle habe keinen Spaß.
man sollte also besser einen gewissen sicherheitsabstand einhalten, wenn man dir auf skieren begegnet...
inwieweit ein männlich agressiver stil für perfektion steht - keine ahnung. also ich finde es toll, wenn einfach ein runder, geschmeidiger bewegungsfluss rasukommt, bei dem so viel gearbeitet wird, wie sein muss, aber halt nicht mehr. wenn das jemand kann, könnte ich stundenlang zuschauen. selbst bin ich da noch am arbeiten, habe aber die befürchtung, dass das in diesem leben nichts mehr wird.
ich denke mal, die perfekte technik ist die, die optimal zum gelände und zum schnee passt, von daher kann man die schon überall fahren, wenn man es denn kann. ich kann es leider nicht.
Wie schon gesagt "Perfektion" ist sicher für jeden etwas anderes (sehr individuell) und zweitens unerreichbar.
Für mich ist der männlich-spotliche Stil, der bei vielen für Perfektion steht einfach in keiner Weise erstrebenswert, zu viel Kraftaufwand, zu viel Dominanz gegenüber Ski und Schnee.
Für mich sind die perfekten Momente (und die habe ich auch sehr selten) auf Ski oder Snowboard die Surfmomente, d.h. der Ski hat seine perfekte Linie auf dem Schnee gefunden.
Es trägt, es läuft, ich mache nichts außer von einem Ohr zum anderen zu grinsen.
Um diesen Flow zu erreichen muss man Kontrolle aufgeben.
Für die männlich-sportliche Perfektion fehlt mir die Kraft und die Kondition (dem TO vermutlich auch) außerdem machen mir Dinge, die ich vollständig unter Kontrolle habe keinen Spaß.
Die "perfekte" Technik (die etwas Individuelles ist), kann nur auf dem perfekten Untergrund gefahren werden. Sobald Kinder, Bäume, Felsen, Löcher etc. im Weg sind, kannst du den perfekt geschnittenen Schwung, der dem Kurvenradius deines Skis entspricht nicht mehr fahren. D. h. sobald du im Gelände unterwegs bist, stehst nicht mehr du und deine Skitechnik im Vordergrund, sondern der Untergrund.
ich denke mal, die perfekte technik ist die, die optimal zum gelände und zum schnee passt, von daher kann man die schon überall fahren, wenn man es denn kann. ich kann es leider nicht.
AW: Gesucht: Erfahrung mit Skitouren- bzw. Tiefschnee-Kursen
Hi Pseudemis,
deine Ausführungen hatten mich ziemlich verwirrt. Ich habe als Kind vor etlichen Jahrzehnten skifahren gelernt und bin sowieso mehr der intuitive Lerntyp als der theoretische Lerntyp (ich kenne sportliche Männer, die nach einer guten theoretischen Erklärung eine neue Sportart auf Anhieb beherrschen), d.h. dass ich noch nie bewusst etwas mit meinem Körper gemacht habe, sondern immer einfach skifahre. Am Wochenende hatte ich die Gelegenheit ein paar Gräben in die weiche Piste zu ziehen und habe dabei erstmalig darauf geachtet, was mein Körper macht. Das brachte mir großes Lob meines Mannes ein: "wow, ich habe dich noch nie so technisch sauber fahren sehen"
Hieraus kann ich jetzt doch eventuell noch was Konstruktives für dich beisteuern:
Die "perfekte" Technik (die etwas Individuelles ist), kann nur auf dem perfekten Untergrund gefahren werden. Sobald Kinder, Bäume, Felsen, Löcher etc. im Weg sind, kannst du den perfekt geschnittenen Schwung, der dem Kurvenradius deines Skis entspricht nicht mehr fahren. D. h. sobald du im Gelände unterwegs bist, stehst nicht mehr du und deine Skitechnik im Vordergrund, sondern der Untergrund.
Konsequenz für Dich wäre, dass du jetzt erstmal ohne Skikurs, solange Piste fährst, bist du nicht mehr mit dem Kopf, sondern mit den Füßen denkst. Das wäre dann der Zeitpunkt, um eventuell wieder einen Kurs zu buchen. Der nächste Schritt, der dich erwartet, wenn du von der Piste in den Tiefschnee gehst, ist dann dass du einen Teil der Kontrolle, die du gerade erst über deine Ski übernimmst, wieder abgibst und es einfach laufen lässt. Das spart Kraft im schweren Schnee. Letzendlich ist dieser Schritt weniger Technik- als Kopfsache.
Trotz dieser theoretischen Anweisungen hast du das erste Mal kapiert, was damit gemeint war, als du zufällig in die Vorlage geschubst wurdest. Ui, so fühlt es sich an, wenn der Fahrer die Ski kontrolliert, statt die Ski den Fahrer.
na, dann auch von mir glückwünsche. könnte ja schon noch was werden mit den ersten genusstouren.
erfahrung ist sicher gut, mit rückmeldung von außen noch besser. merke ich gerade auch, dass mir das ein bisschen fehlt. ich bin schon der meinung, dass ein guter skilehrer ein gewisses repertoir an übungen vorrätig haben sollte, mit dem er den schwerpunkt auch ohne solche zufälligkeiten ein wenig nach vorne bringen kann. nicht, dass er dann plötzlich zu weit nach vorne wandert...
AW: Gesucht: Erfahrung mit Skitouren- bzw. Tiefschnee-Kursen
Danke für die Glückwünsche!
(Bezeichnenderweise als einsamer Rufer in der Wüste… )
Durch die Lektüre der (konstruktiven) Beiträge erwarte ich keine Verbesserung der Skitechnik (kleines Mißverständnis), die haben mir geholfen, die Sache optimal anzugehen.
Zuletzt geändert von Pseudemys; 24.03.2019, 11:53.
Grund: Korrektur
AW: Gesucht: Erfahrung mit Skitouren- bzw. Tiefschnee-Kursen
Du hast einen guten Skilehrer gefunden und hast viel gelernt. Herzlichen Glückwunsch!
Nach diesen praktischen Erfahrungen denkst du durch die Lektüre konstruktiver Beiträge, Deine Fahrtechnik weiter zu verbessern?
Das ist unwahrscheinlich.Ich bin mir zum Beispiel sicher, dass dir Deine Skilehrer seit dem ersten Kurs immer und immer wieder gesagt haben, du sollst deinen Schwerpunkt nach vorne bringen, in die Knie gehen, Druck auf die Ski bringen etc.
Trotz dieser theoretischen Anweisungen hast du das erste Mal kapiert, was damit gemeint war, als du zufällig in die Vorlage geschubst wurdest. Ui, so fühlt es sich an, wenn der Fahrer die Ski kontrolliert, statt die Ski den Fahrer.
Nennt man Erfahrung, gibt es leider weder im Supermarkt für Geld, noch im Internet für lau.
Aber wenn du mit dem Kurs dieses Jahr zufrieden warst, die Anreise nicht zu weit und die Liftpreise moderat, dann weißt Du ja, wo du deine weiteren Erfahrungen machen kannst.
AW: Gesucht: Erfahrung mit Skitouren- bzw. Tiefschnee-Kursen
Ironie muß man auch ohne verstehen.
Die bestimmte Bemerkung ist nach wie vor kein Spaß, und es wurde auch noch erklärt, in welchem Kontext ernst gemeint.
Jetzt wird sie aber immer noch für Spaß gehalten?
Nein, nein, nein!
Als Skilehrer weißt Du besonders gut, daß man in einem bestimmten Zeitrahmen und bei bestimmten Voraussetzungen des Schülers und bei bestimmten Wetter- und Schneebedingungen nur dies und jenes vermitteln kann - und natürlich konnte mir mein Lehrer prinzipiell noch viel mehr beibringen, aber es war zum Rahmen passend das richtige Maß.
Von einem Skilehrer liest man natürlich besonders gerne konstruktive Beiträge zum Thema - und die gibt es ja auch von Dir!
Also bitte mehr davon.
Meine Selbstbeobachtungen könnten ja Stoff bieten.
Muß aber auch nicht sein.
Ich weiß jetzt, wie es bei mir weitergehen sollte, und um den Weg dahin zu finden, wurde der Thread (sogar zweimal) eröffnet, und er hat dank der konstruktiven Beiträge seinen Zweck erfüllt.
AW: Gesucht: Erfahrung mit Skitouren- bzw. Tiefschnee-Kursen
Nach allem, was in diesem Thread weiter oben geschrieben wurde - und nach allem, was ich meinem Leben schon als Skilehrer gesehen habe, war das absolut nicht als "im Spass" erkennbar.
Kennst du den: ?
Den würde ich in so einem Fall nutzen
AW: Gesucht: Erfahrung mit Skitouren- bzw. Tiefschnee-Kursen
Nein, im Spaß natürlich!
(Die Bemerkung ist natürlich im Rahmen dieses Kurses zu verstehen - worauf man, bei konstruktiver Haltung, natürlich selbst kommt. Aber damit ist halt mancher offensichtlich überfordert, zum Frotzeln reicht es aber immer.)
AW: Gesucht: Erfahrung mit Skitouren- bzw. Tiefschnee-Kursen
Mein einwöchiger Ski-Unterricht in den schlesischen Beskiden Mitte Februar hat sich als sehr erfolgreich erwiesen. Ich lernte die gängigen Techniken auf der Piste und mein Lehrer befand am vorletzten Unterrichtstag, daß ich die auch nun recht ordentlich fahre, er könne mir jetzt nichts mehr beibringen.
Das Gelernte muß jetzt natürlich durch viel weiteres Üben gefestigt werden, das wird nun eine Woche lang noch diesen Monat im Wallis geschehen.
Vielleicht kann ich schon kommenden Winter an einen Tiefschnee-Kurs denken.
Einmal bin ich kurz mit meinem Lehrer neben der Piste im Tiefschnee gefahren - das hat schon Spaß gemacht, und mein Lehrer fand schon, das gefalle mir schon zu gut.
Der erste starke Eindruck ist ja diese wunderbare Stille, die einem abseits der Piste umfängt, womit einem auch auffällt, wie lärmend es auf dieser eigentlich zugeht.
Eine deutliche Verbesserung zeitigte sich schon, als ich diesen Kardinalsfehler der Oberkörper-Hin- und Her-Schwenkerei einstellte, die wohl, nicht nur bei mir, wie man beobachten kann, sehr durch das Verfolgen der Ski-Spitzen mit den Augen befördert wird.
Eine verständliche Reaktion, da wir alles, was wir tun, hier die Skier in Rechts- und Links-Kurve bewegen, mit den Augen verfolgen, um es zu koordinieren bzw. kontrollieren, womit der Oberkörper, der unbedingt stabil und nach vorne ausgerichtet bleiben sollte, unvermeidlicherweise immer nach rechts und links mitschwenkt, was das Fahren so unsicher macht.
Nach meiner Erfahrung hilft u.a (gibt viele weitere Methoden, die ich auch geübt, mit Stöcken u.a.), immer geradeaus zu sehen, also auf einer auf der Piste gedachten Diagonale lang: die Oberkörper-Schwenkerei und damit einhergehende Instabilität des Oberkörpers wird schon mal stark reduziert, das Fahren nur durch diese Maßnahme alleine schon sicherer und auch kraftsparender durch das Ausbleiben des sinnlos Kraft vergeudende Hin- und Herdrehen des Oberkörpers, Kraft, die dann fehlt, wo sie gebraucht, und durch Verbesserung der Technik an anderen Stellen natürlich.
Eine Verbesserung der Technik bemerkt man daher am Ende eines Tages auch dadurch, daß die Beine weniger wehtun, man überhaupt weniger erschöpft ist, obwohl man mehr gefahren ist als an den Tagen zuvor. Man fährt eben mit verbesserter Technik jetzt auch kraftsparender.
Bei Kurz-Schwüngen mit Hoch-Tief-Bewegung bin ich einmal auf der schwarzen Piste (wo wir auch intensiv übten) auf einem zusammengeschobenen Schneehaufen weiter nach vorne geworfen wurden als ich mir bisher immer traute mich bewußt zu bewegen. Wohl aus der verständlichen Angst, dann unkontrolliert nach vorne zu stürzen, eine instinktive Schutz-Reaktion, denn ohne Skier an den Füßen würde man ja tatsächlich bei so einem Gefälle stürzen. Einmal diese unbeabsichtigte Erfahrung gemacht, daß da nicht nur nichts Schlimmes passiert, sondern daß den Oberkörper weit nach vorne bringend bei der Hochbewegung vor der Kurveneinleitung, ja sich regelrecht in die Fall-Linie fallen lassend, diese Kurveneinleitung sehr erleichtert, da man Druck auf die Schaufel bringt, womit die Skier erst wirklich kontrolliert geführt werden können (ist der Druck schwerpunktmäßig mehr auf der Ferse, so flattern die Skier eher und es sind dann wohl eher die Skier, die einen mehr führen als daß man sie selbst in jeder Hinsicht und immer führt).
Gerade für den Lernenden, der geographisch nahe dran ist (also näher als an Alpen und deutschen Mittelgebirgen) kann ich Szczyrk (Schirks) aus nun eigener Erfahrung sehr empfehlen, und das Gebiet wird ja für Anfänger von die Ski-Gebiete weltweit bewertenden Portalen auch empfohlen. Gar nicht so wenig Geld kann man auch sparen bei Skipaß und besonders beim Unterricht.
Wer den Unterricht in Englisch nicht so mag (und viel Engländer sind, neben Deutschen, natürlich vorwiegend aus dem nahen Sachsen, wie man sofort hört, wie auch Schweden, Dänen, viele Russen, sogar Schweizer, Gäste), was immer möglich, für den ist u.U. auf Nachfrage selbiger auch in Deutsch möglich. Aber da muß man dann früh buchen, da die Anzahl der Deutsch sprechender Lehrer überschaubar. Ich war in meiner Schule Szczyrkowski nicht der erste deutsche Schüler, aber der erste, der den Unterricht in Deutsch bekam - offensichtlich hatte bisher niemand nach diesem in unserer Muttersprache gefragt, denn das Angebot besteht ja.
Als Unterkunft kann ich (der Stil ist natürlich Geschmacksache) die historische Willa Bianka sehr empfehlen, beheizte Ski-Aufbewahrung und eine Sauna gibt es da auch.
Zum Genuß der sehr deftigen regionalen Küche geht man in das wie holzgeschnitzte „Hexenhäuschen“ Stara Karczma, wobei in Gestalt von Baß, Ziehharmonika, Geige bzw. Bratsche und Gesang herrliche polnische Volksmusik zu Gehör gebracht wird - unvergeßlich bleibende Abende!
Anschließend Verdauung und Erholung am Kamin in der Villa, vielleicht bei einem Gläschen „Krupnik“-Wodka.
Editiert vom Moderator
Beleidigung gelöscht.
Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden. Dein Team der
???
Zuletzt geändert von Pseudemys; 24.03.2019, 11:42.
Grund: Link für die Willa Bianka & 3 Satzzeichen nachgereicht
Fraglich; ich rechne da strikt nach Ertrag/ausgegebenen Euro und da ist nichts so effektiv wie Privatunterricht. Bei nem kleinen Skigebiet in der Nebensaison bist du bei 40€/h dabei, da ist jede Fahrstunde teurer. Geht auch noch zu zweit, dann wird's trotz Aufpreis noch billiger.
Ansonsten, bei nem süddeutschen Skiclub, der entsprechend viele Ausfahrten macht und dessen Instruktoren entsprechende Lehrerfahrungen mitbringen, kann man sich das natürlich schon überlegen; bei norddeutschen "Skiclubs" (wo drei/viertel der Teilnehmer gerne mit Eisbärmütze rumfahren) hat man da allerdings oft den Eindruck, das Skifahren ist mehr so das Mittel zum Zweck um zum Jagertee zu gelangen. (ja, immer diese Stereotypen )
habe selbst zugegebenermaßen weder erfahrung mit privatstunden noch mit skiclubausafahrten. war ganz früher nur bei unsern sektionsfahrten dabei, im wesentlich kleineren rahmen. habe aber etliche bekannte, die skiclubmäßig engagiert sind. du bist sicher, dass du da mit spitzer feder richtig gerechnet hast? 40,-€ / h, das macht für den tag über 200,- € nur kurs. was ich so mitbekomme, hat du da bei den clubausfahrten ein ganzes wochendende, evtl. sogar inklusiver busanfahrt und skipass....
nicht falschverstehen, mache hier keine werbung irgenwelche skiclubs, das ganze vereinsbrimborium außenrum, busanreise etc. muss man auch abkönnen - auch wenn du da nach meinem wissen kein mitglied zu sein brauchst, um mitzufahren kenne aber einige leute, die in diesem rahmen durchaus anständig skifahren gelernt haben - sogar aus norddeutschland. erstaunt mich ja auch, aber iss so.
Tatsächlich sind wir einmal daneben die Canale Joel gefahren. Nachdem man sich mal die ersten abgeblasenen Meter runtergetraut hat, wurde es auch echt gut. Der enge Teil gut zu fahren und nach unten raus hatte es sogar noch etwas Powder. Bei guten Verhältnissen (also dezente Powderschicht) täte ich die schon nochmal gerne fahren, wenn ich in der Gegend wäre. Anfang März letzten Jahres wäre es gut gegangen, aber da hätte ichs alleine fahren müssen und hatte eh bloß Pistenzeugs dabei.
Holzer macht mich aber ehrlich gesagt nicht wirklich an (davon abgesehen, dass ich dafür eh nicht gut genug bin); zwingende Abseilstellen, Mischung aus Runterrutschen und Umspringen und die Gewissheit, dass der kleinste Fehler der letzte war, brauch ich dann doch nicht.
Da muss man wohl Rinnenfetischist sein, der es unbedingt für den Eintrag im Tourenbuch machen möchte
na, hat sich so angehört. ich meine, ich habe zwar schon davon gehört, aber so bekannt ist das canale holzer jetzt auch wieder nicht. deshalb habe ich vermutet, dass du das ausgewählt hast, weil du das kennst. habe mir jetzt mal ein paar bilder angeschaut - schaut schon toll aus...
Einen Kommentar schreiben: